CD-Reviews

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    Re: CD-Reviews

    Phoenix21 - 12.05.2005, 17:08

    CD-Reviews
    Ihr habt ne neue Scheibe und wollt allen erzählen wie gut bzw schlecht sie ist und schreibt noch nen kleinen Text dazu? Wunderbar, dann immer her damit.



    Re: CD-Reviews

    Fallen Soldier - 12.05.2005, 17:21


    jap, super thread. ich werd das ding mal "wichtig" machen. :wink:

    EDIT: ich finde, hier müssen nicht nur selbstgeschriebene reviews hin. können auch reviews von andern leuten sein. dann muss aber unbedingt die quelle und der name angegeben werden. :wink: und gut müssen sie sein. ; )



    Re: CD-Reviews

    Fallen Soldier - 12.05.2005, 19:02




    THE END - Within Dividia
    Label: Relapse Records

    Dem Cover nach zu urteilen hätte ich hier eher auf eine todtraurige Band a lá KATATONIA oder so getippt, aber nein; weit gefehlt. Schon nach den ersten paar Sekunden wird klar, dass dies in eine vollkommen andere Richtung geht als von mir erwartet. Genau beschreiben kann ich diesen Stil irgendwie nicht, aber am ehesten würde ich ihn irgendwo zwischen recht atmosphärischem Grindcore, Metalcore und Black Elementen ansiedeln. Ähnlichkeiten zur Labelkonkurrenz bei Relapse sind natürlich auch massig vorhanden, ohne dabei wirklich an Eigenständigkeit zu verlieren…

    Einfach anzuhören ist die Musik von THE END freilich nicht, ist sie für ihre Härte doch überraschend komplex und erschließt sich dem Hörer erst nach und nach. Was aber sehr positiv auffällt ist, dass man hier nicht nur auf Härte aus ist, sondern man arbeitet durchaus auch mit Gefühlen. Hierfür das beste Beispiel ist "The Sense Of Reverence". Irre dicht produziert und beinahe erdrückend in seiner einfachen Komplexität kommt dieses Instrumental herüber und birgt tiefe Angstgefühle in sich, welche wirklich sehr gut und erstaunlich plastisch vertont wurden, und das trotz Fehlen jeglicher gesanglicher Einlagen.

    Allgemein wird durchgehend weit mehr auf anspruchsvollen Hörgenuss gesetzt, als bei vielen anderen Bands dieses Genres, und auch die Lyrics können über große Strecken überzeugen. Hier hat sich, sowohl musikalisch als auch lyrisch, das Stück "Orthodox Unparalleled" für mich heraus getan. So zerbrechlich und achtsam fängt es an, und steigert sich in einen sehr harten doch wirklich beeindruckenden Song, der auch vor denen vergleichbarer Größen wie etwa THE DILLINGER ESCAPE PLAN nicht im Geringsten zurückstecken muss.

    Im Ganzen ist dieses Album also durchaus zu empfehlen, all die Stücke die geboten werden haben sicherlich einige Argumente, die für sich sprechen und auch an Abwechslung mangelt es nicht. Einerseits ist THE END zwar sicherlich eine typische Relapse Band, andererseits geht sie auch nicht in der Masse unter. Für den schnellen Kick zwischendrin sicherlich hervorragend geeignet und auch wenn man von harter Mucke mehr als nur Gemetzel erwartet, eignet sich dieses Langeisen sehr gut.

    Bewertung: 6 von 7 Punkten

    Tracklist:
    1. These Walls
    2. Fetesque
    3. The Sense Of Reverence
    4. The Scent Of Elegance
    5. Organelle (In She We Lust)
    6. Dear Martyr
    7. Orthodox Unparalleled
    8. Of Fist And Flame

    Review by "shark" ( http://www.earshot.at )

    ----

    ich find, er trifft genau die richtigen worte fürs album. :daumenhoch:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 12.05.2005, 20:36

    MODER - Fields Of Devastation
    Tracklist:
    01. No one shall live
    02. Eternal strife
    03. Kreuz der Illusion
    04. Verschlingendes Chaos
    05. Grabnebel
    06. Fields of devastation
    07. The word of sin
    08. Sturmwind
    09. Trümmer des Abschaums

