Biografie

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    Re: Biografie

    KingBushido - 02.11.2004, 15:21

    Biografie
    Erinnern Sie sich? 1996, ein relativ unbekannter, aber verdammt talentierter Reimer aus den Marcy Projects/Brooklyn, New York City überrollt die etwas dröge gewordene Rap-Welt mit einem ganzen Sack voller punktgenauer Streettales und einem Gott-Flow, der potentielle Mitbewerbern eine bedenkliche Bleiche ins Gesicht treibt. Im großen und ganzen wurde Shawn Corey Carters Debütalbum zunächst doch eher unterschätzt. Heute ist „Reasonable Doubt“ Stammgast in den Kanons dieser Welt. Stücke wie „Dead Presidents II“ oder „Ain‘t No Nigga“ (mit Foxy Brown) werden als unsterbliche Klassiker gehandelt. Und: über allem schwebt „Can’t Knock The Hustle“, die unfassbare Kollabo mit der unvergleichlichen Mary J. Blige. Wir zählen: über eine Million Einheiten weltweit.

    1997, JAY-Z hat die Zeichen der Zeit erkannt und erklärt schon auf seinem zweiten Album „In My Lifetime, Vol. 1“, wer da auf dem Thron sitzt in New York City. Denn auch wenn die Aussage in seinem Song „City Is Mine“ durchaus anders gemeint ist (als Hommage an den eben verstorbenen Bruder im Geiste Notorious B.I.G. nämlich), kann man das auch als Programmansage für die nächsten Jahre deuten. Puffy und Kim schauen vorbei. „Sunshine“ mit Foxy Brown und Babyface ist wohl das, was man einen Welthit nennt, denn „Sunshine“ wandert knapp 1,3 Millonen mal über die Ladentheken.

    1998, die ganze Angelegenheit explodiert. Mit „Vol. 2 – Hard Knock Life“ wird der Jiggaman zum Multi-Platinum-Mann. Das Produzenten-Team um DJ Premier wird mit so „unbedeutenden“ Zeitgenossen wie Timbaland, Swizz Beatz, Erick Sermon, Jermaine Dupri, Kid Capri, Mark 45 King, und Irv Gotti verstärkt. Monster-Tracks wie „Can I Get A ...“ oder „Hard Knock Life (Ghetto Anthem)“ halten sich bis heute in den Car Systems von Manhattan bis Mannheim.

    1999, und die Frage, wie man so ein Album noch toppen kann. „Vol. 3... Life And Times Of Shawn Carter“ entschließt sich für den Weg des größten Lärms: Der Chor wird wieder ausgepackt („Anything“), die Ruff Ryders reiten wieder und der Soundtrack wird von Timbaland und Rockwilder - zwei der heißesten Beatschmiede der Zeit - produziert. Umgesetzte Exemplare: über drei Millionen.

    2000, die Hova-Trilogie ist beendet; Zeit, die Kollegen von der immer stärker werdenden Roc-A-Fella-Squad ins Rampenlicht zu ziehen. An der Seite von Beanie Sigel, Memphis Bleek und Amil repräsentiert JAY-Z „The Dynasty: Roc La Familia“ „to da fullest“. Mit dem Neptunes-Banger „I Just Wanna Love U (Give It To Me)“ rettet er jedem noch so verzweifelten DJ die Nacht. Käufer in Millionen: 2,2.

    2001, „The Blueprint“, erscheint und endlich ist es soweit! Die ersehnten fünf Mikrophone (Höchstwertung in der US-HipHop-Bibel „The Source“) sind da, und auch die eisernsten Rucksackträger haben JAY-Z wieder ins Herz geschlossen. Über Soul-gefütterte Burner-Instrumentales von Hausproduzent Just Blaze demonstriert JAY-Z seine übermenschlichen lyrischen Fähigkeiten, liefert sein vielleicht bestes Album überhaupt ab, und lässt dem noch eine gefeierte Unplugged-Session (mit The Roots als Backing Band!), sowie das HipHop/R’n’B-Kollabo-Album „The Best Of Both Worlds“ mit R.Kelly folgen. Verkaufserfolg bis heute: zweieinhalb Milliönchen, und es geht weiter.

