Char-Stories

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    Re: Char-Stories

    Moridin - 29.10.2004, 22:22

    Char-Stories
    Ein junger Ork betritt die gut besuchte Taverne, setzt sich, schaut in die Runde und bestellt ein Bier.

    “Mir ist zu Ohren gekommen, dass es so üblich ist als Neuankömmling hier seine bisherige Lebensgeschichte vorzutragen, damit der Rest der Horde einen Neuen besser einschätzen kann und mehr über ihn erfährt.
    Nun denn, ich will euch berichten:

    Ich weiß nicht unter welchen Umständen ich geboren wurde oder wann meine Eltern starben, ich vermag nur zu sagen, dass ich wohl kurz nach meiner Geburt von einem Weisen, namens Gard`gir Darkstream in der Wildnis rund um Duskwood aufgenommen wurde, den mein Eltern wohl gekannt haben mögen. Er hatte sich nach der erschreckenden Niederlage der Clans gegen die Allianz und der Schließung des dunklen Portals durch die verfluchten Magier unter der Führung Kadghar`s in diesen Breiten niedergelassen, in der wohl auch meine Familie lebte. Er gab mir den Namen den ich noch heute führe: Moridin!
    Mein Meister den ich bald als Vaterfigur anerkannt hatte, zog mich auf und sorgte die ersten Winter meines Lebens für mich. Doch ab dem dritten Jahr meines Aufenthalts bei ihm brachte er mir bei, selber zu jagen, damit ich mich ernähren konnte. Außerdem lehrte er mich ab dem sechsten Winter meines Daseins die dunklen und verbotenen Künste der Dämonenmagie, er sah dies als Chance Wissen in mir zu sichern, was die Horde vielleicht eines Tages wieder benötigen würde. Ich lernte viel von ihm und auch wenn ich das Rätsel um den Tod meiner Eltern nicht lösen konnte und mein Meister in dieser Angelegenheit in Rätseln sprach und mir nicht helfen konnte oder wollte, waren dies die besten und glücklichsten Jahre meines Lebens! Ich erkundete vollkommen unbekümmert die nähere Umgebung und lernte viel über die Gesetze der Natur und des Lebens. Mein Lehrmeister übernahm dann, wenn ich von meinen Ausflügen zu ihm zurückkehrte, die Ausbildung in der Dämonenkunde und brachte mir bei, wie ich Kontakt mit diesen höheren Wesen aufnehmen konnte und mit ihnen zu kommunizieren.
    Dann im zweiten Jahr der Ausbildung gelang mir vor den Augen meines Lehrmeisters etwas was diesen tief beeindrucken sollte und sehr stolz auf mich machen würde: Es gelang mir nach zwei Tagen intensiver Vorbereitung und Übung meine erste Kreatur zu beschwören und an mich zu binden. Der Imp, den ich erschuf war zwar nicht das größte und mächtigste Wesen, aber er war mein! Ich lehrte den Imp, unter Anleitung meines Meisters, alles was er wissen musste um einem Warlock zu dienen und nahm mir immer mehr vor.
    Mein Meister meinte zu mir ich sei sehr begabt, er hätte im zweiten Jahr der Lehre noch nicht einmal verstanden wozu ein Seelenstein gut wäre. Ich freute mich über das Lob genauso sehr wie über den Beschworenen Diener und versuchte mehr zu erreichen, immer öfter experimentierte ich nun, um meiner Schöpfung entweder etwas beizubringen oder etwas Anderes, Mächtigeres zu erschaffen.
    So verbrachte ich die nächsten Jahre damit mir immer mehr Wissen über Dämonen und die dunkle Magie unserer Vorfahren zu anzueignen, bis ich schließlich auch in der Lage war einen Felhound und eine Succubus heraufzubeschwören und sie an mich zu binden. Dieses geschah im fünfzehnten Jahr meines Daseins und es sollte für lange Zeit das letzte Mal sein, dass ich glücklich war.
    Ich begann im Frühjahr meines sechzehnten Jahres mit den Vorbereitungen für die höchste aller Beschwörungen. Ich wollte einen Infernal rufen, eienen jener mächtigen Dämonen, welche unter der Führung Archimond`s fast alles Leben auslöschen konnten, bevor sie durch den Tod ihres Meisters gestoppt werden konnten. Zu jenem Zweck wollte ich, bevor die eigentliche und recht anstrengende Beschwörung begann, etwas Leckeres jagen, was mir genug Kraft für mein Unterfangen geben sollte. Ich zog also aus und ließ meinen Lehrmeister, der mittlerweile arg vom Alter mitgenommen worden war in unserer Hütte zurück.
    Als ich nach zwei Tagen von meiner erfolgreichen Jagd, ich hatte ein stattliches Stück Rotwild erlegt, zurückkehrte, erwartete mich ein Bild des Grauens:
    Unsere Hütte brannte und um sie herum herrschte das totale Chaos, der Infernal meines Meisters war außer Kontrolle und hatte begonnen den Wald zu verwüsten und in Brand zu setzen. Das Resultat war sehr überzeugend. Er hatte rund um die Hütte in einem Radius von gut fünfzehn Metern dafür gesorgt, dass dort in näherer Zukunft nichts wachsen würde und dass Tiere dieses Gebiet für lange Zeit meiden würden. Außer vielleicht den Aasfressern, die die stark verbrannten Leichen von drei Zwergen, welche dort lagen, als willkommenes Mahl ansehen würden.
    Ich hatte keine Zeit mir über ihre Anwesenheit hier Gedanken zu machen, denn der Dämon erblickte nun mich und machte sich daran seine ganze zerstörerische Kraft auf mich zu lenken, und mich zu töten. Ich beschwor, wie ich es gelernt hatte, die an mich gebundene Succubus und befahl ihr den Dämon zu attackieren. Ich machte mir keine großen Hoffnungen, dass der Angriff bei einem Dämonen dieses Kalibers großen Schaden anrichten würde und wollte mir somit nur Zeit für eine Flucht verschaffen und konnte bis dahin nur auf ein Wunder hoffen, da der Infernal normalerweise nur so an die acht bis zehn Sekunden mit meiner Succubus beschäftigt gewesen wäre. Doch das Wunder geschah, der Dämon erstarrte auf einmal und schien nur noch zu glühen anstatt zu brennen, wie es ihm sonst zu eigen ist. Meine Succubus nutzte diesen Moment um den Dämon zu attackieren und zu schwächen, damit ich ihn in den Äther zurückverbannen konnte. Als dieses geschafft war, hatte ich endlich Zeit nach meinem Meister zu suchen. Ich fand ihn in der Nähe unserer Hütte auf dem verbrannten Gras liegend und nur noch schwach atmend. Er war bei Bewusstsein und wusste dass ihm nur noch wenig Zeit blieb, um mir etwas mit auf den Weg zu geben:“Ich hoffe ich konnte ihn noch rechtzeitigg aufhalten…versprich mir dass du zur Feste der Dunklen Horde ziehst, von der ich dir stets berichtet habe. Dort wird man dich das lehren, was ich dich nicht mehr lehren konnte…ah…dort wird deine Ausbildung beendet und…ah…diese Schmerzen.“ Dies sollten seine letzten Worte gewesen sein und er verschied in meinen Armen. Ich kann mich an die genauen Geschehnisse danach nicht mehr erinnern, ich weiß nur, dass ich in einen Blutrausch verfiel und begann, halb wahnsinnig vor Zorn und Schmerz über den Verlust meines Meisters, Bäume zu attackieren.“

    Er macht eine Pause und nimmt einen Zug aus seinem Bierkrug, dann fährt er fort:

    “Etwa zwei Tage später fand ich mich als Gefangener in einem Netz wieder, um das ein paar Trolle standen. “Jo Mann, wieder bei Bewusstsein?“, waren die ersten Worte die ich hörte. “Wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht. Als wir dich gefunden haben, tobtest du wie ein Tier und wir mussten dich mit einem Netz fangen damit du dich beruhigst.“
    Ich gab ihnen zu verstehen, dass ich okay sei und erklärte ihnen den Grund für meinen Blutrausch. Sie ließen mich aus dem Netz und erwiesen sich als sehr hilfsbereit, als es darum ging mir den Weg zur Feste der Dunklen Horde zu weisen. Ich begleitete sie noch ein Stück und bekam erklärt, dass sie Teil einer Jagdgesellschaft waren, die Nahrung für den Stamm sammelte, um die durch den Winter geschröpften Vorräte aufzustocken. Ich erwarb von ihnen eine gute Axt, wie sie fast jeder orkische Krieger sein eigen nennt. Kurz darauf verließ ich die Gruppe, welche zu ihrem Stamm zurückkehren wollte und machte mich auf den Weg zur Feste der Dunklen Horde.
    Um jedoch in ihren Einflussbereich zu gelangen, musste ich durch von der Allianz annektiertes Gebiet schleichen, da ich mein Ziel möglichst lebend erreichen musste. Eines Tages, nicht mehr weit von meinem Ziel entfernt, wurde ich im Wald von einem menschlichen Jäger überrascht. Er wartete gar nicht erst auf Erklärungen, sondern fügte mir mit seinem Schwert mehrere Wunden zu, bevor ich auch nur meine Axt heben konnte. Trotz meiner Wunden gab mir der Zorn auf alle Mitglieder der Allianz die Kraft seine Verteidigung zu durchbrechen und ihn zu töten. Es war das erste mal, dass ich einen Menschen getötet hatte und ich fühlte mich gut danach. Wegen meiner Wunden, die ich nur notdürftig verbinden konnte, machte ich mich auf ein Wirtshaus zu suchen, was abseits der Dörfer stand und nicht von allzu vielen Gästen besucht wurde, damit ich nicht unnötig auffiel. Nach vierstündiger Suche wurde ich schließlich fündig und ich ging auf das Wirtshaus zu.
    Im Schankraum saß ein Zwerg. Die beiden Menschen,welche den Eingang bewachten, wollten mir den Zutritt verwehren. Noch von dem Zweikampf geschwächt und befürchtend, dass sie meine Wunden richtig deuten würden, machte ich mich darauf gefasst in einem ehrenvollen Kampf zu sterben und mit einem beschworenen Begleiter noch mindestens einen der beiden Menschen mit in den Tod zu reißen. Genau da ging die Tür des Gasthauses auf und der Wirt trat heraus, er fragte mich was ich hier wolle. Ich antwortete ihm, dass ich hier sei um Unterkunft und ein Mahl zu erbitten. In diesem Moment wurde er meiner Wunden gewahr und er schrie mich an:" Diese Wunden können nur von einem Menschenschwert stammen du Abschaum, ich werde dich lehren keine Menschen mehr anzugreifen!" Mit diesen Worten stürzte er sich auf mich, ich hatte grade noch genug Zeit eine Succubus zu beschwören und den ersten Hieb abzuwehren, da sprang auch schon der Zwerg hinzu und hieb ebenfalls auf mich ein! Ich konnte den Wirt ausschalten, indem ich ihm den Schädel spaltete und meine treue Begleiterin tötete einen der Menschen. Der andere Mensch zog es vor sein Heil in der Flucht zu suchen, ich ließ ihn gewähren, da ich voll und ganz mit dem Zwerg beschäftigt war. Nach einer anstrengenden Stunde des Kampfes vereinbarten wir eine Pause und stellten einander vor. Er hieß Gandogar und war ein wandernder Krieger. Trotz meines Grolls gegen Zwerge, der eher schon als Hass zu bezeichnen war, trennten wir uns beide lebend, da wir zu erschöpft waren den Kampf fortzusetzen.
    Ich zog meiner Wege und erreichte schließlich die Küste und zwar in dem Gebiet von Westfall. Hier fand ich durch glückliche Umstände eine Schiffspassage, welche mich in einer mehrtägigen Überfahrt nach Kalimdor brachte, wo ich zunächst orientirungslos durch die Wildnis irrte, bis ich endlich den Ersten meiner Art fand, der mir den Weg nach Orgrimmar zeigte. Dort angelangt, war es ein Leichtes, den Weg zur Feste der Dunklen Horde zu erfragen, ein jeder dort half mir freundlich weiter und bald darauf hatte ich das vorläufige Ende meiner Reise erreicht. Die Feste der Dunklen Horde, wo ich freundlich aufgenommen wurde und wo man mir nach einem freundlichem Emfang durch die Kriegsherren eine Schlafstätte wies. Dieses sind die Geschehnisse bis zum heutigen Tage.“

