Der Neubeginn

Sturmschreiterkriegshalle
Verfügbare Informationen zu "Der Neubeginn"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Kayara
  • Forum: Sturmschreiterkriegshalle
  • Forenbeschreibung: Betretet diese Halle mit Ehrfurcht, Stolz und Respekt.
  • aus dem Unterforum: Tagebücher und Geschichten
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Samstag 30.07.2005
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Der Neubeginn
  • Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 4 Monaten, 6 Tagen, 10 Stunden, 38 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Der Neubeginn"

    Re: Der Neubeginn

    Kayara - 20.12.2005, 05:37

    Der Neubeginn
    Ich wachte im Schattengrab auf, dies war also meine neue Existenz, allein und verlassen, ein Verlassener. Ein anderer begrüßte mich als ich das Grab verließ, er riet mir in das kleine Dorf Deathknell zu gehn und mich einer Kunst zu verschreiben, da ich schon immer friedfertig war begann ich die Grundlagen eines Priesters zu lernen. Ich war die Tochter eines Bauern, wir hatten mit dem Krieg nichts zu tun. Bis zu dem Tage als eine Gruppe Soldaten in roten Rüstungen unser Land betrat und unsere Tür aufbrach. Sie meinten sie hätten einige Untote in der Umgebung gesehen und es wäre nur zur allgemeinen Sicherheit. So sah ich durch das Fenster meines Zimmers wie sie meine Eltern vor unserem Haus hinrichteten. Voller Angst und am ganzen Körper zitternd beschloß ich mich im Keller zu verstecken, so rannte ich die Treppe runter, lösche das Licht und versteckte mich in der Ecke des Raums. Was ich nicht sah war die Quelle des stöhnens die mir immer näher kam, ich spürte Schmerzen die nicht von dieser Welt kamen, Krallen zerrissen mir den Körper. Meine Augen wurden schwer als plötzlich das Licht anging und die Soldaten den Keller runterkamen. Sie sahen dass Schauspiel und töteten sofort den Ghul der mich angriff, ich war nicht mehr zu retten, einer der SOldaten trat an mich heran und ich rief mit letzter kraft um Hilfe. Er aber blickte mich mit starren Augen an, nahm sein Schwert und stach es mir ins Herz. In den letzten Sekunden meines Todes hörte ich wie sie ihren Sieg im Namen des Scharlachroten Kreuzzuges priesen.

    Die Taverne zur Galgenschlinge war nur ein weiterer Wegpunkt auf meiner Reise und doch verspürte ich sowohl Hunger als auch Durst. Zwar hätte ich mir auch ein wildes Tier nehmen können doch ich bevorzugte Speisen die zubereitet wurden. Die Taverne war fast leer, ein paar zwielichtige Gestalten am anderen Ende und die Wirtin Renee hinter der Theke, ich beschloß mich in eine ruhige Ecke zu setzen und etwas Quellwasser zu trinken. Plötzlich schwang die Tür auf und eine seltsame Gestalt erschien, ein Verlassener wie ich es war und doch war er anders, er sah mich, trat an mich heran und fing an wirres Zeug zu brabbeln, die Wirtin erklärte mir leicht verärgert er wäre einst ein starker Krieger gewesen aber die Narben des Krieges brannten in seinem Verstand. Sie bat ihn freundlich zu gehen, doch stattdessen sah er mich und setzte sich zu mir an den Tisch, sein Atem ging flach obwohl er mehr oder weniger Gesund aussah. Die Wirtin sah mich fragend an und ich nickte knapp, solange er sich ruhig verhielt, warum sollte er nicht bei mir sitzen. Er sah mir in die Augen, so fest dass es fast magisch wirkte, seine blaßen schwarzen Augen die mich in ihrem Bann hielten, sie wirkten künstlich und mit diesem glaßigen Blick der den Tod selbst enthielt wirkte er unheimlich. Plötzlich sprach er mich an oder vielmehr er sprach einfach nur es war mehr ein Selbstgespräch.

    "Der Himmel ist gegangen
    durch das Graß geht nicht ein Hauch
    die Häuser knien nieder
    und das Leben tut es auch *er fing an zu zittern*
    die Bäume kralln sich fester in das Erdreich als vorher
    wie Blei lastet die Stille auf allen ringsumher."

