Nas - Streets Disciple

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    Re: Nas - Streets Disciple

    Criminal - 10.01.2005, 19:28

    Nas - Streets Disciple

    Release-Date: Nov 30, 2004
    Label: Columbia
    Single: Bridging The Gap - (with Olu Dara)
    Wertung: 5 Mics

    Tracklist
    DISC 1:
    1. Intro
    2. Message To The Feds, Sincerely We The People, A
    3. Nazareth Savage
    4. American Way - (with Kelis)
    5. These Are Our Heroes
    6. Disciple
    7. Sekou Story - (with Scarlett)
    8. Live Now - (with Scarlett)
    9. Rest Of My Life
    10. Just A Moment - (with Quan)
    11. Reason - (with Emily)
    12. You Know My Style - (Bonus Track)
    DISC 2:
    1. Suicide Bounce - (with Busta Rhymes)
    2. Street's Disciple - (with Olu Dara)
    3. U.B.R. (Unauthorized Biography Of Rakim)
    4. Virgo - (with Ludacris/Doug E. Fresh)
    5. Remember The Times (Intro)
    6. Remember The Times
    7. Makings Of A Perfect B****, The
    8. Getting Married
    9. No One Else In The Room - (with Maxwell)
    10. Bridging The Gap - (with Olu Dara)
    11. War - (with Keon Bryce)
    12. Me & You (Dedicated To Destiny)
    13. Thief's Theme - (Bonus Track)

    Vorwort:
    Nas ist zurück in seinem Element. Und bringt mit Streets Disciple ein Album das wahrlich das Potenzial zum Klassiker hat. Nas gehört mit sicherheit zu einen der besten Rapper dieser Zeit, und wir hoffen das Streets Disciple nicht das letzte Album von Nasier ‚Nas‘ Jones ist. Seit den zehn Jahren seit "Illmatic" hat es kaum ein Nas Review gegeben, in dem nicht vom alles hinter ihm verdunkelnden Schatten seines Debüts gesprochen wurde.Das Album hat eigentlich alles was man von einem sehr guten Rap Album erwartet, Beats, Rhymes, Flows & lyrisch gesehen einfach ein Meisterwerk. Einige Zeit bevor das Album auf den Markt geworfen wurde hatte man durch die Street Single „Thiefs Theme“ schon einen kleinen Vorgeschmack auf das Album bekommen. Der Track sollte zeigen das dieses Album kein gewöhnliches Album ist und den Albumtitel „Streets Disciple“ widerspiegeln soll, und das tat dieses Lied sehr gut. Nas selbst sagt das „Thiefs Theme“ alle Pop Fans vertreiben soll, die er Jahre lang mitschleppen musste. Nas ist allso nun zurück und nach Illmatic, It was Written, Stillmatic, God´s Son und wie sie alle heißen, stehen die Erwartungen mal wieder sehr hoch. Ob das Album den gewünschten Erfolg mit sich bringt werden wir im folgenden Review erfahren.

    Review:
    Wie oben schon erwähnt, Nas ist einer der größten Lyriker im Rap Game und dies beweist er auf diesem Album ein weiteres mal. Das Album kann man aus zwei verschiedenen Perspektiven betrachten, eine perspektive zeigt Nas aus der alten Zeit wo er in den Ghettos New Yorks rappte, die andere Zeit wie Nas auch mal etwas lustiges rauswerfen kann (siehe "I Can"). Viele Tracks auf dem Album sind etwas düsterer, und andere wieder nicht. Die mehrzahl der Tracks besteht aus diesem düsteren Sound. Aber er Disst auch heftig. Auf „These Are Our Heroes“ greift er zum Beispiel Uncle Toms und besonders Kobe Bryant an. Das diese Leute als Vorbilder für die Jugend zählen sollen und in der Öffentlichkeit auch so gehandelt werden, aber sich nicht wirklich wie gute Vorbilder verhalten. In „The Makings Of A Perfect Bitch“ erzählt er uns wie seine Traumfrau auszusehen hat und sein sollte und im darauf folgenden Track „Getting Married“ bekommt man auch schon die Antwort wer es ist. Es ist seine Frau Kelis die er über alles liebt, wie er es in diesem Track auch zur kund gibt. Aber denoch: Wirklich beeindrukende Lyrics laufen manchmal über nur mittelmäßige Beats. Zwei verschiedene Abschnitte mit jeweils mehreren Songs zu ähnlichen Themen offenbaren diese Stärken und leider auch schwächen von "Streets Disciple". Zum Beispiel auf der Strecke von "Remeber The Times" bis "Me & You" kümert er sich um den Themenkomplex Liebe, Respekt, Vertrauen, Familie, Ehe. Normal begabte MC´s fassen so etwas meist gar nicht erst an, weil sie zurecht Angst haben, dabei ihr Gesicht zu verlieren. Nas aber tut es, diese Tracks klingen teilweise soft, was aber passt. Wie er auf „Me & You“ über seine Tochter Rapt. Oder „Live Now“ in dem Nas seinen letzten Tag beschreibt und das man jeden einzelnen Tag den man lebt genießen sollte. Dieser Track hat auch einen der besten Beats vorzuweisen. Der Beat startet anfangs eher mit hartem Bass und Piano Samples. Aber ab Mitte des Tracks startet ein trauriger und sehr ruhiger Gitarren Beat und der Gast Female MC Scarletti fängt an zu Rappen. Das Lied endet dann mit einem Herzstillstand.
    Für kurze Momente glaubt man gar, dass hier jemand etwas nahezu Unmögliches vollbracht haben könnte - die klassischen Konzept-Alben der Black Music aus den 70ern ins Heute zu übersetzen nämlich. Auf einigen Tracks hat Nas diese Samples verarbeitet. Und da sind wir schon bei dem eigentlichen, oder besser dem einzigen, Problem des Albums. Den Beats. Sie sind oftmals einfach nicht das was man erwartet wenn man einen Nas Reimen hört, sie sind oft einfach zu mittelmäßig. Aber es gibt auch sehr gute Beats, die einfach jede Party zum Kochen bringen. Mal dann wieder etwas schlechter ein Banger dazwischen, Nas macht auf jeden fall das beste daraus. Viele der Tracks süberzeugen auch durch eine singende Hook von weiblichen Artists, die dadurch noch ein bisschen besser werden. Wie gesagt aber auch ein paar Hammer Songs dabei, das fröhlichen klingende „Remember Them Days“, den ruhigen „Just A Moment“ oder „Reason“, den Street Track lastigen Liedern wie zum Beispiel Disciple, überzeugen alle mit grandiosen Beats. Auch die Single „Bridging The Gap“ mit seinem Vater Olu Dara überzeugt auf ganzer Linie.


    Fazit:
    Nas Fans, Rap Fans, New Yorker u.s.w werden dieses Album lieben, die Beats sind teilweise zwar etwas schlechter dafür die raps um so besser. Auf der andren Seite gibt es aber auch Tracks die einfach vom Beat her und von den raps her einfach klasse sind. Streets Disciple ist ganz klar eines der besseren Alben im Jahr 2004, sogar eins DER besten Alben 2004. Es ist für mich klassik verdächtig und zugleich schon jetzt eines meiner favs. von Nas, okay lange nicht das beste, aber eines der top5. Auf jeden Fall sollte sich dieses Album jeder einmal angehört haben und sich damit beschäftigen, weil lohnen tut sich dies auf alle Fälle.



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