    Der junge Ork bleibt danach noch lange sitzen und trinkt von der anstrengenden Erzählung erschöpft noch ein weiteres Bier, bevor er sich zu seiner Schlafstätte zurückzieht.



    Re: Char-Stories

    Alibaba - 30.10.2004, 10:58


    Es Begab sich vor langer, langer Zeit, im 1.Krieg der 3.Zeit, dass ein Erzmagier namens Artus Mooncatcher, der sich speziell auf die Beschwörung der Wasser-Elementargeister verlassen hat, von dem König Lordaerons in den Krieg gegen die Horde geschickt wurde. Es war von Anfang an klar, dass dieser kleine Stoßtrupp dem Untergang geweiht sein würde, aber Mooncatcher war ein treuer diener des Königs und verließ sich auf dessen Entscheidungen. Als seine Mannen und er die äußere Steppe Lordaerons erreichten, sahen sie die Mauern und Türme des Orkstammes Ok' la Grim, welcher zur der Zeit als einer der gefährlichsten Stämme überhaupt zählte. Die Ok'la Grim waren gefürchtet, Scharen der Brennenden Legion zu Beschwören, welche Tod und Verderben brachten. Die Kriegstrommeln der Orks waren Kilometer weit weg zu hören und ließen seine Männer verunsichern.
    Die Schlacht war jedoch für Artus vorbei, bevor sie überhaupt angefangen hatte. Als er gerade die Legionen seiner Elementargeister aufstellte und seinem Trupp den Befehl zum Angriff gab, traf ihn ein Pfeil, der zufällig, ohne Ziel verschossen wurde, mitten durch sein Herz. Er fiel von seinem Pferd und sah in den letzten Augenblicken seines Lebens noch gerade, wie seine Soldaten und Ritter flüchteten. Sie flüchteten vor etwas bösem. etwas großem...

    Er war allein. Blut strömte aus seinem Brustkorb und seinem Mund und er wusste, dass dies sein Ende war. Jedoch, was er sah, erstaunte ihn: die ganze Stadt der Orks brannte, die Horden waren geschlagen und lagen tot vor den Stadttoren. Doch was könnte dies getan haben? Er kannte die Antwort und wusste, dass sich die beschworenen Kreaturen der Hölle gegen ihre Meister gewandt haben und ihn vernichtet haben. Man sah das erstaunen auch noch nach mehreren Stunden in Artus' Gesicht. Er war tot.

    Seine Männer kehrten nach langer Zeit zurück und trugen ihn und sein Pferd nach Hause, nach Lordaeron, und bauten ihm eine Gruft nahe der Hauptstadt. Er ruhte dort viele Zeitalter, bis eines Tages der Eingang zu seiner Gruft geöffnet wurde. Eine schwarze Gestalt, die Kälte von sich gab und zu schweben schien, betrat die Gruft. Es war ein Lich. Er öffnete den Steinsarg des Erzmagiers und fand eine relativ gut erhaltene Leiche vor, in welcher er noch große Magie verspürte, welche selbst ihm Angst machte. Die Rituale dauerten viele Wochen, doch sie lohnten sich: Artus war erweckt worden. Er öffnete langsam seine Augen und sah nichts, da er über die Jahre erblindete. Er spürte große Schmerzen und er quälte sich. Der Lich schien sich zu freuen, dass ihm dieses Meisterwerk gelungen ist. Er sprach:


    Ich habe dich geschaffen, du sollst mir dienen und ich diene dem Lich König. Er braucht deine Hilfe im Kampf gegen die Herrscherin Windunner, welche die Armee der abtrünnigen anführt.

    seine Lippen schienen sich nicht zu bewegen, er sprach durch telephatie zu ihm.

    Komm, mein Diener. Wir müssen zurück nach Northrend, nach Hause...

    Der frisch erweckte aber hörte seine Worte nicht. etwas Anderes schien seine Kontrolle zu übernehmen, er spürte auf einmal großen hass auf den Lich und wollte ihn zur Strecke bringen. Er versuchte einen Elementargeist zu beschwören, aber er beschwor stattdessen ein Geschöpf der Hölle, welches den Lich mit einem Schlag von hinten vernichtete. Er wusste nicht wer er ist, er wusste nur, dass er die Magie zu beherrschen schien, und zwar sehr gut.

    Während die Jahre vorüber gingen verließ er nicht einmal seine Gruft. Er studierte aus den Büchern die in der Gruft als Grabbeilagen lagen und wurde so ein Meister seines neuen Handwerks: der Alchemie. Er nannte sich selbst Alib' aba nu Schur, welches "der Bändiger der Hölle" bedeutet. Alib' gefiel die Kurzform aber besser: ALIBABA.

    Ein Hass entwickelte sich in ihm. Dieser Hass war so groß, dass er beschloss die Gruft zu verlassen und zu töten. Es dauerte nicht lange, da kam er an einer zerstörten Menschenstadt an, welche früher Lordaeron genannt wurde. Die Stadt war nun von Untoten, wie er, bewohnt und ihm gefiel es hier. Alibaba schwor der Herrscherin Windrunners die Treue und viele dunkle Magier zeigten ihm die Kunst, Dämonen herbeizubeschwören. Jedoch merkte er schnell, dass er sich dort doch nicht so wohlfühlte und, dass er anders bestimmt wurde. Er hörte von der brennenden Legion und ihre großen Taten und er wusste sofort, dass dies seine Bestimmung war. Er verließ die Undercity und machte sich auf den weg zurück in die Gruft!

    Sein Hass wurde mit seinen Qualen von Tag zu Tag größer und er wusste jetzt auch worauf er so wütend war: Alles Lebende. Er studierte weiter, bis ihm ein buch in die Hände fiel welches über den 1.Krieg der 3.Zeit berichtete, als der Erzmagier Artus Mooncatcher im Kampf fiel. Ein noch größerer Hass entwickelte sich, aber nicht auf alles Lebende, sondern nur auf eine Person: Der König der Menschen. Er wusste nicht warum, aber der Hass war größer den je.

    Er schwor RACHE! :twisted:



    Re: Char-Stories

    ereskigal - 30.10.2004, 18:20


    Gandogar! Geschichte eines Zwerges
    Der Abend begann sich in einem rötlichen Dämmerlicht anzukündigen. Es sah schön, idyllisch und umwerfend aus, trotz der Kälte die hier herrschte genoss es Gandogar. So als würde der Himmel dem elenden Krieg der herrschte zu trotzen versuchen, ja es schien sogar als würde der Abend den Krieg auslachen, obwohl als er ausgiebiger hinschaute verstand Gandogar es eher als ein Ironisches Lächeln.
    Unten im Tal begann der kleine See rot zu funkeln und zu glitzern, und auch die Bäume färbten sich vor dem Schlafengehen noch einmal in einem knalligen Orange. Es schien alles so friedlich, als würde der Krieg, der herrschte nicht existieren, und wenn er Abends hier her kam schien es ihm tatsächlich als könne er für kurze Zeit vergessen was in der Welt vor sich ging.
    Er kam oft hierher und sah sich den Sonnenuntergang an. Wie die Sonne abermals von seinem Element, welches die Menschen zwar als hart und ungemütlich bezeichneten er jedoch liebte es, niedergerungen wurde, tagtäglich, wieder und wieder.
    Man könnte fast meinen er sei ein Elf so wie er mit der Umgebung harmonierte, ein Elf, Pah.
    Er war ein Zwerg, jawohl ein Zwerg. Er war zwar ein junger Zwerg von nur 83 Jahren aber das ein oder andere Abenteuer hatte ihn durchaus geprägt.

    Wie er so da saß und in Erringrungen schwelgte, musste er an sein früheres Heim denken. Als Sohn des Brimirs Silberbart, Anführer der Silberbärte, hatte man alles was man brauchte und trotzdem zogen ihn die Abenteuer förmlich an. Mit seinem besten Freund Onar verbrachte er viel Zeit, sei es nun mit jagen, herumtollen in den Schmieden helfen oder beim Hören der wunderschön erzählten Geschichten des Clanältesten. Das waren noch Zeiten, doch schon zu dieser Zeit wurde Gandogar klar das er später Krieger werden wollte, die Schwächeren beschützen, das war immer sein stärkster Wille.

