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Re: Einreiten von Doloris
Black - 30.01.2005, 21:14Einreiten von Doloris
Ich kam auf dem Hof um hier nun mein zweites Pferd auf dem Gestüt weiter zu bilden: Doloris. Soweit ich Inka verstanden hatte, hatte sie schon Benehmen und Erfahrung mit dem Halfter. Bestimmt wäre sie das Putzen auch schön gewöhnt, so das ich vorsichtig anfangen können, sie an die Longe zu gewöhnen. Ich holte Doloris von der Koppel und sammelte Putzzeug und Longiersachen zusammen. Das Putzen hatte jemand wirklich gut mit ihr geübt, denn sie machte keinerlei Mucken und selbst bei den Hinterhufen zickte sie nur wenig rum, aber das macht ja jede Stute. Ich ließ sie danach die Satteldecke begutachten. Neugierig schnupperte und knabberte sie daran. Dann legte ich sie locker auf ihren Rücken und hielt ihr den Deckengurt hin damit sie auch ihn untersuchen konnte. Ich legte ihr den Gurt locker an, so dass meine Hand noch gut dazwischen passte, so ließ ich sie dann bei den Putzstellen stehen, während ich aus der Sattelkammer einen Kappzaum holte, erst einmal sollte sie sich an den gewöhnen, ehe sie dann ein Richtiges Reithalfter tragen würde. Also ließ ich sie auch den Zaum genau unter die Lupe nehmen ehe ich mich dann daran machte, es ihr anzulegen. Sie begriff schnell wie ich das Ding an ihren Kopf anbringen würde, also warf sie einige Male den Kopf hoch. Ich ließ sie sich erst einmal beruhigen ehe ich es noch einmal probierte….und es klappte. Auch die Ausbinder ließ ich sie beschauen. Ich befestigte die Longe und hob die Peitsche auf, bevor ich sie nach draußen führte. Ich ging mit ihr zum Platz und stellte mich mit ihr in die Mitte des Kreises, den sie laufen sollte. Dann ließ ich sie losgehen und machte den anfangs recht kleinen Kreis immer größer in dem ich sie mit der Peitsche heraus trieb. Ich ließ sie so eine Weile im Schritt gehen, bevor ich laut und deutlich sagte: „Und jetzt meine Süße, Te-rrab!“ Dabei ging ich näher zu ihrer Hinterhand hin und trieb sie mit der Peitsche, bis sie Begriff, dass sie in eine höhere Gangart wechseln sollte. Oft viel sie wieder in den Schritt zurück, allerdings trieb ich sie immer wieder an. Nach einer Weile klappte das ganze recht gut. „Und jetzt versuchen wir mal was…Ga-lopp!“ rief ich ihr zu und ging wieder näher zu ihrer Hinterhand hin und trieb mit der Peitsche. „Ga-lopp!“ sagte ich noch einmal deutlicher und trieb wieder mit der Peitsche, worauf sie auch reagierte und in den Galopp wechselte. „Gut gemacht Doloris“ loebte ich sie mit meiner Stimme und ließ sie nur zwei Runden galoppieren. „Und Teeee-rab!“ sagte ich und hörte kurze Zeit auf sie mit der Peitsche zu Treiben, so dass sie merkte, dass sie langsamer werden sollte. Das klappte besser als das schneller werden. Ich ließ sie noch ein wenig Traben. „Und Scheeee-rit!“ sagte ich ruhig und hörte wiederum kurze Zeit auf anzutreiben. Zeit für einen Handwechsel. Bisher hatte ich sie auf der rechten Hand longiert, nun verkleinerte ich den Kreis den sie gelaufen war und brachte sie schließlich zum stehen. Hinter meinem Rücken nahm ich die Peitsche in die andere Hand. Ich führte sie danach zur Mitte des Kreises, um so wieder die Ausgangsposition zu erhalten. Auf der Linken Hand longierte ich sie nun genauso lang wie ich es auf der rechten getan hatte. Danach lobte ich sie kräftig und klopfte ihr den Hals. „Gutes Mädchen…das hast du richtig gut gemacht.“ Das ganze musste wohl 25 Minuten gedauert haben. Ich nahm ihr, bei den Putzstellen angelangt, Sattelgurt und –Decke und Zaum ab und legte ihr ihr Halfter an. Danach säuberte ich noch ihre Hufe und legte ihr eine Decke um. Als Belohnung bekam sie dann von mir ein paar Möhrchen, bevor ich sie zurück auf die Koppel brachte.
Re: Einreiten von Doloris
Black - 03.02.2005, 00:47Einreiten von Doloris II
Am nächsten Tag kam ich wieder auf den Hof um das Training mit meinem neuen Schützling fort zu setzen. Doloris war das erste Pferd was ich alleine einreiten sollte, und nicht nur weiter- oder ausbilden wie z.B. zum Beispiel Landwind zum Military. Anders als wenn ich zu meinem Pferd Rubin ging, nahm ich DIna meine Hündin nicht mit. An andere Tiere würde ich Doloris später gewöhnen, aber erstmal musste sie "reitfertig" sein. Ich holte sie von der Koppel und führte sie zurück zum Hof bishin zu den Putzstellen. Das Putzen ging wie schon beim letzten Mal fast schon vorbildlich vorüber. Ich ließ sie so stehen und holte die Longiersachen. Doloris guckte mich komisch an, als ich danach noch ein zweites Mal zur Sattelkammer ging. Ich dachte, das ich sie heute mal mit ihrem Sattel bekannt machte. Ich hielt ihr das Ding eine ganze Zeit lang hin, damit sie ihn sich auch genau anschauen konnte, und alle besonderheiten des Dinges herausbekam. Ich hatte die Steigbügel vorher abgenommen, die würden innerhalb der nächsten Tage noch dazu kommen. Ich legte ihr den Sattel ersteinmal locker auf den Rücken um zu sehen, wie sie reagierte. Sie drehte einige Male den Kopf zu ihrem Rücken hin und betrachtete sich das Ding, allerdings machte sie keine Anstalten den Sattel herunter zu werfen. Gut so. Also befestigte ich den Sattel ersteinmal mit einem weiteren Gurt, so das er nicht herum wackeln konnte. Ich führte Doloris auf den Reitplatz heraus, und machte dort das gleiche, wie gestern. Ich ließ sie einige Runden im Schritt gehen, ehe ich sie zum Trab antrieb. "Te-rrab" Diesmal reagierte sie sofort, und ich lobte sie kräftig mit der Stimme. "Fein gemacht Doloris, gutes Mädchen". Ich lass sie einige Runden lang Traben ehe ich zum Gallopp wechseln wollte. "So meine Feine, jetzt zeig mal was du vom letzten Mal behalten hast: Ga-lopp!" Ich musste sie ein wenig mit der Peitsche Treiben, jedoch wechselte sie schneller als beim letzten Mal die Gangart. "Wunderbar Doloris. Gutes Pferdchen." Ich ließ sie einige Runden drehen, ehe es wieder zurück in den Trab und schließlich in den Schritt. Nach einer Weile ließ ich sie dann ganz anhalten um den Handwechsel zu machen. Und so wiederholte sich alles mit der Longe in der anderen Hand. Scheinbar machte Doloris der Sattel rein gar nichts aus. Nach ihren 25 Minuten Longierzeit führte ich sie dann wieder zurück zu den Putzstellen um ihr da noch einmal die Hufe aus zu kratzen und ihr einen leckeren Apfel zu geben. Danach führte ich sie zurück auf die Koppel und verließ den Hof um nach Hause zu gehen.
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