Jim Cornette

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    Re: Jim Cornette

    JM Hardy - 30.11.2007, 17:41,UTC11bUTC30

    Jim Cornette
    Jim Cornette



    Real Name:
    James E. Cornette

    Gimmick-Names:
    James E. Cornette (Indy, NWA, SMW, WWF/WWE)
    Jim Cornette (CCW[CA], Indy, NWA, OVW, ROH, SMW, TNAW, WCCW, WWF/WWE)

    Herkunft:
    Louisville, Kentucky

    Größe:
    ca. 1,85m

    Gewicht:
    ca. 104kg

    Geburtstag:
    17. September 1961

    Wrestling-Profi Debüt:
    1982

    Schützlinge zur aktiven Managerzeit:
    „Beautiful“ Bobby Eaton (NWA, SMW)
    Big Bubba Rogern (NWA)
    Sherri Martel
    Midnight Express
    Blackjack Windham/Barry Windham (WWF)
    British Bulldog (WWF)
    Owen Hart (WWF)
    Yokozuna (WWF)
    Vader (WWF)
    Heavenly Bodies „Tom Prichard & Jimmy Del Ray“ (WWF, SMW)
    Mataur (WWF)
    Shinobi (WWF)
    Jeff Jarrett (WWF)
    Dennis Condrey (NWA)
    Nightstalker (Bryan Clarke) (SMW)
    Rock ´N` Roll Express „Ricky Morton & Robert Gibson“ (SMW)
    Sweet Stan Lane (NWA, SMW)
    Dan Severn (WWE)
    New Midnight Express „Bob Holly & Bart Gunn“ (WWF)
    Unabomb (SMW)
    Bruiser Bedlam (SMW)

    Stables:
    Camp Cornette (SMW)
    w/Al Snow, Bobby Eaton, Bruiser Bedlam, "Dr. of Desire" Tom Pritchard, "Gigolo" Jimmy Del Ray, Stan Lane, Unabomb (als Jim Cornette)

    Camp Cornette (WWF)
    w/Shinobi, Dan Severn, Bob Holly, Bart Gunn, Tom Prichard, Jimmy Del Ray, Vader, Yokozuna (mit Mr. Fuji), Owen Hart, Jeff Jarrett, Barry Windham (als Jim Cornette)

    Allgemein:
    - war mit 14 Jahren Photograph und Ringsprecher auf diversen Wrestlingshows
    - ebenfalls schrieb er Magazinbeiträge für einige Wrestlingligen
    - mit 21 wurde er Manager von Sherri Martel
    - 1983 managte er den Midnight Express
    - damals etablierte er sein Markenzeichen: er benutzte oft einen Tennisschläger als Waffe um seinen Schützlingen zu Siegen zu verhelfen
    - 1986 wurde er Kommentator bei den Jim Crockett Promotions, einem Vorläufer der WCW
    - nach dem Aufkauf der Crockett Promotions, war er auch Kommentator in der WWF
    - 1989 wurde er Booker in der WCW, kündigte aber, da er Probleme mit Jim Herd hatte
    - gründete Smokey Mountain Wrestling, welche später eine Farmliga der WWF wurde
    - aufgrund finanziellen Schwierigkeiten schloß SMW 1995
    - agierte als Manager von Yokozuna, hinter den Kulissen arbeitete er als Booker
    - nach dem Ende von SMW arbeitete er Fulltime für die WWF und gründete das Stable Camp Cornette
    - da er persönliche Schwierigkeiten mit Vince Russo hatte, kündigte er als Booker in der WWF
    - nachdem er knapp sieben Jahre bei der WWF angestellt war, gründete er seine zweite Liga, die Ohio Valley Wrestling
    - auch diese Liga wurde von der WWF/E aufgekauft
    - bei Wrestlemania X-7 trat er in der Gimmick Battle Royal auf
    - wurde 2005 als Booker der OVW suspendiert, da er sich mit Kevin Fertig anlegte
    - nachdem er aus der Suspendierung zurückkehrte, legte er sich mit Johnny Basco und dem Boogeyman an und wurde daraufhin gefeuert
    - er trat daraufhin bei RoH an und bei TNA Wrestling Slammiversary wurde er 2006 Management Director
    - da TNA Wrestling Intimfeind Vince Russo anstellte, schraubte Cornette seine Auftritte zurück



    Re: Jim Cornette

    HBK_fan - 22.04.2009, 15:45,UTC04bUTC22


    Jim Cornette äußert sich über das heute Wrestling: "noch nie in der Geschichte unseres Sports gab es so viele Menschen an den entscheidenden Hebeln, mit so wenig Erfahrung, Hintergrundwissen und Respekt für diese Industrie, wie heute."



    James "Jim" Cornette - eine Persönlichkeit des Wrestling, wie kaum ein anderer. Der 1961 geborene und in Louisville, Kentucky lebende ehemalige Manager ist einer von wenigen, die für nahezu jede große und kleine Liga der USA gearbeitet haben. Er war Manager, Promoter, Kommentator und Booker verschiedenster Ligen und ist zur Zeit Angestellter von Total Nonstop Action Wrestling. Dort sorgt er laut Storyline als Management Director für Recht und Ordnung. Cornette eröffnete vor wenigen Tagen seine offizielle Homepage und schrieb einen Kommentar über das Wrestling der heutigen Zeit. Diesen sehr lesenswerten Artikel möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten:


    „Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten zehn Jahren von diversen Leuten gefragt wurde –die meisten von ihnen stammten nicht direkt aus dem Wrestlingbusiness, sondern waren vielmehr Fans- wie man eigentlich an den Job eine „Writers“ kommen würde. Nicht selten habe ich einen Packen Entwürfe in die Hand bekommen, die als Probebeispiel für eine zukünftige Arbeitsstelle als Writer dienen sollten. So etwas stößt mir immer wieder übel auf. Es ist gewiss nicht der Fehler dieser Menschen, dass sie eine solche Position möchten, es ist der Fehler der Idioten, die solche Leute einstellen und anderen somit das Gefühl geben, ebenfalls für den Job qualifiziert zu sein, ohne jegliche Erfahrung in diesem Bereich zu haben. Die Eröffnungsrede von Cornette’s Commentary befasst sich also damit was ein „Booker“ und was ein „Writer“ ist und insbesondere mit dem Unterschied zwischen beidem.