    Und eines Tages war es dann soweit. Er kam mit Onar vom Jagen wieder, sie waren erfolgreich gewesen, einen ausgewachsenen Elch hatten sie erlegt, er hatte ein schönes Geweih, es war nicht blass und stumpf wie das der Meisten, sondern glänzte regelrecht in der Nachmittagsonne, sie hatten es geschafft ihn ohne klaffende Wunden zu erlegen, sie waren verdammt Stolz in dem Moment als sie durchs Dorf zu Gandogars Hütte schlenderten, dieser euphorische Stimmung die sich bei beiden breitmachte war das tollste Gefühl das er bist zur Ernennung zum Krieger der Silberbärte hatte. Es gab ein Festmahl diesen Abend und als sie alle schon mehr als ein gutes Starkbier getrunken hatten erhob sich Brimirs und verkündete mit tiefer Stimme: „ Mein Sohn, Onar ich bin besonders Stolz euch verkünden zu dürfen das ihr alt genug seit um zu anderen Clans zu Reisen und Erfahrungen sammelt, ich bin mir sicher ihr werdet eure eingeschlagenen Wege weiterführen und du wirst ein großer Krieger werden Gandogar und auch du Onar wirst ein weiser Priester wie du es immer wolltest, und zu diesem Anlass habe ich euch jedem eine Waffe anfertigen lassen, dir Onar einen aus Kirschholz gefertigten Stab und dir Gandogar eine Doppelschneidige Axt. Aber seit gewarnt, setzt sie weise ein und nicht zum Schaden der Menschen, Elfen oder Gnome, oder gar anderen Zwergen.“

    Als sie am nächsten Morgen zusammen mit einem Händler aufbrachen waren sie bereit all die wundervollen Abenteuer zu durchleben und waren von da an unzertrennlich, wenn sie das nicht vorher schon gewesen waren.

    Der erste Clan den sie Besuchten war ein kleiner Gnomenclan, sie lernten dort nicht sehr viel und hatten zu dem Zeitpunkt auch nicht unbedingt Lust Gnome in nächster zeit wiederzusehen. Nicht das sie was gegen die Gnome hätten doch fühlten sich Onar und Gandogar nicht sehr wohl. Und so zogen sie weiter, diesmal ohne den Händler den sie mittlerweile doch liebgewonnen hatten, er war Mensch und hieß Gerion, er konnte von vielen Sachen erzählen und so wussten Gandogar und Onar, als sie die Gnome verließen, zwar nicht sehr viel über die Gnome, dafür jedoch reichlich über die Horde und die Welt jenseits des Umkreises von Ironforge.
    Es sollte zu den Nachtelfen gehen, Nachtelfen, Gandogar musste schmunzeln als er sich an diesen Teil seines Lebens zurück erinnerte.
    Sie wollten natürlich nicht zu den Nachtelfen, da sie ja schon so Allerhand von ihnen gehört hatten und auch von dem Streit den sie schon solange miteinander hatten. Also wollte Onar nach Stormwind, doch er selbst, Gandogar wollte lieber ein wenig durch die Berge streifen. Und so kam es das sich Gandogar durchsetzte, nicht hitzig sondern er überredete Onar einfach.
    Wieder kam es jedoch anders als erwartet, sie trafen eine 6 köpfige Zwergengruppe am Fuße eines Berges und schlossen sich ihnen an. Es schien als hätten sie ein 2. Heimat gefunden und so kam es das sie dort fast 50 Jahre verbrachten, allerdings schauten sie immer mal für 5 bis 7 Jahre bei Ihren Eltern, ja man kann ruhig sagen bei ihren Eltern da alles es akzeptierten das Onar zu seiner Familie gehörte. Und wer wollte sich seinem Führer schon wiedersetzen?
    Mittlerweile war Onar über 70 und Gandogar würde am nächsten Tag seinen 69 Geburtstag feiern, na ja was heißt feiern, sie waren nämlich wieder bei ihrer zweiten Heimat, den 6 Zwergen, die sich der Clan der Kurzen nannte. Jedes Mal wenn Gandogar sich an ihren Namen erinnerte musste er lachen. Doch leider waren sie zu dieser Zeit nicht mehr unter den lebenden, aber das kam später. Er bekam nichts Geschenkt das Zwerge sich nichts zum Geburtstag schenken, sie feiern auch nicht so wie die Menschen. Jedenfalls war es ein schöner Tag. Doch am Abend bekam Gandogar gesagt er müsse zusammen mit Onar zu einigen Nachtelfen in der Nähe von Stranglethorn Vale. Seine Ansichten über Nachtelfen hatten sich mittlerweile geändert und da der Clanführer der Kurzen sich blendend mit den Nachtelfen zu verstehen schien, gingen sie am nächsten Tag los. Ihre Reise verlief ereignislos. Und doch blieben sie über eine Sommer- und Winterwende dort. Sie lernten viel über Nachtelfen und sie merkten auch das der Streit unbegründet war.
    Und da habe ich also meine Liebe zur Natur entdeckt, natürlich nicht die natur in dem Sinne eher das Farbspiel der Bäume im Herbst und Frühling, Der Sonnenauf- und Untergang, und der Geruch der frischen erde den er neben dem des Gesteins besonders mochte.
    Jedenfalls lernten sie auch hier einiges und Onar, der Magier, lernte einiges über das Druidentum, die Nachtelfen hatten ihm dies anvertraut nachdem sie besser kennergelernt hatten. Denn wie jeder weiß ist es zwar schwer einen Nachtelfen zum Freund zu bekommen, wenn man dann jedoch einen Nachtelfenfreund hat hält dies meist für ewig, und man bekommt so einiges anvertraut.
    Nach dieser Zeit, Onar versuchte witzigerweise sich öfters zum Bär zu verwandelt, Gandogar sagte nichts aber als Onar sich das dritte mal in ein Schaf verwandelte mussten sie beide lachen und von da an versuchte Onar es auch nicht mehr, weswegen im Gandogar sehr dankbar war.
    Auf Ihrem Rückweg trafen sie Gerion wieder und er fragte sie ob sie ihn wohl mit nach Stormwind begleiten würden, da er einige Leibwächter brauche. Als Gandogar ihn fragend anschaute fügte er schnell hinzu das er es nicht so gemeint habe und doch nur mit seinen „alten Freunden“ etwas unternehmen wolle, und da er gerade nach Stormwind wolle könnten sie ja mitkommen. Onar war begeistert, doch Gandogar musste ihn an ihren Auftrag erinnern das sie Den kurzen erst die seltenen Blüten der Nachtelfen bringen sollten, weil damit angeblich das Bier besser schmecken sollte, doch insgeheim zweifelten sie das beide an.
    Gerion meinte er würde sie begleiten und so lieferten sie die Blütenblätter ab aßen noch einmal kräftig und ein Vierteljahr später standen sie vor den ersten kleinen Bauernhäusern vor Stormwind. Hier trennten sich Onars und Gandogars Wege kurzzeitig, da Gandogar einige Monate in einem Kloster verbrachte da ihn das Paladinsein lockte, welches er später jedoch wieder aufgab. Und Onar begleitete Gerion hinein nach Stormwind. Dort arbeitete er kurze Zeit für ein dort vorhandenes Auktionshaus.
    Nachdem sie schon so viel erlebt hatten wollten sie unbedingt an die Grenze zum Gebiet der Horde reisen. Und so kam es das sie sich 3 Jahre später ein weiteres Abendteuer ereignete.
    Im Grenzgebiet angekommen rasteten sie in einer kleinen Taverne, dessen Besitzer ein Mensch, war zwar ein wenig dick, und das nicht durch Muskeln sondern durch Fett, aber er war freundlich. Er war fast so klein wir Onar, Onar war groß gewachsen, alle Silberbärte glaubten er stamme von den Hügelzwergen ab er jedoch wollte davon nichts wissen. Onar maß stolze 155 cm, er war fast schon ein Riese unter den Zwergen, Gandogar selbst war, und ist es immer noch , nur 125 cm groß. Außerdem hatte der Wirt pechschwarze, fettige Haare und er strahlte eine Aura der Weisheit aus.
    Einen Abend ging es Onar nicht sonderlich gut und Er sah auch schlecht aus, seine roten Wangen waren aschfahl und er glühte förmlich. Gandogar fragte seinen Freund ob er bei ihm bleiben solle doch der befahl ihm förmlich ein wenig Spaß zu haben, so kam es das gegen Mitternacht, Gandogar leicht angeheitert war und ein junger Orc draußen Randale machte. Am Anfang bekam Gandogar gar nichts mit, doch dann tötete der Orc, Gandogar schätze ihn auf 15 obwohl er auch locker 60 hätte sein können, einen der Wachleute vor der Taverne und schlug den zweiten Wachmann bewusstlos. Da der Wirt Angst vor ihm hatte musste Gandogar dies richten. Ach wäre Onar doch gesund was hätten wir Spaß gehabt, dachte Gandogar und Ging durch die Tür um sich dem Orc zu stellen. Doch als er rauskam, beschwor der Orc plötzlich eine Succubus. Anfangs hielt sich der Orc aus der Angelegenheit hinaus da er zu geschwächt von den Ereignissen des Kampfes mit den Wachmännern war, schätze Gandogar. Als er es allerdings Trotz seines Alkoholrausches schaffte die Succubus zu besiegen umkreisten sich Orc und Zwerg lange und Gandogar hatte Zeit ihn zu mustern. Er bestand weiterhin darauf das er höchstens 15 sein konnte, der Orc war keine Grünhaut wie gewöhnliche Orcs sondern er hatte bläuliche Haut, gelbe Augen wie es bei den meisten Orcs im Kampfrausch war, das hatte er von Gerion gelernt. Doch es waren unheimliche Dinge an ihm zum einen hatte er eine unheimliche Aura, die Gandogar vermuten ließ das er in Verbindung mit einer großen dunklen Macht stand, auch darüber hatte er etwas von Gerion erfahren. Zum zweiten hatte er mysteriöse Tatoos auf seiner freien Brust über die Gandogar noch nie etwas erfahren hatte. Als sie sich so umlauerten fing der Orc plötzlich an in der Sprache der Allianz zu reden, er hatte eine Raue stimme fast schon ein Kratzen. Er sage er sei zu erschöpft um zu kämpfen und das er, der Zwerg, vielleicht seine Succubus zu Besiegen nun aber auch zu erschöpft und dazu noch betunken sei, sodass wahrscheinlich keiner einen Vorteil aus der Sache zog, Gandogar stimmte ihm, mit den wenigen Wörthern die er in der Sprache der Horde beherrschte, zu und so trennten sie sich ohne einen weiteren Kampf.
    Als er die Taverne betrat war er, trotz des vermiedenen Kampfes ein Held und bekam noch mehr Bier. Auch Onar hatte zugeschaut konnte jedoch nicht richtig gehen, geschweige denn ihm im Kampf beistehen.
    Nachdem sich Onar wieder fit genug für die reise fühlte brachen sie wieder auf Richtung Heimat.
    Ein Jahr hatten sie Ihre Ruhe. Bevor, Gandogar war zu diesem Zeitpunkt 89 Jahre, sie von der Allianz einberufen wurden einen Wachposten in Khaz Modan zu beschützen. Es herrschte zwar krieg mit den Orcs, der größte den es je gab, doch der spielte sich im Norden Lorderons ab und somit wirkte, scheinbar, keine Gefahr bei diesem Unternehmen. Ach wie er sich geirrt hatte.
    Zusammen mit „Den Kurzen“ und einer menschlichen Magierin, Moiraine. Dort angekommen wirkte die Stimmung nicht gerade so als herrsche hier krieg und der Wachposten sei besonders gefährdet.
    Am nächsten Tag wurden sie kurz nachdem Sonnenaufgang geweckt, der Wachmann hatte einen Orctrupp entdeckt. Freudig rannten die Zwerge hinaus auch Moiraine folgte ihnen, nur leider gar nicht freudig. Gandogar hatte über sie gelacht, ein Spürtrupp, das waren 6 Orcs da haben wir massig Spaß sagte er lächelnd zu ihr. Als sich ihr Gesichtsausdruck nicht änderte fügte er ein, „ich lass dir auch einen übrig“ hinzu. Das schien sie doch, zumindest ein wenig, aufzuheitern. Doch kaum das sie im Wald waren sie umzingelt von gut 40 Orcs, sie versuchten zu kämpfen doch es war unmöglich. Drei der Kurzen fielen sofort und auch die restlich waren schnell von Orcs begraben. Mit einem „Ich werde nicht sterben“ fiel Gandogar über 4 Orcs her, sie starben sofort. Jedoch wurde Moiraine bei einem Feuerregen den sie beschwor, und mit dem sie gut 20 Orcs röstete, von einem nahestehenden Orc schwer verletzt. Er einte zu ihr hin doch ehe er sie erreichte, war Onar plötzlich da, heilend legte er seine Hände auf sie, doch zaubern konnte sie jetzt nicht mehr. Sie konnte gerade so laufen. Also machte Onar ihnen, mit seinem weit ausgereiften Feuerball eine Schneise in die gegnerischen Orcreihen. Und so kam es das sie, scheinbar entkommen waren. Moiraine wurde auf Moos gebettet und zum ersten Mal wünschte sich Gandogar er hätte damals die Ausbildung zum Paladin nicht abgebrochen. Sie waren so sehr erschöpft vom Kampf das sie es zur Nacht nicht zurück ins Lager schafften und so kam es das Gandogar von einem Schrei aufwachte, er sah gerade noch wie Onar durch eine Orcaxt niedergestreckt wurde und ehe er sich versah war auch Moiraine neben ihm tot. Jedoch schaffte sie es noch im eine magische Rüstung zu Zaubern und so kam es das er, angetrieben von blindem Zorn und grenzenloser Wut, 7 Orcs hintereinander niederstreckte, sie waren so entstellt das sie nicht wiederzuerkennen waren. Entschöpft und mit Tränen in den Augen lief er zurück zur Feste, mit Onar auf der einen und Moiraine auf der anderen Schulter. Sie wurden Ehrenvoll in der Nähe von Ironforge bestattet doch das machte Onar auch nicht wieder Lebendig.
    Nach diesem Abenteuer brauchte Gandogar zwei Jahre, in denen er in einer Höhle auf einem kleinen berg lebte und langsam den Schmerz verdrängte und lernte sich nur an die schönen Zeiten mit Onar zu erinnern.
    Und Jetzt mit seinen dynamischen 93 Jahren fühlt er sich wieder bereit für weitere Abendteuer...