    Meine Fresse! Diese Scheibe sollte echt jeden Fan guter, extremer Old School-Mucke aus den Stiefeln kloppen! der Schritt von "Gates To Insanity" zu "Valley Of No Lights" war schon wahnsinnig groß, setzten die jungs diesmal mehr auf brutales Speed-Geknüppel und Agression als auf dem doomigen Vorgänger, der zwar gut war, jedoch etwas an Eintönigkeit litt. Der nächste große Schritt liegt nun vor uns; eigentlich kein Schritt, vielmehr ein sprung - hinunter in die abgründe der Hölle. Dieses Album knallt! Und Zwar gewaltig! Moder legen in den knappen 25 Minuten viel Wert auf Abwechslung, haben sich auch technisch weiterentwickelt, wobei natürlich keinesfalls die Brutalität vernachlässigt wird. Brachiale Tempowechsel, infernalische Blast Beats, lavaartige, düstere Gitarrenriffs und der apokalyptisch giftige Gesang spalten haufenweise Schädel. Moder walzen auf ihrem unheiligen Kreuzzug alles nieder, was sich in ihnen den Weg stellt. Mein persönlicher Lieblingssong bleibt zwar "Lichtbringer" von der "valley..."-ep, allerdings gibt es auch diesmal einen Song mit echtem Ohrwurm-Charakter: "Kreuz der Illusion" fesselt und lässt einen für die nächste Zeit zu keiner Sekunde los! Mit Sicherheit der Live-Kracher der nächsten Konzerte!

    Fazit: Ein absolut zu empfehlendes Stück Black Metal für alle, die Darkthrone aus Langeweile mittlerweile den Rücken gekehrt haben und auf der Suche nach einer Alternative sind, außerdem ein weiterer Grund, sich von gehypten Möchtegern-BM-Bands abzuwenden und den Underground in seiner ganzen Rohheit und Härte zu supporten!

    Line-Up:
    Necro Nickel - Bass / Vocals
    Michi Hate - Guitars
    Mosher - Drums

    Discographie:
    Demo (Oktober 2001)
    Gates To Insanity (Oktober 2002)
    Valley Of No Light (September 2003)
    Fields Of Devastation (April 2005)



    Re: CD-Reviews

    Phoenix21 - 16.05.2005, 13:38


    Fallen Soldier hat folgendes geschrieben: und gut müssen sie sein. ; )

    dann können wir ja reviews ausm emp 1 zu 1 übernehmen :lol2: :kopfgegendiewand: :wink:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 16.05.2005, 13:41


    Phoenix21 hat folgendes geschrieben: Fallen Soldier hat folgendes geschrieben: und gut müssen sie sein. ; )

    dann können wir ja reviews ausm emp 1 zu 1 übernehmen :lol2: :kopfgegendiewand: :wink:

    au ja! die sind immer objektiv, loben nicht jeden scheiss in den himmel und schreiben auch nicht immer das gleiche!


    wenns nach der emp geht, sind metaller die glücklichsten menschen überhaupt, weil es in ihrer stilrichtung quasi keine schlechte musik gibt :daumenhoch: :kopfgegendiewand: :lmao:



    Re: CD-Reviews

    Phoenix21 - 16.05.2005, 13:46


    das einzige mal, wo ich ein bischen kritik in den zeilen einer review erkennen konnte, war in der review zu "in flames - stye". ansonsten wird den bands so viel honig ums maul geschmiert wie es nur irgendwie geht. wenn man denkt man muss gleich kotzen geben die noch nen nachschlag.



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 16.05.2005, 13:56


    vor allem bands wie umbra et imago, deathstars oder gothminister und dieser ganze scheiss wo es so offensichtlich ist dass diesen müll keiner braucht ---> saugeil! :daumenhoch: :roll:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 07.06.2005, 21:03


    so. wie versprochen folgen jetzt einige kurzreviews zu den scheiben von fs. die zu den restlichen (einige noch nicht gehört) sowie die zu denen von p21 folgen. hab leider keine tracklists, das hätte zu lange gedauert. ich mach für jedes review einen neuen post, weil ich keinen bock hab alles vollzuschreiben und dann kackt der pc ab :roll:

    Nasum - Helvete
    eine super produzierte, druckvolle grindscheibe, intensiv und kompromisslos. zwar gibt es einige midtempo-passagen, die allerdings der aggression keinen abbruch tun. teilweise haben sich sogar einige melodien (!!!) eingeschlichen, die die ganze sache abrunden und weiter auzfwerten, da eher spärlich verteilt und im hintergrund.
    das tolle an dert scheibe ist, dass sie nicht das ist, was man von einer typischen grind-platte erwartet. es gibt scheinbar auch noch andere möglichkeiten als blastbeats, um heaviness zu kreieren. viele drumparts könnten auch einer thrash-band stehen, außerdem wird hier teilweise (und zwar kein bisschen modern, sondern stumpf und old school) gegroovt was das zeug hält. trotz teilweise unerwarteter breaks bleibt die platte von vorn bis hinten nachvollziehbar und nervt kein bisschen. soundtechnisch wäre es lediglich wünschenswert, wenn der bass etwas mehr in den vordergrund rücken würde. die passagen, in denen dieser ohne gitarre durchläuft haben nämlich einen gewissen punk-/rotzrock charakter, der von einigen misery index-artigen riffs zusätzlich unterstützt wird.. :cool:
    dafür geht die snare voll in die fresse, und ich habe in der grind-szene noch nie einen sänger gehört, der mir trotz aller intensität und basecap ( :mrgreen: ) so sympathisch ist. growls sowie screams sind sehr krass und glaubwürdig.
    FAZIT: diese band tat ( :cry: ) der mit ausnahmen an abwechslung und eigenständigkeit sehr armen grind-szene sehr gut.

    :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 07.06.2005, 21:21


    Taake - Bjoergvin

    :shock: was ein brett! eine gesunde mischung aus allen elementen, die im bm je vorkamen (beschissenes frauen-gejaule natürlich ausgenommen). typisches, blast-unterlegtes black-riffing, effektiv da kurz und absolut unkitschig eingesetzte keyboard und akustik-melodien (teilweise nur für ein oder zwei takte --> "war da was?"-effekt :wink: ). selten auch mal melodischer gesang, der allerdings ebenfalls passt und wirklich SEHR rar gestreut ist. teilweise nutzt diese band auch riffs und drumparts, die für black metal absolut untypisch sind, worauf sie auf ihre weise einen ganz eigenen stil kreiert. zwar hört man heraus, dass die jungs wahrscheinlich n paar immortal scheiben ihr eigen nennen, die melodischen gitarrenleads, die hauptsächlich in den midtempo-passagen auftauchen, hab ich in dieser form allerdings selten gehört. die klirrend kalten riffs werden von der transparenten und trotzdem druckvollen produktion gut unterstützt, wieder werden einige immortal-parallelen deutlich. schade, dass es so gut wie keine soli gibt. zwar beweist die band ihre technischen instrumental-fähigkeiten in einem abschließenden instrumental, in die songs eingebaurt wäre das ganze noch "perfekter". um nochmal auf die drums zurückzukommen: hier wird mehr geboten als nur slow-und blast-drumming. da diese kombination meistens an härte vermissen lassen, wird hier auch auf klassisches, thrash-artiges "uffda-uffda"-drumming zurückgegriffen, welches einen dann vollkommen aus den socken kloppt.
    FAZIT: eines der abwechslungsreichsten, originellsten und schlicht besten black metal-massaker die mir je zu ohren gekommen sind, dass mit den großen referenz-scheiben des genres (z.b. "at the heart of winter" oder "in the nightside eclipse") gut mithält. klasse!

    :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:


    Taake - Doedskvad
    geiler anfang! "öi! öi! öi! öi!" finntroll-beeinflusst? gottseidank nicht. auf dieser scheibe gibt es zur oben besprochenen keine bemerkenswerten stilistischen unterschiede, lediglich die midtempo-passagen sind dominanter und die melodien epischer und melancholischer. damit es keine missverständnisse gibt: von gothic- und viking-kitsch ist das hier meilenweit entfernt! trotz allem strotzt auch dieses machwerk von purem hass und nordischem götterglauben. :wink: die immortal-riffs sind diesmal weniger vorhanden und machen platz für melodischere (böse) riffs ( :mrgreen: ), was zu höherer eigenständigkeit führt.
    auffällig ist auch wie beim vorgänger das sehr hohe niveau des songwritings, dass leider im black metal großenteils sehr verrufen ist. aber vielleicht darf man diese band auch als bekennender darkthrone/nargaroth-drei-riffs-mehr-nicht-fanatiker hören.