    Die Inspiration für diese Kolumne war ein Absatz im Wrestling Observer Newsletter, der bereits einige Monate zurückliegt. Ich zitiere wortwörtlich den Absatz, um zu verdeutlichen welcher Intellekt bei denjenigen vorhanden ist, die heutzutage Wrestlingshows schreiben:

    "It started with Marella and Phoenix out. Marella talked about the three perverts he might face at Cyber Sunday, two crossdressers, Rodney the Piper and Goldendust, and a third pervert in Honky Tonk Man. He called "Johnny Knockville" to the ring. He was out there plugging his website about 50 times, so it was no subtlety as to why he was there. He made a remark about Phoenix's tallywacker and implying she was a guy in drag (I mean, she doesn't exactly look like Nicole Bass or even Chyna to make that joke work), so she bodyslammed him. This was just about the worst bodyslam in history, all his fault. She gave him an extra boot out of frustration and I'm sure she was glad her time in this skit was up. Hornswoggle ran in for a tadpole splash. Then Chris Pontius, who was with him, came to the ring. Christopher DeJosephs (a WWE "writer") as Big Dick Johnson then showed up, peeled off his clothes and started dancing. Pontius then peeled off his clothes, so you had two guys running around in jock straps dancing. I'd hate to think who this was trying to appeal to at this point. But we weren't done. Out came the Boogeyman.. DeJosephs ran away, but Boogeyman gave Pontius a lousy looking clothesline and spit worms all over his face. Almost none went in Pontius' mouth, but one or two may have and they were selling it like a ton did. But we STILL weren't done. Knoxville got up and said he'd been blown up before, and finally since this was all building to it, out came Khali. They started laughing and Khali gave Knoxville the head squeeze, picked him up and dropped him with a slam from the head squeeze. There have been mercy killings less painful than this segment. Houston Mitchell of the Los Angeles Times, there live, said "I've never seen a segment die live quite as bad as that Jackass segment did. And it seemed to go on forever." There were people internally quietly saying the segment was awful, and Brian Gewirtz (WWE "writer") was very defensive of it, saying those people just don't understand good comedy."

    Offensichtlich versteht dieser Idiot Gewirtz auch nichts von gutem Wrestling.

    Zu Beginn sollten wir erst einmal die Begrifflichkeiten klären. Pro Wrestling hat keine Writer, sondern Booker. Sports Entertainment hingegen hat sogenannte Writer. Seit Toots Mondt die Grundlagen für die Arbeit als Booker in den 20ern und 30ern geschaffen hat, war der Wrestlingbooker derjenige, der die Matches bastelte, indem er entschied, wer gegen wen antrat und wer gewinnen sollte. Er konstruierte die FInishes und legte sie, falls anwendbar so aus, dass ein Rückmatch daraus resultieren konnte. Er suchte die diversen Programme aus, die die Wrestler zu bestreiten hatten oder bestimmte die Matchserien zwischen zwei Wrestlern. Er entschied darüber, welcher Wrestler in das Roster passen würde, er stellte ein und entließ diejenigen, die unter seiner Verantwortung im jeweiligen Territorium standen. Als die Zeit anbrach, in der Wrestling im Fernsehen übertragen wurde, bestimmte der Booker über das TV Format, er entwickelte die Geschichten im Grundsatz und gab den Wrestlern Ideen, was sie in ihren Promos sagen könnten.

    Der Promoter oder Besitzer eines Territoriums war die einzige Person, die dem Booker etwas zu sagen hatte und dem der Booker Rede und Antwort stehen musste. Manchmal hatte er Assistenten die ihm halfen, doch er war die einzige Kontrollinstanz und Entscheidungsgewalt, wenn es um die Ausrichtung der Talente und der Liga ging. Wenn das Geschäft gut lief, hatte der Booker nichts zu befürchten. Lief es schlecht, so ersetzte der Besitzer ihn. Die Wrestler, insbesondere die Main Eventer hatten einen großen Spielraum was ihre Auftritte betraf, solange sie die vorgegebene Grundrichtung des Bookers befolgten. Der Booker gab ihnen beispielsweise einen wichtigen Spot im Match und das Finish, der Rest war Sache der Talente. Der Booker teilte dem Wrestler den Zeitpunkt, die Dauer und das Thema seiner Promo mit – Inhalt und Überbringung war Sache des Wrestlers. Ein kleines Beispiel zum Verdeutlichen: Dusty Rhodes erklärt mir folgendes: „Du hast 3 Minunten Zeit, du trittst gegen den Rock & Roll Express in Charlotte an, bei der letzten Show hast du in das Match eingegriffen also wollen sie ein Steel Cage Match um die Tag Team Titel. Los, verkauf mir die Tickets für die Veranstaltung“.

