Richtig saufen!

Schatten AG
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    Re: Richtig saufen!

    Anonymous - 02.01.2005, 17:40

    Richtig saufen!
    bitte postet hier mal des "Richtig saufen" des steht bei euch irgendwo unter fun oder so

    danke!!



    Re: Richtig saufen!

    Anonymous - 03.01.2005, 11:29


    Da haste es ;)
    Willste es auch gleich ausprobieren? *gg*

    Richtig Saufen auf schützenfesten, abifeten etc

    für EXPERTEN!!! SO geht das richtig !!!!

    1. Ein Bier bestellen geht gar nich. Damit sagt man, daß man ne
    knickrige Sau is, keine Freunde hat oder Antialkoholiker, quasi das
    Allerletzte.

    2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein
    ganzes Tablett. Nie vorher abzählen, wieviel Leute um einen
    herumstehen und dann genau die Anzahl bestellen.
    Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen und ab dafür.

    3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier haben wollen.
    Wichtige Regel: gefragt wird nich. Saufen ist schließlich kein Spaß.

    4. Wenn der Stoff da is, nich blöd rumgucken und überlegen, wem man denn eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der Umgebung verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit.
    Nur der kleinkarierte Pisser stellt sich da an.

    5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach dran. Ganz miese Wichser saufen die ersten neun Runden an der Theke mit und wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen. Der erste Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts:
    Wenn er zwölf Bier bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf
    Runden durch sind. Wichtig ist, daß der Strom nie abreißt. Also
    wenn alle noch die Hälfte im Glas haben, sofort die nächste Runde
    ordern und das neue Glas in die Hand drücken.

    Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der Theke
    stehen, deshalb is Tempo angesagt beim reinschütten, is schließlich kein Kindergeburtstag.

    6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde
    Korn oder die absolute Hölle "Meyers Bitter", eine Art grünes
    Schlangengift, dass mit dem Eiter von toten Fröschen verfeinert
    wurde. Hier wirds ernst. Sollte sich sowas andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke: Biersaufen kann man überleben aufm Zeltfest mit etwas Planung und Glück; nach Meyers Bitter weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei wiederzubeleben.

    7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise aufm Zelt um halb Neun stramm wie die Kesselflicker. Geht natürlich nich, weil Du kannst ja noch nich Hause, wegen Verdacht auf Weichei. Was also dann?
    Pausen machen! Dafür sind in der Regel zwei Sachen
    vorgesehen: Bratwurstfressen und Tanzen.

    Erstens: Bratwurstfressen

    Vorteil: an der Bude gibs kein Meyers Bitter, da bist Du also ne
    zeitlang sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nu sind die
    Bratwurststände auf Zeltfesten immer so Konzipiert, daß die
    Nachfrage immer größer ist als das Angebot. In der Bude arbeiten
    auch meistens Fachkräfte, denen man beim Grillen die Schuhe
    besohlen kann. Einzige Qualifikation: sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft von unter 1% überleben, deswegen wirken sie auch so scheintot. Nu sagt der Laie: watn Scheiß, das könnte man doch viel besser organisieren: zackzack kämen die Riemen übern Tresen.

    Falsch: die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill
    stehen da nich aus Versehen, sondern absichtlich. Hier kann man
    Asyl beantragen von der Sauferei und je länger man auf den
    verkohlten Prengel warten muß, desto größer die Überlebenschance.


    Zweitens: Tanzen

    Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere
    Wahl, weil anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr rein in den Pansen und Du mußt in den sauren Apfel beißen. Also zack, einen Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte Bewegungen machen. Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei Stücke und Du kannst Dir ein paar Bier ausse Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort nachm ersten Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von wo Du gerade geflohen bist.


    Drittens: Sektbar

    Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt.
    Hier isses so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenns eigentlich nich mehr geht.
    Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in der Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie habens nich gemerkt.
    Doch der Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst is hoch: Du mußt Sekt saufen aus so mickrigen Blumenvasen, die man von
    der Spermaprobe beim Urologen kennt. Ziemlich eklig alles. Wenns keine Sektbar gibt, gibst meist ne Cocktailbar: Cocktail heißt im Zelt aber nich Caipirinha oder Margerita sondern Fanta/Korn oder Korn mit Fanta. Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell zuende gehen. Eine Alternative für den ganzen schnellen Weg ins Nirwana is noch der hannoversche Zaubertrank: Lüttje Lage. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her immer noch ne reelle Sache: So besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es ruckzuck geschafft.

    Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz wichtiger
    Punkt, nämlich...


    Viertens: Kotzen

    Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir
    dieses Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und
    vielleicht sogar Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein Gehirn erreicht haben.

    Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern. - So jetzt wären wir auch
    schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du abers den Zeitpunkt verpaßt hast, und Du kommst vom Pissen oder Bratwurstkotzen wieder ins Zelt und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig.
    Ätsch: Arschkarte gezogen. Denn jetzt heißt es:


    Fünftens: Die Letzten

    Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen - es is immer mehr drin, als Du denkst, oder Absacker trinken, wenns ein Meyers Bitter ist, kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den Bestatter anrufen. Jeder paßt jetzt auf, daß keiner heimlich abhaut.

    Die ersten sacken einfach so vor der Theke zusammen, damit sie
    jedenfalls nich noch mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Zeltfestes: Du mußt nich mehr extra mehr nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht jetzt alles vor Ort.


    Sechstens: Nach Hause

    Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du s nich
    mehr, Taxis gibst nich aufm Land, und wenn, würden sie Dich nich
    mitnehmen. Deine Frau kommt nich, um Dich zu holen, die is froh,
    daß dieses Wrack nich inner Wohnung liegt und der Gestank in die
    Möbel zieht. Was bleibt ist..

    Siebtens: Der Morgen danach

    Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die
    Ritzen in der Zeltfestplane. Du wirst wach von
    einem Zungenkuß, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben gekriegt hast.

    Leidenschaftlich küßt Du zurück. Dann machst Du Deine verklebten
    Augen auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen Köters
    von dem Karusselfritzen. Und mit einem eigenen Beitrag zum Thema
    Würfelhusten fängt der Tag wieder an.

    Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Steckschuß. Jetzt hilft nur
    noch: Stützbier bis die Maschine wieder halbwegs normal läuft. Seid froh, dass die Schützenfest-Saison vorbei ist, wir alle hier können stolz und fröhlich sein, denn wieder einmal haben wir es überlebt.



    Re: Richtig saufen!

    Anonymous - 03.01.2005, 14:59


    danke!
    echt nett von dir!



    Re: Richtig saufen!

    f4b - 03.01.2005, 20:04


    NETT VON UNS!



    Re: Richtig saufen!

    Anonymous - 13.01.2005, 16:32


    LoooooL... SO geht das...

    Richtig kotzen:



    Richtig kacken:



    Richtig pinkeln:




    Gruß, euer allseits bekannter Gast! :D



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