    :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 07.06.2005, 21:38


    Zao - Funeral Of God

    der erste track gefällt mir gar nicht. schluss.


    :mrgreen:

    ab track zwei wirds dann besser. positiv anzumerken ist auf jeden fall dieser song (wäre gut wenn ich den titel wüsste :roll: ) weil er tierisch arsch tritt und die metalcore-seite ein bisschen in den hintergrund getrieben wird. charakteristisch ist der ständige wechsel zwischen bissigen speed-parts und wütenden midtempo-passagen. womit sich zugleioch eine der schwächen der band herauskristallisiert, da dieses konzept nach der einnahme von zwei, drei songs bereits durchschaut ist. das wäre aber noch zu verkraften.
    DOCH (und nun zum eigentlichen problem): der melodische gesang. zum ersten finde ich nicht, dass der sänger eine besonders tolle stimme hat. zum zweiten wird dadurch ein großteil der songs entkräftet. nach wahnsinnigem rumgewüte folgt direkt ein emotionaler heulausbruch, durch den den headbang-faktor gen null wandert. außerdem sind die einzelnen songfragmente teilweise zu lang, sodass sie für sich genommen schnell langweilig werden.
    FAZIT: weniger flennen, mehr gas geben!

    :twisted: :twisted:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 07.06.2005, 22:02


    Illdisposed - There's Something Wrong In The State Of Denmark

    SO und nicht anders hat moderner death metal zu klingen. auch wenn ich mal wieder was zu meckern habe. :mrgreen:
    zuerst einmal gefällt mir der fiese sound sehr gut. mörderisches dampfwalzen-riffing, verpackt in eine brachiale produktion direkt aus der hölle, außerdem eine verdammt heftige und voluminöse stimme. ein paar melodic death elemente zur auflockerung (achtung: KEIN götheburg-abklatsch!) und SEHR viel groove bzw. doomartige lavaströme. und da liegt mein kritikpunkt, denn man könnte das ganze mit den technischen fähigkeiten (die vor allem bei den schönen soli deutlich werden) viel abwechslungsreicher machen. ein paar mal wird aufs gaspedal getreten, im großen und ganzen bleibt man aber langsam und bedrohlich. lediglich track 5 entpuppt sich als schneller nackenbrecher, sonst wird viel auf die power des midtempo gesetzt. wie bei manowar. nö.
    erwähnenswert ist noch das tolle breakbeat-instrumental am ende der platte. total kaputt :wink:
    also: mehr tempowechsel = mehr abwechslung, ansonsten gefällts mir wirklich sehr gut!

    :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:


    Illdisposed - Retro
    über den (un-)sinn von cover-alben lässt sich bekanntlich streiten. aber das hier ist geil und macht durchaus sinn. man erwartet slayer-, metallica und exodus sowie morbid angel, death und venom. stimmt nicht ganz. hier wird viel unerwartetes gecovert und ich würd auch gern näher drauf eingehen wenn ich die scheiss tracklist hätte :mrgreen:
    soundtechnisch alles wie auf "theres something...", wurden hier verschiedenste tracks in eine einheitliche illdisposed-schablone gepresst, dreimal mit einem lkw übergefahren und gegen die wand geballert. und es funktioniert!
    und hier wird gezeigt, dass die jungs durchaus schnell spielen können. dadurch geht diese platte sogar mehr ab als das eigene studioalbum. was soll denn son scheiss? is euch das zu anstrengend?
    jedenfalls ist dieser coverteller mehr als nur eine kurzzeitige beschäftigungsmöglichkeit. lohnt sich auf jeden fall!!!


    :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 07.06.2005, 22:15


    zu den darkthrone-cds (sardonic wrath & panzerfaust): glaub nicht das ich darauf eingehen muss. is halt darkthrone und wird sich auch sobald nicht ändern. anumerken ist lediglich, das "sardonic wrath" einen fast guten (!!!) sound hat. gefallen mir beide, aber ist halt nix neues, gabs alles schon und kann man nicht viel zu schreiben. hab mich damit auch noch nicht soviel gehört. reingehört, "cool" gedacht und wieder weggepackt. sollte mir noch was tolles daran auffalen schreib ichs später nochmal rein. mein fave bleibt "a blaze in the nothern sky".



