Hab mal eine frage

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    Re: Hab mal eine frage

    maus - 16.02.2005, 17:05

    Hab mal eine frage
    Hallo ihr lieben
    Und zwar gehts um folgendes,ichbin auf der suche nach Anleitungen für den sicheren Ort,Tresor,Garten usw.Wäre echt wichtig und ich wollte mal fragen ob jemand hier ein guten link dafür weiß oder eben so Anleitungen hat die er mir hier rein kopieren könnte :?: .
    maus



    Re: Hab mal eine frage

    Sternchen - 16.02.2005, 17:57


    Ich weis leider nicht so ganz, was du damit meinst, deshalb kann ich dir dazu auch nix genaueres sagen... :(



    Re: Hab mal eine frage

    maus - 16.02.2005, 23:03


    Hallo sternchen
    Also das sind glaub ich übungen um mit schlimme Erinnerung fertig zuwerden und sie besser zulassen zukönnen.
    maus



    Re: Hab mal eine frage

    Jony - 17.02.2005, 00:47


    Was du meinst sind Imaginationsübungen.

    Hab dir den sicheren Ort, das innere Team und den Tresor hier reingestellt.


    Der sichere Ort
    Alle äußeren Orte sind unsicher, gefährdet. Besonders für Menschen mit verstörenden Erfahrungen. In den Erfahrungen der Gefährdung haben sich Menschen in allen Zeiten an innere Orte zurückziehen können, dort Trost und Sicherheit gefunden, und sei es nur zum Durchhalten, Trost und innere Gemeinschaft finden, sei es in der Meditation, im Gebet oder einfach im Herzen.


    (Achtsamkeitsübung)

    Lassen Sie Gedanken oder Bilder in sich aufsteigen von einem Ort, an dem Sie sich ganz wohl oder geborgen fühlen. Für manche Menschen ist das ein Raum oder ein Haus. Für manche eine Insel oder ein Stern. Für manche eine Farbe oder ein Ton, eine Melodie...

    Prüfen Sie, ob Sie sich dort ganz wohl und sicher fühlen:
    mit den Farben...
    mit den Gerüchen...
    mit dem Licht...
    mit den Geräuschen...
    und mit der Temperatur...
    mit den Plätzen zum Bewegen und Ruhen für Ihr Wohlbefinden...
    und mit den Grenzen...
    Ändern Sie, was besser sein könnte. Alles können Sie ändern, bis es gut und angenehm ist, hier können Sie zaubern...

    Genießen Sie noch einen Augenblick das Ganze, nehmen Sie es auf, damit Sie wieder dahin finden...

    Verabreden Sie sich, machen Sie vielleicht ein Zeichen, eine Körpergeste zum Wiederkommen.



    Das innere Team
    In der Geschichte unserer Kultur hat es in einer Zeit großer Krisen einen Wandel in der Vorstellung vom „Ich“ gegeben. Aus Sorge vor dem Auseinanderfallen der Wirklichkeit wurde die Vorstellung von der „Einheitlichkeit“ und „Einzigartigkeit“ der Person zentrale Vorstellung und verbreitete das Gefühl der Sicherheit, aber auch viel Leid und Angst.

    Zu allen Zeiten aber war die Lebenserfahrung die, dass wir eine Menge von Teilen in uns haben, die fast so etwas wie Innenpersonen sind. Wir sind „Tochter/Sohn“, „Mutter/Vater“, „Freundin/Freund“, „Kollegin/Kollege“, aber auch „Traurige“, „Fröhliche“, „Verzweifelte“ und „Zuversichtliche“, und alle diese Teile haben ein eigenes Profil mit besonderen Bewegungsmustern und Aufgaben. Oft gibt es Konflikte zwischen ihnen, und oft können sie sich nicht einigen.


    (Achtsamkeitsübung)

    Stellen Sie sich vor, Sie liegen im Streit mit sich, vielleicht wegen einer Reise, einer Aufgabe oder eines Planes. Sie können sich nicht entscheiden, wählen Sie ein konkretes Beispiel aus der letzten Zeit...

    Welche Teile von Ihnen könnten Sie gut beraten am runden Konferenztisch?
    Vielleicht ein junger, gar das Baby in seiner Neugier?...
    Vielleicht der junge Teil, der gerade entdeckt hat, dass das andere Geschlecht so anders und anziehend ist?...
    Vielleicht der Zuversichtliche, gerade mit der Ausbildung fertige?...
    Vielleicht der schon ganz weise alte Teil, der vor seiner großen Reise steht?...
    Vielleicht der Skeptische?...
    Vielleicht der mutig Drauflosstürmende?...
    Vielleicht der Leiderfahrene?...
    Nehmen Sie sich Zeit, auf Ihrer inneren Bühne zu suchen, Teile zu finden und einzuladen, die Ihnen helfen können und laden Sie sie ein an den runden Tisch, vielleicht am sicheren inneren Ort...

    Wenn alle, die kommen wollten, versammelt sind, stellen Sie Ihr Problem vor...

    Bitten Sie alle um ihren Rat und hören Sie gut zu...

    Bedanken Sie sich, sagen Sie Ihre Entscheidung, oder versprechen Sie, sie allen mitzuteilen. Sagen Sie vielleicht: wir sehen uns später, bitte, und verabreden Sie ein Zeichen dafür...



    Der Tresor
    Die Tresor-Übung kann einzeln angeleitet werden wie die anderen Imaginationsübungen auch.

    Häufig wird diese Übung auch in Gesprächszusammenhängen dann eingeführt, wenn unmittelbar „Tresor-Bedarf“ entsteht. Zum Beispiel tauchen in Erstgesprächen, Anamnesen, Beratungszusammenhängen stressauslösende Inhalte auf, bevor an der inneren Bühne gearbeitet werden konnte. Dann kann es sich anbieten, unmittelbar mit Distanzierungsübungen (Erzählen in der 3. Person, Bildschirm, Fernbedienung, Innerer Beobachter) zu arbeiten, und gleich anschließend die Geschichte im Tresor in Sicherheit zu bringen.


    (Achtsamkeitsübung)

    Nun lade ich Sie ein, sich einen Tresor vorzustellen, in dem Sie die Geschichte (das Gefühl, das Bild, das Band, das Video, die Aufzeichnung) sicher lagern können. Sorgen Sie dafür, dass niemand außer Ihnen den Tresor öffnen kann ...

    Sorgen Sie dafür, dass niemand den Tresor wegnehmen kann ...

    Prüfen Sie noch einmal: ist der Tresor ganz sicher? Sonst verbessern Sie Ihn, Sie haben die Kraft und die Macht dazu...

    Stellen Sie sich nun noch einmal vor: wo befindet sich der Tresor? Wie sieht er aus?...

    Diese Erinnerungen erleichtern Ihnen, jederzeit an den Tresor heranzukommen, wenn Sie ihn brauchen. Um etwas herauszuholen, wenn Sie es brauchen, oder um etwas zusätzlich hineinzutun. Wenn Sie mögen, verabreden Sie ein Zeichen dafür. Wenn du magst kann ich den Rest auch rein kopieren, oder du selbst unter www.trauma-beratung.de schauen :-)

    Jony



    Re: Hab mal eine frage

    maus - 18.02.2005, 12:33


    Hallo Jony
    Danke dir das wird uns sicher weiterhelfen :) .
    maus



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