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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: †warumono† - Corpse Bride - Anonymous - Kyna Forum: DreamWorld aus dem Unterforum: Infos Antworten: 33 Forum gestartet am: Mittwoch 02.02.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Vampire Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 2 Monaten, 28 Tagen, 16 Stunden, 19 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Vampire"
Re: Vampire
†warumono† - 03.02.2005, 04:43Vampire
Hier könnt ihr Infos über Vampire mit anderen Usern teilen ^,.,^
Re: Vampire
Corpse Bride - 04.02.2005, 07:07
Info über Vampire? hm... wie wärs damit...
Ich bin einer!! XDDD
uhm... *doof*
XP
Re: Vampire
†warumono† - 04.02.2005, 15:30
Ich find die fähigkeiten von den vampiren einfach genial, einfach irre starke wesen O_O
Hier mal die Liste (etwas lang...natürlich xDD )
Auspex
außersinnliche Wahrnehmungsfähigkeit, Empathie und Empfindungsvermögen
Aura
Vampire können durch ihren ausgeprägten Sehsinn auch die Aura von Lebewesen wahrnehmen; also den Charakter und die Stimmungen des Gegenübers sehen. Mit dieser Fertigkeit ist es ihnen möglich andere Untote zu erkennen.
Atmen
Vampire müssen nicht atmen, können dies aber vortäuschen, wie das Essen und Trinken, um von anderen nicht gleich als Vampir erkannt zu werden.
Bardo
Erlangen eines ständigen Zustands eines mystischen Bewusstseins
Beherrschung
Beeinflussung durch Geistes- und Willenskraft, Manipulation von anderen Geschöpfen
Daimos
Wissen über Körper und Geist des Gegners um diesen körperlichen oder geistigen Schaden zu zufügen
Elemente
Mächtige Vampire können die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft zu ihren Gunsten beeinflussen
Fliegen
entweder in Gestalt des Vampirs bzw. nach einer Verwandlung in zum Beispiel eine Fledermaus
Geschenk des Morpheus
andere in Schlaf zu versetzen und in ihre Träume einwirken
Geschwindigkeit
Vampire können sich in einer Schnelligkeit bewegen, die das menschliche Auge nicht wahrnehmen kann
Geisterthaumaturgie
Geister benutzen, Arbeiten für Magier zu erledigen
Gestaltenwandler
Verwandlung in ein Tier (Fledermaus, Wolf, Ratte)
Hypnose
Je älter ein Vampir wird, desto mehr steigen seine Kraft und Fähigkeiten. So kann ein besonders alter Vampir Lebewesen durch Hypnose dazu bringen, seine Befehle auszuführen. Vampire können Menschen, Tiere und andere Kreaturen nach belieben hypnotisieren.
Immunität
Vampire sind immun gegen Krankheiten, den Alterungsprozess, Gifte
Irrsinn
Fähigkeit den eigenen Wahnsinn auf das Opfer zu übertragen und es dadurch zu kontrollieren
Kondensieren
sich in Dunst oder Nebel auflösen
Krankheiten
Einige Krankheiten könnten Pate für den Vampirglauben gestanden haben, da ihre Symptome ähnliche oder gleiche waren die man einen Vampir zuschrieb
Porphyrie - Erbkrankheit, die Verunstaltung des Erkrankten mit sich führt Symptome: Schlafen bei Tage, Totenblässe, blutige Zähne, Einfallen von Nase und Wangen
Xeroderma pigmentosum - Erkrankte haben eine Unfähigkeit zur Regernation durch UV-Licht geschädigte Hautpartien. Symptome: große Lichtempfindlichkeit, dadurch nur Leben in absoluter Dunkelheit möglich
Milzbrand - Symptome: Fieber, Kräfteverfall, Krämpfe, Wahnvorstellungen, Herzbeschwerden, Atemnot
Maleficia
Verfluchung eines Opfers, das dadurch großen Schaden erleidet
Melpominee
Fähigkeit Sprache und Gesang als Waffe einzusetzen
Mortis
Einsicht in die Geheimnisse des Todes nehmen
Mytherceria
bessere Interaktion mit dem Reich der Feen, um Wissen zu erlangen
Nekromantie
Fähigkeit mit Geister der Toten zu
Nihilismus
Ansammlung von Kräften u
nd Energien des Vergessens
Obeah
Kraft der Heilung und Kontrolle über Körper und Geist anderer Personen Bsp. die Seele zu rauben
Ogham
Wissen über die uralten Namen der Dinge, was ihnen so Macht gibt über diese auszuüben
Pest
Kennt man die Geschichte, so weiß man, dass im Mittelalter durch die Straßen Gräber für Abwässer und Unrat gezogen waren, außerdem wurde Wasser für den Verbrauch in Behältern, die so genannten Äquädukte, gesammelt, was natürlich alles furchtbar gestunken haben musste. Reinlichkeit war ebenfalls ein Fremdwort. So zogen die Riechwässerchen bei den Adligen ein, die nicht wie heute Parfüm dazu beitrugen um gut zu riechen und eventuell anziehend auf andere zu wirken, sondern um den eigenen Körpergestank zu übertünchen. Gebadet wurde in den seltensten Fällen und wenn in Badehäusern im Wasser in dem die ganze Stadt gemeinsam badete. Unreinheit und damit Gestank war daher ein Krankheits- und Seuchenherd. Gestank wurde ebenfalls auf Friedhöfen, Gräbern, Grüften und bei Leichen wahrgenommen; dieser Gestank galt als Atem der Vampire. Der Vampir wurde daher als Überbringer von Krankheiten, insbesondere der Pest angesehen.