    Re: CD-Reviews

    Fallen Soldier - 07.06.2005, 22:19


    sehr schöne reviews. :daumenhoch:

    kann dir größtenteils auch zustimmen, wobei ich, glaub ich, nicht soo schnell reviews schreiben könnte. d.h. ein album braucht bei mir meistens immer n bissl mehr zeit.
    der erste eindruck ist nicht immer der richtige! aber scheinst dich dennoch gut mit den cds auseinandergesetzt haben :wink:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 07.06.2005, 22:22


    macht aber auch mehr spaß so. man setzt sich selber mehr mit der musik auseinander und merkt deutlich, was einem auf den sack geht und was nicht. mal sehen wann die nächsten folgen, habe vor auch noch ein paar ältere aufzugreifen, die du mir mal gegeben hast, d.h. black dahlkia murder, dillinger escape plan etc. zwar kennst du vor allem bei letzteren bereits meine meinung, trotzdem gibts da intensiveren beschäftigungsbedarf. :twisted:


    edit: das mit dem ersten eindruck stimmt nicht immer. es gibt auch alben, die erst im nachhinein zünden. deswegen lass ich mir bei opet beospielsweise auch mehr zeit.



    Re: CD-Reviews

    Phoenix21 - 07.06.2005, 22:27


    du meinst opeth oder?

    ich werd mich wohl auch bald mal im schreiben von reviews versuchen. mal gespannt, was da für grütze rauskommt.



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 07.06.2005, 22:28


    nein. ich meine otep.


    ^^



    :mrgreen:



    ja hast recht. schreib doch mal z.b. für "the final chapter" von hypocrisy oder was von sentenced.



    Re: CD-Reviews

    Phoenix21 - 07.06.2005, 22:29


    welche cd hast denn von denen? "still life"? mit anderen worten: hab ich dir die gegeben?



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 07.06.2005, 22:31


    nö. "blackwater park" und noch irgendeine andere, die ich noch nicht gehört hab. hab ich von fs. der hat alles was schwul ist. :daumenhoch:
    :mrgreen:



    Re: CD-Reviews

    Fallen Soldier - 07.06.2005, 22:34


    also die black dahlia murder hab ich mir gestern wieder angehört...und ich kann nur sagen: man man! DAS ist echt saugeil!
    irgendwo stumpf, technisch gesehen aber für so ne junge (hardcore kids) band genial. geht total auf die fresse. und von den tiefen und hohen stimmen her einfach perfekt. :daumenhoch:
    dillinger escape plan is sowieso genial. ^^



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 07.06.2005, 22:37


    und tolle frisuren haben sie ebenfalls :mrgreen:
    mir gefiel das ganze beim ersten durchlauf auch, habs dann aber irgendwie vergessen. haben d-tuning. --> schrott.

    nö.



    Re: CD-Reviews

    Fallen Soldier - 19.06.2005, 22:21


    ich mach jetzt etwas, was ich so gut wie nie bzw. nur in den seltensten fällen machen würde. ich schreib ein review, obwohl ich mir das album nur zwei, drei mal angehört hab. egal. los gehts.

    -----------------------------------------------------------------------------------

    Band: As I Lay Dying
    Album: Shadows Are Security
    Label: Metalblade Records
    Stil: Metal/Hardcore
    VÖ: 2005

    Bandfoto:


    Albumcover:


    Betrachtet man sich das Artwork der neuen LP der amerikanischen Metal/Hardcore Kapelle, kann man sich zunächst garnicht vorstellen, dass hinter diesem doch recht schönen Cover so monstriöse Musik steckt. Erst auf dem zweiten Blick fällt der kleine Totenkopf neben dem Mond auf, der wohl eher beschreibt, was für Musik uns von den Mannen um Gesangsmonster Tim Lambesis ins Hirn geballert wird.

    Innovativ wie eh und je, so kommt mir das neue Album vor. Es sind nicht viele Veränderungen im Hause As I Lay Dying vorzufinden, aber er es gibt sie dennoch. Z.B. gibt es beim vierten Track "Empty Hearts" ein irgendwie ungewohntes, dafür aber ziemlich passendes Gitarrensolo, das sich perfekt dem Rest des Stücks anpasst. Wieso nicht mehr davon, Jungs?