    Re: Char-Stories

    Murazar Genesis - 04.11.2004, 19:31


    Die Geburt eines Dunklen Kriegers

    Es war in einer Zeit die vor dem Krieg, der den alten Kontinent spaltete, als ein kleiner Ork Jüngling das Licht der Welt erblickte.
    Er war der Sohn eines Kriegers, der für die Horde kämpfte und schon viele Schlachten bestritten hatte, sein Name lautet Kamui.
    Der kleine Ork gab seinen ersten Schrei von sich und sein Vater nahm ihn behutsam in seine Arme und hielt ihn in Richtung des Meeres, das sich vor ihnen befand und seine schier grenzenlose Weite unter beweis stellte.
    Sein Vater sprach:

    "Dieses Kind, welches meines Blutes entsprungen, soll auf den Namen Murazar hören und unseren Feinden Leid und Verderben bringen, ich bitte dich Gott des Krieges segne meinen Sohn und gib ihm so die Kraft die er für den Kampf gegen unseren Feind brauchen wird.".

    Er wickelte Murazar in ein Fell und legte ihn zu seiner Mutter, diese verstarb aber im selben Moment, die Geburt hatte sie zuviel Kraft gekostet.
    Kamui nahm seinen Sohn wieder an sich und deckte seine Frau mit seinen Umhang zu, sie gingen zu ihrer Hütte und Kamui legte seinen Jüngling in die Wiege.
    Sein Sohn schlief ein und er machte sich auf den Weg in die Stonetalon Mountains um seine Frau auf dem Gipfel zu verbrennen, denn so war es Brauch in dem Dorf der Natives.
    Oben angekommen legte er Murazar's Mutter auf einen Altar und Wickelte sie in Leinen ein, doch trotz seiner Trauer sagte er nichts und nahm eine Fackel aus einem Köcher der neben ihm stand und zündete mit dieser die
    Holzscheiten unter dem Altar an.
    Die lodernden Flammen sah man in ganz Kalimdor und er blickte von dort oben herab und schrie nach ganz Kalimdor hinein, dies war die einzigste Gefühlsregung von ihm.
    Ein Bote der großen Armee der Horde kam im Dorf an und übergab Kamui ein Pergament wo niedergeschrieben war:

    "An alle Krieger der Horde wir benötigen eure Hilfe und rufen euch zum Kampf, schnappt euch eure Waffen und Rüstungen und geht in Richtung Osten in die Stadt Orgrimmar, wo ihr dann von einem unserer Kundschafter erwartet werdet, er wird euch weitere Information geben!".

    Als er diese Zeilen Ließ begann eine Feuer in ihm zu lodern:

    "Endlich kann ich meine Axt wieder gegen die Allianz erheben und kann das Blut meiner Feinde wieder riechen und schmecken!"

    sprach er in sich hinein.
    Dieser Gedanke schwirrte ihm die ganze Zeit im Kopf herum, aber als er seinen Sohn sah dachte er:

    "Nein, das kann ich nicht tun, wenn ich sterbe würde mein Kind niemanden mehr haben, aber ich muß."

    mit dieser Vorstellung ging er schlafen, oder besser, er versuchte zu schlafen, er mußte die ganze Nacht darüber nachdenken ob er nun in den Krieg zog, und so das Risiko eingehen würde Murazar seines letzten Familienmitglieds zu berauben, oder ob er bleiben solle, und sich wie einer alter Weiser hier niederlassen soll, doch dann würde er nie wieder die brechenden Knochen seiner Gegner hören.
    Am nächsten Morgen hatte er sich entschieden, er zieht mit in den Krieg!
    Murazar wurde von seinem Vater geweckt und brachte ihn zu seinem alten Lehrmeister, der ihm das Kämpfen beigebracht hatte.
    Dieser Meister lebte in einer kleine Hütte in einem Wald der sich in der Nähe eines riesigen Gebirges befand.
    Als beide den Wald betraten war er so unglaublich schön das sie einen Moment verharrten, der Wald glänzte in einem so saftigem Grün wie man es gar nicht beschreiben kann, das Sonnenlicht fiel nur spärlich in den Wald und wirkte so Romantisch und die Lieder die der Wald scheinbar spielte waren so beruhigend das beide in einen Trance Zustand verfielen.
    Als sie wieder aus diesem Zustand erwachten war es schon tiefe Nacht.
    In der Ferne konnte man die kleine Hütte sehen, sie stand an einem Bach und aus diesem Bach entsprangen Fische aller Art.
    Kamui klopfte an die Tür und ein sehr alter Mann machte auf, er hatte einen langen weißen Bart und seine Augen waren schon sehr schwach, er erkannte nicht einmal seinen Schüler:

    "Wer bist du?"

    fragte er mit einer leisen, zittrigen Stimme:

    "Ich bin es Meister Desh, Kamui!"

    antwortete Kamui ihm

    "Ja, jetzt erkenne ich dich wieder, man wird ja nicht jünger."
    entgegnete er ihm mit Lachen.

    "Was willst du hier?"

    "Ich muß dich um einen Gefallen bitten, kannst du meinen Sohn zu dir nehmen und ihn solange behüten bis ich wiederkomme?"

    "Mmh....Du willst also in den Krieg ziehen und was sagt deine Frau dazu?"

    "Sie ist bei seiner Geburt gestorben."

    "Oh, mein Beileid."

    Nach einer Weile sagte Desh zu Kamui:

    "Ich werde es machen, wie heißt der kleine Racker denn?"

    "Murazar!"

    "Mmh...Gut ich werde dann Murazar zu mir nehmen, bis du wieder zurückkehrst."

    "Ich danke dir Meister, hast du noch meine Rüstung und meine Waffe?"

    "Natürlich, sie liegt in einer Truhe im Dojo."

    "Das alte Dojo gibt es immer noch?"

    "Ja und es ist eine sehr schwere Arbeit es in einem einigermaßen gutem Zustand zu halten."

    Sie gingen ein Stück und kamen dann an einem Dojo an das sehr baufällig aussah, Kamui ging hinein und schritt auf eine alte Elbentruhe zu.
    Er öffnete sie und nahm seine Rüstung und seine "Dragon Buster" Axt heraus und legte sie sich zugleich an:

    "Es ist ungewohnt die alte Rüstung zu tragen, aber endlich mal meine Axt wieder in den Händen zu halten ist ein sehr gutes Gefühl."

    sagte er, als er seine Axt anschaute. Kamui hatte eine Schwarze Rüstung mit silbernen Verzierungen an und seine Zweihandaxt trug er quer über seinen mächtigen Schultern.

    "Es ist eine Weile her seitdem ich dich in diesem Gewand sah, aber es tut meinen Augen gut das mein Schüler seine Fähigkeiten für die richtige Sache einsetzt!"

    Kamui jedoch entgegnete ihm nicht, es schien als sei er, als er die Rüstung anlegte und seine Axt in die Hand nahm, ein ganz anderer.
    Er verschwand, auf seinem schwarzen Wolf, an der Lichtung des Waldes, nun waren Murazar und Desh alleine.

