Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

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    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Max1 - 07.09.2007, 12:11

    Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen
    08.09.2007 - Christian Stein - handball-world.com und PM Rhein-Neckar Löwen
    Fünf Löwen vor der Rückkehr in altes Punktejagdrevier
    Michael Haaß spielte 6 Jahre in der TUSEM-Jugend und holte mit Essen den EHF-Pokal
    Foto: Michael Heuberger
    Wenn am Samstag die Rhein-Neckar Löwen in die Arena „Am Hallo“ kommen, kehrt ein Hauch der erfolgreichen Essener Vergangenheit ins Ruhrgebiet zurück. Mit Iouri Chevtsov, Oleg Velyky, Christian Caillat, Michael Haaß und Oliver Roggisch kommen gleich fünf ehemalige Essener, drei davon als Weltmeister, um erfolgreich auf Beutezug zu gehen. Mit Klimovets, Schwarzer, Fritz, Jurasik und Szmal standen noch fünf weitere Spieler der Rhein-Neckar Löwen im Finale der Weltmeisterschaft.
    „Ich freue mich darauf, nach Essen zu fahren. Die Liga hat den TuSEM vermisst. Das ist ein Traditionsverein, der einfach in die Bundesliga gehört“, bestätigt Iouri Chevtsov und fügt an: „Ich habe dort sehr gerne gearbeitet.“

    Der Löwen-Dompteur hat den TuSEM immer aus der Ferne verfolgt. Manchmal sogar aus der Nähe. Denn noch bis vor wenigen Wochen lebte seine Familie in Essen und Chevtsov schaute sich die ein oder andere Partie live an. Natürlich habe es das Team von Trainer Jens Pfänder als Aufsteiger nicht leicht. „Man muss der Mannschaft und dem Verein Zeit geben“, sagt Chevtsov, der dem Rückkehrer aus dem Ruhrpott den Klassenverbleib gönnt. „Ich drücke dem TuSEM wirklich in fast jeder Begegnung die Daumen, allerdings nicht am Samstag“, verdeutlicht der ehemalige Weltklasse-Rechtsaußen und betont: „Ich werde alles dafür tun, dass die Löwen den nächsten Sieg einfahren.“

    Aus den bisherigen Meisterschaftsspielen beider Teams gegeneinander lassen sich indes keine Rückschlüsse ziehen, denn seit dem letzten Aufeinandertreffen zwischen diesen beiden Mannschaften haben sich die Vorzeichen gedreht. In der Saison 03/04 gab die SG Kronau-Östringen als Aufsteiger zum ersten Mal ihre Visitenkarte in Essen ab. Gegen den TUSEM schlug man sich beide Male achtbar, doch am Ende war auch das höhere Tempo in der ersten Liga dafür verantwortlich, dass die „Kröstis“ beide Vergleiche mit dem damaligen Europapokalteilnehmer verloren. Nicht nur in diesen Spielen brachen die kämperischen Badener am Ende förmlich ein, so dass nach nur einer Spielzeit der Abstieg in die Zweite Bundesliga folgte.

    Für Andrej Siniak sollte die Partie eine besondere Bedeutung haben, denn der TUSEM-Regisseur ging in den vergangenen beiden Jahren selbst für die Rhein-Neckar Löwen auf Torejagd, doch ausgerechnet vor diesem Spiel verletzte sich der Weißrusse schwer an der Schulter und droht nun mehrere Monate auszufallen. „Das Angriffspiel ist auf Andrej ausgerichtet gewesen und wird sich nun, wo Sergio Casanova und Halldor Sigfusson diese Rolle übernehmen, natürlich verändern“, so TUSEM-Trainer Jens Pfänder.

    Seinen Einstand im TUSEM-Trikot wird auch Gunnar Dietrich feiern. Der 21-Jährige hatte erst am Dienstag einen Zweijahresvertrag bei den Essenern unterschrieben und wird mit der Nummer 28 auflaufen. Seine erste Glücksziffer, die 22, war bereits an Andrej Siniak vergeben und seine zweite, die Nr. 8, wird beim TUSEM traditionell nicht mehr vergeben. Aus diesem Grund entschied sich Dietrich für eine Mischung aus beiden Nummern.

    Chancenlos sieht der TUSEM-Coach sein Team jedoch nicht. „Kleine Möglichkeiten gibt es immer und wenn die eine oder andere Nachlässigkeit dazukommt, dann kann man zumindest an einer Sensation schnuppern“, so Pfänder. Die Essener hoffen auf die große Unterstützung durch die Zuschauer. „Ich hoffe, dass die frühe Anwurfzeit vor allem für die jungen Zuschauer attraktiv sein wird“, so Horst Gerhard Edelmeier, Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH.

    So argumentiert auch Abwehrspezialist Oliver Roggisch. „Sicherlich wird es auswärts gegen keinen Gegner leicht. Aber wenn wir ähnlich kompakt auftreten wie zuletzt in Köln gegen Gummersbach müssen wir die Zähler mitnehmen. Eigentlich können wir uns nur selbst schlagen“, erklärt der 2,02-Meter-Hüne. Hinter dem Einsatz des Halblinken Sergej Harbok steht ein Fragezeichen, der Weißrusse ist im Training umgeknickt.

    Damit in der Halle ein entsprechender Event geboten werden kann, engagieren sich die Stadtwerke Essen als „Sponsor of the day“. Neben Klappern zur lautstarken Unterstützung werden auch einige Bälle ins Publikum geworfen werden. Mit dem Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen beginnen dann aber für den TUSEM auch die englischen Wochen, in der das Trainingspensum dann entsprechend dosiert wird und vor allem im taktischen und regenerativen Bereich gearbeitet wird. „Wir haben nun viele englische Wochen vor uns, aber trotzdem müssen einige Spieler 60 Minuten durchspielen“, so Pfänder.

    Der Saisonauftakt hätte unterschiedlicher für beide Teams nicht verlaufen können. Während die Badener mit einem 32:23 Sieg beim VfL Gummersbach aufwarten konnten, verlor Essen knapp gegen den TV Großwallstadt. Auch am zweiten Spieltag blieben die Essener in Magdeburg ohne Punkte, während sich die Löwen gegen Balingen durchsetzen konnten. Auch in den Saisonzielen stellt sich schnell heraus, wer am Samstag die Favoritenrolle innehat, denn während die Essener nur den Klassenerhalt so schnell wie möglich erreichen wollen, geht es für die Badener darum am Ende unter den besten fünf Mannschaften zu stehen.

    Quelle: handball-world



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    daene - 07.09.2007, 12:29


    Wiedersehen mit vielen alten Bekannten



    Trainer Iouri Chvtsov (r.) und Oleg Velyky im Tusem-Trikot.

    Rhein-Neckar Löwen sind beinahe eine Tusem-Filiale: "Heimkehr" von Trainer Chevtsov und den Spielern Velyky, Roggisch und Haaß
    HANDBALL 1. BUNDESLIGA Die Essener Handball-Fans müssen aufpassen, dass sie am Samstag (15 Uhr, am Hallo) nicht das falsche Team anfeuern. Denn bei den Rhein-Neckar Löwen werden sie so viele bekannte Gesichter entdecken, dass der Titelanwärter aus dem Süden fast den Beinamen "Tusem-Filiale" verdient.

    Bei der Aufzählung der Ex-Essener sei der erste Blick auf die Trainerbank der Löwen gerichtet, die bis zu dieser Bundesliga-Saison unter SG Kronau/Östringen firmierten: Dort sitzt Iouri Chevtsov - also jener Mann, der den Tusem im Mai 2005 als sportlich Verantwortlicher zum Gewinn des EHF-Pokals gegen Magdeburg führte. Zum damaligen Erfolgsteam zählten auch Oleg Velyky, Oliver Roggisch und Michael Haaß. Und sie alle hat Chevtsov nun in Mannheim, der Heimatstadt der Löwen, um sich geschart.


