Sony PSP Special

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    Re: Sony PSP Special

    Criminal - 06.03.2005, 17:20

    Sony PSP Special
    Vor kurzer Zeit kam Sonys heiß erwartete Handheld-Konsole, die PSP, in die japanischen Läden. Ellenlange Schlangen bildeten sich vor den Geschäften und Menschenmassen stürmten die Regale. Leider wurden zu wenige PSP an den Handel ausgeliefert, sodass es sehr schwer wurde eine zu ergattern. Wir haben es aber dennoch geschafft die japanische PSP zu organisieren um euch in diesem Hands-On Bericht unsere ersten Impressionen schildern zu können.




    Das Design

    Die PSP hat ein schickes Metallgehäuse, welches in edlem Schwarz glänzt. Auf der linken Seite findet der 32 MB Memorystick, auf dem man seine Spielstände speichert, seinen Platz in einer Vertiefung. Links unten befindet sich ein kleiner Haken, an dem man ein Trageband anbringen kann. An der Rückseite ist das aufklappbare Laufwerk in das die Spiele eingelegt werden. Der Sound tönt aus den Boxen über dem Display, welches sich inmitten der PSP befindet, eine Auflösung von 480x272 Bildpunkten bietet und im 16:9 Format gehalten ist. Dies wird sicherlich für viele offene Münder sorgen, da alles gestochen scharf wiedergegeben wird. Nie zuvor gab es einen Handheld-Screen in vergleichbarer Größe und Qualität. Er lässt sich außerdem in drei verschiedenen Helligkeitsstufen erleuchten. Auf den ersten Blick mag Sonys Handheld ein wenig mit Knöpfen überladen wirken, da um das Display herum sehr viele kleine Buttons liegen, doch in der Praxis erweist sich das als wenig problematisch. Ob die durchsichtigen L- und R-Trigger an der Oberseite oder andere Knöpfe unter und neben dem Screen, insgesamt macht alles einen sehr guten Eindruck und sieht einfach nur genial aus. Wer seine Kumpels mit einem Handheld beeindrucken will, dem wird das mit der PSP, alleine schon in Sachen Design, garantiert gelingen.

    Doch das edle Aussehen hat leider auch seinen Preis. Dummerweise ist das Metallgehäuse super empfindlich was Fingerabdrücke und andere Flecken angeht. Den kleinsten Druck auf einen der Knöpfe sieht man sofort, sodass man sehr häufig mit einem Microfasertuch nachwischen muss. Besonders übel ist das bei Beat’em’Ups, wenn schnelle Tastenkombinationen eingegeben werden sollen. Hier fasst man oftmals sogar ins Display. Leider ist es auch sehr anfällig was Spiegelungen angeht. Wer bei Sonnenschein im Auto/Bus/Bahn eine Runde PSP spielen will, der wird je nach Winkel der Sonneneinstrahlung sehr heftige Probleme bekommen, da man alles sieht, nur nicht das was auf dem Screen passiert. Das macht die Sache zwar nicht unspielbar, aber doch recht mühsam. Man sollte also nie direkt unter einer Lichtquelle spielen, wenn man ein optimales Bild haben möchte.

    Das Handling

    Die PSP liegt relativ gut, jedoch nicht optimal in den Händen. Sie ist ziemlich breit, aber lässt sich dennoch ganz gut halten. Vom Gewicht her ist sie in Ordnung (ca. 280 Gramm mit Akku), sodass man beim Spielen nie das Gefühl hat einen schweren Broken zu halten. Die Knöpfe sind allesamt gut verarbeitet und (größtenteils) sinnvoll angeordnet, sodass sie leicht erreicht werden können. Der Druckpunkt ist prima. Das Steuerkreuz ist wie bei der Playstation 1 + 2 nicht durchgängig sondern besteht aus vier einzelnen Richtungstasten. Auch die typischen Knöpfe wie etwa die X-Taste sind vorhanden und dadurch fühlt es sich ganz ähnlich an wie beim Playstation (2) Controller. Weil die Buttons schön groß sind, lässt die Steuerung keine Wünsche offen. Man hat sogar einen Analog-Stick mit eingebaut. Dieser befindet sich links, direkt unter dem Steuerkreuz und ist so ziemlich der kleinste Analogstick, den wir je gesehen haben. Er ist ein wenig ungewohnt platziert und aufgrund der sehr geringen Größe und Höhe könnte er auch für manche Leute etwas umständlich zu bedienen sein und zu Daumenverrenkungen führen. Hier sind eher kleine Hände von Vorteil. Man muss sich erst an den etwas anderen Stick gewöhnen, aber er reagiert einwandfrei und bietet eine sehr gute Kontrolle. Auch wenn man fast ein wenig Angst haben muss, dass man diesen kleinen Knubbel irgendwann bei heftigem Gebrauch in der Hand haben könnte, ist er sicherlich eine Bereicherung was die Steuerung angeht.