    Das Leben des Jünglings

    ...."Großvater wer ist mein Vater?"
    fragte, der jetzt schon sieben Jahre alte, Murazar seinen "Großvater" Desh.

    "Dein Vater ist ein Mann namens Kamui Genesis und er ist ein sehr starker Kämpfer, er dient der Horde mit seinem Leben."

    "Aber warum ist er dann nicht hier bei mir?"

    "Tja, es ist so der Vater wurde gerufen um die böse Allianz zu "Ärgern"!"

    "Achso, gut dann geh ich mal Angeln und versuche einen großen Fisch für das Abendessen zu fangen."

    und so ging der kleine Ork Junge an eine Stelle dir er besonders mag, sie ist zwischen zwei riesigen Bäumen und dort vor ihm baut sich ein mächtiger Wasserfall auf, Desh verschnaufte kurz, er wollte Murazar die Wahrheit sagen aber er wußte nicht ob er sie verkraftet hätte.
    Murazar lernte von Desh wie man in der Wildnis überlebt zum Beispiel wie man einen Kodo richtig ausweidet und was man alles essen kann, er lernte auch welche Kräuter ihm später das Leben retten könnten und das wichtigste, er lernte die Geschichte der Orks.
    ...Murazar ist nun schon sechzehn Jahre alt und an diesem Tag sollte es geschehen, die Spaltung des Kontinents Quell'Norem.
    Am Nachmittag als Murazar von einer weiteren Lehrstunde kam wurde es dunkel wie in der tiefsten Nacht und es fing an zu Regnen, Blitze gaben ihre Macht preis, der Erde fing an zu beben, der Wind war so stark das sogar die mächtigen Eichen anfingen zu tanzen und die Vögel und alle anderen Tiere fingen an in Richtung Westen zu reisen.
    Nach einer ganzen Weile wurde es wieder Tag hell aber der Wald schien wie ausgestorben, es war nichts zu hören kein Gesang der Vögel, keine Laute der Furbolgs, es war eine Totenstille, Murazar lenkte sein Blick in Richtung Himmel und er sah ein endloses azurblaues Firmament.
    Er wußte das dies ein schlechtes Omen war und er sollte recht behalten.
    Einige Wochen vergingen und Murazar bat Desh darum ihn in die Kampfkunst der Zweihandwaffen zu unterweisen, Desh sagte daraufhin:

    "Nur wenn du einen Test bestehst werde ich dich in dieser Kampfkunst lehren."

    "Ja, ich werde diesen Test auf mich nehmen!"

    sagte Murazar mit voller Zuversicht.
    Desh stellte ihm die Aufgabe ihm das Herz eines Drachens zubringen und den Panzer eines Adamantillos dazu noch die Haut eines Kodo's, die Zähen einer Harpyie.

    "Diese Sachen sollst du mir bringen und dann werde ich dir die Techniken des Kampfes mit einer 2Hand Waffe zeigen."

    sprach Desh mit lauter Stimme und ernstem Gesicht, Murazar zog gleich los.
    Er erklimmte den Stonetalon Mountain, wo sich ein Drachennest befand und suchte einen Großdrachen um ihm das Herz heraus zuschneiden.
    Er hörte ein tiefes grüllen aus der Höhle und ging hinein, bewaffnet mit einem Langschwert, welches er von Desh erhielt. Er schritt weiter und weiter bis er an sein Ziel kam, der Drache, er zog seine Klinge aus seiner Scheide und machte sich zum Kampf bereit.
    Murazar machte ein hohen Sprung und wollte dem Drachen ein tödlichen Stoß versetzen, der Drache hingegen ahnte dies und schleuderte Murazar mit seinem Schwanz gegen die Höhlenwand, Murazar war für einen Moment nicht bei Sinnen, doch dann fing das Blut in seinem Körper an zu kochen und sein Herz fing an zu rasen, seine Augen wurden Blutrot und schienen in Flammen zu stehen, sein gesamter Körper fing an eine brennende Aura auszustrahlen.
    Murazar blickte den Drachen mit seinen flammenden Augen wütend an und nahm sein Langschwert und stürmte auf ihn los, weil er so schnell war hatte er es geschafft dem Drachen sein Schwert in die Brust zu rammen und die Wunde triefte vor Blut und dies steigerte Murazars verlangen seinen Gegner zu töten.
    Der Drache zog die Klinge aus seiner Brust und ließ ein Meer aus Flammen auf Murazar ab, aber dieser rannte durch das Feuermeer als wenn es Wasser wäre und im Lauf nahm er seine Klinge wieder auf und machte einen gewaltigen Satz nach vorne um das Herz des Drachens zu durchbohren, er stieß zu und durch seinen gewaltigen Satz flog er durch den Körper seines Gegners hindurch und hinterließ so eine riesige, klaffende Wunde.
    Der Drache war bezwungen und Murazars Körper beruhigte sich langsam und der Durst nach dem Blut seines Gegners versiegte, er schnitt das Herz des Drachens raus und packte es in seinen Fellbeutel.
    Nun ging er weiter um die restlichen Gegenstände zu suchen, diese Reise dauerte fast ein Jahr, er hatte den höchsten Gipfel erklommen, die tiefsten Schluchten durchwandert und er hatte das Meerwasser an seinem Körper gespürt.
    Er kam bei Desh wieder an und dieser erblickte einen kräftigen Ork mit schulterlangen silbernen Haaren und sein Körper war von seinen Kämpfen gezeichnet, er hatte eine Tätoowierung die über den halben Rücken, über seine breiten Schultern, bis hin zum Nacken, verlief, er hatte so gut wie gar keine Ähnlichkeit mehr mit dem kleinen zerbrechlichen Ork von damals. Er übergab Desh die Gegenstände.

    "Hier sind die Gegenstände nach denen du verlangtest, jetzt trainiere mich in der Kunst des Kampfes mit 2Hand Waffen!"

    "Ich sehe du hast meinen Test bestanden, nun gut so wie es sagte werde ich dich unterweisen, aber ich will dir noch eine Frage stellen, weißt du warum ich dich los geschickt habe diese Sachen für mich zu holen?"

    fragte Desh mit einem falschem Grinsen. Nach einiger Zeit antwortete Murazar:

    "Ich glaube das ich erst meine körperliche Kraft trainieren sollte um überhaupt eine Zweihandwaffe zu führen."

    "Nicht ganz, zeig mir das Schwert das ich dir gab!"

    Murazar nahm die Klinge aus seiner Scheide und reichte sie Desh, sie war sehr rostig, aber nicht so stumpf wie man es erwartet hätte.

    "Siehst du Murazar mit dieser Klinge könnte man immer noch einem Gegner schwere Wunden zufügen, denn du brauchst eine scharfe Klinge um gegen deine Feinde gewappnet zu sein und dies hast du in dem Jahr gelernt, denn ohne eine scharfe Klinge hättest du nicht überlebt."

    Murazar schaute Desh an.
    Desh fragte ihn mit welcher Art von Waffe er kämpfen wolle, Murazar antwortete:

    "Ich wähle die Kunst des Zweihandschwertes, denn mit einer Axt konnte ich meinen Gegner nicht sonderlich viel Wunden zufügen denn eine Axt erscheint mir als sehr schwerfällig und unhandlich."

    "Gut so sei es, ich werde dich in der Kunst des Zeihandschwertes lehren, aber ich werde dir nur die Grundlagen zeigen, denn du mußt deine eigene Kampfweise suchen und entwickeln"

    sprach Desh zu dem Ork, der vor ihm stand.
    Murazar stimmte ein und es wurde Nacht, so gingen sie zu Bett um am nächsten Tag mit dem Training zu beginnen, Murazar träumte in dieser Nacht oder besser er hatte eine Vision, er sah einen großen Ork der mit einem Schwert die Köpfe der Menschen und Zwerge spaltete, aber dieser Krieger stand wenige Momente später in einem Zeremonien Raum der mit fremden Runen verziert war in dem Magiekreis stand dieser Krieger und um ihm waren fünf Kapuzenträger die eine Art von Formel aussprachen, aber man kannte diese Sprache nicht.
    Der Krieger schien endlose Qualen zu leiden und in dieser Minute erwachte Murazar.

    "Murazar wach auf!"

    schrie ihn Desh mit grauer Stimme an:

    "Du hattest einen Alptraum."

    "Nein, es war mehr eine Vision, ich sah einen Krieger unseres Volkes, er kämpfte mit einem riesigen Schwert."

    Desh ahnte schon wer es war, aber Murazar kannte diesen Ork nicht.

    "Das ist jetzt egal, wir beginnen jetzt mit den ersten Übungen, zieh dir den Dress an der dort liegt!"

    er zog sich das Gewand an, das Desh für ihn bereit gelegt hatte:

    "Desh ist es normal das es so schwer ist?"

    "Ja, es ist aus einer besonders schweren Faser gewoben und ab jetzt nennst du mich Sensei!"

    "OK, Sensei."

    erwiederte Murazar mit angeschlagener Stimme, denn sein Traum hatte ihn doch ziemlich angeschlagen.
    Die ersten Übungen bestanden darin einen Stein, der 100kg wog, mit Armen nach vorne gerichtet, über einen reißenden Fluss zu bringen und das ganze dann zwanzig mal, die ersten Versuche waren gut aber dann wurde es zu einer Qual und Murazar brach zusammen, denn diese Übung war Kräfte zerrender als er annahm.
    Desh brachte ihn zurück in die Hütte und ließ ihn ruhen.
    Murazar wachte mitten in der Nacht wieder auf und guckte wo der alte Ork ist, er fand ihn auf einem Felsvorsprung, der direkt am Wasserfall lag, dort blickte der Sensei in Richtung Mond, er schien in seiner ganzen Pracht, Murazar setzt sich zum ihm:

    "Was macht ihr hier, Sensei?"

    "Ich meditiere um meinen Geist vital zu halten, mein Körper mag vielleicht nicht der kräftigste mehr sein dafür ist mein Geist um so schärfer und mächtiger, leg dich lieber wieder schlafen das Training wird morgen wieder anstrengend!"

    "Ich möchte noch ein wenig hier verweilen und mit euch meditieren."

    "Gut dann setzt dich hier neben mich und kanalisiere deinen Geist und finde so deine Mitte!".