    "Es gibt beim Blick auf den Kader kaum einen attraktiveren Gegner in der Bundesliga. Nur ein großer, traditionsreicher Name sind die Löwen im deutschen Handball noch nicht", sagt Tusem-Geschäftsführer Horst-Gerhard Edelmeier. Und dennoch glaubt er an die Sog-Wirkung dieser mit Weltklasse-Spielern gespickten Mannschaft: "Ich hoffe, dass die Bude voll ist."

    Das erste Bundesliga-Heimspiel des Tusem gegen Großwallstadt hatte 2200 Besucher gezogen. Nun soll laut Edelmeier an der 3000er-Marke zumindest gekratzt werden. Wobei es wieder eine unberechenbare in den Tusem-Kalkulationen gibt: die Anwurfzeit. Beim letzten Mal war sie dienstags um 20.15 Uhr äußerst spät. Diesmal ist sie an einem Samstag um 15 Uhr deutlich früher angesetzt, als es der Zweitliga-Stammtermin war (18.30 Uhr). Mal sehen, wie die Fans diese (von den TV-Sendern diktierte) Verschiebung akzeptieren.

    Akzeptieren müssen alle Tusem-Fans, dass Regisseur Andrej Siniak mit seiner Schulterverletzung morgen definitiv ausfällt. Dabei hätte der Mittelmann, der in der Vorsaison selbst noch das Löwen-Trikot trug, so gern gegen seine ehemaligen Teamkollegen mitgespielt. Das Erlebnis bleibt nun Velyky & Co vorbehalten.


    06.09.2007 Von Thomas Richter



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Max1 - 08.09.2007, 08:09


    Heute sind die Löwen los


    HANDBALL. Tusems Leitwolf Siniak muss zuschauen. Aufsteiger braucht Hilfe von den Rängen am Hallo. Nur zuzuschauen, wenn die "Löwen" losgelassen werden auf den Tusem, dürfte für Andrej Siniak am heutigen Samstag (15 Uhr) in der Sporthalle am Hallo die Höchststrafe sein. Es ist ja auch wirklich zum Heulen, dass der 35-jährige "Leitwolf" von Handball-Bundesliga-Aufsteiger Tusem gegen seinen Ex-Klub nicht die Fäden ziehen kann, weil er die Schulter kaputt hat. Dennoch will Gastgeber Tusem in seinem zweiten Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen nicht "kopflos" in die Manege gegen einen der attraktivsten Gegner der Liga treten. "Kleine Möglichkeiten gibt#1#2s immer", meint denn auch Tusem-Trainer Jens Pfänder, der sich nach Siniaks Verletzung nicht lange mit Wehklagen aufhielt.


    Nun liegt es in der Hand des Spaniers Sergio Casanova, das Angriffsspiel gegen den mit sechs Weltmeistern und zwei Vize-Weltmeistern gespickten Kader der Badenser aufzuziehen. Die Margarethenhöher hoffen, die Löwen so lange wie möglich im Zaun zu halten und mit einigen überraschenden Varianten zu beschäftigen.

    Nötigen Respekt verschaffen

    Aber Jens Pfänder weiß natürlich nur zu gut, dass auch Trainer-Fuchs Iouri Chevtsov seine Karten erstklassig auszuspielen weiß. In der Vorbereitungsphase erlebte die zweite Garde der Rhein-Neckar Löwen beim Turnier um den Pfalzcup eine böse Überraschung gegen den Tusem. Das hat den ambitionierten Badenern gar nicht geschmeckt. Noch einmal werden sie die Essener, auch wenn Sinak verletzt ausfällt, sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen.

    In der Abwehr müssen die Margarethenhöher von Beginn an beißen, um sich den nötigen Respekt zu verschaffen. Mit Neuzugang Gunnar Dietrich kann Jens Pfänder einen weiteren Zwei-Meter-Mann mit Abwehrqualitäten aufbieten, der nur wenige Tage nach seiner Verpflichtung ins kalte Wasser geworfen wird und sich so schnell wie möglich freischwimmen soll. Denn mehr denn je gilt gegen die "Löwen", dass der Tusem in der jetzigen Situation nichts zu verlieren hat.

    Casanova als Spielgestalter

    Mehr noch als im ersten Spiel gegen Großwallstadt ist der Aufsteiger auf die Rückendeckung von den Rängen angewiesen, um sein Spiel durchzuziehen. Wobei Sergio Casanova sicher ein ganz anderer Spielgestalter ist als Siniak. Seine Stärken liegen sicher im Spiel Mann gegen Mann und darin, die Wurfhand kurzfristig wechseln zu können. Seine Unberechenbarkeit ist eine Herausforderung für den Gegner und manchmal auch für die eigenen Teamkollegen. Die Abwehr-Qualitäten des Spaniers sind ohnehin über jeden Zweifel erhaben.

    Im Training musste sich der Tusem notgedrungen umstellen. "Wir fangen zwar nicht ganz von vorne an, aber gewisse Angriffskonzepte müssen neu ausgerichtet werden", bekennt Trainer Pfänder. Mit Blick auf die kommende englische Woche musste dieses Kunststück in nur wenigen Trainingseinheiten versucht werden. Um die Belastung in überschaubaren und vertretbaren Grenzen zu halten, wurden die Umfänge heruntergefahren.

    Dennoch hörte man keine Klagen heraus bei den Essener Verantwortlichen. Der Umgang mit Verletzungen gehört zum Bundesliga-Alltag. Sie zu kompensieren, fällt den Vereinen mit bescheideneren Mitteln als Liga-Krösus Kiel oder Verfolger Hamburg und den Rhein-Neckar Löwen aber sicherlich schwerer. Zumal man als Aufsteiger nach einem ersten Erfolgserlebnis lechzt. Auf der Margarethenhöhe macht man deshalb auch keinen Hehl daraus, dass man dem Auswärtsspiel in Minden am kommenden Mittwoch eine besondere Priorität einräumt. "Das ist für uns existenziell." Deshalb will man grundsätzlich nicht ganz ausschließen, eventuell doch noch Andrej Siniak fit zu spritzen. Doch das letzte Wort, in Absprache mit der medizinischen Abteilung, ist noch nicht gesprochen.

    Zunächst werden die Kräfte für die "Löwenbändigung" geballt. Die Stadtwerke Essen werden als Sponsor des Tages große Klappern zum Lärmen verteilen und Bälle an die jugendlichen Zuschauer verschenken. Riesenalarm in der kleinsten Halle der Liga lautet die Parole.


    07.09.2007 SABINE HANNEN

    Quelle:www.nrz.de



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Max1 - 08.09.2007, 08:15


    Mit heißem Herzen

    Den Ausfall ihres Regisseurs Andrej Siniak muss die Mannschaft des Tusem kompensieren, indem sie noch enger zusammenrückt. Heute kommen die Rhein-Neckar Löwen mit sechs Weltmeistern HANDBALL 1. BUNDESLIGA Wenn sich auf der anderen Seite des Spielfeldes eine breitschultrige Reihe von Weltmeistern aufbaut, kann das auf jede Handballer-Seele im ersten Moment schon einschüchternd wirken. Doch wenn der Tusem heute (Anwurf: 15 Uhr, am Hallo) jenem mit WM-Helden bestückten Aufgebot der Rhein-Neckar Löwen gegenübertritt, will er das mit breiter Brust und heißem Herzen tun. Denn nur so besteht die Minimalchance, diesen bärenstarken Bundesliga-Gegner zumindest ein Stück weit in Bedrängnis zu bringen.


    "Wir müssen sehr kampffähig sein", weiß Tusem-Trainer Jens Pfänder, worauf es heute ankommt. Soll heißen: Der individuellen Klasse der Löwen will der Aufsteiger mit einer geballten Ladung Willen und Leidenschaft begegnen. Auch eine gehörige Portion taktische Cleverness ist gefragt. "Wir müssen unsere Angriffe lange ausspielen, dadurch können wir die Löwen aus ihrem Spielrhythmus bringen", so Pfänder. Zudem sei es zwingend erforderlich, dass die Mannschaft ihre Abwehrleistung verbessert. Denn das erhoffte Deckungs-Bollwerk hatte sich in den ersten beiden Saisonpartien als erstaunlich lückenhaft erwiesen.