    Wenn die Wrestler den Angle des Bookers, die FInishes und Promos richtig ausführten und dabei ihre individuelle Persönlichkeit und ihren eigenen Stil an den Mann brachten, spülten sie in der Regel Geld in die Kassen. Wenn sie das nicht taten, so wurden sie durch jemanden ersetzt, der es tat. Zusammenfassend stellte der Booker also eine Truppe von Wrestlern zusammen, von denen er überzeugt war einzigartig, charismatisch und talentiert zu sein, gab ihnen Instruktionen und eine Plattform um sich zu präsentieren, baute ihnen eine schöne Matchstatistik auf und verstrickte sie dann in persönliche Probleme mit anderen Wrestlern oder in Titelmatches, für die die Fans bereit waren Geld auszugeben. Den Rest taten die Talente selbst. Das ist auch der Grund, warum viele Main Event Stars den Ruf haben, in der Lage zu sein, Geld in die Kassen zu spülen (Money Draw). Heutzutage hört man oft, dass der oder der niemals Geld in die Kassen gespült hätte. In der heutigen Umgebung gibt es nur einige wenige, die dazu in der Lage sind, weil es so wenige gibt, die in der glücklichen Position sind ihr eigenes Ding zu machen und zu beweisen, dass sie es selbst sind und nicht das „Writing Team“, weshalb die Leute in die Hallen kommen.

    Große Talente sind manchmal dazu in der Lage zweitklassiges Booking hervorragend zu machen. Im Gegenzug ist es schwer, mit gutem Booking Geld zu verdienen, wenn die Talente unterdurchschnittlich sind. Ein guter Booker zu sein, war eine Kunstform, möglicherweise der härteste Job im Wrestling, da er nicht nur großem Wissen und Erfahrung bedarf, sondern auch die Fähigkeit, zukünftige Talente zu erkennen. Viele der besten Booker waren auch Top Stars im Ring. Der Grund hierfür ist sehr simpel: nur ein „Money Draw“ und somit jemand, der viel Erfahrung hatte, bekam auch das Vertrauen des Promoters für die wichtigste Stelle in seiner Liga. Außerdem war es oft so, dass nur jene Stars auch den Respekt des Lockerrooms hatten.

    Natürlich gab es auch oft das Problem, sofern ein Booker auch ein Wrestler war, dass er sich und seine Freunde gerne mal selbst in den Mittelpunkt stellte, doch es gab auch eine Kehrseite: der Booker / Wrestler würde die Liga nicht im Stich lassen und er würde alles versuchen um Geld einzuspielen und ähnliches. Wie wurde man also zum Booker in früheren Zeiten? Jede Geschichte ist unterschiedlich, doch die Quintessenz ist die gleiche: sofern du nicht ein guter Amateur Champion warst, ein früherer professioneller Athlet, eine lokale Sportgröße oder ein körperliches Wunder, so dass der Promoter von sich aus auf dich zukam, so sah der Weg, den man einschlagen musste, meist so aus:

    Du warst ein Wrestlingfan, der sich viele Match ansah, den Ring aufbaute oder Besorgungen machte, bevor du in dem geschlossenen Kreis des Wrestling akzeptiert wurdest. Meist wurde man von einem etablierten Wrestler, der etwas in jemandem sah trainiert um die Grundkenntnisse zu erlernen. Nachdem man im Training mehrfach in den Arsch getreten bekam, begann man in den Fernsehsendungen meist als Jobber, wurde richtig aufgemischt und verlor jedes Match in dem man jemals stand. Währenddessen musste man lange Reisen und schlechte Bezahlungen hinnehmen. Falls man Talent hatte, so begann man langsam auf der Matchcard empor zu steigen und vielleicht sogar in ein Programm gesteckt zu werden, wenn man jemanden in der richtigen Position von sich überzeugen konnte. Wenn das gut lief, wurde man mit etwas Glück von anderen Territorien beobachtet und dort auch eingesetzt. So durchlief man viele verschiedene Plätze im Laufe der Zeit. Wenn man richtig gut war, dann konnte man sich eventuell als Top Talent an der Spitze behaupten.

    Wenn man Interesse und auch das Geschick für Booking mitbrachte, so begann man damit, dem Booker eigene Ideen für Programme und Angles zu geben. Wenn das gut lief, so bekam man eventuell einen Posten als Assistent. Wenn man das Glück hatte einen Booker zu finden, der sich um jemanden kümmerte und Hilfestellung leistete, so wurde man mit viel Glück vom Promoter zum Booker befördert. Wie man sieht – es war sehr einfach damals.

    In meinem Fall lief es so ab: ich war fünf Jahre lang Fan, ein Fotograf und Ringsprecher für sechs Jahre und ein Manager für sieben Jahre bevor ich die Möglichkeit bekam als Assistent von WCW Booker Ric Flair zu arbeiten. Damals war ich 28 Jahre alt und selbst das stieß vielen übel auf, da ich in ihren Augen so wenig Erfahrung im Business gehabt hätte. Außerdem musste ich gegen den Ruf ankämpfen, „nur“ ein Manager und kein Wrestler zu sein. Dennoch war ich ein Darsteller und das war der Schlüssel. In den seltensten Fällen passiert es, dass jemand den Job als Booker bekam, der sowohl wenig Erfahrung als auch keine Rolle bei den Veranstaltungen hatte.

    Man musste die Erfahrung selbst machen, bei Angles im Mittelpunkt zu stehen, Finishes zu erleben und Promos zu halten. Man musste Fehler machen, Dinge erlernen, sehen wie Fans auf etwas reagieren und wir nur kleine Variationen in einem Angle zum Erfolg oder Misserfolg führen konnten.