    Er setzte sich und begann seine erste Meditation, er hatte Schwierigkeiten seinen Geist zu kanalisieren, denn er konnte nur an den Kampf denken, nach einer Weile hatte er sich total entspannt und horchte den Klängen der Nacht, sie war so Still und doch war ein reges Treiben zu spüren, die Nachtgeschöpfe gingen auf Beutefang und die Kronen der Eichen schwingen mit dem kalten Nachtwind.
    Es war eine Art von Trance in der er sich befand, er konnte seine ganzen Kämpfe sehen und so herausfinden was er falsch gemacht hat.
    Sie saßen dort bis zum Morgengrauen und Desh sagte:

    "Los Murazar das Training beginnt!"

    "Gut, ich zieh nur noch mein Gewand an.".

    Die Übung vom vorigen Tag wurde wiederholt nur mit dem unterschied das Murazar, dank der Meditation, die Übung beendet hat und nicht wieder zusammen fiel. Die zweite Übung bestand darin den Gipfel des Whiskey Peaks, so hieß der Berg der in dem Gebirge vor ihnen lag, zu erklimmen.
    Er machte sich ans Werk und erklomm den Berg, von dort aus konnte er die weite Steppe, die sich hinter dem Wald befand, sehen.
    Als er wieder unten ankam war es schon Nacht und er ging zur Hütte, wo Desh schon auf ihn wartete:

    "Du hast es geschafft und du hast auch das Meer gesehen, oder?"

    "Ja, was ist damit?"

    "Dort befand sich ursprünglich mal eine Verbindung zwischen den Kontinenten."

    "Ja, und?"

    "Es scheint als hätte irgend jemand oder irgend etwas diese Verbindung zerstört zu haben, es könnte sein das du bald gegen dieses Wesen kämpfen mußt."

    Murazar sagte nichts mehr und ging mit dieser Vorstellung ins Bett, er stellte sich im Schlaf dieses Wesen vor und er stellte sich die Frage wie stark es wohl sei.
    Der nächste Morgen graute und damit fing das Training auch an, es folgten Übungen wie das bezwingen des Wasserfalls, er mußte sich unter den Wasserfall stellen und mit seiner Aura das Wasser um sich verdrängen, aber dies ist ein sehr starke mentale Anstrengung, dann kamen noch Übungen für die Muskeln und für den Schwertkampf.
    Nach einem Jahr hartem Trainings konnte man sagen das Murazar ein guter Kämpfer geworden ist, er mußte nur noch die letzte Prüfung bestehen, sie bestand darin eine Höhle zu betreten in der sich mächtige Dämonen befanden und die nicht leicht zu besiegen sind, ohne sein ganzes Können aufzubringen würde er diese Prüfung nie schaffen, aber nach einer Woche in der "Höhle des Dämonen Clans"
    kam er zum Ausgang und hatte es geschafft, seine Ausbildung bei Desh sei jetzt abgeschlossen, Desh erwartete ihn schon am Ausgang, Murazar kam Schweiß gebadet und mit zerrissenem Trainingsgewand heraus:

    "Hab ich es geschafft Sensei?"

    "Ja in der Tat du hast es geschafft, deine Ausbildung ist somit bei mir beendet und jetzt mußt du nur noch deinen eigenen Stil finden, achja ich hab hier noch etwas für dich."

    Desh übergab Murazar eine Rüstung und ein Zweihandschwert:

    "Dies habe ich, aus den Gegenstände die du mir vor einigen Jahren gebracht hast, gefertigt, es wird dich gut schützen und diese Klinge ist mit der Seele dieses Ortes verbunden, halte sie in Ehren!"

    "Ich danke dir Meister."

    Murazar legte die Rüstung an und schnallte sich das Schwert über seinen Rücken, nun sah er wie ein richtiger Krieger aus, die Rüstung war in einem mattem Grau gehalten und am Halsstück war ein Fell angenäht, die Klinge strahlte ein warmes glühen aus, es erinnerte ihn an den Wald in dem er nun mehr neunzehn Jahre lebte.
    Er machte sich so gleich auf die Suche nach seinem eigenen Weg und seiner Bestimmung, er verabschiedete sich von Desh:

    "Ich danke dir für die Ausbildung die ich bei dir genießen konnte, Meister, ich werde mich geschwind auf den Weg machen mein Schicksal zu jagen."

    "Gut Murazar, so will ich das hören und ich hoffe du wirst herausfinden zu was du geboren wurdest, ich wünsche dir eine gute Reise und bringe deinen Feinden endloses Leid!"

    Murazar drehte sich um und ging, er winkte seinem Meister aus der Ferne noch ein letztes mal zu und verschwand dann, wie sein Vater vor neunzehn Jahren, an der Lichtung des Waldes.

    Die Reise von Murazar

    Er ist nun schon drei Monate unterwegs und hat schon gegen einige Monster gekämpft, aber sie stellten für ihn keine wahre Gefahr dar.
    Murazar geht, gelangweilt von den bisherigen Kämpfen, durch einen Bergpass, dieser führt über das Riesen Gebirge bis nach Dan Kho, einer kleinen Hafenstadt.
    Die klare Bergluft streicht Murazars Gesicht und am Ende des Passes sieht er eine kleine, idyllische Stadt mit wenigen Einwohnern.
    Er kommt in die Stadt und schaut sich nach einem Gasthaus um:

    "Wo finde ich ein Gasthaus?"

    "Dett findet du äm Ände dieser Stroße und dänn links und dro ma rechts, scho stehste vor unsrem Gästhaus."

    sagte ein Bewohner der Stadt mit einem ihm sehr fremden Dialekt.
    So folgte er der eigenartigen Wegbeschreibung und stand dann vor dem besagten Gasthaus, dem "Toten Fisch", er betrat die Lokalität und sah zwei Männer, die nur mit Lumpen bekleidet waren, die am Tresen saßen und ein Met trunken, eine Gruppe von Söldner saß an einem Tisch in der Ecke des Gasthauses:

    "Hab ihr noch ein Zimmer für mich frei?"

    "Jo, kostet dik vier Göldmünzen!"

    "OK, hier hab ihr das Gold."

    Murazar gab der Bardame das Gold und ging auf sein Zimmer, er fand eine Bruchbude von einem Zimmer vor, aber er war es nicht anders gewohnt immer hin hatte er seit neunzehn Jahren in einem Feldbett geschlafen.
    Er hatte in dieser Nacht mal wieder eine Vision in dieser war Murazar in einem fremden Körper und sah wie dieser, scheinbare, Krieger eine Armee, die aus tausenden Leuten bestand, an einem Bergpass, wie dieser den Murazar beschritten hatte, besiegte.
    Dann wachte Murazar Schweiß gebadet auf und schob den Lumpen der vor seinem Fenster hing weg und sah das weite Meer und die gelbe Sonne, wie sie am Rand des Meeres aufging, dies erinnerte ihn an irgend etwas, nur wußte er nicht an was.
    Er zog sich seine Rüstung über und nahm seine Klinge aus der Ecke des Zimmers, als er runter, in die Bar, kam erblickte er viele Alkoholleichen und eine tüchtige Bardame, sie wischte den Boden und bediente noch nebenbei die Gäste die kamen:

    "Sie haben ja sehr viel zu tun, hier das ist für das Essen und das ist für ihre gute Arbeit."

    sagte Murazar zu der Dame, hinter dem Tresen und legte fünf Goldstücke auf den Tisch:

    "Ik donke ihnen Herr."

    erwiederte die Frau und er ging weiter seines Weges, er wollte nach Ogrimmar, der Hauptstadt der Orks, denn dort findet ein Turnier statt und dann wollte er sich noch der Horde verpflichten wie es schon sein Vater tat.
    So machte er sich auf den Weg nach Orgrimmar und nach zwei Wochen erreichte die besagte Stadt, als Murazar die riesigen Toren der Stadt in der Ferne erspähte war er total überrascht, denn so etwas ist ihm noch nie vor die Augen gekommen.
    Am Tor hingen viele Köpfe von Menschen, Zwergen, Nachtelfen und Gnome, Murazar stand vor dem Tor:

    "Öffnet diese Pforte, bitte."

    "Mach das Tor auf!"

    schrie einer hinter der Pforte und plötzlich offenbarte sich Murazar die Hauptstadt der Orks, Orgrimmar, es war ein riesiges Treiben zwischen den einzelnen Händlern und es folgte Geschäft nach Geschäft bis er vor der Festung der Horde stand, auf ihren Zinnen waren, wie am Tor, Köpfe aufgespießt, auf den Wällen patrulierten die Wachen mit ihren schweren Rüstungen, aber es war kein reinkommen, nur wenn er ein Offizier der Horde wäre oder zur Elite Wache gehörte, wäre ihm Einlass gewährt wurden.
    Nun suchte er das Stadion in dem, nach einigen Plakaten zufolge, ein Turnier stattfinden sollte.
    Er folgte den Hinweisschildern, die an der Seite jeder Straße standen, und den Jubelrufen der Zuschauer.
    Dort stand es, das Stadion es war sehr prunkvoll, sehr untypisch für eine orkische Arena, Murazar ging hinein um sich für das Turnier zu melden:

    "Ich möchte bei dem Turnier mitmachen."

    "Welche Kampfkunst?"

    "Ich bin Schwertkämpfer."

    "OK, gut gehen sie nach dort hinten in ihren Warteraum."

    sagte die Trollfrau an der Anmeldung und so ging Murazar in seinen Raum, ein Stuhl und ein Tisch standen dort drinnen und in die Arena führte ein Stahlgittertor, Murazar bereitete sich auf seinen ersten Turnierkampf vor, er meditierte.