    Hinzu kommt, dass den Essenern mit Andrej Siniak der Kopf der Mannschaft verloren gegangen ist (die WAZ berichtete). Auf der Spielmacher-Position wird heute Sergio Ruiz Casanova beginnen. "Sergio ist nicht der Gestalter wie Andrej, der nun einmal in der Lage ist, in schwierigsten Momenten auch einmal andere Dinge spielen zu können. Sergios Stärken liegen dafür in den 1:1-Situationen. Und ich denke, dass auch Dori Sigfusson sein Bundesliga-Debüt geben wird", sagt Pfänder.

    Diesen schönen Moment hatten Linksaußen Ben Schütte in Magdeburg und Eryk Kaluzinski zum Auftakt daheim gegen Großwallstadt erlebt. Doch es ist eben jener Faktor mangelnde Bundesliga-Erfahrung, der sich im Kader ein Stück weit bemerkbar mache, so Pfänder. "Aber wir müssen lernen, mit dieser kniffeligen Situation umzugehen", stellt der Trainer klar - und spricht allen sein Vertrauen aus.

    Sein Debüt wird auch der erst in dieser Woche verpflichtete Rückraumspieler Gunnar Dietrich geben. Er zählte zum deutschen U-21-Aufgebot, das bei der Weltmeisterschaft in Mazedonien Silber gewann. In diesem Turnier wurde übrigens Uwe Gensheimer zum besten Spieler des Turniers gewählt. Und jener Gensheimer wird heute bei den Löwen auf der Linksaußen-Position auflaufen. "Ich freue mich auf das Spiel gegen Uwe", sagt Dietrich. Und Gensheimer erwidert: "Gunnar und ich spielen schon seit sechs Jahren in den verschieden Auswahl-Mannschaften zusammen. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis."

    Ein sehr gutes Verhältnis hat auch noch Löwen-Trainer Iouri Chevtsov zum Tusem, schließlich hat er selbst lange sehr erfolgreich in Essen gearbeitet - Europapokaltriumph inklusive. "Wir hatten vor zwei Jahren hier wirklich eine Super-Mannschaft beim Tusem. Und ich habe auch noch gute Kontakte", sagt Chevtsov und ergänzt: "Und deshalb ist die Freude vor diesem Spiel bei mir besonders groß."




    07.09.2007 Von Thomas Richter

    Quelle: www.waz.de



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    charly65 - 08.09.2007, 16:57


    Leidenschaft schlägt Geldbeutel 35:30 Sieg :D



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    charly65 - 08.09.2007, 16:58


    08.09.2007
    Löwen unterliegen beim TuSEM Essen



    Die Rhein-Neckar Löwen unterliegen am dritten Spieltag der Toyota Handball-Bundesliga "Am Hallo" gegen den TuSEM Essen mit 30:35 (11:16). Die erfolgreichsten Torschützen waren David Szlezak (8/7) und Oleg Velyky (7). Am kommenden Mittwoch (20.15 Uhr) kommt es in der Mannheimer SAP ARENA zum Spitzenspiel gegen den Triblesieger THW Kiel.
    Hompage Kronau



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    charly65 - 08.09.2007, 17:05


    3. Spieltag bitte auswählen 5. September Stenogramme Nachbericht Spielbericht Freitagsspiel 8. September
    Löwen blamieren sich
    München/Kiel - Paukenschlag am 3. Spieltag: Pokalfinalist Rhein-Neckar Löwen hat die erste Niederlage kassiert.

    Weltmeister Andrej Klimowets (l.) konnte die 1. Pleite der Löwen nicht verhindern
    Das Team von Trainer Juri Schewzow, das von vielen zu den ersten Herausforderern des THW Kiel gerechnet wird, blamierte sich bei Aufsteiger TuSEM Essen.
    Der Altmeister gewann am Samstag 35:30 (16:11) und fuhr damit im dritten Saisonspiel die ersten Punkte seit dem Aufstieg ein.











    Essen gibt den Ton an
    Juri Schewzow hatte sich die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte nach Essen ganz anders vorgestellt. Ohne Respekt agierte der TuSEM gegen den hohen Favorit aus Baden.
    Sergio Casanova brachte die Gastgeber in der 2. Minute in Führung. Danach schafften die Löwen nach sechs Minuten einmal den Ausgleich (2:2, Mariusz Jurasik), danach aber liefen die Gäste einem Rückstand hinterher.
    Nach dem 8:4 durch David Katzirz (17.) bebte die Halle, Katzirz legte in der 29. Minute das 16:9 nach.
    Den Löwen schien gar nicht bewusst, wie ihnen geschah. Oleg Velyky gelang mit dem Pausenpfiff immerhin das 11:16 gegen seinen Ex-Klub.
    Löwen kämpfen um Anschluss
    Doch Essen bestimmte dank eines starken Sergio Casanova das Geschehen. Evars Klesniks warf das 21:15 (38.). Würde die Konzentration reichen?
    Die Löwen kämpften verzweifelt um den Anschluss. Siarhei Harbok gelang das 18:21 (40.), Uwe Gensheimer das 21:23 (44.), Harbok das 27:29 (52.) und David Szlezak das 29:31 (56.).
    Doch es reichte nicht. Ben Schütte und Aljoscha Schmidt sorgte mit dem 33:29 (58.) für die Entscheidung Kurz danach war der Essener Triumph perfekt.



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    lisa - 08.09.2007, 17:23


    ich hatte recht, ich hatte recht, ich hatte recht, ich hatte recht!
    ich habs gesagt und keiner wollte auf mich hören! ich weiß das wir ne super mannschaft haben, die alle schlagen kann!
    oleg war zwar noch ganz gut, aber vom oli und vorallem haaß hat man überhaupt nix gesehen! wo waren die weltmeister???

    das war der reinste wahnsinn heute! ich bin super stolz auf die jungs, weil sie es allen gezeigt haben! wir waren 100% das bessere team und haben verdient auch in der höhe gewonnen!

    so jetzt zu meiner einzelbewertung:
    ben schütte! wow! super leistung, einfach spitzenmäßig!
    david katzirz 11 tore und einfach bärenstark! abwehr und angriff!
    sergio casanova 10 tore und genauso bärenstark wie david! die beiden zusammen mit ben schütte waren die erfolgreichsten im angriff und sind schuld an den vielen toren!
    gerrie eijlers 1++++ super geile leistung, hat alles gehalten was gehalten werden konnte! ^^ sogar 2 7m (bzw. er hat oleg und den gensheimer so verunsichert, das sie schon von alleine neben das tor geworfen haben)

    der rest der mannschaft hat auch ein gutes spiel gezeigt, wobei evars klesniks und mark schmetz schon bessere spiele gezeigt haben! :/ egal! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

    "oh wie ist das schön, oh wie ist das schön, sowas hat man lange nicht gesehen, so schön, so schön! :pleased

    wir brauchen keine weltmeister! :confused_smile

    ich freu mich so, ich freu mich so! noch kurz was zur halle: obwohl sie nicht annähernd ausverkauft war, haben wir doch mega geile stimmung gehabt! das war einfach klasse!

    :krass: TUSEM , ihr seid die besten, wir sind stolz auf euch! :floating_heart :b020



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    willi1 - 08.09.2007, 17:53


    Super , wir haben gegen eine Starmannschaft unsere ersten Bundesliga-Punkte geholt :wav: :wav:
    Das Spiel wurde meiner Meinung nach in der aggressiven Abwehr und durch einen Super-Torhüter gewonnen und endlich haben wir unsere Möglichkeiten voll ausgenutzt :n2:
    Von den Star-Team konnte nur Oleg halbwegs überzeugen , die Abwehr offen wie ein Loch und unser Ex-Trainer konnte ein fast schon Leid tun :gruebel:
    Die ersten Punkte , so kann es weiter gehen :kuerbis: :respekt: :respekt: :yau: :yau:



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    charly65 - 08.09.2007, 18:56


    30:35 in Essen - Löwen kassieren erste Niederlage

    Thorsten Storm war restlos bedient. „Ich kann verlieren, aber solch eine Leistung kann ich nicht akzeptieren“, polterte der Geschäftsführer der Rhein-Neckar Löwen. Der 42-Jährige war nach der Handball-Bundesliga-Begegnung völlig gefrustet und kriegte sich auch mit etwas Abstand nicht ein: „Drei bis vier Akteure haben eine unterirdische Partie abgeliefert, unterm Strich darfst du so ein Duell überhaupt nicht gewinnen.“ Die Löwen haben am Samstag die erste Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Iouri Chevtsov unterlag gegen TuSEM Essen vor 2300 Zuschauern im Sportpark „Am Hallo“ nach einer indiskutablen Vorstellung mit 30:35 (11:16).