    2002, mit der ersten Def-Jam-Doppel-CD „Blueprint 2: The Gift & The Curse“ veröffentlichte JAY-Z mittlerweile sein siebtes offizielles Solo-Studioalbum. Auf den ersten Blick fiel ins rapgeschärfte Auge, dass sich Shawn Carter heuer überraschend oft mit fremden Federn von Lenny Kravitz, Big Boi (Outkast), Scarface, Rakim, Notorious B.I.G., Faith Evans, Truth Hurts, Sean Paul und Beyonce Knowles (Destiny's Child) schmückte. Seine eigenen Roc-A-Fella-Leute traten dagegen sehr selten (Beanie Sigel, Memphis Bleek) oder überhaupt nicht (Cam'ron) in Erscheinung. Und selbst Jiggas liebste Hausproduzenten Just Blaze und Kayne West mussten sich ihren Job häufig mit renommierten Beatmakern wie Timbaland, Dr. Dre und den Neptunes teilen.

    New York - wir schreiben den 23. Oktober 2003:
    JAY-Z hat gerade seine neue Scheibe fertig aufgenommen. "The Black Album" wird sie heißen und am 24. November passend zum afro-amerikanischen Feiertag "Black Friday" in unsere Läden erscheinen. "The Black Album" ist der Höhepunkt und die Beendigung von JAY-Z´s Reise durch's Hip Hop Biz.
    Die erste Single "Change Clothes" - produziert von den Neptunes - featured natürlich keinen geringeren als Pharrell Williams höchstpersönlich. "The Black Album" wird ein 12 Track starkes Album mit den phatesten Produzenten, die die Hip Hop Welt je hervorgebracht hat. An den Reglern stehen für JAY-Z: Neptunes, Just Blaze, Aqua, Def Jam Gründer Rick Rubin, Buchannas, Kayne West, Eminem, DJ Quick, 9th Wonder und Timbaland.

    JAY-Z verkündete seinen "rappenden Ruhestand" offiziell am 24. September 2003 während einer Pressekonferenz im Madison Square Garden. Der Garden dient ihm auch zum Auftakt seiner "Victory Lap Tour", welche innerhalb 2 Stunden komplett ausverkauft war. Dieses Special Event - "Black Out Night" genannt - vereinigt sämtliche Künstler, mit denen JAY-Z in seiner erfolgreichen Laufbahn zusammen gearbeitet hat.
    Parallel zur Veröffentlichung des neuen Albums wird Reebok eine "Black Version" von JAY-Z´s signiertem S. Carter Sneaker auf den Markt bringen. JAY-Z ist übrigens der einzige Nicht-Athlet, der einen Eigens-signierten Sneaker in Kooperation mit Reebok entworfen hat.

    Anfang 2004 wird es zusätzlich noch die JAY-Z Autobiographie, "The Black Book" geben, mit der sich der Ausnahme-Rapper definitiv ein Denkmal setzen wird. Die Biographie ist übrigens von JAY-Z selbst geschrieben, ohne Ghostwriter - was zusätzlich das Talent und die Vielseitigkeit von "Jigga"unterstreicht.
    Letzteres zeigen auch JAY-Z´s Non-Musical-Geschäftszweige, einschließlich Armadale Vodka, Roc-A-Fella Records, Roc-A-Wear and Roc-A-Fella Films. Er ist ebenfalls verantwortlich für den Shawn Scholarship Fund - ein Stipendium für High School Students in Brooklyn - , The Annual Jay-Z Toy Drive und Team Roc..

    JAY-Z kann entspannt auf sein Werk zurückblicken. Mit 9 durchgehend Platin-Plus Alben in 7 Jahren, hat er insgesamt über 20 Millionen Platten verkauft. Er gewann etliche Grammy Awards, Billboard Music Awards, Radio Music Awards und MTV Music Awards.
    JAY-Z war regelmäßig "on the top" in den Billboard Charts wieder zu finden, als #1 Rap Artist, #1 R&B Mainstream Artist und #1 Crossover artist.
    Nach seinem offiziellen Ausstieg will sich JAY-Z nur noch als Produzent und Entrepreneur des "Roc-A-Fella"-Imperiums von seiner besten Seite zeigen.

    ALBUM "THE BLACK ALBUM" Release: 24.11.03
    1.SINGLE "CHANGE CLOTHES" feat. Pharrell Release Januar 2004
    2.SINGLE "99 Problems" mit Rick Rubin Release 21.06.04



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