    Nun betrachte man das alte System, wo Idioten wie der oben erwähnte Gewirtz nicht einmal einen Job als Popcornverkäufer bekommen hätte, mir dem heutigen. „Sports Entertainment“ begann Mitte der 80er, als ein Ausdruck der von Vince McMahon geprägt wurde um große Werbekunden davon zu überzeugen, in etwas anderes als Professional Wrestling zu investieren, was oftmals als Programm niederen Ranges angesehen wurde. Natürlich war es immer noch Wrestling. Niemals sagten Fans Sätze wie :“Heute Abends gibt’s Sports Entertainment im Coliseum“ oder „hast du schon deine Tickets für das Sports Entertainment“ gekauft?“. Doch insbesondere über die letzten zehn Jahre hat die WWE so viele Veränderungen an ihrer Spitze gemacht, die darin resultierten, dass das Wrestling zum vielleicht einzigen Produkt verkommen ist, bei dem die Fans, also die Konsumenten, mehr über das Produkt wissen, als diejenigen, die es produzieren.

    Die WWE Geschäftsführung und die Oberen des Unternehmens haben sich selbst so weit in die Irre geführt, als dass sie selbst schon daran glauben, sie seien nicht mehr im Wrestling Business, sondern dass sie etwas Besseres als das gute alte Wrestling kreiert hätten. Obwohl sie ihre Häuser, ihre Ersparnisse, möglicherweise alles dem Pro Wrestling zu verdankten haben, sind sie doch beschämt zuzugeben, für das Wrestling zu werben. Nachdem fast eine Generation lang neue Angestellte angeworben wurden, schaffte man eine Atmosphäre innerhalb des Unternehmens, wodurch viele tatsächlich daran glauben, sie hätten ein neues Genre des Entertainments geschaffen. Nämlich aus etwas, das in ihren Augen heruntergekommen und klein war, bevor es Vince McMahon in die Hand nahm. Nirgendwo ist diese Einstellung weiter verbreitet als im eigenen „Creative Team“, was sie sehr optimistisch ihre „Writer“ nennen.

    Seit Jahren ist eine Person die Chefin des Creative Teams: Stephanie McMahon, die Tochter des Chefs. Obgleich eine intelligente und studierte Frau, sind nur drei Worte ihr Empfehlungsschreiben für den Posten als Chefin des Teams: „Tochter des Chefs“. Ihr Wissen über die Geschichte des Wrestlings, insbesondere darüber, wie ihr Vater alle Territorien aus dem Geschäft drängte, ist nicht existent, wie ihre Aussage vor dem Kongress zweifelsfrei bewies. Ihre Erfahrungen als Darstellerin vor der Kamera waren darauf limitiert, was sie sich selbst schrieb. Die Schuld ist nicht alleine bei ihr zu suchen, da sie vor ihrer Arbeit bei der WWE und ihrem College Abschluss nur sehr sporadisch die Shows besuchte und natürlich niemand der Tochter des Chefs etwas erklären konnte, was für die Angestellten politisch unklug gewesen sein könnte. Ihr Ehemann, Triple H, ein Schüler des Spiels und Kenner des Business wird definitiv nicht das Boot seiner Ehe versenken, oder, noch wichtiger für ihn, seine Position als Thronfolger aufs Spiel setzen und ihr die negativen Auswirkungen, die ihr Vater auf das Wrestling Business insgesamt hatte, als er sich sein persönliches Imperium aufbaute, nicht aufzählen.

    Stephanie als Chef des Creative Teams also holt sich ihrerseits Leute ins Boot, die ihr ähneln. Junge Leute, mit College Abschlüssen im kreativen Schreiben, von denen viele Erfahrung mit dem Schreiben von Fernsehsendungen, insbesondere Comedy Shows haben. Diese Leute haben allerdings nur sehr wenig oder gar keinen Respekt für Wrestling als solches und ebenso wenig bis gar keine Erfahrung wenn es um das Darstellen geht. Tatsächlich ist es keine Anforderung für den Job tatsächlich Wrestlingfan zu sein. Gott bewahre, man gibt auch noch zu ein Fan zu sein oder andere Ligen außerhalb der WWE verfolgt zu haben oder zu verfolgen. Sofort wirst du als „Mark“ angesehen und deine Tage sind gezählt.

    Diese Sitcom Schreiber und Verehrer von Comicbüchern und Videospielen legen es auch nicht auf einen Arbeitsplatz bei der WWE an, da sie eine lebenslange Liebe zum Wrestling verbindet, sie tun es, um ihren Lebenslauf zu füllen und ihrem Traum, einen Emmy zu gewinnen, näher zu kommen. Sie schreiben Dinge um sich selbst oder VinceMcMahon zu belustigen, denn offensichtlich muss mindestens 80% des Sports Entertainment lustig sein. Inklusive Kissenschlachten, Witze über Exkremente, Transvestiten, dicke eingeölte Männer, Insiderscherze die gerade mal von wenigen Fans verstanden werden oder Kleinwüchsigen. Sobald jene Fans, die Wrestling schauen weil sie es mögen mit diesem Mist nichts anfangen können, werden sie als „Smart Marks“ oder „verwöhnt“ bezeichnet und dafür verspottet sich nicht mit dem Programm identifizieren zu können. Denn merke, in der WWE ist der Kunde niemals im Recht.

