Punktsp. 9. Sptg.: FSV Zwickau - Chemnitzer FC 1:3

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    Re: Punktsp. 9. Sptg.: FSV Zwickau - Chemnitzer FC 1:3

    Alte Sachsen WEBMASTER - 19.10.2007, 13:46

    Punktsp. 9. Sptg.: FSV Zwickau - Chemnitzer FC 1:3
    Oberliga - Punktspiel ( Saison 07/08 ) 9. Spieltag
    Sonnabend 20. Oktober 2007 14.00 Uhr
    Westsachsenstadion - Zwickau
    FSV Zwickau vs. Chemnitzer FC 1:3 (0:1)

    Chemnitzer FC mit glücklichem Sieg im Derby gegen den FSV Zwickau

    Der FSV Zwickau hat nach dem Derbysieg in Plauen beim heutigen Derby gegen den Chemnitzer FC unglücklich den Kürzeren gezogen und mit 1:3 verloren. Damit bleiben die Westsachsen im Westsachsenstadion weiterhin ohne Sieg.

    Vor einer beachtlichen Kulisse sahen die gut 4.000 Zuschauer zunächst einen flotten Beginn des CFC. Die Gäste störten früh und hatten mit einer guten Raumaufteilung erstmal die Oberhand in diesem Oberligaspiel. Nachdem Köcher & Zdrazil im eigenen 16er den Ball nicht entscheiden klären können staubte der Chemnitzer Bachmann aus 6 Metern zur 0:1 Gästeführung ab. Nach der Druckvollen Anfangsperiode des CFC nicht ganz unverdient - nur die Art & Weise war wieder einmal typisch für den FSV - VERMEIDBAR!!!. Nach dem Rückstand wachte der FSV Zwickau von Minute zu Minute mehr auf und hätte auch durch die große Möglichkeit von Danny Moses zum Ausgleich kommen müssen (27.) - Moses trifft aber aus 17 Metern nur den Pfosten. Danach sahen die Zuschauer im weiten Rund bis zur Pause eine flotte Oberligapartie bei dem der FSV durchaus gefällig agierte und der CFC aber die große Chance zum 0:2 durch Sonnenberg vergab (39.).
    Unmittelbar nachdem Seitenwechsel spitze sich die Situation wie schon im Vorjahr auf den Rängen zu - mit dem Unterschied das diesmal 100% aller Feuerwerkskörper aus dem Gästebereich in Richtung Spielfeld flogen. In der 50. Spielminute unterbrach dann das Unparteiische Gespann nach einer Rauchbombe im CFC-Block die Partie für 6 Minuten.