    Danach entschuldigte sich Storm bei den mitgereisten Fans. „Die Anhänger, die heute dabei waren, bekommen ihr Geld zurück. Das wird aus der Mannschaftskasse gezahlt“, erklärte der Löwen-Boss, der auch gleich in Vorleistung fürs nächste Auswärtsspiel in Hamburg ging: „Ich habe unsere Fans zur nächsten Partie eingeladen.“

    In Essen fanden die Löwen über die gesamte Distanz nicht ins Spiel und lagen von Beginn an gegen den Aufsteiger aus dem Ruhrpott zurück. Der TuSEM präsentierte sich bissig, dynamisch, leidenschaftlich und mit viel Selbstvertrauen - genau die Attribute, die den Badenern völlig abhanden gekommen waren. Die löchrige Abwehr der Rhein-Neckar Löwen wurde vor allem von den beiden Rückraumbombern David Katzirz und Sergio Ruiz Casanova mit spielerischer Leichtigkeit bezwungen. Den Halblinken und den Spielmacher der Essener bekamen die Löwen nie in den Griff. Dagegen schlossen die Badener ihre Angriffe viel zu schnell ab und die Fehlerquote driftete bis weit in den roten Bereich. Der 11:16-Rückstand zur Pause war die logische Folge. „In der Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, konsequenter in der Deckung zu stehen, aber ich habe die Konsequenz nicht gesehen“, erklärte Löwen-Trainer Chevtsov, der seinem Ex-Klub zu einem verdienten Sieg gratulierte. „Wir hatten heute einige Ausfälle“, bestätigte der Coach. Dennoch besaßen die Handballer aus der Metropolregion im zweiten Abschnitt zwei, drei gute Gelegenheiten, die Partie doch noch zu kippen. „Aber dann haben wir in den entscheidenden Phasen die nötige Ruhe vermissen lassen und Fehler gemacht“, führte Chevtsov weiter aus. „Jede Niederlage schmerzt, aber diese ist auch besonders ärgerlich. Als wir die Chancen hatten, das Spiel zu drehen, sind wir an unseren technischen Fehlern gescheitert“, schlug Torhüter Henning Fritz in die gleiche Kerbe.

    „In diesen Situationen hat uns das nötige Selbstvertrauen, vielleicht auch das Quäntchen Glück gefehlt. Aber das hat eben nur der Tüchtige“, bilanzierte Löwen-Rechtsaußen David Szlezak, die riesige Enttäuschung war ihm ins Gesicht geschrieben.








    TuSEM Essen - Rhein-Neckar Löwen 35:30 (16:11)

    Essen: Eijlers, Friedrich (bei zwei Siebenmetern) – Schütte (6), Dragunski, Schmetz – Casanova (10), Katzirz (11), Klesnics (3) – Vrany (3), Schmidt (2/2), Sigfusson, Dietrich.

    Rhein-Neckar Löwen: Szmal (bis 18. und ab 45.), Fritz – Roggisch,
    Schwarzer (2), Szlezak (8/7) – Caillat, Velyky (7), Jurasik (2) – Gensheimer (4), Shelmenko (5), Klimovets, Haaß, Harbok (2).

    Spielfilm: 2:0 (3.), 4:3 (13.), 9:5 (19.), 12:7 (24.), 14:9 (27.), 16:9 (29.), 16:11 (Hz.), 21:15 (38.), 22:20 (43.), 24:22 (44.), 28:24 (48.), 31:29 (56.), 34:29 (59.), 35:30 (Ende).

    Zeitstrafen: Katzirz, Casanova (zwei Mal), Dragunski – Caillat, Roggisch (zwei Mal), Harbok (zwei Mal), Shelmenko.

    Siebenmeter: 2/1 – 9/7

    Beste Spieler: Katzirz, Casanova, Eijlers – Velyky.

    Zuschauer: 2300

    Schiedsrichter: Matthias Brauer/Kay Holm (Hamburg/Hagen)

    Thorsten Baller
    http://www.rhein-neckar-loewen.de



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    charly65 - 08.09.2007, 20:24


    TuSEM Essen - Rhein-Neckar-Löwen
    35:30 (16:11)
    Sportpark "Am Hallo", Essen (Zuschauer: 2200)
    Schiedsrichter: Matthias Brauer, Kay Holm

    08.09.2007 - Christian Stein - handball-world.com
    Essen gelingt Überraschung gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    David Katzirz erzielte elf Treffer für den TuSEM
    Foto: sportseye.de
    Die Rückkehr in ihre alte Heimat hatten sich die fünf ehemaligen TUSEM-Akteure auf Seiten der Rhein-Neckar Löwen wahrlich anders vorgestellt, doch gegen eine engagiert auftretende TUSEM-Mannschaft fand man am heutigen Tag kein Gegenmittel. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte der Aufsteiger die Löwen bändigen und schaffte mit dem 35:30 (16:11) einen Sensationserfolg. Matchwinner auf Essener Seite waren vor 2.200 Zuschauern David Katzirz und Sergio Ruiz mit elf beziehungsweise zehn Treffern. Bei den Gästen war David Szlezak mit acht Toren am erfolgreichsten.

    Gleich zu Beginn fanden die Essener gut in die Partie. Während im Angriff vor allem der für den an der Schulter verletzten Andrej Siniak auf der Spielmacherposition agierende Sergio Ruiz Casanova und der Ungar David Katzirz für die Tore sorgten, stand die 5:1 Abwehr sattelfest und ließ den gefährlichen Rückraum der Badener kaum zur Entfaltung kommen.

    Lediglich Einzelaktionen von Mariusz Jurasik war es zu verdanken, dass die Rhein-Neckar Löwen nicht frühzeitig den Anschluss verloren. Bereits nach einer Viertelstunde nahm Trainer Iouri Chevtsov beim Stand von 7:3 für den TUSEM eine Auszeit. Die beiden Weltmeister Andrej Klimovets und Henning Fritz kamen nun ins Spiel und dank der Tore von Sergej Shelmenko gelang es den Badenern den Rückstand konstant zu halten.

    Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel war Uwe Gensheimers Tor zum 12:8 das erste Rechtshändertor der Badener, was gleichzeitig auch einen Signal für alle anderen Feldspieler darstellte. Auch Vrany, Velyky und Klesniks trugen sich noch am Ende des ersten Durchgangs in die Torschützenliste ein, ehe die Essener mit einer verdienten 16:11 Pausenführung in die Kabine gingen.

    Im zweiten Spielabschnitt agierten beide Mannschaften zunächst nervös. Den Toren von Casanova und Eigengewächs Ben Schütte hatte es der TUSEM zu verdanken, dass man die Rhein-Neckar Löwen auf Distanz halten konnte. Die Badener standen nun sicherer in der Deckung und begaben sich auf die Aufholjagd. Mit drei Toren in Serie gelang es den Rückstand auf 21:18 (40) zu verkürzen.

    Kurze Zeit später gelang es sogar durch Anspiele auf Linksaußen Gensheimer oder Kreisläufer Schwarzer auf zwei Tore (23:21) heranzukommen, doch mehr ließ der TUSEM am heutigen Tag nicht zu. In der Deckung erkämpfte man sich die Bälle und per Gegenstoß konnte man wieder auf 27:23 enteilen.