    "Murazar Genesis, bitte in die Arena."

    rief jemand hinter der Tür und Murazar nahm seine Klinge und ging in die Arena, das Tor öffnete sich und ein tobender Jubel ging herum und er war ganz starr, so eine Masse an Leuten hatte er noch nie gesehen.
    Sein Gegner stand schon auf dem Schlachtfeld, er hatte eine leichte Lederrüstung an und trug einen Dolch und ein Schwert bei sich, es handelte sich dabei um einen Troll.
    Der Kommentator rief die Namen der Kämpfer aus:

    "Dort sehen sie, mit einer Fellwood-Rüstung und einem 2Hand Schwert, Murazar Genesis und dort auf der anderen Seite steht, mit einer Kodoleder-Rüstung, den Troll, Khazka."

    einige riefen Khazka und andere Murazar, aber beide waren schon in ihren Kampf vertieft:

    "Möge der Stärkere gewinnen!"

    und schon gingen beide Kämpfer auf einander los, doch der Kampf war schneller vorbei als gedacht, Murazar hatte seinen Gegner den Kopf runter geschlagen. Man konnte nicht wirklich sehen was geschah, Khazka stand noch an der selben Stelle wie vor dem Kampf, nur das er seine Hände an den Schafft seiner Klingen hatte.
    Murazar verschwand wieder in seinen Warteraum, er glaubte das in diesem Turnier auch nur schwache Gegner auf ihn warteten, aber dies sollte sich nicht bewahrheiten, denn ein Krieger schien ihm ebenbürtig, man rief ihn Gar'Thok.
    Murazar und Gar'Thok gewannen jeden Kampf bis sie sich endlich im Finale gegenüber standen. Die Nacht begann schon ihr Gesicht zu zeigen und es wurde Kälter, doch die Kämpfer schienen eine flammende Aura zu besitzen, sie strahlten ein Feuer aus das man nicht sah, aber spüren konnte, "Kämpft!" rief der Kommentator und beide Krieger stürmten aufeinander zu, Gar'Thok hatte einen riesigen Hammer und eine schwere Blackstone-Rüstung und diese mußte Murazar durchbrechen ehe er
    Gar'Thoks Körper verletzen konnte, ein Angriff auf seinen Kopf wäre sinnlos denn er hatte seinen Kopf gegen alle Angriffe immun gemacht, durch welche Magie auch immer.
    Sie kämpften mit voller kraft und gaben alles, aber es schien als könnte niemand sich einen Vorteil verschaffen, Murazars Klinge fing schon an langsam zu brechen, die Rüstung Gar'Thoks war einfach zu stark, aber er hatte ihm auch schon gefährlich Hiebe versetzt, Gars Rüstung war nämlich schon an einer Seite gebrochen, doch Gar konnte seinen Hammer nur noch leicht anheben, seine Kräfte verließen ihn.
    Auf ein neues, beide sprinteten auf sich zu und Murazar wollte die frei Stelle an Gars Rüstung treffen, aber er traf nur wieder die Rüstung und das sollte sein letzter Angriff sein, denn Murazars Klinge brach in Zwei und Gar nutzte diese Chance und versetzte Murazar einen mächtigen Hieb gegen dessen Rüstung und er flog an die Wand der Arena, nun hätte Gar Murazar töten können, aber tat es nicht den ihn erstaunte es das ein so junger Krieger so einen alten Veteranen wie ihn so schwer zu schaffen machen konnte, so ließ er Murazar am Leben.
    Murazar verlor das Bewusstsein und Gar'Thok gewann das Turnier.
    Der Verlierer des Turniers wachte in einem Lazarett wieder auf:

    "Was mach ich hier, ich weiß nur noch das mich der Hammer Gar'Thoks traf und mich an die Wand schleuderte."

    "Sie haben verloren, aber Gar'Thok hat sie am Leben gelassen, er ließ eine Botschaft für Sie hier."

    sagte ein Heiler und übergab Murazar die Botschaft:

    Mich hat dein Ehrgeiz und dein Können sehr beeindruckt, deswegen habe ich dich in diesem Turnier nicht getötet, aber ich hoffe dich in einem der anderen Kämpfe noch zu sehen.
    Bis dahin Trainiere noch fleißig und dann werden wir wieder gegeneinander kämpfen und du wirst mich dann bestimmt besiegen.
    Gar'Thok, Kriegsführer der Horde

    Murazar wurde klar das er noch härter trainieren mußte um ein so starker Krieger wie sein Vater zu werden, ein Mann in einer Hordleruniform kam auf ihn zu und sagte ihm:

    "Ich bin hier um Rekruten für die Streitmacht der Horde zu werben, mein Vorgesetzter, Gar'Thok, sagte mir das du ein guter Krieger seist und deswegen wollt ich dir eine Einladung geben, mit dieser kannst du in die Kaserne, am anderen Ende der Stadt, kommen und diese übergibst du dann den leitenden Kriegsherr, er wird dann schon wissen das du kommst um die bei der Horde zu melden."

    Murazar nahm das Schriftstück dankend an und ging zu der Kaserne.
    Er traf einen weiteren Hordler in Uniform, er schien aber um einiges stärker zu sein als der andere den er in der Arena traf, dieser Hordler fragte Murazar:

    "Was ist dein Anliegen?"

    "Ich sollte mich hier melden um mich der Horde zu verpflichten."

    er übergab ihm das Schriftstück und beide gingen in die Unterkunft des Kriegsführers der Karminrot Legion:

    "OK, du willst dich also der Horde anschließen, zeig mir mal was du kannst!"

    Murazar hob seine Klinge und zerschnitt den riesigen Baum, der in der Mitte der Übungsfläche stand:

    "Reicht dies?"

    "Gut gut, ich glaube du passt gut in die Reihen der Horde."

    "So jetzt zu den Formalitäten, wie heißt du, wie alt bist du, wo kommst du her, wer sind deine Eltern und welches Ziel strebst du an."

    "Mein Name ist Murazar Genesis, bin neunzehn Jahre alt und komme aus einem Dorf in der Nähe des Flusses Styx, meine Mutter hieß Gara Genesis, sie verstarb bei meiner Geburt, mein Vaters Name lautet Kamui Genesis, er war ein Krieger der Horde und ich versuche so viele Feinde wie möglich zu vernichten und somit mich als nützliches Mitglied der Horde zu erweisen"

    "Du sagtest dein Vater hieß Kamui?"

    fragte der Krieger Murazar mit weit aufgerissenen Augen:

    "Ja, kennen sie ihn?"

    "Nur vom hören sagen."

    "So sei es du gehörst ab heute zur Karminrot Legion, in den nächsten Tagen erwarten wir eine Schlacht gegen die Allianz wir brauchen dort jeden Krieger und auch wenn du noch nicht mit uns trainiert hast wirst du mit uns kommen und kämpfen!"

    "Danke, ich freue mich schon auf den Kampf."

    und so ging Murazar in seine neue Behausung, sie war nur einfach eingerichtet, ein Feldbett, eine Truhe, ein Schrank, ein Tisch, und ein Stuhl, genau richtig für einen einfachen Krieger,
    Murazar legte sich früh schlafen um am nächsten Tag ausgeruht zu sein.

    "Reise reise, auf auf in den Kampf!"

    schrie der zwei Mann des Kriegsführers Barack, alle Kämpfer standen auf und legten ihre Rüstungen an und nahmen ihre Klingen, Murazar erhielt eine neue Rüstung und ein neues Schwert, leider war die Klinge nur ein Langschwert und erschien bei seiner Körpergröße und seinen Muskeln wie ein Dolch:

    "So ihr Kämpfer der Horde wir rücken aus um die Allianz das fürchten zu lehren, verstanden?"

    "Ja, Master Barack!"

    riefen alle Hordler und zogen aus um sich eine Schlacht gegen die Allianz zu liefern.
    Der Trupp bestand aus zwei Kodo's, einem duzend Magiern, genauso vielen Schamanen und Druiden, dann gab es noch an die zweihundert Schützen und dreihundert Krieger, die Kriegsführer ritten auf ihren Wölfen hinter dem Konvoi hinter her. Sie schlugen nach einem ganzen Tagesmarsch ihr Nachtlager auf und ruhten sich aus, beim ersten Sonnenstrahl zogen sie weiter.
    Sie trafen unterwegs noch einen weiteren Trupp der "die Legion Archimonds" genannt wurde, denn es einem manchmal so vor als würde sie ein Dämon, wie Archimond, Kraft verleihen wurde um ihre Feinde niederzuschmettern. Dieser Trupp wurde von einem alten Bekannten geführt, Gar'Thok.
    Diese riesige Horde bestand jetzt aus über tausend Kämpfern die für ihr Land bereit waren ihr Leben zu lassen, dies mußten sie auch bald unter Beweis stellen.
    Nach einem zwei Tagesmarsch kamen sie an dem Austragungsort der Schlacht an, es war eine Einöde, die Allianz stand auf einer Erhebung bereit sich der Legion Archimonds und der Karminrot Legion gegenüber zustellen und ihre Kräfte zu messen.
    Die Truppen bezogen Stellung, die erste Reihe bestand aus zweihundert erfahrenen Kriegern mit schwerer Rüstung und schweren Waffen, es waren überwiegend Tauren und Orks die als Krieger auf den Plan traten, in zweiter Reihe stand der Rest, die Reserve sie wurde aus den neu Zugängen zusammengestellt, unter dieser befand sich auch Murazar, dann kamen die Schützen und danach folgten die Magier, Druiden und Schamanen, die Kriegsführer standen abseits des Schlachtfeldes und koordinierten die Truppen von dort aus und im Hinterland wurde das Lager aufgeschlagen, wo das Lazarett stationiert war. Die Allianz bestand, nach dem ersten Blick, aus ebenso vielen Kämpfern wie die Horde und auch die Aufstellung glich der Horde nur hatte die Allianz einen mächtigen Magier in ihren Reihen Johannes von Kazmodan, man sagte er könnte einen ganzen Kontinent mit seiner Feuermagie untergehen lassen.
    Es war Nachmittag und die Sonne ließ ihre Strahlen herab und in auf dem Schlachtfeld wurde es unendlich heiß, die Kriegsführer gaben das Zeichen zum Angriff und die erste Reihe stürzte sich in den Kampf, das gleiche tat auch der Fronttrupp der Allianz auf Befehle von Johannes.
    Beide Truppen trafen mit einem riesigen Donner aufeinander und alle kämpften erbittert um eine Lücke in die Reihe des Gegners einzureißen um sie dann zu umkreisen, die erste Welle konnte dies nicht erreichen und viele Krieger zogen sich zurück um Heilung zu suchen, sie wurden durch die Krieger der Reserve ausgetauscht und irgendwann war auch die Zeit für Murazar gekommen, er stürmte mit lautem Schrei auf einen Soldat der Allianz zu, dieser war vor Angst erstarrt und Murazar schnitt im seinen Kopf ab und so ging es mit vielen weiter, das Schlachtfeld war schlecht zu überblicken, aber die Kriegsführer wußten das die Krieger das nicht alleine schaffen und so ließen sie die Schützen und Magier vorrücken, die Schützen schossen einen Hagel von Pfeilen in die Luft und diese prasselten dann auf ihre Gegner nieder, es wurden auch Hordler getroffen, aber dieses Risiko mußte man eingehen, die Magier wirkten zusammen einen riesigen Feuerball, diesen wollten sie auf die hinteren Truppen werfen, aber es misslang den Johannes hatte den Feuerball mit seiner Magie abgewehrt und es gab eine enorm große Explosion am Himmel, Johannes sah sich jetzt in der Situation gezwungen einzugreifen und wirkte eine Feuerwand die Hordler sehr schwer traf, es waren nach diesem Angriff nur noch wenige Hordler zum Kämpfen fähig, viele waren Tot oder im Lazarett, Gar'Thok beschloss den Rückzug anzutreten, die Horde zog sich in das Hinterland zurück, aber ein Krieger blieb, Murazar, er konnte nicht aufhören zu kämpfen die Blutlust hatte ihn gepackt und das Feuer in ihm begann zu lodern, er tötete noch einige Kämpfer der Allianz bis Johannes eine Betäubungs Rolle auf ihn wirkte, die Allianz nahm Murazar gefangen, Gar'Thok sah dies noch aus der Ferne, sie würden ihn nach Stormwind bringen und dort zur Schau stellen als Beweis ihrer Überlegenheit.
    Wie Gar'Thok schon richtig vermutete brachten sie Murazar nach Stormwind, er hatte nur nach einen Lumpen an, seine Rüstung und Waffen wurde ins Meer geworfen, als sie die Stadt der Menschen betraten riefen viele Leute:

    "Arr...ihr Orks seid Abschaum, ihr seid doch nur eine Laune der Natur."

    und schmissen mit Tomaten und Steinen auf ihn.
    Sie erreichten den Palast, wo man ihn in den Kerker verbannte, Murazar trainierte dort seine Muskeln sonst wäre er dort wahnsinnig geworden, man gab ihm ein Brot und ein bisschen Wasser, es war nur ein fünftel um seinen Magen zu besänftigen.