    Auf dem Spielfeld an sich spielte sich danach im größten Teil alles zwischen den Strafräumen ab bevor dann Schlosser aus 16 Metern erstmals für Torgefahr in Hälfte Zwei sorgte (60.). Zwickau nun auch wieder richtig munter und mit energischen Vorstößen. So auch in der 70. Minute als sich "Fuchse" links außen schön durchsetzt und dann aber vom Chemnitzer Kunert unfair gebremst wird. Kunert sah dafür die verdiente Ampelkarte. Nur 3 Minuten später die nächste gefährliche Aktion der Heimelf, diesmal aber mit einem Torjubel am Ende. Tom Schmidt von rechts mit einer butterweichen Flanke, die Fuchsenthaler am langen Pfosten schön zum 1:1 Ausgleich einnickte.
    Der FSV Zwickau nun endgültig im Aufschwung und am Drücker, aber auch mit einem weiteren folgenschweren individuellen Fehler in der eigenen Abwehrreihe. Kellig taucht nach einer Unstimmigkeit im Zwickauer Abwehrverbund plötzlich vor Soukop auf und fällt. Hierbei entschied der Schiedsrichter 2mal falsch. Zum ersten fällt Kellig deutlich ohne gegnerische Einwirkung um - und zum 2ten muss er, wenn er jemand eine Karte zeigt, den Zwickauer Keeper eine geben weil er noch am nächsten zum Gegenspieler bzw. Ball stand. Die rote Karte für Trehkopf auf keinen Fall berechtigt. Das Team von Peter Keller gab sich aber nicht auf und versuchte nochmals zum Ausgleich zu kommen. In der 85. Minute springt einem Chemnitzer im eigenen Strafraum nach einem Schuss von Strobel der Ball deutlich an die Hand - der Elferpfiff blieb in dieser Situation trotz Proteste aber aus. Aus dieser Aktion herraus sorgte der CFC dann für die Entscheidung - nach einem schnellen Konter schob Sonnenberg zum 1:3 Endstand ein.
    Am Ende dieses turbulenten Spieles stand der FSV trotz gutem Spieles mit leeren Händen da - der CFC etwas cleverer und wenn es ein Unterschied gab war er im Schnelligkeitsbereich zu sehen. Ansonsten wäre durchaus eine Punkteteilung drin bzw. verdient gewesen.
    Interessant auch die Geste des CFC Teams die nach dem Spiel nicht zu dem Gästeblock liefen aus dem während des ganzen Spieles Feuerwerkskörper flogen. Der Chemnitzer Coach Vogel äußerte sich in Pressekonferenz ebenfalls enttäuscht und schockiert über das Auftreten seiner "Schwarz gekleideten" Anhänger. Im Stadion blieb es ansonsten den Umständen entsprechend ruhig was man dann aber von dem Treiben nach dem Spiel auf den Straßen zwischen Stadion und Bahnhof nicht behaupten kann. Dort tobten sich wiedermal eine Menge Erlbnisorinetierte Fußballfans beider Fanlager mit der Unterstützung der Staatsmacht in Ruhe aus.
    Fazit: Ein turbulentes Spiel mit allem was zu einem typischen Derby dazu gehört. Zwickau bestätigte von der Leistung her den Aufwärtstrend - der CFC zeigte sich aber schon wie ein Aufstiegskanidat.



    Statistik:

    FSV Zwickau

    Soukup - Zdrazil, Köcher, Trehkopf - Scholze, Schmidt - Trochocki (76. Strobel), Troche (56. Fuchsenthaler), Kubik - Sigmund (86. Freimann), Moses

    Chemnitzer FC

    Klömich - Sieber, Becker, Baumann, Kunert - Schlosser (90. Troschke), Müller (62. Schumann), Großmann, Bachmann - Sonnenberg (86. Sinaba), Kellig




    Torfolge:

    0:1 Bachmann (15.)
    1:1 Fuchsenthaler (73.)
    1:2 Kellig (79./Foulelfmeter)
    1:3 Sonnenberg (85.)



    besondere Vork.:

    5 minütige Spielunterbrechung in der 50. Spielminute nach Rauchbombe und Feuerwerkskörper aus dem Gästeblock
    gelb-rote Karte : Kunert ( 69. / CFC ) wdhl. Foul
    rote Karte : Trehkopf ( 78. / FSV ) Notbremse


    Zuschauer: 4.008 ( Gäste: 1.000 )



    FSV Spieler des Tages:



    Martin Sigmund


    Einzelbewertung der Spieler:

    Soukop 4 ( strahlte heute alles andere als Ruhe aus )
    Trehkopf 3,5
    Köcher 3
    Zdrazil 3 ( kann vorm 0:1 nicht klären )
    Schmidt 2,5 ( bleibt weiterhin die Überraschung der Saison )
    Scholze 3 ( schöpft sein Potential immer noch nicht aus )
    Kubik 3
    Troche 3 ( eher unaufällig )
    Trochocki 3
    Moses 2,5
    Sigmund 2,5 ( sehr laufstark - war überall zu finden - gute Pässe )
    Fuchsenthaler 3,5 ( glänzte nur beim Tor - ansonsten ohne Selbstvertrauen )
    Strobel o.B.
    Freimann o.B.
































































































    Re: Punktsp. 9. Sptg.: FSV Zwickau - Chemnitzer FC 1:3

    Alte Sachsen WEBMASTER - 20.10.2007, 19:30


    Bericht MDR - Online

    Chemnitz erobert in Zwickau drei Punkte

    Der Chemnitzer FC setzt sich weiter in der Oberligaspitze fest. Die Himmelblauen feierten beim FSV Zwickau einen 3:1-Ausswärtserfolg. Damit rangiert das Team von Trainer Vogel hinter Dresden Nord auf dem zweiten Platz, bei einem Spiel weniger.