Pfad des Verderbens
Gestalt und Persönlichkeit anderer manipulieren und verzerren
Quietus
stiller Tod, töten können, ohne dass irgend jemand erfährt, dass sie in der Nähe waren
Sanguinus
ermöglicht ihnen wie eine einzelne Person zu handeln und zu denken
Schattenspiele
Kräften der Dunkelheit, die Finsternis manipulieren
Schimaeren
Erschaffung von Illusionen und Halluzinationen
Seelenstärke
übernatürlicher Härte und Energie
Spiritus
spirituellen Kraft der Natur und Hilfe von Tiertotems
Serpentis
Kraft des altägyptischen Gott Seth, Menschen zu korrumpieren und ins Verderben führen
Striga
traditioneller Volksmagie, allerdings für bösartige Zwecke
Thanatosis
Besessenheit von Tod
Telepathie
Vampire sind in der Lage Lebewesen und andere Untote mit ihren Gedanken zu erfassen, also ihre Nähe zu spüren um so ihren Standort auszumachen
Tod
Bei einigen Völkern ist der Tod das Ende des Lebens. Im weitaus verbreiteteren Glauben rund um den Erdball gibt es ein Weiterleben nach dem Tode in Form eines Wiederkommens auf die Erde in einer anderen Person, eines Gegenstandes oder eines Tieres, das Erlangen einer höheren Bewusstseinsebene oder dem Zusammenfinden mit den Göttern. Der Tod ist ein wesentliches Motiv, dass mit dem Vampirglauben in Verbindung gebracht wird. Durch den überbrachten Tod, hatte der Tod entweder eine dämonisierende Wirkung (das Opfer wurde selbst zu einem Dämon), der Tod war endgültig oder man wurde geradewegs in die Hölle verbannt. In jedem dieser Fälle stellte der Tod also eine Bedrohung der Übelsten Art auf einen Menschen dar. Aber auch die Unwissenheit der damaligen Ärzte ließ den Vampirmythos wieder aufleben. Oft wurden aus Unwissenheit falsche Diagnosen gestellt und oft wurde ein Mensch für Tod erklärt, der es in Wirklichkeit nicht war. So gab es plötzliche "Wiederauferstehungen". Leider führte es die damalige Zeit mit sich, dass man vor diesem angeblichen wiederauferstanden Menschen Angst hatte und diese Angst, also der Mensch, musste beseitigt werden. Aufgrund dessen fanden wahrscheinlich viele Unschuldige den Tod.
Temporis
Zeit beeinflussen
Tierhaftigkeit
Macht über die Tierwelt. sowie über das Tier Inneren
Thaumaturgische Pfade
Ausübung von Blutmagie, Lockruf der Flammen, Bewegung durch den Geist und Wetterkontrolle
Unheil
Seuchen, Missernten und Unwetter über die Menschen bringen, Menschen die Lebenskraft entziehen
Visceratika
Manipulation von Stein
Valeren
Fähigkeiten des Kriegers
Wunden
Vampire können die ihnen zugefügte Wunden heilen, in dem sie ihr Blutreservoir dazu benutzten, es an die verletzte Stelle zu pressen
Coole ne? ^,.,^
Re: Vampire
Corpse Bride - 04.02.2005, 19:58
jupp geil XDD
vampire *.*
Re: Vampire
†warumono† - 04.02.2005, 22:45
*heftig nick* ^,.,^
Re: Vampire
Corpse Bride - 05.02.2005, 01:40
jap
*spamm*
XD
Re: Vampire
Anonymous - 05.02.2005, 14:21
*interessant*
Joa....find ich gut....*loL*
MfG
Re: Vampire
Corpse Bride - 06.02.2005, 00:04
na Vampire halt...