    Die kleinen Besonderheiten

    Mit der PSP lässt sich eine ganze Menge mehr anstellen, als nur Spiele zu zocken. Per Druck auf die „Home-Taste“ kann man typische Daten ändern und anschauen wie etwa Uhrzeit, Akkulaufzeit, Name und mehr. Das ist ja noch nichts, was einen vom Hocker hauen würde, allerdings hat Sonys tragbare Konsole noch viel mehr auf dem Kasten: Ihr könnt beispielsweise Photos betrachten, MP3s hören oder aber ganze Filme anschauen. Wie dies genau funktioniert oder wie die Qualität davon ist, können wir euch aber leider nicht sagen, da wir solche Dinge mit unserer japanischen PSP noch nicht ausprobieren konnten.

    Als Medium für die Spiele dienen so genannte UMDs (= Universal Media Discs). Diese kleinen Mini-DVD ähnlichen Scheiben sind zum Schutz von einem Plastikgehäuse umgeben, jedoch ist an einer Stelle ein Loch, sodass man dennoch direkt auf die Disc fassen kann, wenn man nicht aufpasst. UMDs haben eine Kapazität von 1,8 GB. Ob die PSP codefree ist und sich auf einer japanischen Konsole auch deutsche Games spielen lassen ist leider noch nicht sicher. Auf japanischen Spielen ist jedenfalls ein Regionalcode Stufe 2 vorhanden. Auf alle Fälle werden die Filme auf UMD einen Regionalcode besitzen.

    Wer mit anderen Leuten zusammen spielen will, der kann dies über Wireless-LAN realisieren. Es lässt sich durch einen kleinen Schalter links unten aktivieren und deaktivieren. Keine umständlichen Kabel oder ähnliches. Für die WLAN-Funktionen gibt es außerdem eine Anzeige der MAC-Adresse des Systems, über die euch ein weiteres Netzwerksystem wie etwa eine andere PSP „ansprechen“ kann. Sofern man möchte kann man seine PSP sogar durch ein Passwortsystem vor fremder Nutzung schützen.

    Die Akkulaufzeit ist leider nicht sonderlich berauschend. Bei voller Leistung kommt diese nur auf schlappe 4 bis 4,5 Stunden. Schraubt man den Sound und die Beleuchtung ein wenig herunter, so kann der Akku bis zu 6 Stunden halten. Insgesamt kann man also von einer Lebensdauer von ca. 4 bis 6 Stunden sprechen, was sicherlich nicht besonders viel ist, aufgrund des riesigen Displays und der enormen Technik aber wohl nachvollziehbar sein dürfte. Man arbeitet jedoch bereits an einem besseren Akku. Das Ladegerät verträgt sowohl die japanischen 110 Volt als auch unsere europäischen 230 Volt.

    Der Sound kommt aus der kleinen Leiste über dem großen Screen. Wegen den hohen Erwartungen sind wir davon allerdings ein wenig enttäuscht, denn bei unserem Test-Spiel, Ridge Racers, klang dieser hier und da ein wenig blechern. Durch die mitgelieferten Kopfhörer wurde das zwar deutlich besser, aber dennoch bleibt eine gewisse Enttäuschung.

    Größenvergleiche

    Man kennt diese Berichte in denen jeder kleinste Schnickschnack in genauen Zahlen angegeben ist. Doch was bringt einem dies letztendlich, wenn man sich ja sowieso nichts darunter vorstellen kann. Wir haben uns daher entschlossen euch ein paar direkte Vergleiche in Sachen Größenverhältnisse zu bieten. Allein der gigantische Screen ist bereits so groß wie ein komplettes N-Gage QD! Wer die genauen Maße dennoch wissen will: 17 x 2,3 x 7,4 cm misst das PSP-Display. Die UMDs sind ein bisschen kleiner als ein GameCube-Medium. Der Memory-Stick ist in etwa so hoch wie eine 1 €uro Münze.

    Fazit

    Die PSP hat auf jeden Fall eine Menge Potenzial. Allein das edle Design und das riesengroße und gestochen scharfe Display überzeugen voll und ganz. Sonys Handheld ist in der Lage unglaubliche Grafiken darzustellen, die nahezu an Playstation 2 Qualität heranreichen. Das Handling ist insgesamt ganz ok, die PSP könnte aber etwas ergonomischer sein. Auch die Akkulaufzeit ist mit ihren 4 - 6 Stunden leider etwas enttäuschend ausgefallen. Die Knöpfe sind qualitativ sehr ordentlich und haben einen guten Druckpunkt. Lediglich der Analog-Stick ist wegen seiner Platzierung und Größe gewöhnungsbedürftig, aber in Sachen Funktionalität astrein. Das Metallgehäuse ist dummerweise äußerst anfällig was Fingerabdrücke und Spiegelungen angeht, sieht dafür aber sehr elegant aus. Die PSP ist somit eine absolute Bereicherung im Handheld-Sektor und hat einiges drauf. Freuen wir uns auf den EU-Release!

    Quelle: www.gamezone.de / www.blackcity.org



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