    Frust machte sich nun bei den Rhein-Neckar Löwen breit, wie bei Sergej Harbok, der beim Tor von Schütte zum 26:23 lediglich den Gegenstoß laufenden Spieler zu Fall bringen wollte und von den Schiedsrichtern in diesem Falle sogar mit einer Zeitstrafe statt der notwendigen roten Karte belohnt wurde. Die Halle stand aber an diesem Tag wie der achte Mann hinter der Essener Mannschaft und trug das Team zum verdienten 35:30 Erfolg.



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Max1 - 08.09.2007, 20:57


    Dem bleibt nichts mehr hinzuzufügen, außer Klasse Torwartleistungvon Gerrie, Tempogegenstoß von Kazirz,Mega-Stimmung in der Halle, entnervter Oleg,Roggisch, Hasi, und Juri, :respekt: an " unsere " Mannschaft !!!



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    kleiner grüner Kaktus - 09.09.2007, 05:36


    charly65 hat folgendes geschrieben:

    Danach entschuldigte sich Storm bei den mitgereisten Fans. „Die Anhänger, die heute dabei waren, bekommen ihr Geld zurück. Das wird aus der Mannschaftskasse gezahlt“, erklärte der Löwen-Boss, der auch gleich in Vorleistung fürs nächste Auswärtsspiel in Hamburg ging: „Ich habe unsere Fans zur nächsten Partie eingeladen.“




    Na, wenn das Schule macht: :yau: Auswärtsspiele mit "Geld-zurück-Garantie" :bindafür: :jump:



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    charly65 - 09.09.2007, 10:29


    Konsequenzen nach Blamage
    München/Mannheim - Das hatten sich die Verantwortlichen der Rhein-Neckar Löwen ganz anders vorgestellt.

    Christian Caillat konnte in Essen nicht überzeugen. Er blieb ohne Treffer
    Mit einem Sieg in Essen wollte der Pokalfinalist sein Punktekonto auf 6:0 Zähler ausbauen und sich damit eine gute Ausgangsposition für die Top-Spiele gegen Kiel (Mi, ab 20.15 Uhr LIVESCORES) und in Hamburg schaffen.
    Es kam ganz anders. Der hohe Favorit ging am Samstag beim Aufsteiger nach einer katastrophalen Vorstellung mit 30:35 baden.
    Manager Thorsten Storm riss danach der Geduldsfaden. "Wir haben so schlecht gespielt, es hatte nie den Anschein, als könnten wir gewinnen", sagte Storm im Gespräch mit Sport1.de.
    Er kündigte Konsequenzen an: "Dieser Leistungsabfall ist nicht zu akzeptieren. Wir werden dieses Spiel genau analysieren. Der eine oder andere spielt seit Wochen nicht das, was wir uns von ihm erwarten. Einige müssen Gas geben!"
    Mannschaft zahlt für Fans
    Ein erster Schritt: Eine Entschuldigung bei den Fans.
    "Die Anhänger, die heute dabei waren, bekommen ihr Geld zurück. Das wird aus der Mannschaftskasse gezahlt", sagte Storm.
    weiter Debakel im Supercup
    Es rumort gewaltig bei den Löwen. Denn der Saisonstart der neuformierten Mannschaft verlief alles andere als reibungslos. Erst das Supercup-Debakel gegen Kiel (31:41), dann ein Hoffnungsschimmer zum Saisonstart mit dem Erfolg in Gummersbach.
    Zuletzt aber ein Arbeitssieg gegen HBW Balingen-Weilstetten. Nun der schwere Rückschlag.
    "Einige Ausfälle"
    9:16 lagen die Löwen kurz vor Ende der ersten Halbzeit gegen den krassen Außenseiter, der mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet war, zurück. Dann gelang Oleg Velyky an seiner früheren Wirkungsstätte das 11:16. Ein Hoffnungsschimmer.
    "In der Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, konsequenter in der Deckung zu stehen, aber ich habe die Konsequenz nicht gesehen", meinte Trainer Juri Schewzow, der 2005 mit Essen den EHF-Pokal gewann. "Wir hatten heute einige Ausfälle."
    Namen wollte auch er nicht nennen.
    Weltmeister Haaß steht neben sich
    Gemeint dürften aber Weltmeister Michael Haaß und der Franzose Christian Caillat sein, die nicht zu ihrer Form finden.
    Auch Vize-Weltmeister Mariusz Jurasik enttäuschte in Essen. Und Abwehrrecke Oliver Roggisch gelang es nicht, die Deckung zusammenzuhalten. Zudem vergab Junioren-Vize-Weltmeister Uwe Gensheimer in wichtigen Phasen klarste Chancen.
    Fritz ist sauer
    Dabei kamen die Löwen in der zweiten Halbzeit trotz der konsequenten Manndeckung gegen Oleg Velyky mehrere Mal auf zwei Treffer heran. Dann aber machten sie unverständliche individuelle Fehler.
    "Jede Niederlage schmerzt, aber diese ist auch besonders ärgerlich. Als wir die Chancen hatten, das Spiel zu drehen, sind wir an unseren technischen Fehlern gescheitert“, meinte Torhüter Henning Fritz.

    weiter "Wir wollen Rückenwind für die Top-Spiele", meinte Storm. "Jetzt haben wir Gegenwind."
    "Ein langer Weg"
    Denn bei Niederlagen gegen Kiel und Hamburg stünden die Badener plötzlich mit 4:6 Punkten da und hätten die Spitze für Monate aus den Augen verloren.
    Storm hat erkannt: "Man sieht, dass die Mannschaft noch nicht die ist, zu der sie von Außen gemacht wird. Wir haben noch einen langen Weg vor uns."
    Der ist am Samstag ein ganz langer Weg.

    Quelle Sport1.de

    Große Teile in Kronau scheinen auch nur schönwetter Fans zu sein.
    Eine Niederlage, und alles wird in Frtage gestellt. :D :ertrink: :unknown: :keks: :aerger: :aerger: :aerger: :motz: :motz: :motz: :motz: :machkaputt: :n27: :n2: :n125:



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Moltofill - 09.09.2007, 13:40


    Okay…die Löwen haben den TUSEM nicht gefressen !
    Das waren gestern nicht die Löwen wie ich sie kenne !
    Viel zu zahm und nicht wild.
    Mit Arroganz und Bequemlichkeit kannze so ein Spiel nicht gewinnen.

    Ich finde das Oleg Veleky ein begnadeter Handballer ist. Aber was der sich gestern in der ersten Halbzeit geleistet hat, grenzte an Arbeitsverweigerung.
    Ok, er hat 7 Buden gemacht und in der zweiten Halbzeit hat man gesehen wie er die Fäden als Mittelmann in die Hand nehmen kann. Entscheidend für die Niederlage aus meiner Sicht war es auch, das Smal und Fritz keine entscheidenen Bälle halten konnten.
    Und in der ersten Hälfte war jeder Schuss vom Tusem ein Treffer. Ich hab nur eine einzige Parade in der ersten Halbzeit von Hennig Fritz gesehen.
    Ein einfacher simpeler Wechsel im Rückraum reichte aus, um durch die Deckung der Löwen zu spazieren.

    Hätte die Löwen 25 % mehr Leistung abgerufen, wäre der Tusem mit 10 Toren Unterschied nach Hause geschickt worden.



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    charly65 - 09.09.2007, 16:17


    Gut zu wissen, das man gegen jeden Gegner 100% geben muß :D .
    Spiele gewinnt man nicht im Schongang, schon gar nicht gegen uns, denn wir wollen eigentlich immer gewinnen. :roll: :roll:
    Punkte verschenken, können wir uns einfach nicht leisten. :razz: :wink:



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    willi1 - 09.09.2007, 17:06


    Natürlich dürfen dann sollche Spiele wie gegen TVG nicht mehr passieren :lol:



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Max1 - 09.09.2007, 17:28


    OK, aber das war das erste Spiel in der ersten Liga etc. War zwar schade und ärgerlich, aber würd ich nun nicht überbewerten.