so ziemlich die genialsten Wesen überhaupt ^^
Re: Vampire
†warumono† - 08.02.2005, 16:08
yeah *mit fähnchen rumhüpf* ^__^
Re: Vampire
Kyna - 01.04.2005, 18:50
*lol*
ich hab mir letztens überlegt, ob ich bram stoker lesn soll. kennt ihr des? und wenn ja, würdet ihrs empfehlen (Kp, ob das jetzt wirklich hier rein gehört, aber ich dacht mir so, dass dracula ja schon DER vampir is)
Re: Vampire
Kyna - 11.06.2005, 13:35
Re: Vampire
Kyna - 11.06.2005, 13:37
[img]http://www.cemeteryangel.blogger.com.br/bunitao vampiro.jpg[/img]
Re: Vampire
†warumono† - 13.06.2005, 00:47
das erste pic ist sehr cool!
Re: Vampire
Kyna - 18.06.2005, 18:26
Re: Vampire
†warumono† - 28.06.2005, 16:44
@kynalein
wo findest du all die goilen bilder? O_O
Re: Vampire
Kyna - 01.07.2005, 19:05
ich stoß meistens zufällig drauf, indem ich die wörter google, dabei probier ich das wort in verschiedenen sprachen aus, da kriegt man meistens dann eine breitere auswahl und wo ein gutes bild ist, guck ich mir die site näher an und such andere gute bilder
Re: Vampire
†warumono† - 03.07.2005, 20:11
ich machs auch so, aber ich find keine sooo guten bilder....
Re: Vampire
Kyna - 24.09.2005, 15:36
Re: Vampire
†warumono† - 24.09.2005, 20:18
die augen sind cool gemacht o.o
Re: Vampire
Kyna - 25.09.2005, 12:19
Ja, ich mag aus dieses zeug da in ihren haaren, was auch immer des ist
Re: Vampire
†warumono† - 25.09.2005, 16:18
*nick* is au cool ^^
ich glaub das ist so ein stoff oder so oO
Re: Vampire
Kyna - 02.10.2005, 20:17
ArnoldPaole
Die Geschichte von Arnold Paole ist eine der wenigen frühen Vampirgeschichten, die über die Jahre sorgfältig und ohne Veränderung der Tatsachen überliefert wurde. Im Frühjahr 1727 kam Arnold Paole von seinem Militärdienst zurück nach Hause in Meduegna, in der Nähe von Belgrad. Er kaufte ein bisschen Land, baute ein Haus und war bald in der Dorfgemeinschaft bekannt. Nach einiger Zeit verliebte er sich in die Tochter des Landbesitzers, dessen Land an seines grenzte, und die beiden heirateten.
Arnold erzählte seiner Frau, dass er grosse Angst davor hätte, frühzeitig zu sterben. Zu seiner Militärzeit war er in Griechenland stationiert, wo der Aberglaube besagte, dass der Tod jene ereilt, die selber töten und zwar in Form eines Vampires. Auch erzählte er seiner Frau, dass er dort von einem Untoten Wesen besucht wurde, er aber das Grab dieses Wesens aufgesucht und den Leichnam verbrannt hätte, so wie es dort üblich war. Dieses Erlebnis hatte ihn jedoch so stark beeinträchtigt, dass er das Militär verließ und nach Hause zurückkehrte.
Kurz nach seiner Hochzeit stürzte Arnold aus grosser Höhe und wurde bewußtlos ins Haus getragen. Er musste wohl innere Verletzungen gehabt haben, denn er starb kurz darauf. Er wurde auf dem städtischen Friedhof begraben. Kurze Zeit danach begannen die Geschichten um Arnold. Er wurde mehrfach im Ort gesehen, immer bei Nacht. Einige behaupteten sogar, er hätte sie besucht. Die Berichte enthielten keinen Horror oder Angst. Einige Wochen später wurden jedoch all jene Personen, die behaupteten, Arnold nach seinem Tod gesehen zu haben, tot aufgefunden, ohne dass die Todesursache klar war. Klarheit sollte eine kleinen Gruppe Männer schaffen, die aus 2 Ärzten, 2 Armeeangehörigen und einem Priester bestand. Sie entschlossen sich, das Grab Arnold Paoles zu öffnen und seinen Leichnam zu exhumieren. Was sie vorfanden war mehr als erstaunlich: Sein Leichnam war in keinster Weise verwest, seine Haare und Fingernägel waren nachgewachsen. Doch der Beweis, dass Arnold ein Vampir war, war das frische Blut, welches sich in seinen Mundwinkeln befand. Die Gruppe von Männern pfählte Arnold, sowie alle Leichen, die seither aufgetaucht waren und verteilten Knoblauch über alle Gräber.