    Zwickau gleichwertig - Bachmann eiskalt

    Vor 4.000 Fans brachte Bachmann (15.) die Gäste mit einem Flachschuss in Führung. Es war in einer guten ersten Halbzeit die erste Torchance für den Chemnitzer FC. Der FSV hielt die Partie offen, nutzte aber die wenigen klaren Chancen zunächst nicht. Bei der besten traf Moses in der 27. Minute aus 17 Metern nur den Pfosten.

    Entscheidung vom Elfmeterpunkt
    Nach dem Wechsel sorgten zunächst einige CFC-Fans für eine fünfminütige Spielunterbrechung. Es flogen Raketen und wurden Rauchbomben gezündet. In der 73. Minute erlöste Fuchsenthaler den FSV. Der Stürmer traf nach einer Schimdt-Flanke per Kopf aus Nahdistanz. Kurz zuvor hatten die Gäste Kunert (Ampelkarte) nach wiederholtem Foulspiel verloren. Doch der CFC schlug zurück. Zwickaus Trehkopf legte den CFC-Stürmer Kellig (79.) im Strafraum. Trehkopf sah den roten Karton - der Gefoulte verwandelte den Elfmeter. Sonnenberg machte fünf Minuten vor Schluss den Sack endgültig zu.

    Das meinten beide Trainer:

    Peter Keller (Zwickau): "Die Chemnitzer haben sehr konzentriert begonnen und sehr aggressiv gespielt. Nach dem Wechsel sind wir aggressiv rausgekommen. Wir hätten das 1:1 länger halten müssen. Die Rote Karte fand ich übertrieben. Kämpferisch bin ich mit meiner Mannschaft zufrieden. Es war ein interessantes Spiel und die Chemnitzer haben verdient gewonnen."

    Tino Vogel (Chemnitz): "Wir haben gut angefangen und das 1:0 gemacht. Danach haben wir etwas nachgelassen und die Zwickauer haben mächtig Dampf gemacht. Durch individuelle Fehler haben wir Chancen zugelassen. Die Ampelkarte für Kunert war unberechtigt."



    Re: Punktsp. 9. Sptg.: FSV Zwickau - Chemnitzer FC 1:3

    Alte Sachsen WEBMASTER - 21.10.2007, 12:58


    Ergänzung zum Spielbericht :

    Wie sich dann nach genauem Studieren der Fernsehbilder herrausgestellt hat, kommt noch eine weitere klare Fehlentscheidung dazu - das 1:3 hätte ebenfalls nicht gegeben werden dürfen, da eine deutliche Abseitsstellung vor lag



    Re: Punktsp. 9. Sptg.: FSV Zwickau - Chemnitzer FC 1:3

    Alte Sachsen WEBMASTER - 21.10.2007, 12:59


    Kurzbericht offi. Homepage FSV Zwickau:

    Leider um den Lohn gebracht

    In einem gutklassigen Oberligaspiel verlor unser Team am Ende mit 1:3 durch zwei Fehlentscheidungen, des an diesem Tage nicht glücklich agierenden Trios. Der Schiedsrichter fiel auf eine Schwalbe von Kellig rein, die zur roten Karte und zum Elfmeter zum 1:2 führte. Sein Assistent machte es beim 1:3 nicht viel besser und übersah eine klare Abseitsstellung des Torschützen Sonneberg. Fußball gespielt wurde auch, wobei der CFC in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel hatte. Vor allem über eine starke rechte Seite kam unser Team einige Male ins schwimmen. Nach der ersten Welle und dem 0:1 fing sich die Mannschaft und nahm den Kampf an, was zu Möglichkeiten auf beiden Seiten führte. Am Ende bleibt ein klasse Derby, was bei einem Unentschieden einen gerechten Ausgang gefunden hätte. Versuchen wir den Schwung ins nächste Spiel nach Sangerhausen mitzunehmen und mit 3 Punkten nach Hause zu fahren. Danke im Namen der Mannschaft an die Fans für die tolle Unterstützung. Ein besonderer Dank für den sonst oftmals in der Kritik stehenden E-Block, für eine super Choreografie und vor allem für die tolle Disziplin (ohne Knaller!!!).



