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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Tindómerel Forum: Online-Rollenspieler-Forum aus dem Unterforum: Gespräche aus anderen Welten Antworten: 1 Forum gestartet am: Freitag 19.11.2004 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Verhalten als Gruppe Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 5 Monaten, 24 Tagen, 7 Stunden, 31 Minuten
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Re: Verhalten als Gruppe
Tindómerel - 02.11.2005, 10:29Verhalten als Gruppe
So aus gegebenem Anlaß, sprich Ancas Topic zum Krieger und einigen Eindrücken aus den letzten Abenteuern mit der Gruppe eröffne ich doch mal ganz frech einen neuen Topic, der einzelne Gedanken enthalten soll und als Anregung zum Nachdenken gedacht ist. Durch jeden zu ergänzen finde ich um so einmal einem Gesamtbild unsres Verhaltens bzw. unsrer Taktik oder auch nur unsren Eindrücken näher zu kommen.
Ziel ist ein besseres Verständniss des Bundes als Gruppe, ein Austausch ohne das teilweise übliche Angenerve und Angenervtsein. Und daß ich nicht daueren während eines Raids nerven muß :)
Erster Gedanke: EINE GRUPPE BESTEHT AUS MEHR ALS EINEM....
nicht lachen, aber in meinen Augen sind die meisten Konzepte schlicht und einfach nicht an diesem einfachen Prinzip orientiert. Mal davon ausgegangen, daß jeder seinen eigenen Char im punkto Skillung, Fertigkeiten und Aggro allein halbwegs beherrscht, tut sich bereits in einer zweier Gruppe etwas...Die AUswahl an Fertigkeiten die ich nutzen kann um Gegner zu Kontrollieren steigt, gleichzeitig sind die Reaktionen der Gegner nicht länger eindimensional.
Beispiel Fertigkeit der Satyr in Felwood Partymitglieder auf ihre Seite zu bringen. Wer hat es nicht schon erlebt, aus dem freudigen Niederstrecken zahlloser Satyrn nahc dem gleichen eigenen Muster geschieht folgendes: In der Gruppe hat der Satyr plötzlich die Fertigkeit meinen oder den Char des Mitspielers zu übernehmen.
Weiteres Beispiel primäre Heilfertigkeiten der Priester, Paladine, Druiden. Mit einem Schlag sind eine ganze Menge Gedanken nach Regenerationspausen zwischen den Kämpfen zunächst entschärft(Bis zu dem Punkt, da Regeneration wieder ein Thema wird, da das Mana ja uch nicht auf Bäumen wächst.). Die Rate bei den kills steigt, es geht schneller vorran. Dies gilt auch zunächst für den primär heilenden Charakter, der sich mit einer weiteren Figur zusammentut. Möglichkeit zu höhrem Schaden etc. Geleichzeitig kommt dabei eine neue Dimension ins Spiel, bei der ich die Fertigkeiten des anderen berücksichtigen muß. Wie schnell/oft kann der Heiler heilen bis das Mana aus ist (oom) wieviel kann der primär kämpfende einstecken bis er geheilt werden muß und natürlich das allzu beliebte Thema wann schenken die Gegner dann dem Heiler ihr geballte Aufmerksamkeit.
Zu uns als Bund...
aufgefallen ist mir bei unsrem Expeditionen in kleineren größeren Gruppen mehreres:
- es fehlen teilweise Kenntnisse was die anderen können und was nicht
- es herrscht teilweise Tendenz der Gruppe das eigene Spiel aufzwingen zu wollen bzw. sich mal in die Gruppe einzuordnen
- es werden oft nicht alle Möglichkeiten ausgespielt, manche kommen weniger zum Zug
- wir sterben zu oft :wink:
Dazu als Erläuterung und um dem empörten Aufschrei entgegenzu wirken
ich nehme mich bei keinem der Fehler aus :wink:
Viele der Schwierigkeiten rühren meiner Ansicht nach daher, daß sehr erfolgreich in den eingespielten teams gekämpft wird (erfolgreich im Sinne von ich erreiche mein Ziel und sterbe möglichst nicht/selten).