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Max1 - 09.09.2007, 21:04


    35:30! Casanova-Gala riss alle mit


    HANDBALL-BUNDESLIGA. Tusem entzauberte Top-Favorit Rhein-Neckar Löwen. David Katzirz markierte elf Treffer. Als Ben Schütte in der 57. Minute einen Tempogegenstoß zum 32:29 abschloss, hielt es die Zuschauer in der Sporthalle am Hallo nicht mehr auf den Sitzen. Frenetischer Jubel und Dauerapplaus begleitete Handball-Bundesligist Tusem nicht nur bis zum Schlusspfiff, sondern auch noch lange danach. Denn es war das eingetreten, womit keiner vor Spielbeginn gerechnet hatte: Der Außenseiter hatte die hoch favorisierten Rhein Neckar Löwen mit 35:30 ((16:11) bezwungen. Mit einer großartigen Leistung hatten die Essener die zuvor so stark gefürchteten Raubkatzen zu Kuscheltieren werden lassen.


    "Ich bin einfach nur glücklich, total glücklich", strahlte Sergio Ruiz Casanova. Für den verletzten Andrej Siniak hatte Casanova die Spielmacher-Rolle übernommen, in der er nicht nur als Regisseur, sondern vor allem auch als Vollstrecker glänzte. Zehnmal netzte er bei der "Casanova-Gala" ein, allein sieben Mal in den ersten 22 Minuten.

    Doch damit war er bei den Essenern noch nicht einmal erfolgreichster Werfer, denn Casanvoa wurde von David Katzirz sogar noch um einen Treffer überflügelt. Den Ungarn bekamen die Gäste, bei denen keine Geringeren als die Weltmeister Roggisch und Schwarzer im Abwehrzentrum agierten, zu keiner Phase in den Griff.

    Doch nicht nur der Rückraum mit Casanova, Katzirz und Klesniks stellte die Truppe von Trainer Iouri Chevtsov vor unlösbare Probleme. Im ersten Durchgang bissen sich die "Löwen" an der Essener Deckung und einem exzellenten Gerrie Eijlers im Tor immer wieder die Zähne aus.

    Schachzug mit Schütte zahlte sich voll aus

    Der Schachzug, Ben Schütte als Sonderbewacher für Oleg Velyky abzustellen, erwies sich als Volltreffer. Zwar hielt der Ex-Essener, der sieben Treffer markierte, die Gäste im zweiten Durchgang fast allein "am Leben", dennoch bot Schütte eine starke Partie, die er zudem auch noch mit sechs Treffern krönte.

    Mit zwei Treffern glich Mariusz Jurasik die 2:0-Führung der Essener nach sechs Minuten aus, doch danach hatte er sein Pulver verschossen. Gerrie Eijlers gewann dieses "Privatduell" und verunsicherte auch die Siebenmeter-Schützen Gensheimer und Velyky. Zwar verwertete danach David Szlezak als Strafwurf-Spezialist Nr. 3 alle weiteren sieben Siebenmeter - auch Torsten Friedrich war zweimal machtlos -, doch das tat denEssenern bei ihrem Siegeszug keinen Abbruch. Ebenso wenig, dass Mark Schmetz (10.) einen Siebenmeter neben das Tor setzte.

    Denn da gab es mit Aljoscha Schmidt noch einen zweiten Spezialisten in den Reihen der Margarethenhöher. Ohne bis dahin nur eine Sekunde gespielt zu haben, schnappte sich Schmidt in der 45. Minute den Ball und warf ihn eiskalt und geradezu aufreizend locker am verdutzten "WM-Helden" Henning Fritz zum 25:22 ins Netz. Das Gleiche wiederholte Schmidt zum 33:29 (28.) gegen Slawomir Szmal - damit waren jegliche Zweifel am Überraschungs-Coup beseitigt.

    "Unser Rückraum war top, allererste Sahne. Kompliment auch an Schlussmann Eijlers und die gesamte Deckung. Das war schon erstklassig, was wir im ersten Durchgang geboten haben. Man hat gesehen, was mit Leidenschaft und Herz alles möglich ist. Ich hoffe, dass wir beim nächsten Mal ein paar Zuschauer mehr in die Halle bekommen", freute sich Tusem-Trainer Jens Pfänder.

    Hecker: Arroganz ist bestraft worden

    "Glückwunsch an den Tusem, für diesen verdienten Sieg. Unser Problem war, dass Velyky vom Gegner aus dem Spiel genommen wurde und wir ansonsten einige Ausfälle hatten. Im zweiten Durchgang hatten wir die Möglichkeit, das Spiel umzubiegen. Doch wir haben nicht die Ruhe bewahrt und zu viele Fehler gemacht. Aber keine Frage, Essen war heute die bessere Mannschaft."

    Das sah Stefan Hecker, ehemalige Tusem-Torwart-Legende und jetziger Manager des VfL Gummersbach, nicht anders: "Der Sieg des Tusem ist mehr als verdient. Die Rhein Neckar Löwen haben den Gegner völlig unterschätzt, sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Aber das ist eine Frage der Einstellung. Und diese Arroganz ist bestraft worden."

    "Dass wir einen Konditionstrainer eingestellt haben, hat sich heute bezahlt gemacht. Die erste Sieben hat ja fast komplett durchgespielt", meinte Tusem-Geschäftsführer Horst-Gerhard Edelmeier. Er war sichtlich erleichtert, dass die Mannschaft den von vielen befürchteten Fehlstart mit 0: 10-Punkten - mittwochs geht´s nach Minden, Samstag kommt Flensburg-Handewitt - mit einer imponieren Leistungen gegen die Rhein-Neckar Löwen durchkreuzt hatte.

    "So kampfstark muss man als Aufsteiger auftreten, sich als echte Mannschaft präsentieren", lobte Oliver Roggisch seinen Ex-Klub.


    09.09.2007 THOMAS SCHRÖER


    Quelle:www.nrz.de



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Max1 - 09.09.2007, 21:09


    Weltpokalsieger-Besieger



    Der Tusem bezwingt das mit sechs Weltmeistern bestückte Aufgebot der Rhein-Neckar Löwen mit 35:30. Aus einer famosen Mannschaft ragen Katzirz, Casanova und Torwart Eijlers heraus.

    HANDBALL 1. BUNDESLIGA Tusem Löwen 35:30 (16:11) Tusem: Eijlers, Friedrich - Dragunski, Sigfusson, Schmetz, Klesniks (3), Schütte (6), Casanova (10), Katzirz (11), Vrany (3), Schmidt (2/2), Dietrich.

    Löwen: Szmal, Fritz - Gensheimer (4), Roggisch, Harbok (2), Schwarzer (2), Shelmenko (5), Velyky (7), Jurasik (2), Haaß, Klimovets, Szlezak (8/7), Groetzki, Caillat.

    Schiedsrichter: Brauer/Holm (Hamburg/Hagen). Zuschauer: 2200.


    Spielfilm: 2:0 (3.), 2:2 (6.), 7:3 (16.), 10:6 (21.), 13:8 (26.), 15:9 (27.), 16:11 (Halbzeit), 18:14 (36.), 21:18 (41.), 22:20 (43.), 26:22 (46.), 28:25 (49.), 29:27 (52.), 31:27 (53.), 31:29 (56.), 35:30.

    Wer eine mit sechs Weltmeistern bestückte Mannschaft wie die Rhein-Neckar Löwen bezwingt, der hat wahrlich Großes geleistet. Deshalb gebührt den Handballern des Tusem seit Samstag der inoffizielle Titel "Weltpokalsieger-Besieger". Und wirklich weltmeisterlich war an diesem denkwürdigen Mittag vor allem eines: der Essener Teamgeist.

    Gemeinsam mussten sie den Ausfall ihres an der Schulter verletzten Regisseurs Siniak verkraften, gemeinsam stellten sie sich der schweren Aufgabe gegen die so furios in die Saison gestarteten Rhein-Neckar Löwen, gemeinsam bezwangen sie den Geheimfavoriten auf den Meistertitel: Diese Essener präsentierten sich als eine Einheit. Eine Einheit, die es nicht nur vermag, zu kämpfen, sondern dank eines blendend aufgelegten Rückraums auch spielerisch überzeugte.

