Rectumdivertikel

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    Re: Rectumdivertikel

    Lore_1940 - 27.07.2007, 19:34

    Rectumdivertikel
    Hallo,

    hat jemand von Euch Erfahrung mit einer Operation eines Rectumdivertikels beim Hund. Bei der Dodie geht es so leider gar nicht mehr und ich muss mich kommende Woche entscheiden.

    Man hört aber, dass dies eine riskante Operation sei, mein TA traut sich jedenfalls nicht drüber.

    Liebe Grüße Lore



    Re: Rectumdivertikel

    bumblebee - 28.07.2007, 01:44


    Hallo, meine liebe Lore!

    ohjee, Du Arme, hast Du schon wieder solchen großen Kummer!!!
    lass Dich mal lieb in den Arm nehmen :knuddel:

    ich bin mir jetzt nicht sicher - da werde ich Gaby fragen müssen, ob das so was ähnliches ist, wie es mein 'Falco' hatte?
    da hieß es "Hernie", das sind Ausbuchtungen am Enddarm, in denen sich der Kot absetzt und verhärtet...

    mal sehen, ob wir da 'nachher' eine Antwort kriegen?
    bei Falco wurde das 2mal operiert - und der TA hat das sehr gut gemacht gehabt..

    ich hoffe auf jeden Fall, dass Dir dieser Kummer bald von der Seele genommen wird!
    hatte schon seit geraumer Zeit darauf gewartet, dass Du Dich mal wieder meldest........


    Ich wünsche Dir eine erholsame Nacht, Du Liebe! :troest:



    Re: Rectumdivertikel

    Lore_1940 - 28.07.2007, 06:48


    Hallo Hummelchen,

    ich war ziemlich im "Stress", zuerst musste ich die Assy abgeben, weil alle (vor allem der Homöopath und die TK) der Meinung waren, dass sie bei mir ihre schwere Panik nicht los wird, da ich sie durch meine eigene Panikerkrankung hinunterziehe. Wir haben dann einen "angeblichen" Traumplatz gefunden mit Garten etc. und so schwer es mir gefallen ist sie loszulassen, so sehr hoffte ich, dass es ihr bald besser gehen würde. Falsch gedacht, am 2. Tag ruft die Frau an und sagt "so geht das nicht, die Assy hat meine Katze angeknurrt" ???? Die Assy hat meine Katze sofort akzeptiert, weil meine Katze ganz friedlich ist und an Hunde gewöhnt, also wird die andere Katze wahrscheinlich der Assy Angst gemacht haben. Wir mussten sie holen und seither lebt sie bei einer TS privat. Ich hoffe so, dass es ihr gut geht und meine Anfragen auch ehrlich beantwortet werden. Sehen darf ich sie nicht, weil sie war sehr auf mich fixiert. Dann kam Yvie am 15.7. zu mir (aus Malta) und zeigte sich als sehr lieber fröhlicher Hund, sehr verträglich mit Dodie und Frido. Diese Maus musste so schnell als möglich kastriert werden, da sie schwere Scheinschwangerschaften hinter sich hatte und mit Hormontabletten behandelt wurde um nicht läufig zu werden. Also haben wir am 19.7. die Kastration gemacht. Nun kommt das nächste Ereignis. Der TA hat ihr die Spritze in das rechte Hinterbein gegeben und muss dabei einen Nerv etc. erwischt haben. Die Yvie fing an zu schreien und hat auch nicht mehr aufgehört bis sie eingeschlafen ist. Sie hatte eine gute Aufwachphase in einem eigenen Zimmer, ganz ruhig, alles oK aber nur bis sie voll da war, dann hat sie wieder angefangen zu schreien, es durfte keiner in ihre Nähe, Mindestabstand 1-2 Meter, ich versuchte sie zu berühren, da hat sie wild um sich gebissen, speziell bei mir, sie machte kein Pipi, hat weder was gefressen noch getrunken, hat sich in ihrer Höhle ganz nach hinten gedrückt und war fast wahnsinnig vor Panik. Ich habe sowas noch nie erlebt. Mein TA wollte dann, dass ich ihr den Kragen rumgebe (kann ein TA so dumm sein), ich habe einen Body gerichtet und wollte ihn ihr mit Skihandschuhen anziehen, weil sie so gebissen und geschrieben hat, aber es war nicht möglich, ich hatte Angst, dass sie kollabiert. Die vom TA verordneten Psychopharmaka wegen "Hysterie" habe ich ihr nicht gegeben. Ich habe sie dann 1 1/2 Tage ganz in Ruhe gelassen und mein Homöopath hat ihr Aconitum C30 verschrieben und nach der 2. Gabe hat sich die Situation ganz langsam angefangen zu entspannen. Ein Geschirr konnte ich ihr bis vor 2 Tagen nicht anziehen, ich habe dann mit Streicheln ihr ein ganz einfaches Halsband umgelegt, wenn sie es bemerkte find sie aber sofort an zu schreien. Inzwischen hat sich die Lage wieder normalisiert, sie hat wieder Vertrauen zu mir und wir haben wieder ein friedliches "Rudeldasein".