    Re: Punktsp. 9. Sptg.: FSV Zwickau - Chemnitzer FC 1:3

    Alte Sachsen WEBMASTER - 22.10.2007, 17:40


    Freie Presse 22.10.2007

    Folgenschwere Fehlentscheidungen

    Fußball-Oberliga: FSV Zwickau unterliegt Chemnitzer FC 1:3 (0:1) - 4008 Zuschauer erleben dramatisches Derby

    Trotz einer imponierenden Leistung hat der FSV Zwickau das kampfbetonte Derby gegen den Chemnitzer FC vor einer tollen Kulisse mit 1:3 verloren. Es waren jedoch zwei Fehlentscheidungen des Schiedsrichtergespanns, die letztlich zur Heimniederlage führten.

    Von Thomas Croy


    Als FSV-Präsident Frank Weigel die MDR-Fernsehbilder bei \"Sport im Osten\" gesehen hatte, war er richtig verärgert. Dem Elfmeter, der zum 1:2 führte, ging eine klare Schwalbe von Torjäger Kellig voraus, der sich zwischen Soukup und Trehkopf gekonnt hinhechtete. Der Strafstoß und der Platzverweis für den Verteidiger waren also völlig unberechtigt. Der FSV wird aus diesem Grund von seinen rechtlichen Mitteln Gebrauch machen. Zudem roch der dritte Chemnitzer Treffer sehr verdächtig nach Abseits.

    Schiedsrichter Bärmann aus Guben schien mit dieser Partie völlig überfordert. Das werden auch die beiden Beobachter vom NOFV mitbekommen haben. Er verteilte sieben Gelbe, eine Gelb-Rote und eine Rote Karte in einem Spiel, das keineswegs so unfair war. Zudem wartete er nach der Rauchbombenattacke im CFC-Fanblock (50.) erst mal ein paar Minuten ab, ehe er nach Absprache mit seinem Assistenten die Begegnung endlich unterbrach.

    Der Zwickauer Anhang verhielt sich diesmal vorbildlich. Zumindest im Stadion. Hinterher lieferten sich einige Chaoten an der Kreuzung Geinitz-/Planitzer Straße noch wilde Scharmützel mit den Ordnungskräften, was den Straßenverkehr für längere Zeit zum Erliegen brachte.

    Zu Spielbeginn wurde im Fanblock mit überdimensionalen Bildern eine originelle Choreographie zelebriert: In der Wüste findet ein FSV-Fan eine Wunderlampe. Der erscheinende Geist gewährt ihm drei Wünsche. Doch den ersten \"Für heute den Sieg\" konnte er schon mal nicht erfüllen. Nach dem viel umjubelten Ausgleich durch den eingewechselten Axel Fuchsenthaler, der eine Flanke von Tom Schmidt verwertete (77.), keimte auf den Rängen zwar etwas Hoffnung auf, doch am Ende wurde man selbst um den einen Punkt gebracht. Kämpferisch mochte Peter Keller keine Abstriche am Auftreten seiner Mannschaft machen. "Wir hätten uns nach dem 1:1 aber etwas cleverer verhalten müssen", bemängelt der neue FSV-Cheftrainer, der den Chemnitzer Sieg als recht glücklich bezeichnete. "Es hätte auch anders ausgehen können."

    Daheim bleibt Zwickau in dieser Saison weiter sieglos (2 Unentschieden, 3 Niederlagen). Jetzt stehen erst mal drei Auswärtsspiele in Folge auf dem Programm (Sangerhausen, Pokalspiel in Bannewitz, Eilenburg). "Wir müssen eben versuchen, dort auf Punktejagd zu gehen", gibt Peter Keller die Marschroute aus.