    Bei aller mannschaftlicher Geschlossenheit ragten dennoch drei Tusem-Spieler heraus. Diese "Troika des Triumphes" wurde angeführt von Gerrie Eijlers. Der Keeper hielt vor allem in Hälfte eins sensationell und brachte es in den 60 Minuten auf erstaunliche 23 (!) Paraden. Sensationell auch die Vorstellung von David Katzirz: Der Ungar, der aus Wilhelmshaven nach Essen gekommen war, übernahm oft die Wurf-Verantwortung. Und traf. Und traf. Und traf. Elf Tore standen am Ende auf dem Konto des Halblinken. Wahnsinn! Und persönliche Bestleistung in Liga eins.

    Kongenialer Nebenmann von Katzirz war Sergio Ruiz Casanova: Der 30-jährige Spanier riss seine Teamkollegen nicht nur mit. Nein, er führte auf der Mitte-Position auch gekonnt Regie und stellte eindrucksvoll seine Torgefährlichkeit unter Beweis: Zehn Treffer hatte Casanova schon lange nicht mehr in einer Partie erzielt. Katzirz und Casanova waren derart dominierend, dass die ersten zwölf Tusem-Treffer allesamt auf ihre Kappe gingen. Erst beim 13:8 (26.), das der tschechische Kreisläufer Vaclav Vrany erzielte, trug sich ein anderer Essener in die Torschützenliste ein.

    Hervorragend arbeitete in Durchgang eins auch die Tusem-Deckung. Trainer Jens Pfänder vertraute einer 5:1-Formation mit Ben Schütte als vorgezogenem Mann. Und der störte die Kreise von Rückraum-Ass Oleg Velyky derart wirksam, dass es im Löwen-Angriff spürbar hakte. Zudem glänzte Schütte auch als konsequenter Verwerter von Gegenstößen. "Man darf sich gar nicht bewusst machen, dass man da alleine auf Henning Fritz zuläuft, denn dann hast du schon verloren", erzählte Schütte später. Es sei ein komisches Gefühl, so Schütte, gegen so viele Weltmeister zu spielen. "Die habe ich im Januar bei der WM alle noch vorm Fernseher angefeuert. Und plötzlich stehst du mit denen auf der Platte - echt irre!"

    Jenen Weltmeister-Torwart Henning Fritz hatte Gästetrainer Iouri Chevtsov - der an alter Wirkungsstätte herzlich empfangen wurde - früh für den schwachen Szmal gebracht. Auch den am Sprunggelenk verletzten Sergej Harbok setzte Chevtsov wider Erwarten ein, weil es eben im Rückraum nicht rund lief.

    Aber in den Phasen, als sich die Löwen wieder bis auf zwei Tore herankämpfen konnten (20:22, 27:29), hatten die geduldig auf ihre Chancen wartenden Essener stets die richtige Antwort parat. Die Fans auf den Tribünen dankten es mit stehenden Ovationen. Fazit: Titelaspiranten bezwungen. Die ersten Punkte sind da. Kein Wunder, dass die Stimmung nur ein Prädikat verdient hatte: weltmeisterlich!





    09.09.2007 Von Thomas Richter

    Quelle:www.waz.de



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Nord-Elch - 09.09.2007, 23:37


    :D :D :D Klasse..... einfach Klasse...... :D :D :D
    :top: wie (fast) immer, bin ich stolz ein TuSEM Fan zu sein! :top:
    wenn unsere Jungs die Konzenntration so weiter behalten, werden sie die Punkte zum Klassenerhalt schon einfahren!
    Weiter so, einfach weiter machen......... :D



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Max1 - 10.09.2007, 16:34


    „Löwen müssen sich auf dem Parkett zerreißen“

    Die Rhein-Neckar Löwen haben in dieser Woche mit dem THW Kiel (Mittwoch, 20.15 Uhr/SAP ARENA) und dem HSV Hamburg (Samstag, 15 Uhr/Color Line Arena) zwei Top-Mannschaften vor der Brust. Eine englische Woche, die es in sich hat – und die mit der ersten Niederlage eingeläutet wurde. Beim Aufsteiger in Essen setzte es für die Badener am vergangenen Wochenende nach einer indiskutablen Vorstellung in der Toyota Handball-Bundesliga die ersten Minuspunkte. Wir sprachen vor dem Knallerspiel gegen den Triple-Gewinner THW Kiel mit Geschäftsführer Thorsten Storm.




    Ein Saisonstart mit 4:2 Punkten hört sich eigentlich ganz gut an. Und doch kann man nach der schmerzhaften Niederlage in Essen am Wochenende nicht zufrieden sein, oder?
    THORSTEN STORM: Nein, das kann man ganz und gar nicht. Ein optimaler Start mit drei Siegen wäre vor den beiden Spielen gegen die zwei Top-Teams der Liga aus Kiel und Hamburg möglich gewesen. Den hat die Mannschaft leider verschenkt.

    Woran lag’s in Essen, warum reichte es beim Aufsteiger nicht zum dritten Sieg in Serie?
    STORM: Mit einer solchen Leistung hätten wir einen Sieg nicht verdient gehabt. Wir werden in dieser Saison immer mal wieder ein Spiel verlieren. Damit habe ich insgesamt auch kein Problem. Aber dieser Leistungsabfall in Essen ist für mich und den Verein nicht zu akzeptieren. Wir haben gemeinsame Ziele. Wer diese nicht mitverfolgen will, muss sich vielleicht Gedanken machen, ob er auch in Zukunft zu uns passt.

    Eine Manndeckung gegen Kapitän Oleg Velyky als taktisches Mittel hat gereicht, um die Löwen aus dem Konzept zu bringen?
    STORM: Nein. Trainer Iouri Chevtsov hatte die Mannschaft vorher auf diese Manndeckung eingestellt. In Essen haben uns individuelle Fehler und der Leistungsausfall insbesondere bei drei Spielern die Punkte gekostet. Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben.

    Gibt es Konsequenzen?
    STORM: Wir haben mit den Spielern gesprochen. Ich habe ähnliche Situationen auch in Flensburg erlebt. Eine Niederlage in Wilhelmshaven oder eine Heimpleite mit zehn Toren gegen Magdeburg passte damals auch nicht zu einem solchen Klub. Sicherlich sind wir noch nicht soweit wie Hamburg oder Kiel. Aber wir haben den Anspruch, dass wir solche Spiele nicht erleben. Und in dieser Beziehung muss sich etwas ändern. Die Mannschaft muss zeigen, dass sie Charakter hat. Viele Menschen im Umfeld arbeiten an diesem Projekt und das mit sehr hohem Einsatz. Den erwarte ich auch auf dem Spielfeld. Die Fans geben ihr Geld und fahren zu einem Auswärtsspiel - und dann so etwas…

    Den mitgereisten Anhängern haben Sie nach dem Spiel in Essen spontan die Fahrtkosten erstattet…
    STORM: Das ist für mich nach einer solchen Leistung Ehrensache. Das sehen die Spieler sicher genauso.

    Am Mittwoch kommt mit Kiel die Übermannschaft der Liga in die Mannheimer SAP ARENA und danach geht‘s zum zweiten Favoriten nach Hamburg. Wie sehen Sie die Ausgangsbasis für Ihre Truppe?
    STORM: Wenn wir auch nur den Hauch einer Chance haben wollen, müssen sich unsere Akteure auf dem Parkett zerreißen - genau wie TuSEM Essen das gegen uns getan hat.

    Planen die Rhein-Neckar Löwen noch eine Verstärkung in der laufenden Saison?
    STORM: Wir planen im Umfeld ständig. Wie gesagt, wenn wir bei einigen Spielern keine Verbesserung erkennen, müssen wir handeln.


    Quelle: www.rhein-neckar-loewen.de



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Max1 - 10.09.2007, 16:38


    Löwen ohne Biss


    Die Rhein-Neckar-Löwen haben gestern überraschend die erste Saisonniederlage in der Handball-Bundesliga kassiert. Die Mannschaft von Trainer Iouri Chevtsov unterlag bei TuSEM Essen vor 2300 Zuschauern im Sportpark „Am Hallo" nach einer indiskutablen Vorstellung mit 30:35 (11:16). „Ich kann verlieren, aber solch eine Leistung kann ich nicht akzeptieren. Drei bis vier Akteure haben eine unterirdische Partie abgeliefert", polterte hinterher Löwen-Geschäftsführer Thorsten Storm.