Re: Vampire
†warumono† - 02.10.2005, 20:33
ich liebe solche vamp-geschichten *-*
Re: Vampire
Kyna - 02.10.2005, 20:40
also ich will keinem von denen unbedingt begegnen, wenn ich danach unsterblich sein oder sterben muss
Re: Vampire
†warumono† - 02.10.2005, 20:52
ne, ich auch nicht ^^U
bin vor ein paar tagen auf den schluss gekommen dass ich auf keinem fall unsterblich sein will ._.
Re: Vampire
Kyna - 02.10.2005, 20:55
ich auch nicht. das wär mir glaub zu langweilig, vor allem, wenn ich dann auch noch von blut abhängig wäre... neeneee, ich bin mehr für ein schönes, langes, gesundes leben und genau im richtigen moment sterben, bevor ich in irgendeinen altenknast muss und nicht mehr selbst aufs klo kann...
Re: Vampire
†warumono† - 02.10.2005, 21:00
gaaanz deiner meinung x3
will nicht bis alle ewigkeit mit aids rumrennen @blut saugen
XD
Re: Vampire
Kyna - 02.10.2005, 21:02
*lol*
:lol:
Re: Vampire
Kyna - 04.12.2005, 15:21
Re: Vampire
Kyna - 04.12.2005, 15:24
Re: Vampire
†warumono† - 18.03.2006, 15:19
Kain, der erste Vampir
In den letzten Jahren wurde Kain oft in einigen Vampirgeschichten als der erste Vampir bzw. Urvampir interpretiert. In diesen Geschichten erschlug Kain Abel nicht aus Neid, sondern um Gott das wertvollste zu Opfern was er hatte: seinen eigenen Bruder. Er wurde daraufhin in das Land Nod verbannt, wo er Adams erste Frau Lilith traf. Sie ließ Kain ihr Blut trinken, wodurch er in die Dunkelheit fiel. Daraufhin erschienen ihm der Reihe nach die Erzengel Michael, Gabriel und Uriel und boten Kain die Gnade Gottes an, wenn er der Dunkelheit abschwören würde und sich wieder Gott zuwenden würde. Da er diese Angebote ablehnte, wurden er und seine Söhne mit Flüchen belegt: dass sie Feuer fürchten sollen, dass Licht ihnen schaden solle, dass sie nur Blut trinken und Asche essen sollen sowie in einem todähnlichen Zustand weiter leben und niemals sterben sollen.
Und noch etwas zu Kain aus der Bibel:
sind Kain und Abel die ältesten Söhne von Adam und Eva (1. Mose Kapitel 4), der ersten Menschen, die Gott laut Altem Testament auf der Erde erschaffen hatte. Kain war neidisch auf seinen Bruder Abel, hatte böse Gedanken, hörte nicht auf die Ermahnungen Gottes und erschlug schließlich seinen Bruder. Damit wurde er zum ersten Mörder in der menschlichen Geschichte. Er wurde für seine Tat von Gott verstoßen, jedoch als Schutz vor Blutrache mit dem Kainsmal versehen.
Kain übersiedelte in das Land Nod, wo er eine Familie gründete. Wo die in Nod lebenden Menschen herkamen, gehört für manche Bibelkritiker zu den Mysterien der Bibel. Gemäß dem biblischen Bericht in der 1. Mose hatten Adam und Eva noch viele Kinder gezeugt. Kain hat wohl eine seiner zahlreichen Schwestern zur Frau genommen, bevor er mit ihr in das erwähnte Land Nod zog, welches vor der Ankunft Kains menschenleer war, dann aber bald von den Nachkommen seiner Familie bevölkert wurde. Die Geschwisterehe ist aber nur zwingend, wenn man von einer wörtlichen Interpretation der Bibel ausgeht, die aber von den meisten christlichen Kirchen abgelehnt wird.
