Liga-Aufstand gegen Ausländerregel

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    Re: Liga-Aufstand gegen Ausländerregel

    fan-girl - 22.10.2004, 19:02

    Liga-Aufstand gegen Ausländerregel
    Liga-Aufstand gegen Ausländerregel

    Straub soll von Seifert als DFL-Geschäftsführer beerbt werden
    Osnabrück - Die Neufassung der Ausländerregel bereitet den Vertretern der 36 Profi-Klubs offenbar Bauchschmerzen. Die Delegierten verweigerten vor dem Auftakt des 38. DFB-Bundestags ihre Zustimmung zur Ausländer-Quotenregelung.

    Deshalb ist der eigentlich bereits verabschiedete neue Grundlagenvertrag zwischen Deutschem Fußball-Bund (DFB) und Deutscher Fußball Liga in Gefahr geraten.

    Zudem wurde am Freitag bekannt, dass Christian Seifert zum 1. April des kommenden Jahres die Nachfolge von Wilfried Straub als Geschäftsführer der DFL antreten soll.

    Seifert soll Straubs Nachfolger werden

    Die Entscheidung des DFL-Aufsichtsrats für den 36 Jahre alten ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Karstadt Quelle New Media AG soll nach einem Bericht von "Spiegel Online" bereits Anfang der Woche gefallen sein.

    Straub (65) nimmt aus Altersgründen Abschied von der DFL und wird beim Bundestag für das Amt des Schatzmeisters kandidieren.

    Liga-Vertreter lehnen DFB-Vorschlag ab

    Das derzeit brennendste Thema ist aber die Ausländer-Quotenregelung. Laut Antrag des DFB-Spielausschusses sollten lediglich fünf (2005/2006) bzw. vier (2006/2007) Nicht-EU-Ausländer in der 1. Bundesliga bzw. vier und drei in der 2. Liga eingesetzt werden dürfen.

    Die Mitgliederversammlung der Lizenzvereine lehnte dieses Ansinnen ab und machte ihrerseits einen Kompromissvorschlag.

    Nächtliche Verhandlungen

    Demnach sollen 2005/2006 maximal vier Nicht-Europäer und 2006/2007 drei Nicht-Europäer auf dem Spielberichtsbogen stehen dürfen und auch eingesetzt werden.

    Diese Regelung soll für die 1. und 2. Liga gelten. Zuvor hatte es bis 3 Uhr am Freitagmorgen eine Nachtsitzung von DFB- und DFL-Führung gegeben, um eine Annäherung der unterschiedlichen Standpunkte noch vor dem Bundestag am Samstag zu erzielen.

    "Das war nicht durchsetzbar"

    Bis zum Abend wurde fieberhaft weiterverhandelt, um eine Vereinbarung zu treffen, die von beiden Seiten akzeptiert wird.

    "Wir haben eine andere Regelung mit dem DFB vereinbart, die war aber auf unserer Mitgliederversammlung nicht durchsetzbar", erklärte Liga-Präsident Werner Hackmann am Freitagmittag, bevor er zusammen mit seinem "Vize" Wolfgang Holzhäuser und Wilfried Straub, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, zu weiteren Verhandlungen mit der DFB-Spitze um Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, Schatzmeister Theo Zwanziger und Generalsekretär Horst R. Schmidt aufbrach.

    "Kompromisse sind Teil des Lebens"

    Außerdem wollte die Liga einen "Bestandsschutz" für bestehende vertragliche Vereinbarungen mit Spielern zugesichert haben. Derzeit sind in den Profiligen fünf Nicht-Europäer erlaubt.

    "Wir müssen einen tragfähigen Konsens finden, Kompromisse sind Teil des Lebens", kommentierte Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nach der DFL-Mitgliederversammlung.

    Brisanter DFB-Bundestag

    Der Poker um den Grundlagenvertrag hielt DFB und Liga am Vorabend des brisanten 38. Bundestages am Samstag in der Stadthalle Osnabrück in Atem, auf dem Mayer-Vorfelder und Zwanziger als Doppelspitze gewählt werden sollen.

    Für die Installierung des Führungsduos ist allerdings eine Zweidrittel-Mehrheit und die Unterstützung durch den Ligaverband notwendig.

    Viele Klubs würden große Probleme bekommen

    Würde der DFB dem Vorschlag der Liga zustimmen, wären auch weiterhin Spieler beispielsweise aus Kroatien, Serbien und Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Albanien, Rumänien, Bulgarien oder der Schweiz deutschen Spielern gleichgestellt.

    Das Ausländerkontingent bezieht sich im Augenblick lediglich auf Akteure aus Nord-, Mittel- oder Südamerika, Asien, Afrika und aus Ozeanien.

    Der DFB hatte nach dem Bosman-Urteil vom 15. Dezember 1995 in einer ad-hoc-Entscheidung allen Spielern aus den 52 Mitgliedsverbänden der Europäischen Fußball-Union (Uefa) einen Einsatz ohne Kontingentierung in Deutschland erlaubt.

    Etliche Erstligisten, aber vor allem viele Zweitligisten wie zum Beispiel Energie Cottbus, würden mit der neuen Regelung vor riesige Probleme gestellt. Die Lausitzer hatten am 6. April 2001 gegen den VfL Wolfsburg (0:0) als erster Profi-Klub elf Ausländer in einem Bundesliga-Match aufgeboten.

    Quelle: www.sport1.de



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