    Freuen durfte sich im FSV-Lager lediglich der Schatzmeister. Durch die Einnahmen (4008 Zuschauer) kommt wieder etwas Geld in die notorisch klammen Kassen.

    Stimmen zum Spiel

    Alexander Köcher (FSV-Kapitän): Unsere Mannschaft hat gekämpft, leider wurden wir dafür nicht belohnt. Ein Punkt wäre absolut verdient gewesen. Es waren zwei katastrophale Fehlentscheidungen vom Schiri, wenn ich an den Elfmeter und die Herausstellung denke. Das dritte Tor war klar abseits. Das hat man später auch im Fernsehen gesehen. Man hätte für dieses Spiel einen gestandenen Referee ansetzen müssen.

    Mike Baumann (CFC-Kapitän): Es war ein hart umkämpftes Bezirksderby, wie im Vorfeld anzunehmen. Nach dem Ausgleich haben wir die Ruhe bewahrt und konnten die Gelb-Rote Karte (Kunert) gut wegstecken.

    Mario Scholze (FSV): Chemnitz hat gut angefangen. Nachdem wir in der Druckphase das 0:1 bekamen, haben wir uns dann richtig reingekniet und das Spiel in den Griff bekommen. Das 1:1 war hoch verdient, wir hatten es dann selbst in der Hand, weitere Tore zu schießen. Es war nie und nimmer ein Elfer, denn keiner hat Kellig richtig getroffen.

    Christoph Franke (Ex-Trainer des CFC): Das Spiel lief in der zweiten Halbzeit für den FSV, als sie mächtig Druck machten und das 1:1 erreichten. In Überzahl darf eigentlich das 1:2 nicht passieren. Mein Fazit: Es ist ein verdienter Sieg für Chemnitz, allerdings um ein Tor zu hoch.

    Martin Sigmund (FSV): Es war ein schweres Spiel. Schade, dass wir verloren haben. Als Mannschaft sind wir ordentlich aufgetreten. Bevor wir die letzten zwei Tore bekamen, haben wir unsere Chancen nicht genutzt.


    Ein Schlosser und zwei Zuckerpässe

    Fußball-Oberliga: Chemnitzer FC gewinnt Derby beim FSV Zwickau mit 3:1 - Strittiger Elfmeter - Chaoten sorgen für Spielunterbrechung

    Von Thomas Prenzel


    Hoffentlich findet CFC-Trainer Tino Vogel gegenüber seinen Schützlingen einen anderen Zungenschlag, als er ihn in seiner Einschätzung vor der Presse nach dem Derby in Zwickau wählte. Zufriedenheit strahlte der junge Coach nach dem 3:1-Sieg aus und zwei Tage frei bekamen seine Profis obendrein. Als "riesig" bezeichnete er die Reaktion seiner Elf, die zunächst in Unterzahl den Ausgleich durch den eingewechselten Axel Fuchsenthaler kassierte, sich danach aber zurückmeldete. Dies allerdings in einer Art und Weise, dass es Zwickaus Kapitän Alexander Köcher die Zornesröte ins Gesicht trieb: "Einen so jungen Mann darf man kein Derby pfeifen lassen. Da muss sich der NOFV mal Gedanken machen."

    Der FSV-Spielführer monierte vor allem eine Szene des Spiels. In der 79. Minute fiel CFC-Stürmer Steffen Kellig im Strafraum. Der gerade 24 Jahre alt gewordene Schiedsrichter Martin Bärmann aus Guben zeigte sofort auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte der "Gefoulte" eiskalt zum 2:1. Erst Fernsehbilder ließen erkennen, dass der Torjäger gar nicht oder höchstens leicht von Marcel Trehkopf berührt worden war. Der vielleicht spielentscheidende Pfiff sowie die Rote Karte für den FSV-Verteidiger waren also höchst strittig. "Wer weiß, wie die Partie sonst ausgegangen wäre", mutmaßte FSV-Trainer Peter Keller. Er behielt bei allen Emotionen jedoch am Ende den Überblick: "Über Schiedsrichter rede ich nicht öffentlich. Das ist immer ein Zeichen von Schwäche."