Zu Kains Nachkommen gehören Jubal, Stammvater der Zither- und Flötenspieler, Tubal-Kain, Stammvater der Schmiede, und Jabal, Stammvater der Hirten.
Re: Vampire
Kyna - 17.01.2007, 17:25
Erzsébet Báthory, * 7. August 1560 in Nyírbátor, Ungarn; † 21. August 1614 auf Burg Čachtice, Königliches Ungarn, heute Slowakei), genannt die Blutgräfin, war eine Gräfin und Serienmörderin. Die genauen Umstände ihrer Taten sowie die Zahl der Opfer sind bis heute umstritten.
Das Leben
Elisabeth Báthory war eine Tochter von Georg Báthory (ung.: Báthory György) und Anna, der älteren Schwester Stephan Báthorys (ung.: Báthory István). Sie hatte zwei ältere Schwestern namens Anischka und Sandra, die bei einem Bauernaufstand ermordet wurden, als Elisabeth neun Jahre alt war. Manchen Quellen zufolge soll sie eine Nachfahrin des walachischen Herrschers Vlad III. Tepes gewesen sein. Der Reichtum der Báthory war gewaltig und überstieg den des ungarischen Königs Matthias II., der sogar ihr Schuldner war. Die ständigen Heiraten innerhalb der ungarischen Adelsfamilien, durch die ihr Besitz zusammengehalten werden sollte, hatten allerdings zu einer genetischen Degeneration geführt. Elisabeth selbst litt an epileptischen Anfällen.
Elisabeth wurde im Alter von elf Jahren mit Franz Nádasdy (ung.: Nádasdy Ferenc) verlobt, dem Sohn einer anderen ungarischen Adelsfamilie und Kommandanten im Königlichen Ungarn, der gegen die Osmanen kämpfte. Am 9. Mai 1575 heiratete sie Nádasdy, mit dem sie fünf Kinder hatte. Nádasdy, genannt der „Schwarze Ritter“, war ein grausamer Krieger, und bei den Feldzügen gegen die Türken bereitete es ihm Vergnügen, türkische Gefangene zu foltern. Er soll seiner Frau sogar einige Foltertechniken beigebracht haben. Trotzdem verwirklichte Elisabeth ihre gewalttätigen sexuellen Phantasien erst nach dem Tod ihre Mannes 1604 vollkommen ungehemmt. Aus heutiger Sicht der Medizin war sie Sadistin. Seit mindestens 1585 bis 1610 ließ Báthory zahlreiche Mädchen und junge Frauen auf ihr Schloss in Čachtice (in den Kleinen Karpaten) bringen, um sie dort zu Tode zu foltern.
Die Verbrechen
Wegen ihrer hohen Stellung im Adel war es ihr jahrelang möglich, ihre Taten zu vertuschen. Nachdem ihr Ehemann 1604 auf dem Schlachtfeld gestorben war, ließ die Gräfin alle Hemmungen fallen und lebte ihre sadistischen Folterpraktiken zügellos aus. Die Zahl der Opfer und der Grad der Grausamkeit nahm immer exzessivere Ausmaße an. Ihr Sadismus richtete sich dabei ausschließlich gegen Mädchen oder junge Frauen in ihrer näheren Umgebung. So liebte sie es, ihre Dienerinnen zu beißen und ihnen das Fleisch von den Knochen zu reißen. Einer ihre Spitznamen war „Tigerin von Cachtice“, nach dem Schloß benannt, in dem sie sich überwiegend aufhielt. Außerdem praktizierte sie mit Wonne verschiedene grausame Foltermethoden. Mitunter steckte die grausame Elisabeth ihren Dienerinnen Nadeln in den Körper und unter die Fußnägel oder legte ihnen rotglühende Münzen oder Schlüssel in die Hand. Auch ließ sie im Winter Mädchen in den Schnee werfen und mit kaltem Wasser übergießen, so dass sie erfroren. Anfangs vergriff sie sich vor allem an Bauernmädchen aus der näheren Umgebung, die sie unter dem Vorwand, sie als Hausmädchen zu beschäftigen, auf ihr Schloss lud. Später wurden auch Töchter aus adligem Hause zu ihren Opfern, die Báthory zum Zwecke höfischer Erziehung anvertraut worden waren.