    Anscheinend muss der Hardcore Anteil vertreten werden. Ist ja auch egal. Jedenfalls fällt auf, dass Tim sich nachwievor seine atemberaubende Stimme aus seiner Seele zaubert. Monstriös, hasserfüllt, aggressiv und irgendwo doch so zart. Außerdem scheint es so, als habe der Mann seinen stimmlichen Umfang um einiges erweitert. Es gibt Tracks, wie zB "Control Is Dead", auf denen nach Black Metal Manier gekreischt wird. Dafür scheint der langhaarige Sänger (und Ex-Gitarrist von "Society's Finest") auf dem Abschlusssong "Illusions" stimmlich gesehen tiefer als je zuvor zu kommen.

    Metallisches Gitarrenriffing gepaart mit viel Double Bass, hier und da eine ziemlich hartkernige Mosh-Stelle und ein paar kleine Experimente, wie zB dem Klaviereinsatz auf "Repeating Yesterday", ergeben ein wirklich brutales, emotionales und wunderschönes Stück Musik.

    9 von 10 Punkten

    Tracklist:

    01) Meaning In Tragedy
    02) Confined
    03) Losing Sight
    04) The Darkest Nights
    05) Empty Hearts
    06) Reflection
    07) Repeating Yesterday
    08) Through Struggle
    09) The Truth Of My Perception
    10) Control Is Dead
    11) Morning Waits
    12) Illusions



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 19.06.2005, 23:06


    da ist bei den ersten durchläufen doch ne menge hängengeblieben! :P


    ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, wie das album klingt :daumenhoch:

    beschissen nämlich.

    so.

    ^^

    nö.



    Re: CD-Reviews

    Fallen Soldier - 06.02.2009, 00:56


    Fallen Soldier hat folgendes geschrieben: ich mach jetzt etwas, was ich so gut wie nie bzw. nur in den seltensten fällen machen würde. ich schreib ein review, obwohl ich mir das album nur zwei, drei mal angehört hab. egal. los gehts.

    -----------------------------------------------------------------------------------

    Band: As I Lay Dying
    Album: Shadows Are Security
    Label: Metalblade Records
    Stil: Metal/Hardcore
    VÖ: 2005

    Bandfoto:


    Albumcover:


    Betrachtet man sich das Artwork der neuen LP der amerikanischen Metal/Hardcore Kapelle, kann man sich zunächst garnicht vorstellen, dass hinter diesem doch recht schönen Cover so monstriöse Musik steckt. Erst auf dem zweiten Blick fällt der kleine Totenkopf neben dem Mond auf, der wohl eher beschreibt, was für Musik uns von den Mannen um Gesangsmonster Tim Lambesis ins Hirn geballert wird.

    Innovativ wie eh und je, so kommt mir das neue Album vor. Es sind nicht viele Veränderungen im Hause As I Lay Dying vorzufinden, aber er es gibt sie dennoch. Z.B. gibt es beim vierten Track "Empty Hearts" ein irgendwie ungewohntes, dafür aber ziemlich passendes Gitarrensolo, das sich perfekt dem Rest des Stücks anpasst. Wieso nicht mehr davon, Jungs?

    Anscheinend muss der Hardcore Anteil vertreten werden. Ist ja auch egal. Jedenfalls fällt auf, dass Tim sich nachwievor seine atemberaubende Stimme aus seiner Seele zaubert. Monstriös, hasserfüllt, aggressiv und irgendwo doch so zart. Außerdem scheint es so, als habe der Mann seinen stimmlichen Umfang um einiges erweitert. Es gibt Tracks, wie zB "Control Is Dead", auf denen nach Black Metal Manier gekreischt wird. Dafür scheint der langhaarige Sänger (und Ex-Gitarrist von "Society's Finest") auf dem Abschlusssong "Illusions" stimmlich gesehen tiefer als je zuvor zu kommen.

    Metallisches Gitarrenriffing gepaart mit viel Double Bass, hier und da eine ziemlich hartkernige Mosh-Stelle und ein paar kleine Experimente, wie zB dem Klaviereinsatz auf "Repeating Yesterday", ergeben ein wirklich brutales, emotionales und wunderschönes Stück Musik.

