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Re: Problempferd
Anonymous - 29.01.2005, 14:02Problempferd
Ich wohne jetzt schon seit 4 Wochen mit meinen 2 Hunden in einem großen Haus, nur 10 minuten vom Gestüt entfert in dem mein Pferd Daydream steht.Als Pferdepsychologin habe ich mich natürlich sofort nach einem Problempferd umgeschaut und bin auch fündig geworden.Aber das ist eine lange Geschichte:Ich ritt mit meinem Pferd Daydream und meinen 2 Hunden aus.Es war ein schöner,fast zu heißer Tag.Mein erst 5 Monate alter Hund Chico lief brav neben mir her und ich passte auf,das der noch nicht voll erzogene Hund nicht abhaute.Gina,meine andere Hündin hingegen trottete wie gewohnt neben mir her.Als wir um eine Kurve,in einen Weg einbogen den ich davor noch nie benutzt hatte wurden meine Hunde plötzlich unruhig und schnüffelten neugierig am Boden.Plötzlich rannte Chico los,ich bekam einen riesen Schreck denn Gina rannte ebenfalls in die gleiche Richtung wie Chico.Mir blieb nichts anderes übrig als den beiden nach zu reiten,und zwar im vollen Galopp.Daydream erwies sich dabei als durchaus geeignetes Rennpferd.Die Hunde rannten geradewegs durchs Gestrüpp über einen kleinen Trampelpfad und dann auf eine kleine Lichtung.Als ich aufgerregt dort ankamstanden wir vor einer kleinen Hütte.Die Hunde bellten und knurrten.Ich schimpfte die beiden weil ich dachte sie seien einfach nur ungehorsam,doch dann kam Gina zu mir,pakte mich vorsichtig am Ärmel und führte mich zum Tor der Hütte.ich verstand sie und öffnete die Tür vorsichtig.Mir kam ein Schwall von Übelsten Gestank entgegen.Als ich die Tür ganz öffnete viel Licht in die Hütte und ich sah was ich noch noe zuvor gesehen hatte.Eine Hochträchtige Stute stand auf kleinstem Raum neben 4 bis auf die Knochen abgemagerten Jährlingshengsten.Ich näherte mich ,doch die Tiere wichen verstöhrt zurück.Da hatte ich einen genialen Einfall.Ich führte Daydream langsam in den dreckigen,stinkenden Stall.Er beschnupperte die schwachen Tiere und verhielt sich sehr vorsichtig,dann führte ich ihn ganz langsam aus dem Stall.Ein Wunder!Die anderen Pferde folgten ihm.Draußen standen sie schwach herum,sie konnten nicht einmal mehr vom saftigen Gras essen.Sofort allamierte ich den Tierschutzverein,die Polizei und einen Tierarzt per Handy.Die Diagnose lautete:Misshandlung!Die Tiere hatten Schnittwunden am ganzen Körper,waren stark unterernährt und verwurmt.Ich erzählte dem Arzt auch was ich veststellen konnte:Sie wurden geschlagen hatten deshalb Angst vor Berührung und litten an Platzangst.Gemeinsam brachten wir die Tiere zum Gestüt und stellten sie in den größten Boxen unter die vorhanden waren.Nach ein paar Stunden hatten die Pferde doch gegessen und getrunken und erholten sich.Ich arbeitete mit ihnen,streichelte sie viel und führte sie im Gelände herum.Schon nach wenigen Wochen hatte die Stute ihr Fohlen gesund geborgen und war in einem guten Zustand.Die Junghengste waren stark und wunderschön geworden.Die Polizei arbeiet daran den schrecklichen Tierschänder und Besitzer der Tiere zu finden.Ich danke meinen Hunden mitlerweile so dafür das sie die Hütte entdeckt haben.Bye Kathi
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