Diese Erfahrungen werden oft versucht direkt in die größeren Gruppen mitzunehmen, was zunächst ja nicht schlecht ist, nur leider oft die Fertigkeiten der anderen nicht oder nur begrenzt richtig einsetzt.
im Groben gesagt liegt das allein an mangelnder GEMEINSAMER Spielerfahrung, ein Manko, daß wir ja mit den gemeinsamen Expeditionen beheben wollen.
Ein Beispiel die Rolle die die gute Tindómerel bisher einnahm ist mit Sicherheit nicht die, die ich in anderen großen Gruppen einnehme. Ich bin kein MT:) und betrachte mich auch nicht als solchen. Nach dem bisherigen Stand sehe ich meine Aufgabe darin dazu beizutragen, daß ein Gegner schnell getötet wird, sowie Auskundschaften ohne aggro zu ziehen.Wär ich jetzt überheblich würde ich sagen der Priester dient dazu mich zu heilen, der Krieger dazu den Gegner solange zu beschäftigen, der Druide mich zu buffen etc. Aber DAS wollen wir ja grade nicht :lol:
Das bedeutet für mich:ich warte wenn nötig darauf, daß der Krieger genug aggro gezogen hat um Gegner binden zu können. Ich attackiere nicht immer nur hinter dem Gegner, um nicht zusätzliche Gegner anzuziehen. Ich wähle meine Gifte so, daß sie nicht einfach auf den größtmöglichsten Schaden ausgerichtet sind, wenn die Gefahr besteht, daß wir flüchtende nicht halten können. Ich streue dazwischen wenn ich sehe, daß es knapp wird auch mal einen Schlag zur Betäubung. Andererseits gibt es eine ganze Menge Situationen da ich dann eben doch sofort attackiere Beispiel 4 Gegner drei gebunden (sprich in Schäfchenform, betäubt, schlafend, gefesselt etc.) den einen Gegner greif ich sofort an. Aggrokontrolle und Mobkontrolle bedeutet mir dabei folgendes- erstens ich verfüge über einige Möglichkeiten das Aggro abzugeben, was auch für die anderen Klassen gilt zweitens dadurch daß ich auf erhöhten Schaden setzte soll ein Ziel schneller zu Boden gehen -->Beitrag zur Mobconrtol
Handicap tritt dabei in den Punkten auf, da ich zu schnell zu viel einstecke und damit zum Manafresser für den Heiler werde, der mich hoffentlich schnell genug heilt, sowie an dem Zeitpunkt, da ich da aggro des gegners abgebe aber nicht unter Kontrolle ist wer es übernimmt.
Wichtig sind für mich folgende Punkte
- ich möchte mit den anderen Teilnehmern zusammen spielen(sonst kann ich es ja auch für mich oder mit anderen Gruppen)
- In der Expedition versuche ich meine Fertigkeiten so einzubringen, daß sie am meisten nützen.
- ich will Spaß UND Beute
Ich hab wenig Lust die schlechten Erfahrungen, die jeder von euch auch hat mit schlechten, zufälligen Gruppen mit den Leuten, mit denen ich ja eigentlich was unternehmen möchte zu wiederholen. Ich hab keine Lust auf das häufige Bossgetue oder andererseits das Gefühl jeden Satz verteidigen zu müssen.
Ein Raid erfordert ein gewißes Maß an Disziplin in der Gruppe und mir selbst gegenüber. Da nehme ich mich genauso in die Pflicht, wie ich es von anderen erwarte, die sich auf eine solche Expedition einlassen.
ABER WIR WOLLEN DOCH DAS GANZE AUS SPAß UND NICHT UM IM SPIEL MEHR STREß ZU HABEN ALS IM RL
Mein besonderes Kompliment in diesem Zusammenhang vor allem mal an Zondan, der meiner Ansicht nach seinen Magier immer mehr beherrscht und gut in die Gruppe einbringt (hoffentlich bleibt er vom magiertypischen Größenwahn verschont :wink: )
So das wars fürs erste wie gesagt als Gedanken zu verstehen und nicht als taktische Anleitung einzelner Rollen im Raid...dieses soll ein Extratopic werden...
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