R52 Kriegsbericht #13 vs #7

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    Re: R52 Kriegsbericht #13 vs #7

    cyrus - 23.01.2011, 18:43

    R52 Kriegsbericht #13 vs #7
    Eigentlich sollte des in Synaktuell stehen. Die haben des auch schon seit 2 Wochen + x Tagen, also quasi noch am Kriegstag geschickt bekommen.

    Nur auf Nachfrage was mit Synaktuell ist, da ja heute eigentlich ne neue Ausgabe kommen sollte hieß es:

    Wir haben zu wenig zeug ;(( *heul*heul* es langt nicht für ne komplette neue Ausgabe oder auch wir sind zu faul. k.a.

    wills nicht weiter nur rumgammeln lassen und poste es für alle interessierten nun auch mal hier. denn bis synaktuell wieder was neues rausbringt, könnte die runde schon vorbei sein ;D



    Re: R52 Kriegsbericht #13 vs #7

    cyrus - 23.01.2011, 18:43


    Titel: Das unendliche Warten auf 30 Sekunden Action

    In einem Sandkasten weit weit entfernt von allen anderen Sandkastenspielern ereignete sich vor langer Zeit folgende Geschichte:

    Es war eine äußerst friedvolles und ertragreiches Zeitalter für die dort lebende Bevölkerung der Kindergartengruppe 1, in Fachkreisen auch Rassler genannt, angebrochen. Fest entschlossen ihre Vormachtstellung im Besitz von Sandkästen weiter auszubauen, wurden visionäre Zukunftspläne geschmiedet. Ihr Reichtum mehrte und mehrte sich. Dadurch waren sie in der Lage weitere Sandkästen zu erwerben und diese gleichzeitig für den erhöhten Spaßfaktor mit entsprechendem Spielzeug zu bestücken (Ranger/Mech Actionfiguren und auch ein paar mächtige Brumbrums mit massiven Ketten).

    Glücklich mit ihrem enormen Sandkastenspielraum spielten, sonnten und faulenzten die Rassler ohne die drohende Gefahr aus dem Süden wirklich ernst zu nehmen. Geblendet von ihrem Stolz auf die enorme Anhäufung an Sandkästen und Spielzeug ,beabsichtigten sie ihre ursprünglichen Ziele weiter zu verfolgen. Den mit mehr Spielraum und mehr Spielzeugfiguren spielt es sich einfach besser !;).

    Doch der Neid der angrenzenden Sandkastenspieler wuchs und wuchs. Frustriert von ihren kargen und schmucklosen Sandkästen schmiedeten sie einen düsteren Plan, um einen Anteil der sonnenverwöhnten Sandkästen der Rassler in ihren Besitz zu bringen. Es erhoben sich schließlich die mächtigsten der Warlords in ihrem düsteren Zuhause der Feste Nürnberg. Getrieben von Gier, Neid und ihrer alten Tradition: „sich das was sie wollen einfach zu nehmen ohne zu fragen“, erklärten sie dem Rasslerreich den Krieg. Dies beflügelte ihre enorme Armee von hässlichen Grunts und bewahrte sie vor der totalen Lethargie, welche eine kriegsfreie Woche hervorgerufen hätte.

    Nicht gänzlich verwundert über den Neid der anderen am enormen Sandkastenreichtum, berief das Rasslerreich die Berater der Kindergartengruppe 1 zusammen, um das weitere Vorgehen zu koordinieren. Schnell konnte die Rassel des Konsens geschüttelt werden und man einigte sich auf folgende Strategie: „Man werde diesen niederträchtigen Aggressoren bestehend aus Dieben und Mördern nichts schenken und sein bestmöglichstes zur Verteidigung des Reiches unternehmen“. Selbst der Einsatz von sonst durch den Rasselkodex verbotenen Waffensystemen wie die des kratzens, beißens ,rasseln & schnullies werfens, sandwerfens und bei Mami petzten wurden für die Kampfhandlungen genehmigt.