Nachdem der Priester von Čachtice und andere mehrfach von nächtlichen Schreien aus dem Schloss berichtet hatten, wurde dieses am frühen Morgen des 29. Dezember 1610 von Polizeikräften unter Führung von Georg Thurzo (slow.: Juraj Thurzo, ung.: Thurzó György), dem Palatin des Königlichen Ungarns, gestürmt, denen sich ein grauenhafter Anblick bot. Mit den zahllosen Leichen ging Elisabeth recht sorglos um. Häufig verstaute sie sie einfach unter den Betten im Schloß, und wenn sie zu sehr zu stinken anfingen, warfen sie ihre Diener auf die umliegenden Felder. In der ganzen Burg wurden Leichen, Leichenteile und sogar noch lebende Opfer der Gräfin gefunden. Da die Leichname durch die zuvor erlittenen Torturen vollkommen ausgeblutet waren, nährte dies bei den Bauern den Vampirglauben. Zum Verhängnis wurden der Báthory ihre Untaten erst, als ihr die einfachen Dienerinnen als Opfer nicht mehr reichten und sie adlige Jungfrauen zu ihren nächtlichen, sadistischen Spielen zu locken begann. Trotz der ungeheuren und kaum kaschierbaren Verbrechen, die die „Blutgräfin“ beging, blieb sie lange Zeit ungeschoren. Schließlich war sie die Herrin, eine ungarische Aristokratin, ihre Dienerinnen und Opfer hingegen Slowakinnen oder von ihren Häschern aus den umliegenden Dörfern geraubte Mädchen. Als 1611 endlich ein Prozess stattfand, wurde die Gräfin jedoch nicht zum Tod verurteilt. Während man ihre Komplizen, nach verschiedenen Folterungen, bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen verbrannte, wurde die Báthory glimpflicher behandelt.
Die Blutgräfin-Legende
Erst im Zuge des späteren Vampirglaubens entstand die Legende, Báthory habe im Blut der ermordeten Mädchen gebadet oder es getrunken, um sich selbst jung zu halten (so zuerst schriftlich bei László Turóczi in seinem Geschichtsbuch „Ungaria suis cum regibus compendio data“, 1729). Aus den zeitgenössischen Prozessaussagen, deren Protokolle erhalten sind, geht jedoch nur hervor, dass die Mädchen auf bestialische Weise geschlagen, gequält und verstümmelt wurden, nicht jedoch, dass ihr Blut als Verjüngungsmittel benutzt wurde.
Bereits zu Lebzeiten waren Gerüchte über das tolle Treiben der Gräfin im Umlauf gewesen, welche sich um so mehr mit der Fantasie des Volkes vermischten, als die Nennung des Namens Elisabeth Báthory nach dem Publikwerden ihrer Verbrechen in Ungarn lange Zeit einem Tabubruch gleichkam. Die blutleeren Leichen, welche von den Bauern auf ihren Feldern gefunden worden waren, hatten das Ihre dazu beigetragen, dass die grausame Gräfin zur „Blutgräfin“ wurde. Allerdings erfuhr ihre Grausamkeit eine ganz eigene Interpretation. Wohl mit auf der erwiesenen Eitelkeit der Gräfin beruhend, entstand die Vermutung, sie habe in dem Blut der von ihr getöteten Mädchen gebadet, um sich dadurch selbst ewige Jugend und Schönheit zu verschaffen.
Da die Opfer der Báthory, die möglicherweise in die Hunderte gingen, ausschließlich ihrem eigenen Geschlecht angehörten, liegt es nahe zu vermuten, dass die „Blutgräfin“ homosexuell veranlagt war. Dafür spricht auch, dass sie sich als junges Mädchen oft nur männlichen Beschäftigungen wie der Jagd und dem Reiten zugewandt hatte und sogar mit Vorliebe männliche Kleidung getragen haben soll. In den Beziehungen zu ihren Dienerinnen nahm sie die Position einer sehr grausamen Domina ein. Auch wenn sie nicht in Mädchenblut badete, wie die spätere Báthory-Mythe berichtet, muss Blut auf sie doch eine ausgesprochen berauschende Wirkung gehabt haben. 1812 hat der Freiherr von Mednyansky in der Zeitschrift „Herperus“ die Blutbäder der Báthory in das Reich der Legende verwiesen. Andere Historiker folgten ihm. An dem Blutmythos der Báthory vermochte das aber nur wenig zu ändern.
Re: Vampire
†warumono† - 19.01.2007, 15:18
boaahr o_o
sehr freundlich die nette dame, schon creapy so was
faszinierend, dass es so kranke leute gab/gibt/geben wird (XD) o.o
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