    Während die WWE einige der größten Talente, wie Arn Anderson oder Ricky Steamboat unter Vertrag hat die es jemals im Wrestling gab, so haben diese nicht die Befugnis die aktuellen Shows mitzuschreiben. Weiterhin sind sie natürlich klug genug ihre Meinung soweit zurückzuhalten, als das niemand der Oberen negativ auf sie aufmerksam wird. Also sitzen sie dort mundtot dort, während einer ihrer Schreiber seine Würde opfert, indem er sich Öl über sein abscheuliches, 300 Pfund schweres, von einem G-String verdecktes Gestell schüttet und damit einem hartarbeitenden jungen Wrestler die wichtige TV Zeit nimmt. Sie wissen, dass Vince und seine Lakaien es lieben, ihre Angestellten im Fernsehen bloßzustellen, sobald diese mit einer abweichenden Meinung den Mund aufmachen. Es ist kein Wunder, dass Michale Hayes, einer der letzten verbliebenen Personen der aktuellen Schreiber, die früher als Wrestler fungierte, öffentlich gewordene Probleme mit dem Alkohol hat. Nachdem ich gesehen hätte, wie diese Amateur Shakespeares durch die Türe meines Berufs torkelten, ihre Füße auf meinem Teppich abkehren und das Business in eine Clown Show auf dem Niveau der Harlem Globetrotters auf Acid lenken, würde ich mich auch in die Abhängigkeit von Heroin begeben wollen.

    Durch diesen Prozess wurden die Talente um all ihre Individualität beraubt. Wie das Script der RAW Show, welches vor kurzem in Internet auftauchte, zeigte, ist mittlerweile jedes Wort, jedes Detail und jede Bewegung niedergeschrieben und lediglich die höhergestuften Wrestler haben die Freiheit auch mal zu improvisieren. Wrestling wurde homogenisiert, pasteurisiert und zum eigenen Schutz gereinigt, wie ein Zellophan Streifen auf dem Toilettensitz eines billigen Hotels. Die „Schreiber“ gehen so in ihrer Selbstverherrlichung auf, wie jedes Detail des Scripts aufzeigt. „Sie sehen die längste wöchentliche Fernsehsendung in der Geschichte des episodischen Fernsehens.“ Als ob sie auf einem Level mit Gunsmoke, Bonanza oder I Love Lucy wären.

    Wenn das Gezeigte funktioniert, so klopft sich das Creative Team gerne selbst auf die Schulter. Wenn es schief läuft, so waren die Wrestler, inklusive ihrer törichten Gimmicks und langweiligen Scripts, die sie nicht einmal ablehnen können Schuld, weil sie ja kein „Money Draw“ seien. Würden die Stars der alten Zeit wie Dick Murdoch, The Sheik, Abdullah the Butcher oder sogar Dusty Rhodes heute daher kommen, sie würden nicht einmal einen Platz im Nachwuchsbereich der WWE bekommen, weil sie nicht in das 08/15 Bild passen, was Stars heutzutage abgeben müssen. Sie würden genauso sprechen wie alle anderen und sie hätten nicht die Möglichkeit durch ihre einzigartigen Persönlichkeiten bei den Fans anzukommen.

    Die Matches, die Grundlage auf der das Verkaufen von Tickets basiert, wurden bis aufs Möglichste minimiert, denn die Matches sind für die Schreiber nur sehr schwer zu kontrollieren. Die überproduzierten und überschriebenen Sketche haben Vorrang. Ein altes Sprichwort sagt, wenn ein Schreiber jemals in den Lockerroom eintritt, wird er sofort als Fremder im Paradies angesehen. Die Leidenschaft und die Emotionen in Promos wurden trockengelegt, so dass die Wrestler nicht mehr ihre Persönlichkeiten ausleben und in eigenen Worten sprechen können. Stattdessen bekommen sie vor der Show ein Script ausgehändigt, welches sie auswendig lernen müssen. Die Glaubwürdigkeit wurde geopfert, so dass nur noch selten zwei Männer um einen Titel oder eine persönliche Sache kämpfen, die von den Fans leicht verstanden werden kann. Stattdessen bekommt man als Zuschauer eine übertriebene, verschachtelte Seifenoper die insgesamt viel zu gekünstelt wirkt. Die Verletzungsrate steigt, weil man Leute, die so gut wie nie in einem solchen Match standen plötzlich in lächerliche und komplizierte Matchklauseln steckt, welche man unmöglich sicher bestreiten kann.

    Ich habe viel Geld mit dem Wrestling gemacht in den letzten Jahren, doch ich hätte sehr viel mehr, wenn ich jedesmal einen Groschen dafür bekommen würde, wenn mich jemand in der Öffentlichkeit erkannte und darauf ansprach, dass er früher mal Wrestling geschaut hätte, es heute jedoch nicht mehr tun würde, weil A) Showbusiness B) Unecht C) Trickfilmmäßig D) Anstößig oder E) eine Mischung aus A-D.

    Und wer leidet darunter? Neben den Fans, die sich durch diesen ganzen Mist quälen müssen um wenigstens gute Matches und die Promos der Top Stars zu sehen, sind es ganz klar die Wrestler. Die aufstrebenden Neulinge sind sehr benachteiligt durch die Tatsache, dass es keine Territorien mehr gibt, in denen sie Erfahrung sammeln können. Leider hat auch die WWE ihr Nachwuchssystem deutlich beschnitten. Die Jungs, die es ins Main Roster schaffen müssen oftmals ihre Würde opfern und Dinge tun, die sie für immer daran hindern werden bei den Fans anzukommen, die Schreiber jedoch erheitert. Der körperlich immer anstrengendere Stil kombiniert mit der allgemeinen Weisheit, dass Wrestling nicht echt sei hat zur Folge, dass man sich doppelt so hart schlagen muss, um irgendeine Reaktion zu bekommen. Karrieren dauern teilweise nur 5 oder 10 Jahre, statt wie früher 20 oder 30 Jahre. Ich möchte nicht einmal damit beginnen auf das Drogenproblem einzugehen, welches dadurch geschürt wird, in den „WWE Stil“ passen zu müssen. Oder die Bestürzung darüber, einem Wrestler, der bei den Fans beginnt anzukommen, seines Gimmicks oder seines Platzes beraubt wird. Zusätzlich dazu bekommt natürlich der Wrestler die Schuld daran zugesprochen, falls er eines Tages aufsteht und sagt: „Nein, heute lasse ich mir vom Boogeyman keine Würmer in den Mund spucken“.