    Es begannen die Vorbereitungen auf die bevorstehende Schlacht. Mächtige Verteidigungssandburgen wurden errichtet. Vom Händler seines Vertrauens wurde Zusatzspielzeug geordert. Gleichzeitig begannen geheime Verhandlungen mit auswertigen Schlägern über eine Mithilfe in der bevorstehenden Schlacht im Austausch gegen eine entsprechende Menge Lolipops. Im letzten Schritt waren die Rassler umsichtig genug die Schwäche der düsteren Warlords auszunutzen. Sie präparierten eine Ladung diverser Alkoholika an die Truppen Nürnbergs mit spezieller Spionagetechnik, um eine möglichst detailierte Einsicht in die Struktur des nürnbergerischen Militärapparats zu erhalten. Sie mussten schnell erkennen, dass ein Sieg Ausweglos war. In ihrer Weisheit entschlossen sie sich den Krieg möglichst schnell zu beenden, um die Ausmaße der Kollateralschäden so gering wie möglich halten zu können.

    Nun blieb den Rasslern nichts weiteres übrig als auf die herannahende nürnbergerische Horde zu warten und den erwarteten Blitzkrieg schnellstmöglich zu beenden.

    Log der rasslerischen Admiralität/Generalsstab zum Krieg:

    t+00:01: Auswärtige Schlägertrupps haben ihre Ziele erfolgreich Angegriffen und den Feind an einem wunden Punkt geschwächt. Sie konnten einige Schnapsversorgungsläden der nürnbergerischen Truppen in Schutt und Asche legen. Erfreut über ihre Lolipopbezahlung ziehen sie sich nun zurück um die Früchte ihrer Arbeit gemütlich zu verzehren.

    t-00:00 : Der Krieg beginnt offiziell. Gebannt starren die Rassler gen Süden um erste Anzeichen der als äußerst mächtig erwarteten Nürnberger Armee zu erhaschen.

    t-00:05: Der erwartete Blitzkrieg bleibt aus. Am Horizont sind keinerlei Anzeichen einer heranrückenden Armee zu erkennen. Gespannt warten die Rassler in ihren Gefachtssandburgen weiter auf die erste Angriffswelle.

    t-00:30: Mit jeder verstrichenen Minute steigt die Spannung. Jedoch ist immer noch kein Anzeichen der Invasionsstreitkräfte Nürnbergs wahrzunehmen. Die ersten Gerüchte beginnen die Runde zu machen: „Bestimmt wieder alle besoffen und auf dem Weg zu uns falsch abgebogen oder eingeschlafen!“ , „Evtl. unternehmen die feindlichen Truppen noch ein letztes Abendnickerchen vor der großen Schlacht“, „Sie haben angst vor unseren mächtigen Rasseln und fiesen Waffensystemen bekommen“, „Es gab spontan Freibier und kostenlose Bratwürste in Nürnberg, die Ankunft ihres Gegners verzögert sich hierdurch um eine unbestimmte Zeit“.
    Anmerkung: Die Offiziere bemerken aufgrund nicht vorhandener Kampfhandlung ein steigendes Desinteresse der Rasslertruppen. Zudem steigt zur Kompensation der Langeweile der Spieltrieb und die paranoide Ader vieler Truppen.

    t-01:00: Nichts neues von der Front.
    Aufgrund des anhaltenden Gegnervakuums beginnen erste Verbände der Rasslertruppen sich aus gewachsener Langeweile gegenseitig mit ihren rasseln zu drohen und sich zu betrinken, essen bzw. anderen Beschäftigungen nachzugehen.

    t-01:30: Der durch die Langeweile von nicht vorhandenen Kampfhandlungen weiter vorangetriebene Spieltrieb fordert seine ersten Opfer. Erschöpft vom dauerrasseln in ihren Sandburgen bzw. dem Zeittotschalgen beginnen einige Truppenteile in eine Nickerchenphase abzugleiten.

    t-01:53: Es geht los! Die ersten nürnbergerischen Truppen schlagen zu!
    Jedoch sind mittlerweile die meisten Rasslertruppen kaum noch sehr aktiv und die andere Hälfte ist in die Nickerchenphase übergegangen.