    Nachdem jetzt wieder Ruhe eingekehrt ist, muss ich dringend die Dodie von diesem Zustand befreien, wir haben ja schon über 1 Jahr alles probiert (ballastfreie Kost, Paraffinöl etc.), aber jetzt ist es so arg, dass ich ihr immer helfen muss und versuchen muss den Kotklumpen aus der Aussackung (Hernie) nach oben zu schieben, dass er beim After herauskommt. In letzter Zeit ist diese Aussackung aber schon so groß, dass ihr diese Prozedur Schmerzen bereitet und sie winselt dabei, das will ich ihr nicht antun. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn ich etwas über diese Operation bei Gaby erfahren könnte.

    So jetzt habe ich wieder mal einen Roman geschrieben.

    Shot with X200,D560Z,C350Z at 2007-07-27


    Liebe Grüße Lore



    Re: Rectumdivertikel

    Gaby K. - 28.07.2007, 13:39


    Hallo Lore,

    du, das klingt ja alles schlimm, was du von den Wuffels schreibst. Der eine hat die Panik , der andere bekommt Panik nach der Sterilisationsoperation und der nächste kann seinen Kot nicht mehr absetzen.

    Du fragst nach der Op.-Methode, da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, denn darin kenn ich mich nicht aus. Ich denke, es ist eine Ausbuchtung bzw. Divertikel wie ihr es schon schreibt. Daß ein TA da nicht so ganz gerne dran gehen möchte, kann ich in sofern verstehen, da die Gefahr den Schließmuskel zu verletzen sehr groß ist. Aber ohne Op. und nichts tun finde ich es schon eine recht große Quälerei für den Hund.

    Es muß für Dodie ja nun wirklich schon ordentliche Schmerzen bereiten, wenn sie das nur noch mit deiner Hilfe verrichten kann.

    Wie wirst du dich entscheiden, denn da würde ich sagen, die Zeit rennt im Interesse des Hundes.

    Ich weiß, was es für eine Quälerei bei Menschen ist, die z.B. wegen einer Querschnittlähmung es nicht mehr alleine schaffen. Grausam und sehr schmerzhaft.

    Dir und deinen Wuffeln alles Gutes und triff schnell eine Entscheidung.



    Re: Rectumdivertikel

    Lore_1940 - 28.07.2007, 14:04


    Hallo,

    ich werde am Anfang der Woche mal zu dem TA gehen, der ev. die Operation vornehmen würde und werde dann berichten, was er meinte.

    Ich habe den Tipp bekommen in die Tierklinik München-Haar zu fahren, dort sollen sie sehr gut operieren, das Problem ist nur, dass ich nicht so weit von daheim wegfahren kann (Panik), also müsste ich jemanden bitten zu fahren und dann wäre die Dodie ganz allein dort, das kann ich nicht machen, sie ist total auf mich fixiert, sie geht ja nicht einmal Gassi mit meinen Männern oder sonstigen Bekannten.

    Ich werde mich wieder melden, irgend etwas muss passieren, so geht es nicht mehr.

    Liebe Grüße Lore



    Re: Rectumdivertikel

    Anonymous - 28.07.2007, 20:51


    Liebe Lore

    ich kann dir leider leider gar keinen Rat geben, kenne mich mit
    dieser Erkrankung nicht aus.

    Sicherlich wird Hummelchen noch mehr dazu schreiben.