    Wrestling ist eine Industrie, die von den Talenten angetrieben wird. Die Stars sind letzlich diejenigen, für die die Fans bezahlen oder den Fernseher einschalten um sie zu sehen. Doch noch nie in der Geschichte unseres Sports gab es so viele Menschen an den entscheidenden Hebeln, mit so wenig Erfahrung, Hintergrundwissen und Respekt für diese Industrie, wie heute. Das ist traurig. Für die Wrestler und die Fans.


    Jim Cornette auf http://www.jimcornette.com/Commentary.html

    Quelle: moonsault



    Re: Jim Cornette

    HBK_fan - 14.07.2009, 10:05,UTC07bUTC14


    Interview mit Jim Cornette


    Jim Cornette hat sich kürzlich gegenüber der Baltimore Sun zu einigen Themen geäußert, die wir Euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Bekanntlich gab es in der Vergangenheit immer wieder Spannungen zwischen Cornette und Vince Russo und von daher stand die Frage im Raum, wie sie es schaffen trotzdem professionell zusammen zu arbeiten. Cornette antwortete, dass dies möglich sei, da er selbst nicht aktiv in den Booking-Prozess bei TNAW eingebunden ist.

    Der frühere Manager betonte, dass Russo und er komplett unterschiedliche Stile verfolgen würden und von daher wäre ein Eingreifen in das Booking durch ihn kontraproduktiv für TNA. Er werde nichts Gutes oder Schlechtes über Vince Russo sagen, da sie sich über die Zeit mit ihren Meinungsverschiedenheiten arrangiert hätten.

    Obwohl er am Booking nicht beteiligt sei, gebe er besonders den jüngeren TNA-Athleten immer wieder Feedback zu ihren Matches und Promos. Die würde er so weit treiben, dass es den Newcomern teilweise aus den Ohren rauskomme. Er mache sich halt Gedanken um die Zukunft und wisse genau, dass TNA die jungen Talente zwingend aufbauen müsse. Er sehe durchaus dunkle Wolken am Wrestlinghimmel aufziehen, sobald die aktuellen Topstars von TNA und WWE ihre Karriere beenden. Das Talentsystem von WWE kritisierte er dann auch sogleich, da sie sich einzig auf die FCW verlassen würden, um zukünftige Stars zu entwickeln. Man müsse WWE den Vorwurf machen, dass sie ihr Talentförderungssystem ohne Not dezimiert hätten, monierte Cornette. Heutzutage gäbe es zu wenige Anlaufstellen für nachrückende Wrestlingenthusiasten, bei denen sie Wrestling als Vollzeitjob betreiben können. Und die aktuellen Mainevent-Stars würden immer älter.

    Die Schuld an der schwachen Talentförderung bei WWE trage hauptsächlich John Laurinaitis. Aus Florida sei noch nicht Gescheites gekommen und es fehle der kontinuierliche Ausstoß von Leuten, mit denen verletzte, ausgestiegene oder alternde Stars adäquat ersetzt werden können. Ohne neue Talente könne das System aber langfristig nicht funktionieren. WWE müsse sich dringend um das Problem kümmern. In jüngster Vergangenheit seien zwar einige Development Wrestler zur ECW berufen worden, aber sie würden Zeit benötigen sich zu vom Publikum anerkannten Stars zu entwickeln. Jack Swagger nannte er hier als Beispiel.

    Aber auch die Situation bei TNA stellt Jim Cornette nicht zufrieden, da bisher gar keine koordinierte Talentförderung stattfände. Das möchte Cornette zwingend ändern und wünscht sich die Einrichtung einer professionellen Trainingsumgebung für neue Talente. TNA hätte mit Samoa Joe, AJ Styles, Matt Morgan und anderen zwar einige große Schritte gemacht und ihnen die Chance gegeben, sich im nationalen TV zu präsentieren, aber es sei viel mehr Anstrengung notwendig, um den zukünftigen Bedarf zu decken.

    Quelle: genickbruch



    Re: Jim Cornette

    HBK_fan - 08.08.2009, 13:50,UTC08bUTC08


    Jim Cornette Statement

    Jim Cornette äußerte sich bei dem NWA Fanfest in Charlotte zu den Gerüchten, dass er eine wichtige Booking Position bei TNA in der Zukunft übernehmen könnte. Ihm wurde ein solches Angebot nicht gemacht und er würde es wohl auch nicht annehmen, weil dieser Job sehr viel Stress bedeutet.

    Quelle: 24 Wrestling / Torch, moonsault



    Re: Jim Cornette

    HBK_fan - 12.08.2009, 19:34,UTC08bUTC12


    Jim Cornette und BG James auch vor der Entlassung?

    Die Nachbeben des vorläufigen Ausscheidens von Jeff Jarrett aus der Company nehmen kein Ende. Nach den jüngsten Entlassungen von Dutch Mantel als Booker und Savio Vega als Road Agent sollen nun auch Jim Cornette und BG James auf der Kippe stehen. Bei TNA wird nämlich aktuell darüber diskutiert die beiden Road Agents zu entlassen. Der ehemalige Road Dogg ist ein guter Freund von Double J und bei Jim Cornette möchte man offenbar das doppelte Gehalt als Backstage Mitarbeiter und Persönlichkeit vor der Kamera sparen. Im Zuge dessen sollen Taz und Terry Taylor in der Zukunft noch mehr Aufgaben hinter der Kamera übernehmen, während Scott D'Amore bereits dafür verpflichtet wurde.