    Die Rettung und der Beitritt der dunklen Horde

    Murazar sitzt nun schon fast ein Jahr in diesem Verließ und in dieser Zeit hatte sich sein ganzes Erscheinungsbild verändert, seine silbernen Haare reichten runter bis zum Boden und er hatte am ganzen Rücken Narbe von den Folterungen, seine Muskeln hatten nach dem ganzen Training fast an das doppelte an Masse zugenommen.
    Diesen Tag würde er nie vergessen denn es war der Tag seiner Befreiung, es war eine Aufruhr im Palast, die Soldaten die im Kerker waren rannten hinauf und nach einer Weile kehrte Stille ein und jemand kam hinunter, es war ein Ork, er schloss das Tor, das Murazar gefangen hielt, auf und er sagte zu ihm:

    "Komm folge mir wir sind hier um dich zu befreien."

    "Wer seid ihr?"

    "Dazu kommen wir später, jetzt komm wir müssen hier raus!"

    und beide rannte hinauf und dort wartete schon ein großer Trupp der Horde:

    "Hier nimm!"

    rief einer Murazar zu und warf ihm eine Klinge zu, sie machten sich auf den Weg nach draußen und dort stand ein noch größerer Trupp den Horde, aber sie kämpften gegen die Königswache, diese bestand nur aus sehr erfahrenen Kriegern, Murazar sah den Kampf und stürmte mit rein, er wollte unbedingt einem Kämpfer der Allianz töten, ihm floß schon Schaum aus dem Mund und seine Augen fingen an zu glühen, er sprang in die Luft und schmetterte einen Soldaten nieder und stach seine Klinge tief in sein Fleisch, er leckte das Blut seines Gegners genüsslich von seiner Klinge ab und half den anderen die Königswache niederzuschlagen, nach einer Weile gelang ihnen dies und sie machten sich auf den Weg in die Heimat.
    Am Hafen fragte Murazar einen Hordler:

    "Wer hat denn hier das Kommando?"

    "Nezgar, der Krieger mit der schwarzen Rüstung dort vorne."

    er zeigte auf einen stattlichen Krieger, dieser trug einen Zeihänder auf seinem Rücken und hatte eine tief schwarze Rüstung mit einem gleichfarbigen Umhang, er ging auf diesen Krieger zu und fragte:

    "Wer seid ihr werter Kriegsführer?"

    "Wir sind die dunkle Horde und mein geschätzter Name lautet Nezgar."

    "Warum hab ihr mich befreit, ich dachte schon ich würde dort unten mein letzten Lebtag verbringen."

    "Wir wurden von dem Kriegsführer der Legion Archimonds gebeten dich zu holen und außerdem lassen wir nie jemanden zurück."

    Murazar war erstaunt darüber das Gar'Thok die dunkle Horde bat ihn zu retten, er dachte das Gar'Thok hätte besseres zu tun als einen einfachen Krieger zu retten.
    Plötzlich überraschte sie eine Gruppe der Allianz:

    "Bleibt stehen im Namen der Königs nehmen wir euch gefangen, jedoch falls ihr euch weigert werden wir euch den letzten Tag eures Lebens bescheren."

    natürlich ließ sich die dunkle Horde nicht einfach gefangen nehmen und so gingen sie mit gezogenen Waffen auf die Gruppe vor ihnen zu, diese zog auch ihre Waffen, aber im selben Moment tauchten auf einem Schiff ein Trupp von Zwergenschützen auf, sie richteten ihre Büchsen auf die Horde, Nezgar schrie:

    "Angriff, die NBC geht aufs Schiff und macht die Zwerge platt und der Rest macht mit mir die Menschen hier unten rund!"

    und schon gingen sie auf die Allianz los, die Kämpfer vom Notorius Blood Clan, die man einfach halts halber NBC rief, sprangen aufs Schiff und schnitten den Schützen die Kopfe ab und Nezgar ging mit seinen Leuten auf die Menschen los, er war in Bedrängnis denn die Menschen hatten ihn umkreist und ein Netz über ihn geworfen, Murazar nahm seine Klinge und machte einen schnellen Satz nach Vorne und erwischte so den Kopf zweier Menschen und er machte sich daran die anderen Menschen auch noch zu eliminieren, er schnitt einem weiterem den Rücken auf, einem anderen riss er ein riesiges Loch in den Bauch so das ihm die Eingeweide heraus fielen, dem Letzten griff er von hinten an, er stellte sich hinter ihm und hielt seinen Kopf fest und stach seine Klinge in den Bauch und riss ihm die Hälfte des Unterleibs weg.
    Sie hatten es geschafft und holten Nezgar aus dem Netz und dieser ging auf Murazar zu:

    "Ich danke dir für deine Hilfe, du bist ein sehr guter Kämpfer willst du dich uns anschließen, wir können einen wie dich brauchen."

    "Als erstes muss ich nach Orgrimmar und Gar'Thok für meine Rettung danken, aber dann wäre ich bereit mich euch anzuschließen."

    "Gut, welche Ziele verfolgst du eigentlich?"

    "Ich bin noch auf der Such nach meinem eigenen Kampfstil und ich suche ein Wesen, welches ich in einigen Visionen gesehen habe."

    "Warum suchst du dieses Wesen?"

    "Ich sah wie es alleine sehr viele Krieger tötete und so, nehme ich an, ist es ein sehr starkes Wesen und ich suche immer nach einer Herausforderung!"

    "Mmh...hoffentlich wirst du deine Suche in den nächsten Jahren beenden können, ich wünsche dir dafür viel Glück."

    "Danke Nezgar, ich weiß dies zu schätzen."

    Sie bestiegen ein Boot und fuhren Richtung Kalimdor, es war eine zwei Tages fahrt, aber sie kamen am Hafen Orgrimmars an, sie legten an:

    "Gut, Murazar, unser Gildenhaus liegt östlich von hier, komm hin sobald du mit Gar'Thok fertig bist."

    "Das werde ich, bis dann."

    und Nezgar ging mit seinem Trupp in östliche Richtung und Murazar mußte erst einmal wieder orientieren:

    "Ah, genau da muß ich lang."

    er ging wieder über die Händlerstraße und ging dann zum anderen Ende der Stadt wo er Gar'Thok vorfand:

    "Seid gegrüßt werter Gar'Thok, ich wollte mich für meine Rettung bedanken."

    "Ach du bist es Murazar, man kann dich nicht richtig erkennen wegen deiner Haare, aber es war meine Pflicht dich zu retten ich hoffe das wir uns irgendwann mal wieder im Kampf begegnen werden."

    "Mit Sicherheit, aber ich bitte euch mein Austritt aus der Horde an zu nehmen, ich will mich der dunklen Horde anschließen."

    "Oh...na gut, du bist somit von der Horde entlassen und du willst dich der dunklen Horde anschließen?"

    Murazar nickte nur:

    "Ich kenne diese Gilde sehr gut, es sind sehr gute Kämpfer und ich nehme an das wir uns trotzdem in einigen Situationen wiedersehen werden den die dunkle Horde wird oft von uns in Anspruch genommen."

    "Ich danke ihnen, ich werde mich dann auf den Weg machen."

    "Nehmen wir es nicht so förmlich immerhin gehörst nicht mehr zur Horde, nenn mich einfach Gar und ehe ich es vergesse dein Sold für deine Dienstzeit."

    Gar gab Murazar einen Beutel voll Gold und Murazar reichte Gar die Hand und ging dann in einen Waffenladen, wo er sich eine neue Rüstung gekauft hat, sie war, wie Nezgars, tief schwarz und dazu kaufte er sich noch einen 2Händer, dieser wurde aus einem schwarzen Stahl geschmiedet und in ihm waren rote Rubine eingefasst, sie leuchteten als Murazar ihn in die Hand nahm, er schnallte sich die Klinge über den Rücken, natürlich holte er sich noch einen schwarzen Umhang bei der nächsten Schneiderei, dieser verdeckte seinen Mund und Nase, nun sah er wieder wie ein richtiger Krieger aus, seine langen Haare schnitt er mit einem Dolch, den er als Geschenk erhielt, ab, er schnitt sie so ab das sie bis zu seiner Hüfte reichten.
    Neu ausgerüstet ging er nun zum Gildenhaus der dunklen Horde, Nezgar begrüßte ihn:

    "Hallo, sei gegrüßt, ich zeige dir jetzt deine Unterkunft und schau dich noch einfach ein wenig hier um, in den nächsten Tagen werde wir wieder auf Reise gehen, also amüsier dich noch bis dahin."

    "Danke ich werde diese Information tolerieren, aber ich heute erst einmal schlafen, bis die Tage dann."

    und Nezgar verschwand von der Türschwelle und Murazar legte sich in sein neues Bett:

    "Endlich ein richtiges Zimmer, wie schön."

    sprach er in sich hinein.
    Er träumte davon das er in den nächsten Reisen diese Wesen findet und so seinen Kampfstil perfektioniert.
    Die weitere Zukunft ist noch ungewiss, aber sicher ist das Murazar sie bestehen wird an der Seite von Nezgar und der dunklen Horde.



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