    In ihrer niederträchtigen Art und Weise stürzen sich die erfahren Warlords wie die Hyänen auf die schwächsten in den Reihen der Rassler. Berüchtigt für ihre Präzision und Disziplin genügen den nürnbergerischen Kriegsherren 4 massive Schläge um diesen Krieg innerhalb von 30 Sekunden für sich zu entscheiden! Natürlich lag dies auch an der Strategie der Rassler nur geringstmögliche Kollateralschäden in Kauf zu nehmen und den Krieg schnellstmöglich zu beenden.

    Der Erstschlag wurde von den gelben Spezialtruppen in den Reihen der Nürnberger Kriegsmaschinerie durchgeführt. Diese mit „Lexar“ bezeichnete Truppe konnte von ihrem gelben Bruder auf Rasslerseite 464 Sandkästen erbeuten.

    Unmittelbar folgend bzw. gleichzeitig Schritt der mächtige rote König der Nürnberger zur Tat um das Primärziel zu eliminieren. Wie von einem König zu erwarten übertraf er seine Vorhut und konnte mit einem gewaltigen Schlag gegen seinen roten Bruder whooohoooo 646 Sandkästen erbeuten.

    Jedoch schickte der Fürst der Finsternis im Vorfeld seine Schergen ins Feld um ihm den Weg zu ebnen. Es gab diverse Berichte über eine ominöse Schattengestellt mit dem Codenamen Omega, welcher es durch hinterlistige Tricks in 7 Fällen gelang im Vorfeld 5.371Truppen abzuwerben bzw. zu vergiften. Zusätzlich wurde im Vorfeld der Traum des Königs das Ziel zu zerstören durch einen befohlenen Kamikazeangriff eines weiteren Schergen unterstützt, in welchen weitere 5.936 Truppen fallen mussten. In diesem Sinne wandelt der mächtige rote König ganz in den Fußstapfen des noch älteren französischen Feldherren Napoleon Bonaparte: „Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt“ (Außer NUB-Verstöße, dafür gibt’s fies aufn Sack ;P).

    Anschließend ließ der König seine kostbaren Veteranentruppen diesen schnellen Präzisionsschlag vollenden. Die stinkenden aber äußerst mächtigen roten Kampfzwerge überrollten mit immenser Wucht ihr Ziel Innovation Inc. und erbeuteten 579 Sandkästen. Zu guter letzt durften die karibischen limbonesen unter Hilfe von Saboteuren das Gemetzel durch einen harten Endschlag gegen unsere rote Blume beenden und eroberten dabei 493 Sandkästen.

    Insgesamt konnte damit das nübergerische Reich der Schatten nach der Verschleppung des Begins ihres Blitzkrieges 4.361 Sandkästen in gerade einmal 30 Sekunden Kampfhandlungen einnehmen.

    Moral von der Geschicht: Wenn man nicht an Altersschwäche stirbt, dann durch die präzise und schnell ausgeführten Angriffe des Bösen aka Nürnberg ;).

    Fazit: Eigentlich nichts spannendes an dem Krieg. Denke jeder kannte den Ausgang bereits im Vorfeld bzw. hätte maximal mit mehr Verwüstung gerechnet. Prädikat 0815 Langeweile Krieg, der schnell und souverän von den Nürnies gewonnen wurde.

    Danksagungen: Danke an die Nürnies für das späte Angreifen, so hatte ich genug Langeweile für dies. Danke an die IRC Belegschaft für Beschäftigung. Danke dem Erfinder der Tiefkühlpizza, die meinen Hunger in der Wartezeit auf Action stillte. Danke an Craig für die Erläuterung zur Entstehung der Namensgebung der paranoiden Rasselbande; Zitat:“ im sandkasten beim gangbang“. In diesem Sinne weiteres frohes Gangbangen für die Nürnies und den Rasselern ein fröhliches weiterspielen im Sandkasten.

    Ps.: Dieser Kriegsbericht ist eher als amüsante Geschichte zu verstehen, welche teilweise eher versteckt bzw. offensichtlich Kriegsdetails preisgibt. Niemand soll durch diesen Beitrag beleidigt werden bzw. es sind keinerlei böshaltigen Unterstellungen vorhanden (falls jemand so etwas hineininterpretieren kann) ;)



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