Aphrodisiaka machen an

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    Re: Aphrodisiaka machen an

    spirti - 12.05.2005, 18:37

    Aphrodisiaka machen an
    Viele Urvölker verwenden das selbe Wort für "essen" und "miteinander schlafen". Zwar kennt unsere Sprache nicht diese enge Verknüpfung, dennoch wissen wir um das Gefühl, "jemanden zum Fressen gern zu haben". Und auch die Verbindung mit dem Thema "trinken" ist uns nicht unbekannt. Denn auf das "Ja" auf die spät abends gehauchte Frage "Kommst du noch mit auf einen Kaffee?" folgte zwar wirklich dieses leckere Heißgetränk – allerdings erst am nächsten Morgen zum Croissant!




    Essen, das scharf macht

    Diese anregende Verbindung beruht wohl auf den Gemeinsamkeiten von Essen und Eros: Man öffnet sich, genießt und gibt sich seinen Sinnen hin. Warum das Ganze nicht noch mit essbaren Scharfmachern steigern?

    Aphrodite, die griechische Göttin der Schönheit und der Liebe, ist Namensgeberin für diese Lustförderer – die Aphrodisiaka. Doch bitte vergreifen Sie sich nicht an so zweifelhaften Angeboten wie getrocknetem Stierhoden oder zerstoßenen Nashörnern. Es gibt vieles, was antörnt, ohne gegen die Artenschutzverordnung zu verstoßen.

    Dazu gehören vor allem Kräuter und Gewürze mit hohem Vitamin- und Mineralstoffgehalt, die an der Bildung der Sexualhormone beteiligt sind. Außerdem gilt: Was scharf ist, macht auch scharf. Hierfür sorgen Alkaloide wie Capsaicin in Chilischoten oder Piperin im Pfeffer. Die Wirkung der "Liebesdrogen" beruht auf verschiedenen Mechanismen. Sie können:


    die Organe des Harnapparates (Niere, Blase) reizen und dadurch indirekt auf die Sexualorgane wirken,
    die Schleimhäute der Genitalien erregen und damit sexuell stimulieren,
    durch konzentrierte Eiweiße oder Vitamine Kraft geben und anregen,
    durch Aromastoffe, die den menschlichen Sexual-Lockstoffen ähneln, die Lust auf Sex steigern.



    Re: Aphrodisiaka machen an

    spirti - 12.05.2005, 18:46


    Diese Tausendsassa bringen Sie auf Touren



    Austern: Viel Eiweiß - und damit der Energiebringer schlechthin - enthalten Meeresfrüchte. Austern sind das konzentrierteste natürlich vorkommende Eiweiß-Zink-Paket und damit die Männerspeise schlechthin. Denn Zink benötigen Männer zur Produktion des Sexualhormons Testosteron und Eiweiß macht müde Männer wieder munter. Aber auch Frauen wissen das Hormon zu schätzen.



    Chili: Macht nicht nur Ihre Küchenkreation feurig. Denn bei Schmerzen jeder Art - und für unseren Körper ist das Brennen in Mund und Rachen durch scharfe Gewürze ein Warnsignal - schüttet der Organismus körpereigene Endorphine aus. Diese dämpfen Schmerzen und lösen gleichzeitig eine leichte Euphorie aus. Außerdem reizt der Hauptwirkstoff Capsaicin (ein Alkaloid) die Schleimhäute und den urogenitalen Bereich. Auf keinen Fall nach der Devise "viel, hilft viel" verfahren. Eine halbe Chili-Schote/Person reicht, sonst hat die feuerrote Schote eher die Wirkung eines Reizgifts.



    Muskatnuss: Verstärkt die sexuelle Empfindungsfähigkeit und wirkt leicht berauschend. Grund ist ein ätherisches Öl, dessen Hauptbestandteil auch die Ausgangssubstanz für Ecstasy ist. Dann lieber den eigenen Gewürzschrank nutzen - ist auch viel billiger. Doch weniger ist hierbei mehr - in zu hohen Dosen kann die Nuss Übelkeit und Kopfschmerzen hervorrufen. Am besten kein fertiges Muskatpulver benutzen, sondern frisch reiben.



    Granatapfel: Was die Liebesgöttin Aphrodite auf zahlreichen Abbildungen ziert, muss es ja einfach in sich haben. Und in der Tat enthält die Frucht Piperidin, das für die stimulierende Wirkung verantwortlich sein dürfte. In der Antike wurde aus Granatäpfeln Wein gekeltert, der bei vielen Festen der Liebestrank schlechthin war.