    Quelle: Torch, moonsault



    Re: Jim Cornette

    HBK_fan - 16.09.2009, 10:02,UTC09bUTC16


    TNA entlässt Jim Cornette

    Wie ProWrestling.net vermeldet hat sich TNA mit sofortiger Wirkung von Jim Cornette getrennt. Jim Cornette war zuletzt hauptsächlich als Road-Agents zuständig.
    Bei Cornette soll es seit einiger Zeit heftige Reibereien mit Chef-Booker Vince Russo gegeben haben. Nach dem Jarrett hier nicht mehr als Puffer fungieren konnte, entschloss man sich Cornette ebenfalls aus seinem Vertrag zu entlassen.

    Als mögliche Nachfolge-Kandidaten für die Road-Agent-Aufgaben gelten die ehemaligen Mitarbeiter D-Lo Brown und Pat Kenney.

    (Quelle: ProWrestling.net, moonsault)



    Re: Jim Cornette

    HBK_fan - 11.10.2009, 11:22,UTC10bUTC11


    Cornette kritisiert Russo

    Der neue Ring of Honor TV Producer Jim Cornette sagte kürzlich das er sehr enttäuscht war über das On-Air Produkt von TNA Wrestling welches hauptsächlich von Vince Russo gebookt wurde. Das anschauen der Shows hätte ihn depressiv gestimmt. Jim Cornette ging weiter auf Russo ein und sagte das die Ideen von ihm nur schwer umzusetzen seien. So schrieb er dramatische und lustige Segmente, nur verpasste er diese Rolle Akteuren die einfach nicht zu dieser Story bzw. Segmenten passen. Jim Cornette sagte weiterhin das TNA viele herausragende Athleten hätte, aber keine guten Schauspieler und vor allem schlechte Comedians. Auch ging er auf die PPV Zahlen ein die nicht da waren wo man sie eigentlich möchte. Das schlimme dazu sei auch noch das man niemanden over brachte. Vince Russo sei der erste Booker mit dem er gearbeitet hat der es geschafft hat Leute richtig unten zu halten. Er sei es leid gewesen für eine große Company zu arbeiten und mit anzusehen das es bergab geht, so ging er jetzt zu einer kleinen Promotion und möchte mit ansehen wie diese wächst.

    Quellen: Gerweck.net, ProWrestling.net, PWInsider.com, moonsault



    Re: Jim Cornette

    HBK_fan - 14.10.2009, 16:04,UTC10bUTC14


    Cornette rechnet ab

    Eine ganz persönliche Abrechnung gab es nun von Jim Cornette mit TNAW und Vince Russo. Der neue TV-Produzent von Ring of Honor erklärte, dass er genrvt war vom TNA-Produkt, welches von Vince Russo geführt wurde. Er selbst fand es deprimierend die Shows anzusehen.
    Cornette sah den Wrestlingaspekt von Russos Comedy und Drama völlig in den Hintergrund gedrängt. Außerdem konnten die Wrestler oftmals nicht die Erwartungen an solche Segmente erfüllen. "Die Kämpfe waren ohne Bedeutung und so konnte Russo seine komödiantische Linie und die dramatischen Skripts einbauen. Es gibt dort eine Vielzahl großartiger Athleten, aber sie sind keine Schauspieler. Und oftmals keine guten Comedians."
    Doch nicht nur Russos Booking wurde kritisiert, sondern auch Russos Wirkung auf das gesamte Produkt. "Wir haben nicht so viele PPV-Käufe erzielt wie wir es gemusst hätten. Keiner wurde over gebracht. Er ist der einzige Booker den ich kenne, der Leute sogar noch weiter nach unten drückt. Bei TNAW war ich es müde für ein Produkt zu arbeiten, welches immer kleiner wird. Ich wollte zu einer kleinen Promotion und diese größer machen.


    Quelle: genickbruch



    Re: Jim Cornette

    HBK_fan - 04.12.2009, 11:04,UTC12bUTC04


    Jim Cornette äußert sich zu Hogan, Russo, Jerry Jarrett, TNAs Problem, McMahon, über Tag Teams im Wrestling und über die Zukunft von ROH


    In einem kürzlich geführten Interview lies der aktuelle ROH-Executive-Producer Jim Cornette seiner Meinung über das aktuelle Business freien Lauf. Vor allem zu Vince Russo hatte der ehemalige TNA-Mitarbeiter nicht viel Gutes zu sagen. Laut Cornette sei vor allem Russo das Problem, warum TNA die WWE bisher nicht von der Spitze verdrängen konnte. Zwar schaffe Russo es immer wieder, aus dem ihm gebotenen Mitteln gute Stories zu kreieren, doch gleichzeitig habe der aktuelle TNA-Headwriter das Problem, Stars over zu bringen. Seit drei Jahren sind die TNA-Eigengewächse auf dem selben Stand, was vor allem an Russo liegt.

    Auch die Verpflichtung von Hulk Hogan würde auf Dauer nicht weiterhelfen, so Cornette. Zwar würde die Company durch den Hulkster an Aufmerksamkeit gewinnen, jedoch bleibe das Grundproblem von TNA (die Nachwuchsförderung) wohl weiterhin bestehen. Denn von Hogan kann man nicht viel erwarten, besonders dann nicht, wenn Russo weiter soviel kreative Macht habe. Cornette bezeichnet den Hulkster zudem als krankhaften Märchenerzähler, was man auch in dessem neuen Buch gut erkennen soll.

