Apocalyptica: "Worlds Collide" - Preview

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    Re: Apocalyptica: "Worlds Collide" - Preview

    Sabrina - 25.07.2007, 00:37

    Apocalyptica: "Worlds Collide" - Preview
    1.Worlds Collide
    2.Grace feat. Tomoyasu Hotei
    3.I´m not Jesus feat. Corey Taylor
    4.Ion
    5.Helden feat. Till Lindemann
    6.Stroke
    7.Last Hope feat. Dave Lombardo
    8.I don´t care feat. Adam Gontier
    9.Burn (?)
    10.S.O.S. (Anything but Love) feat. Cristina Scabbia
    11.Peace


    Wir hatten die Ehre und das Vergnügen bereits vorab in das neue Apocalyptica Album „Worlds Collide“, welches am 17. September 2007 veröffentlicht wird, reinhören zu dürfen.
    Also traf man sich in einem kleinen Café in Mitten von Berlin in entspannter Atmosphäre zu einem Kaffee und zum gemeinsamen Musik hören. Die Neugierde war groß und der Spannungsbogen fast überdehnt, während der Ipod startklar gemacht wurde.

    Das nunmehr sechste Studioalbum der Band beginnt mit dem uns bereits durch den Eurovision Song Contest bekannten „Worlds Collide“ in typischer Apocalyptica-Manier.
    Der Opener steigert sich von seinem dramatisch-düsteren und ruhigen Beginn in ein wahres Feuerwerk aus Celli und Drums, welches den Hörer sofort in seinen Bann zieht und gleich am Anfang deutlich macht, dass sich dies während der Dauer der Platte auch nicht ändern wird.
    Direkt mit dem zweiten Track „Grace“ liefert uns die Band einen der interessantesten und wohl auch stärksten Songs des Albums. Tomoyasu Hotei (Soundtrack Kill Bill) greift hier in die elektrischen Saiten und beschert uns damit das erste Apocalyptica Lied, in dem man klar und deutlich eine Gitarre vernehmen kann. Und was für eine!
    Sowohl erste Singleauskopplung als auch vielen wahrscheinlich bereits bekannt, ist „I´m not Jesus"; sehr stimmstark gesungen von Slipknot/Stone Sour Frontmann Corey Taylor.
    Während die Melodie einen mitwippen lässt, brennt sich Coreys Stimme langsam aber sicher und genauso unaufhaltsam ins Gehirn. In jedem Fall hat „I´m not Jesus“ Ohrwurmqualitäten!
    „Ion“ ist ein gutes Lied, um sich wieder etwas zu beruhigen und runter zu kommen. Doch dieser Zustand hält nicht lange an, denn auch dieser Track ist ein abwechslungsreicher Song, dessen ganze Wirkung aber wahrscheinlich erst nach mehrmaligem Hören voll zur Geltung kommen wird.
    Auch Till Lindemann von Rammstein wird auf dem Album im Coversong „Helden“ vertreten sein und liefert somit den einzigen deutschsprachigen Text auf „Worlds Collide“. Wenn Till „Doch können wir siegen für immer und immer und sind dann Helden für einen Tag.“
    singt, lässt er den Hörer Höhen und Tiefen durchleben, wie es nur Rammstein und Apocalyptica zusammen vollbringen.
    Der Titel „Stroke“ hat bei dieser ersten Vorführung leider 2 zu 1 verloren. Was nicht unbedingt gegen das Lied spricht, denn schlecht ist es nicht. Allerdings wirkt der sich wiederholende Rhythmus nach nur einmaligem Hören eher belastend als angenehm für die Ohren und daher leider auch nur wenig abwechslungsreich. Zwar sind innerhalb des Liedes Veränderungen erkennbar, doch die 30 Sekunden Abwechslung schaffen es nicht unbedingt, den Hörer erneut für das Lied zu gewinnen. Vielleicht ist „Stroke“ aber auch einer der Songs, die man öfter hören muss, um sie wirklich zu lieben.
    Erbarmungslos bearbeitet Dave Lombardo, getreu dem Motto „Schneller, Härter, Lauter“, für den Track „Last Hope“ die Drums, welcher in der Live-Umsetzung wahrscheinlich mit eines der Highlights auf jedem Konzert werden könnte. Die Drumsoli sind schnell und dominierend, schaden aber dennoch in keinster Weise dem tollen Zusammenspiel mit den Celli. Es ist eines (wenn nicht sogar DAS) härteste und schnellste Lied auf „Worlds Collide“. Mikko wird jedenfalls nach der Performance ein Sauerstoffzelt benötigen!
    „I don´t care“ scheint recht amerikanisch angehaucht, obwohl Sänger Adam Gountier (Three Days Grace) aus Kanada stammt. Seine Stimme passt zu den ruhigeren Celli und nach „Last Hope“ ist dies ein gutes Lied, um den Puls wieder etwas zu senken.
    Beim Titel „Burn“ ist bisher noch nicht klar, ob er letztlich auch wirklich auf das Album kommen wird. Da es sich bei diesem Song um einen weiteren, reinen Instrumentaltrack in der altbekannten Celli-Drum-Konstellation handelt, würde es sicher viele freuen, wenn er es in die Endauswahl schafft.
    Frauenstimmen sind immer so eine Sache. In der Metal-Szene mag man sie entweder oder eben nicht. Doch ganz gleich zu welcher Partei man sich zählt, so ist dieses, von Lacuna Coil Frontfrau Cristina Scabbia gesungene Lied ein schöner und sanfter Ausgleich zu den härteren Männerstimmen in den bisherigen Liedern. Man kann „S.O.S. (Anything but Love)“ also durchaus zu den gelungenen Kollaborationen der Band mit weiblichen Sängern zählen.
    „Peace“ ist das Letzte der elf Lieder und mit Abstand das Ruhigste. Wer denkt, dass man nach diesem Lied wieder unbeschwert in seine eigene Welt zurückkehren kann, sollte sich darauf einstellen, dass dieser Song ein schwermütiges Gefühl zurück lässt. Auch wenn die Tracklist leider kein vergleichbares Lied im Stil von Farewell zu bieten hat, so findet das Album in „Peace“ dennoch seinen würdigen Abschluss und man bekommt direkt Lust, auf Repeat zu drücken.

    Soviel zur Theorie, wie das Album letztlich in der Praxis klingen wird, bleibt also weiterhin abzuwarten.
    Alles in allem ist es der Band gelungen, mit „Worlds Collide“ einen respektablen Nachfolger für ihr selbst betiteltes Album „Apocalyptica“ abzuliefern.
    Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass der Titel nicht zu viel verspricht wenn auf „Worlds Collide“ die einen oder anderen Welten mal mehr und mal weniger merklich miteinander kollidieren, um in ihrem eigenen kleinen Urknall ein ganz neues und facettenreiches Universum zu erschaffen.



    sabrina & anna
    © apocalyptica-club / finnbands.com



    Re: Apocalyptica: "Worlds Collide" - Preview

    Sabrina - 27.07.2007, 00:34


    3 neue Lieder (SoS, Worlds Collide und Peace) kann man jetzt auf der Offi Myspace hören

    www.myspace.com/apocalyptica



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