    Petersilie: Ist in Deutschland das wohl am häufigsten verwendete Gartenkraut, das zu Petersilie-Kartoffeln ebenso gehört wie in Suppen und Salat-Saucen. Und dieses Kraut soll sexuell erregend sein? Ja! Schon in der "Odyssee" von Homer ist zu lesen, dass die Insel der Nymphe Kalypso, als sie Odysseus verführte, mit einem Teppich von Petersilie bedeckt war. Und das Kapitel eines alten Kochbuchs soll folgende Überschrift zieren "Der sündige Sud des Suppenkrauts oder warum ausgekochte Liebende darin den idealen Treibstoff für Triebe erkennen". Dieser "Treibstoff" ist ein ätherisches Öl, das die Harnwege und den Uterus reizt.



    Pfeffer: Dieser Scharfmacher war ursprünglich in Asien, insbesondere in Indien sowohl als Medizin, wie auch als Gewürz und auch als Aphrodisiakum gebräuchlich. Alexander der Große brachte dieses Hot Spice nach Europa. Seine luststeigernden Effekte verdankt es dem hohen Gehalt an ätherischen Ölen und dem Alkaloid Piperin, das durch seine Schärfe das innere Feuer entfacht und die Schleimhäute der Genitalien reizt. Immer frisch mahlen, sonst verfliegen die ätherischen Öle sofort!



    Vanille: Die Kletterorchidee aus den Regenwäldern Mexikos wurde von den Indianern als heilige Pflanze verehrt. Aus den Schoten und Kakaobohnen brauten sie aphrodisierende Getränke. Eine Kombination, die es in sich hat: Das ungeheuer intensive Aroma der Vanille ähnelt menschlichen Sexual-Lockstoffen und macht so müde Lenden wieder munter. Kakao hingegen enthält neben belebendem Koffein den Stoff Phenylethylamin, der für gute Stimmung sorgt.



    Re: Aphrodisiaka machen an

    spirti - 12.05.2005, 18:52


    Diner à deux als genussvolles Vorspiel



    Was ist erotischer als ein romantisches Dinner zu zweit? Eben. Werden dann noch die Geschmacks- und Geruchsnerven ausreichend gekitzelt, lässt die Begierde nach weiteren Genüssen nicht lange auf sich warten. Das funktioniert aber natürlich nur, wenn Sie an die Wirkung von Stimulanzien aus Mutter Natur glauben.

    Und nicht zu vergessen: Das größte Sexualorgan ist der Kopf! Wenn Sie Ihr Gegenüber nicht mehr "zum Fressen gern haben", wird auch das schärfste Liebesmahl zum flauen Imbiss - Hormonausschüttung wird schließlich über den Kopf gesteuert.

    So essen Sie sich fit for love:
    1. Starten Sie mit Austern und einem Gläschen Wein, Sekt oder Champagner dazu. Auch Alkohol wirkt anregend, vor allem aber enthemmend. Allerdings nur in Maßen, bereits 0,5 Promille können bei Männern zu Problemen bei der Standfestigkeit ihres besten Stücks führen.


    2. Es folgt ein scharfes Chili. Bitte denken Sie daran, Chili und Pfeffer nur frisch zu verwenden. Die fertigen Gewürzpackungen haben es nicht mehr in sich.

    3. Als Dessert bildet ein köstliches Gebräu aus Vanille, Kakao, Kardamon und Chili den letzten Liebeskick.
    Man nehme:

    -fünf gehäufte Teelöffel Rohkakao bester Qualität

    -zwei Teelöffel Zimt

    -je ein bis zwei Messerspitzen gemahlenen Kardamon

    -eine Messerspitze gemahlenen Koriander

    -das Mark einer Vanilleschote

    -ein Esslöffel Bienenhonig

    -eine Chilischote, kleingeschnitten

    Die Zutaten werden in einem Viertel Liter Wasser fünf Minuten lang gekocht. Dann pürieren Sie das Getränk mit einem Zauberstab oder im Mixer, bis die Chilistückchen nicht mehr zu spüren sind. Anschließend quirlen Sie den Honig ein.
    Voilà, lassen Sie Ihren Sinnen freien Lauf, ganz nach Gusto eines brasilianisches Indianervolkes, das rät, sowohl mit Essen wie Sex großzügig zu sein. Denn wer "Hunger leidet", egal ob an Essen oder Liebe, wird krank. Und das wollen wir auf keinen Fall!



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