    Cornette erwähnte zudem etwas Interessantes über Jerry Jarrett, dem Vater von Jeff Jarrett. Als Jerry dem Wrestlinggeschäft den Rücken zukehrte, sagte er zu Cornette, dass er die ganze Wrestlingwelt hasse. Nach einiger Zeit habe Jerry Jarrett jedoch bemerkt, dass er nicht besagte Welt hasse, sondern die Leute, mit denen er damals zusammen arbeitete.

    Der neue Executive Producer von Ring Of Honor wurde nun auch zu seinem neuen Arbeitgeber befragt. Cornette lies verlauten, dass ROH plant, ein Alternativprodukt zur WWE zu erstellen und keine billige Kopie. Somit glaubt Cornette auch, dass ROH schon bald TNA den Rang ablaufen werde, da man bei ROH versuchen will, den Wrestling-Sport wieder mehr in den Vordergrund zu rücken. TNA versuche derweil nur, etwas zu erschaffen, was es schon längst gibt. Laut Cornette ist das Sports Entertainment über die Jahre schon soweit fortgeschritten, dass eine Kopie keinen Sinn mehr mache. Vor allem könne man McMahon nicht in dem übertreffen, was dieser selbst erfunden habe.

    Auf die Frage nach zukünftigen ROH-Stars nannte Cornette Namen wie Jim Tyler Black, The Briscoes und Chris Hero, welche sich immer mehr verbessern. Zudem wolle man sich in Zukunft mehr auf die Persönlichkeiten der Athleten fokussieren, da Gimmicks nicht ausreichen. Was zählt, sei das, was der jeweilige Wrestler im Ring an Leistung abrufen könne.

    Als ehemaliger Manager erfolgreicher Tag Teams wurde Cornette dann noch zur aktuellen Situation von Tag Teams im Pro-Wrestling befragt. Cornette meinte, dass die Darstellung von Tag Teams das größte Problem ist. Denn wenn ein Wrestling-Team nicht gut gebookt wird, oder nur durch Eingriffe von außen gewinnt, schwäche das besagte Darstellung gegenüber den Fans. Ein gutes Beispiel, wie man es richtig macht, sei das aktuelle Tag Team von Chris Jericho und The Big Show. Diese würden aus eigener Kraft gewinnen und sich nach außen hin so präsentieren dürfen, dass sie die Aufmerksamkeit der Fans auf sich richten konnten und die Darstellung eines interessanten Teams hier gut funktioniert. Leider sei Vince McMahon jemand, der Wrestler gern als Individualisten sieht und sie selten als Team over bringt. Dies würde die Ansicht der Fans auf Tag Teams zusätzlich schwächen, so Cornette.

    Zum Abschluss machte Cornette noch klar, dass die WWE Hall Of Fame für ihn nicht von Bedeutung sei. Die Aufnahme in die Wrestling Observer Hall of Fame, wo er bereits Mitglied sei, ist ihm wichtiger, denn dort entscheiden ausschließlich die Fans, wer aufgenommen werden soll.



    (Quellen: MonadyNightMayhem, BSWW, moonsault)



    Re: Jim Cornette

    HBK_fan - 12.03.2010, 07:15,UTC03bUTC12


    Jim Cornette: Shoot in einem Interview gegen Russo und Carter

    Der ehemalige TNA Writer Jim Cornette shootet weiter gegen seine ehemalige Company, nächste Opfer: Dixie Carter und Vince Russo

    Bei einem Interview in der Radio Sendung "Hit the Ropes", bezeichnete er Carter als "nicht clever genug für das Business". Cornettes Shooting-Session gegen Carter begann nach der Frage, was Dixie Carter von Jeff Jarrett Großmuter, Christian Jarrett, alles lernen könne.

    "Das traurige an der ganzen Sache ist, dass Dixie Carter gar nichts von Christine Jarrett lernen kann. Christine Jarrett könnte 15 Jahre lang mit dieser Frau reden und es würde nichts bei rauskommen. Christian Jarrett ist einfach viel klüger als viele Menschen in diesem Business, gerade ... wenn ich ehrlich bin, alleine die Vorstellung macht mich fertig mir vorzustellen wie Miss Christian sich mit Dixie Carter hinsetzt und versucht ihr etwas beizubringen" so Cornette. "Es gibt keine Frauen mehr wie sie und ihr Sohn war genauso scharfsinnig über 40 Jahre in diesem Business. Jeff Jarrett könnte Dixie Carter auch nichts beibringen. Vielleicht er noch am ehesten, dass er mit ihr auf einem Level reden könnte. Ich weiß nicht. Doch er könnte es auch nicht".

    Bezogen auf Vince Russo wurde Cornette gefragt welches die schlimmste Storyline war, die er bei TNA erlebt hat. Russo sagt vor kurzem nämlich in einem Interview, dass er lieber Storylines gegen die Wand schmeissen würde um zu schauen, welche eventuell kleben bleibt, als nie etwas neues auszuprobieren. Cornette hatte so seinen Spaß mit dieser Frage.

    "Mal ehrlich, wenn ich nur eine einzige heraussuchen sollte, würde ich den anderen dummen Angles die Vince Russo gebookt hat, nicht gerecht werden. Ich versuche sie alle zu vergessen und ich könnte mich wahrscheinlich nur wieder an dieser Storylines erinnern, wenn ich eine große Psychische Therapie hinter mich gelassen hab"

    "Ich will nicht eines raussuchen. Eigentlich ist es jede Storyline von Vince Russo, die mehr als 12 Leute beinhaltet wobei 3 in einem Segment geturnt sind. Wir hatten einmal einen 32-Man Brawl in der Impact Zone und das in vier verschiedenen Locations und das war noch nicht einmal das Ende der Show"

    Quelle: PW Torch, moonsault



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