    9 von 10 Punkten

    Tracklist:

    01) Meaning In Tragedy
    02) Confined
    03) Losing Sight
    04) The Darkest Nights
    05) Empty Hearts
    06) Reflection
    07) Repeating Yesterday
    08) Through Struggle
    09) The Truth Of My Perception
    10) Control Is Dead
    11) Morning Waits
    12) Illusions

    :rofl: :rofl: :rofl:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 06.02.2009, 12:11


    Hahahahaha, wie geil ist das denn :rofl:


    Das wusste ich gar nicht mehr :bigthumpup:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 27.09.2009, 23:52


    Fallen Soldier hat folgendes geschrieben:

    THE END - Within Dividia
    Label: Relapse Records

    Dem Cover nach zu urteilen hätte ich hier eher auf eine todtraurige Band a lá KATATONIA oder so getippt, aber nein; weit gefehlt. Schon nach den ersten paar Sekunden wird klar, dass dies in eine vollkommen andere Richtung geht als von mir erwartet. Genau beschreiben kann ich diesen Stil irgendwie nicht, aber am ehesten würde ich ihn irgendwo zwischen recht atmosphärischem Grindcore, Metalcore und Black Elementen ansiedeln. Ähnlichkeiten zur Labelkonkurrenz bei Relapse sind natürlich auch massig vorhanden, ohne dabei wirklich an Eigenständigkeit zu verlieren…

    Einfach anzuhören ist die Musik von THE END freilich nicht, ist sie für ihre Härte doch überraschend komplex und erschließt sich dem Hörer erst nach und nach. Was aber sehr positiv auffällt ist, dass man hier nicht nur auf Härte aus ist, sondern man arbeitet durchaus auch mit Gefühlen. Hierfür das beste Beispiel ist "The Sense Of Reverence". Irre dicht produziert und beinahe erdrückend in seiner einfachen Komplexität kommt dieses Instrumental herüber und birgt tiefe Angstgefühle in sich, welche wirklich sehr gut und erstaunlich plastisch vertont wurden, und das trotz Fehlen jeglicher gesanglicher Einlagen.

    Allgemein wird durchgehend weit mehr auf anspruchsvollen Hörgenuss gesetzt, als bei vielen anderen Bands dieses Genres, und auch die Lyrics können über große Strecken überzeugen. Hier hat sich, sowohl musikalisch als auch lyrisch, das Stück "Orthodox Unparalleled" für mich heraus getan. So zerbrechlich und achtsam fängt es an, und steigert sich in einen sehr harten doch wirklich beeindruckenden Song, der auch vor denen vergleichbarer Größen wie etwa THE DILLINGER ESCAPE PLAN nicht im Geringsten zurückstecken muss.

    Im Ganzen ist dieses Album also durchaus zu empfehlen, all die Stücke die geboten werden haben sicherlich einige Argumente, die für sich sprechen und auch an Abwechslung mangelt es nicht. Einerseits ist THE END zwar sicherlich eine typische Relapse Band, andererseits geht sie auch nicht in der Masse unter. Für den schnellen Kick zwischendrin sicherlich hervorragend geeignet und auch wenn man von harter Mucke mehr als nur Gemetzel erwartet, eignet sich dieses Langeisen sehr gut.

    Bewertung: 6 von 7 Punkten

    Tracklist:
    1. These Walls
    2. Fetesque
    3. The Sense Of Reverence
    4. The Scent Of Elegance
    5. Organelle (In She We Lust)
    6. Dear Martyr
    7. Orthodox Unparalleled
    8. Of Fist And Flame

    Review by "shark" ( http://www.earshot.at )

    ----

    ich find, er trifft genau die richtigen worte fürs album. :daumenhoch:

    Hör ich grad! Fett! :bang:



    Re: CD-Reviews

    Fallen Soldier - 28.09.2009, 09:45


    muss ich auch gleich mal wieder machen! :cool:



    Re: CD-Reviews

    Zerschmetterling - 28.09.2009, 10:33


    Fallen Soldier hat folgendes geschrieben: muss ich auch gleich mal wieder machen! :cool:

    Kannst ja mal ein Review über den Sänger schreiben. :liebe:


    :rofl:



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