    Und Schwächen leistete sich seine Elf immer noch genügend. So verschlief sie den Beginn und nutzte nach dem Ausgleich in Überzahl nicht ihren psychologischen Aufwind. Im Gegenteil. Der CFC besann sich auf das, was er zuvor eine Stunde vermissen ließ: auf das Fußball spielen. Vor allem Marcel Schlosser hatte großen Anteil daran. Der kleine Wieselflink bereitete mit zwei Zuckerpässen - erst auf Kellig und schließlich auf Steven Sonnenberg - die entscheidenden Tore vor. "Ich bin überglücklich. Kompliment an die Mannschaft. Jetzt werden wir erst mal feiern", meinte Schlosser überschwänglich.

    Dem Linksfuß war aber auch nicht verborgen geblieben, dass sein Team "eine Stunde lang viel zu wenig gemacht hatte", Zwickau nach dem Rückstand (0:1 Bachmann/15.) immer besser wurde und das zentrale Mittelfeld im Spielaufbau faktisch nicht existierte. CFC-Kapitän Mike Baumann machte dafür den unebenen Rasen mit verantwortlich. "Da ist das Spiel durch die Mitte nicht immer die beste Lösung."

    Nach der Partie fanden Baumann und Co. aber den richtigen Weg, nämlich nicht zu jenem CFC-Fanblock, aus dem vor und während des Spiels Feuerwerkskörper knallten und eine in der 50. Minute gezündete Rauchbombe für eine fünfminütige Unterbrechung sorgte. Schwarz gekleidete Chaoten sorgten für die unschönen Begleiterscheinungen, für die der CFC nun büßen muss. Als Wiederholungstäter droht dem Club eine Geldstrafe.



    Re: Punktsp. 9. Sptg.: FSV Zwickau - Chemnitzer FC 1:3

    Alte Sachsen WEBMASTER - 22.10.2007, 17:42


    Freie Presse - Chemnitzer Zeitung 22.10.2007

    Himmelblaue Freude im Westsachsenstadion

    Fußball: CFC gewinnt in Zwickau - Spiel unterbrochen


    Großer Jubel am Samstagnachmittag bei den Spielern und mitgereisten Fans des Chemnitzer FC im Westsachsenstadion. Die Himmelblauen gewannen beim FSV Zwickau mit 3:1. Felix Bachmann, Steffen Kellig und Steven Sonnenberg erzielten die Treffer für die Chemnitzer. Zwischendurch mussten die Gäste den Ausgleich hinnehmen. Mit diesem Sieg bleibt der CFC weiter auf Tabellenplatz zwei.

    Aber die Siegesfreude wurde durch ein paar unschöne Szenen getrübt, die beinahe zum Spielabbruch geführt hätten. Grund dafür war das Zünden von Rauchbomben durch einige so genannte "CFC-Fans". Dabei musste die Partie für etwa fünf Minuten unterbrochen werden. "Der Schiedsrichter sagte zu mir, wenn das noch einmal passiert, breche ich die Begegnung ab", bemerkte CFC-Mannschaftskapitän Mike Baumann. Aus diesem Grund sei die Mannschaft nach Spielende auch nicht zu jenem Fanblock gegangen, in dem der Vorfall passiert war, sondern zu den Fans, die im anderen Gästeblock standen. "Das sollte ein kleiner Protest sein. Wir wissen zwar, dass es nur etwa 20 bis 30 Chaoten sind, wollten als Team aber ein Zeichen setzen, dass wir uns von diesen distanzieren. Deshalb ging dieser Protest nicht an alle im großen Fanblock", unterstrich Baumann.

    Dennoch freue er sich über den Auswärtssieg des Chemnitzer FC. "Es war, wie im Vorfeld von vielen erwartet, ein hart umkämpftes Bezirksderby. Nach dem Ausgleich haben wir vor allem die Ruhe bewahrt und konnten somit auch die Gelb-Rote Karte von Christian Kunert (69.) gut wegstecken", betonte der Mannschaftskapitän. (BEW)



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