    Die Löwen fanden über die gesamte Distanz nicht ins Spiel und lagen von Beginn an gegen den Aufsteiger zurück. Der TuSEM präsentierte sich bissig, dynamisch und mit viel Selbstvertrauen - genau die Attribute, die den Badenern völlig abhanden gekommen waren. Die löchrige Abwehr der Rhein-NeckarLöwen wurde vor allem von David Katzirz und Sergio Ruiz Casanova spielerisch leicht bezwungen. Dagegen schlossen die Badener ihre Angriffe viel zu schnell ab. Der 11:16-Rückstand zur Pause war die logische Folge. „In der Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, konsequenter in der Deckung zu stehen, aber ich habe die Konsequenz nicht gesehen", erklärte Löwen-Trainer Iouri Chevtsov, der im zweiten Abschnitt zudem mitansehen musste, wie seine Sieben zwei gute Gelegenheiten ausließ, die Partie zu kippen.

    Thorsten Baller
    http://www.rhein-neckar-loewen.de



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    Max1 - 10.09.2007, 16:40


    Geld zurück für die Löwen-Fans

    Titelverteidiger THW Kiel hat beim ersten echten Kräftemessen die Muskeln spielen lassen, die ambitionierten Rhein-NeckarLöwen blamierten sich unterdessen bei einem Aufsteiger: Champions-League-Sieger Kiel festigte in der Handball-Bundesliga durch einen 30:25 (16:10)-Erfolg gegen den SC Magdeburg mit 8:0 Punkten die Tabellenspitze vor dem Dauerrivalen SG Flensburg-Handewitt (6:0), der 30:28 (17:11) beim VfL Gummersbach gewann, und profitierte zudem von den Patzern einiger Herausforderer.


    Die Rhein-NeckarLöwen mussten sich bei Tusem Essen nach einer ganz schwachen Vorstellung mit 30:35 (11:16) geschlagen geben RHEINPFALZ am SONNTAG informierte) und zogen sich dabei den Zorn ihres Geschäftsführers zu. „Ich kann verlieren, aber so eine Leistung kann ich nicht akzeptieren", sagte Thorsten Storm, der „drei bis vier Spielern eine unterirdische Leistung" attestierte. Den mitgereisten Fans unter den 2200 Zuschauern sicherte Storm direkt nach dem Abpfiff eine Entschädigung zu. „Die Anhänger bekommen ihr Geld zurück. Zudem habe ich sie zum nächsten Auswärtsspiel nach Hamburg eingeladen", erklärte der 42-Jährige nach der ersten Saisonniederlage. Am kommenden Mittwoch (20.15 Uhr) kommt es in der SAP-Arena zur Revanche im Pokalfinale und Supercup mit dem THW Kiel.

    Dem THW reichte vor 10.250 Zuschauern in der erneut ausverkauften Ostseehalle eine solide Leistung, um die weiße Weste zu wahren. „Jeder hat gesehen, dass wir eine tolle erste Halbzeit gespielt haben. Danach haben wir auf eine 5:1-Formation umgestellt, dadurch fielen einige Tore für Magdeburg. Der Sieg war aber nie in Gefahr", meinte THW-Coach Noka Serdarusic, dessen Team seit über einem Jahr vor eigenem Publikum ungeschlagen ist. Der Franzose Nikola Karabatic war mit sieben Treffern der beste Werfer der Norddeutschen, während die Magdeburger (4:2) sich schnell mit den ersten Verlustpunkten abgefunden hatten. „Wir brauchen noch Zeit und haben noch Zeit. Die Niederlage ist nicht schlimm", sagte Trainer Bogdan Wenta.

    Altmeister Gummersbach (3:5) befindet sich derweil nach nur einem Sieg aus vier Spielen in der Krise. Immerhin überzeugte der VfL gegen Flensburg kämpferisch und fand nach dem 11:17 zur Halbzeit noch einmal zurück ins Spiel. Doch ein Tor von Flensburgs Kasper Nielsen 80 Sekunden vor der Schlusssirene entschied die Partie.

    Thorsten Baller
    http://www.rhein-neckar-loewen.de



    Re: Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen

    charly65 - 10.09.2007, 19:12


    Zitat:
    Nichts zu beißen in Essen
    [TUSEM Essen - SG Kronau/Östringen; 08.09.2007]

    Nach dem fulminanten Saisonauftakt gegen Gummersbach und einem Doppelpack im heimischen Wohnzimmer gegen Balingen, geht die SG KÖ nun das erste Mal leer aus.
    [...]
    Die Spielpaarung hat etwas von Familientreffen, denn wie Löwendompteur Iouri Chevtsov können auch Oleg Velyky, Michael Haaß und Oliver Roggisch auf einige Jahre beim heutigen Gegner zurückblicken. Doch mit Andrej Siniak treffen auch wir auf einen ‚alten’ Bekannten, wenn auch verletzungsbedingt nur auf der Tribüne.

    Mit dem Anpfiff beginnt wenig später, was wir in unseren kühnsten Befürchtungen nicht für möglich gehalten hatten. Schnell steht es 2:0 und Oleg und Uwe verwechseln beim 7m das Tor- mit dem Außennetz. Unsere Katze bewahrt seine Mannschaft vor dem 4:3 (10) und parriert wenig später gar einen 7er, bevor David zwei Freiwürfe verwandelt. Nach 16 Minuten stehen den Gästen erst drei Tore zu Buche, bei gleich bleibender Ausbeute würde das Spiel also mit gerade einmal 12 Treffern enden. Nun übernimmt Henning Fritz, doch auch er hat kein Glück. Die fünf Weltmeister auf dem Feld können nicht verhindern, dass der gut aufgelegte Aufsteiger in Spielminute 26 bereits das 13:8 bejubeln kann. Die Ränge sind nicht ausverkauft, doch unsere roten Kollegen auf der anderen Hallenseite haben die Zuschauer im Griff. Trotzdem läuft ein Plüsch-Elch mit ‚Das geht lauter Schild’ durch die Gegend und unter ‚Let meeeeee entertain you!’ geht es schließlich mit 16:11 in die Pause.
    Dann geht es weiter, wie es aufgehört hat und zu allem Überfluss tragen nun auch noch die Schiedsrichter ihren Teil zum Unbehagen der Gäste bei. Erst bekommt ein gefoulter Roggisch zwei Minuten, später stehen die Unparteiischen den Badnern auch noch auf dem Feld im Weg. In der 40sten Minute sind die Chevtsov-Schützlinge auf 21:18 herangekommen – „Nurnoch drei hinten, das sind mindestens acht zuviel!“ – und der Knoten scheint endlich geplatzt. Nach dem 22:20 (43) herrscht auf den Rängen für einige Minuten Stille, doch schnell geht alles auch schon wieder seinen gewohnten Gang. Ein verständnisloser Thorsten Storm kassiert gelb und Szmal muss das Maskottchen aus dem Tor vertreiben. Das runde Leder will partout nicht ins Netz, die Zeit läuft gegen uns und auch die Auszeit in der 56ten Minute (31:28) sorgt für wenig Zuversicht im gelben Block. Noch immer gestikuliert der Trainer wild an der Seitenlinie – „Bald hebt er ab!“ – wir müssen zusehen, wie die Lokalmatadore auch weiterhin einen Ball nach dem anderen versenken und finden uns wenig später fassungslos mit dem unglaublichen Endstand von 30:35 ab.
    Strahlende Essen-Fans erhoffen sich von uns eine Erklärung, doch die hätten wir selbst gerne! Einer ist von „allen unseren alten Tusemern enttäuscht, nur Valaky war okay“ – auch da sind wir uns im Großen und Ganzen einig.
    Kurz darauf entschuldigt sich Storm im Namen der Mannschaft bei uns: „Das war nur noch peinlich und es tut mir einfach leid, dass ihr dafür extra hergefahren seid.“ – „Uns auch!“.
    [...]


    Quelle Handballecke



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