    Ich sah ihn erschüttert an, was faselte diese Gestalt da nur?
    Eingeschüchtert bat ich ihn diesen Tisch nun zu verlassen, er wiederum zog nur einen Dolch, ich initiierte gerade einen Zauber zur Verteidigung als er sich den Dolch an die Kehle setzte. Ich sah ihn erschrocken an als er anfing wie wild um sich zu schreien.

    "Ein Regen wie aus Feuer zerreißt das Tuch der Nacht
    es splittern die Bäume wie Knochen in der Schlacht !!
    Brennend fällt ein Stern ins Meer
    Die Wasser werden bitter und die Sonne schwarz wie Teer !!"

    Erzählte er mir gerade vom letzten Gericht? Dem Ende allen Lebens?
    Ein mächtiger Orkschamane erzählte mir soetwas als ich ihn in Undercity traf, ich hielt es für einen Scherz, das Geschwätz eines alten Mannes doch gemeinsamkeiten waren unverkennbar, ich hielt es dennoch für abergläubisch. Noch während er dies schrie erhoben sich die seltsamen Gestalten die schon bei meinem betreten des Gasthauses da waren.
    Eine von ihnen trat an ihn heran und er verstummte wie auf Befehl. DIe Gestalt nahm ihre Kapuze ab und was ich sah jagte mir einen Schauer über den Rücken, ihr Kopf war aus Feuer und doch setzte es seine Kleidung nicht in Brand. Als der Verrückte ihn sah zog er die Klinge an seiner Kehle durch und setzte seinem halben Leben ein Ende. Er sah mich mit seinen letzten Blicken an und sagte "Willst du die Wahrheit erfahren dann frage dass Feuer, ihn, der die Flamme selbst ist." In diesem Moment legte das seltsame Feuerwesen seine Hand auf die Stirn des sterbenden, ein lauter Knall und er zerfiel in einer gewaltigen Stichflamme zu Asche.
    Das Wesen grinste mich an und rief "Das Zeitalter der Flamme naht" bevor es sich mitsamt seiner Kleidung in Rauch auflöste, seine Kameraden waren anscheinend auch fort ohne dass es jemand bemerkte. Der Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft. Nun mußte ich zusätzlich zu meinem Rachefeldzug gegen das Scharlachrote Kloster noch dieses Mysterium lösen, die Flamme selbst, wer konnte das sein?

    Am nächsten Tag bat ich um eine Audienz bei Lady Windrunner die mir erklärte dass das Scharlachrote Kloster ihren Hauptstützpunkt an Tyrs Hand hatte, dort aber nur die mächtigsten hinkamen. Zurück in der Taverne von Brill unterhielt ich mich mit einem netten Krieger namens Mathiel wir unterhielten uns eine Weile und er war mir sympatisch, als wir unsere Ziele offenbarten beschloßen wir dass wir als Krieger und Priesterin zusammen nach Macht suchen. Ich schlug vor eine Gilde als Zuflucht zu suchen und Mathiel riet mir zu den Sturmschreitern die einen guten Ruf genießen zu schienen. Wir trafen uns auf einem einsamen Balkon im Hof von Untercity mit Tekal, einer Offizieren der Sturmschreiter die uns mit den Regeln jener Gilde bekannt machte. Wir willigten ein und wurden in unserer neuen Familie herzlich empfangen. Doch der Abend in der Taverne wird mir ewig in Erinnerung bleiben. Die Flamme selbst...
    Wer weiß schon was die Zukunft bringt...



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Sturmschreiterkriegshalle

    Zu: Arschkriechern, Lästereien, Zank und Unrecht. - gepostet von Fedaykin am Mittwoch 01.03.2006
    Raid? - gepostet von Xador am Mittwoch 15.03.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Der Neubeginn"

    Neubeginn von ÖSV Team - gü (Dienstag 28.11.2006)
    Neubeginn ... - Rai Ruri (Sonntag 04.11.2007)
    Neubeginn Termin - oblivian (Freitag 09.02.2007)
    Neubeginn - sebastian (Freitag 19.01.2007)
    Neubeginn - Jonny (Sonntag 05.03.2006)
    Der Neubeginn - Anonymous (Montag 18.10.2004)
    Zeitpunkt für den Neubeginn im 12er? - reflink (Sonntag 16.01.2005)
    Neues Jahr, Neubeginn - ProPinball (Montag 01.01.2007)
    Real Madrid: Neubeginn ohne alte Stars - Claus (Mittwoch 10.01.2007)
    mein erster kb zum neubeginn - TorKo (Montag 16.07.2007)