Dressurarbeit mit Bounty

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    Re: Dressurarbeit mit Bounty

    Anonymous - 09.12.2006, 14:25

    Dressurarbeit mit Bounty
    Heute war die Arbeit mit Bounty dran. Nach dem vielen Springen in letzter Zeit wollte ich den Hengst heute mal wieder dressurmäßig arbeiten. Trotz des miesen Wetters hatte ich supergute Laune, als ich seine Boxentür aufschob und das Halbdunkel seiner geräumigen Box betrat. "Hallo mein Hübscher. Bereit für einen Ritt?", rief ich dem Schimmel zu. Sofort war der kräftige Hengst bei mir und schnaubte einmal kräftig. Ich strich ihm kurz über das Fell, halfterte ihn auf und band ihn dann auf der Stallgasse an. Drei fette Mistflecken verunstalteten sein herrliches Fell, aber denen sagte ich sofort mit dem Gummistriegel den Kampf an! Wie besessen schrubbte ich an Bounty herum. Der blieb völlig ruhig udn entspannt, senkte den Kop und entlastete ein Hinterbein, während ich den dritten Weltkrieg mit seinen Mistflecken austrug. "SIEG!", rief ich schließlich nach fast einer halben Stunde, als Bountys Fell endlich wieder herrlich weiß-grau-schwarz glänzte. Schnell kämmt eich noch durch die kurze Mähne, kratzte seine Hufe aus und holte dann das Sattelzeug. Sofort erwachte der Hengst wieder aus seinem Halbschlaf udn sah aufmerksam zu, wie ich ihm den Dressursattel auf den Rücken legte und ihm dann die Trense anlegte. Noch ein paar Gamaschen und schon konnte ich ihn in die Halle führen. Wir hatten Glück, die Halle war total leer. Ich schwang mich auf Bountys Rücken und begann mit dem Warmreiten. Nach etwa fünf Minuten gurtete ich noch mal nach und trabte dann an. Bounty war eifrig bei der Sache und trabte frisch und flott vorwärts. Ich spielte sofort mit den Zügeln, um ihn ein bisschen bei mir zu behalten, aber Bounty machte sowieso keine Anstalten durchzugehen oder Ähnliches. Ich trabte erst mal drei Runden so vor mich hin, dann begann ich mit der Arbeit auf großen Zirkeln. Bounty war einfach toll, er brauchte kaum fünf Minuten und schon war er losgelassen und begann leicht am Gebiss zu kauen. Ich arbeitete weiter mit Zirkeln, Handwechseln und ein paar kleinen Tempounterschieden und kurze Zeit später senkte Bounty schon den Kopf und kaute auf dem Gebiss. Ich ritt vorsichtshalber noch eine Runde, dann begann ich auszusitzen und machte mich an die Schlangenlinien. Erst nur eine einfache an der langen Seite, dann eine doppelte. Bounty reagierte fein auf meine Hilfen und ließ sich im Tempo wirklich schön regulieren, obwohl man merkte, dass er heute ein bisschen viel Go hatte. Wenige Schlangenlinien später begann ich mit den Schlangenlinien durch die ganze Bahn. Wir arbeiteten knapp zehn Minuten daran, dann galoppierte ich an und blieb auf dem Zirkel. Bounty hielt den Kopf gesenkt, sprang traumhaft mit der Hinterhand durch und bog sich wunderschön. Da merkt man doch, was man an einem M-Dressurpferd hat! Ich blieb erst zwei Runden auf dem großen Zirkel, dann verkleinerte ich den Zirkel immer mehr, bis er auf einer Volte galoppierte. Bounty verlor nichts an seiner Schubkraft aus der Hinterhand und konnte selbst auf der engen Linie noch ein schönes Tempo halten. Ich blieb drei Runden auf der Volte, dann vergrößerte ich den Zirkel wieder langsam. Ich machte noch ein weiteres Mal diese Übung, dann machte ich einen Handwechsel mit fliegendem Galoppwechsel und verfuhr genauso auf der anderen Hand. Bounty musste wirklich gut gearbeitet sah, da man überhaupt nicht merkte, welches seine bessere Seite war. Nach der Galopparbeit parierte ich den Schimmel wieder zum Schritt durch, lobte ihn und ließ ihn ein paar Minuten lang ausschnaufen. Danach aber war Bounty sofort wieder voll bei der Sache, als ich mich den Vor- und Hinterhandwendungen zuwandte. Ich lenkte den Hengst in die Mitte der Halle, hielt an und begann dann mit der Vorhandwendung. Bounty trat schön Schritt für Schritt herum und die Übung gelang gut. Ich machte noch zwei weitere, dann begann ich mit den Hinterhandwendungen. Hier war Bounty eine Spur unsicherer, aber trotzdem sah es sehr gut aus. Ich wiederholte auch diese Übung noch zweimal, dann ritt ich im Schritt weiter und machte an der nächsten langen Seite Schulterherein. Bounty lief wirklich gut, ich glaube fast, das war das beste Schulterherein, das ich je geritten bin^^Nach einem weiteren Schulterherein richtete ich Bounty dann noch eine Pferdelänge rückwärts und trabte dann aus dem Rückwärtsrichten heraus an. Sofort ging der Hengst wieder schwungvoll vorwärts. Ich lobte ihn, trabte leicht und ließ ihn die Zügel aus der Hand kauen. Damit er sich entspannen konnte trabte ich noch 5 Runden und parierte erst dann zum Schritt durch. Bounty senkte den Kopf udn dehnte sich. Ich klofpte ihm nochmal den Hals und ritt ihn dann noch ein paar Minuten trocken, ehe ich absaß und ihn wieder in seine Box brachte. Bounty hatte ziemlich geschwitzt und so nahm ich ihm schnell das Sattelzeug ab und legte ihm sofort eine Abschwitzdecke über. Danach kratzte ich ihm noch gründlich die Hufe aus, fettete sie ein und gab dem Schimmel dann noch ein Leckerlie. Bounty schlang es gierig hinunter und sah mich dann betelnd an. Aber ich hatte nicts mehr für ihn und so musste er sich mit ein paar Streicheleinheiten begnügen. Danach mistete ich noch seine Box aus, streichelte Bounty noch kurz und machte mich dann auf den Heimweg.



    Re: Dressurarbeit mit Bounty

    rosental - 09.12.2006, 15:15


    Schön das du das Reiten abwechslungsreich gestaltest!



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