    Aber ich will dir sagen, wie sehr ich an dich denke und das ich
    euch beiden so sehr die Lösung dieses wirklich schwierigen
    Problemes wünsche.


    Ich denke an euch :angel7: :angel7:

    hilflose Grüße
    Angelika mit Dana



    Re: Rectumdivertikel

    bumblebee - 29.07.2007, 06:05


    Meine liebe Lore, Du :wuffengel:

    da könnte man ja fast meinen, Du würdest im Moment "vom Pech verfolgt"... Du :armes:

    und mit Dodie wirst Du also um eine OP nicht herum kommen - ich hatte gehofft, 'unsere Ärztinnen' wüssten Dir noch einen anderen Ausweg!
    aber das stimmt: bei Falco war das 'Würstchen-machen' auch immer eine schlimme Quälerei...
    leider kann ich Dir mit meinem TA auch nicht weiterhelfen, der ist ja noch weiter weg von Innsbruck! :nixweiss:
    dass es eine diffizile OP ist, das weiß ich!

    Also können wir alle hier Dir nur unsere vielen Daumen drücken, dass Dir Dein TA gut und erfolgreich helfen kann :daumendrück:
    - da muss diese Ausbuchtung 'zugenäht' werden, damit der Darm wieder 'gleichmäßig-dick' ist... toitoitoi!!!!

    und dass Dir dann ENDLICH ein bisschen Ruhe :read2: :stricken: :pipi: und Gesundheit (ohne TA-Besuche) gegönnt sein möge!
    Du hättest es doch sooooo verdient! :love:


    und ich hoffe, dass Du Dich dann aber trotzdem ab und zu hier bei uns meldest und uns erzählst, wie es Dir so geht mit Deinem kleinen Wolfsrudel :hundis: und wir uns gemeinsam freuen können :freude:


    mach´s gut, meine Liebe :knuddel:



    Re: Rectumdivertikel

    Lore_1940 - 29.07.2007, 06:28


    Hallo,

    ich danke Euch, dass ihr mir gedanklich beisteht, ich bin in letzter Zeit schon etwas verfolgt, ich hatte im heurigen Jahr eigentlich nur "schwere Fälle", also ganz arme Hundchen und das nagt etwas an meinem Nervenkostum. Aber es löst sich alles dann doch immer wieder in Wohlgefallen auf.

    Es schaut so aus, als wenn die Assy jetzt auch ein gutes Platzerl finden würde. Ich weiß nicht, ob ihr Euch noch an Cooky erinnern könnt (ganz alter Pekinese) den habe ich zu einem geetzten Ehepaar mit Haus und Garten in Kitzbühel vermittelt, die haben ihn abgöttisch geliebt und jetzt ist der kleine Kerl an einem Gaumentumor verstorben (musste erlöst werden) und diese Familie wird wahrscheinlich die Assy nehmen. Da hat sie ein Traumplätzchen. Der Ollie, für den ich ein schönes Plätzchen gefunden hatte auch mit Garten bei einer Frau mit Tochter und 8 jährigem Enkelkind wurde nun von denen operiert und kann sein kaputtes Beinchen wieder voll einsetzen und fühlt sich so glücklich (mein TA hat gesagt, der wird sein Leben lang hinken???).

    Jetzt haben wir den Schockzustand von Yvie auch wieder im Griff, sie wird zusehends ein ganz liebes Mädchen, morgen kommen die Fäden heraus und dann hoffe ich, ist alles wieder oK, sie bleibt aber bei mir.

    Die Dodie macht mir schon Sorgen, nicht nur diese Aussackung, sie hat glaub ich Probleme mit Arthrose, sie wird langsamer, steht oft schwer auf, hinkt mal plötzlich an einem Beinchen und liegt sehr gerne in der prallen Sonne eine gewisse Zeit, das zeigt mir, dass ihr die Wärme gut tut.

    Ich hoffe, dass ich auch dieser kleinen Maus das Leben noch ein bisschen erträglich machen kann, die Engel werden mir helfen dabei.

    Liebe Grüße Lore



    Re: Rectumdivertikel

    bumblebee - 29.07.2007, 07:41


    :bussi: ja, das hoffe ich auch und schicke Dir gleich noch ein paar von mir:

    :angel: :angel: :angel: :angel:



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