Dein Tod - Eine Lüge [OneShot]

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    Re: Dein Tod - Eine Lüge [OneShot]

    kopf.Schuss - 06.12.2006, 21:40

    Dein Tod - Eine Lüge [OneShot]
    Wer: kopf.Schuss

    Was: "Dein Tod - Eine Lüge"

    Nummer: Eins [# 1]

    ****

    Ich wollte es nicht glauben.
    Von Anfang an.
    Obwohl ich neben dir stand, als es passierte.
    Nur zwei Lieder hast du gesungen.
    Mit deine unglaublichen Stimme.
    Was ist passiert?
    Warum?
    Ich begreife es nicht.
    Du bist gefallen.
    Einfach so.
    Deine Augen geschlossen, bist du gefallen.
    Wie ein Engel, aber nur fast.
    Gefallen ins Publikum.
    Einfach so.
    Als wäre es das Natürlichste von der Welt.
    Hast dich nicht mehr von selbst bewegt.
    Wurdest herumgerissen von deinen Fans.
    Sie haben es nicht realisiert, damals.
    Waren hin und weg.
    Ihr Bill, ihr Traum, in ihrer Mitte.
    Die Bodyguards versuchten, dich herauszuziehen.
    Kamen nicht an dich heran.
    Ich stand neben dir.
    Du lagst auf dem Boden.
    Um dich herum tobte die Menge.
    Von hinten wurde gedrückt.
    Von den Seiten ebenso.
    Und du lagst bewegungslos da, aber nur fast.
    Denn sie haben dich beinahe auseinander gerissen.
    Ein Mädchen nahm sich sogar dein Armband.
    Deine wunderschönen Augen öffneten sich nicht mehr.
    Deine Mundwinkel zu einem stummen Lächeln verzogen.
    So lagst du neben mir.
    Und ich stand einfach nur da.
    Schließlich hat ein Bodyguard es geschafft, zu dir durchzudringen.
    Er nahm dich auf den Arm.
    Bahnte sich seinen Weg durch die Menge zurück.
    Deine Arme baumelten leblos an deiner Seite.
    Der Rest deiner Band war längst verschwunden.
    Vermutlich waren sie schon bei dir.
    Vielleicht haben sie es sofort realisiert.
    Du bist gefallen.
    Warst tot.
    Einfach so.
    Umgefallen.
    Von der Bühne, aus dem Leben.
    Das Schicksal war hart mit dir.
    Dein Leben war ein Witz.
    Und dann bist du gefallen.
    War es der Druck?
    Ich weiß es nicht.
    Habe die Halle mit gesenktem Kopf verlassen.
    Setzte mich auf eine Bank.
    Und ich weinte.
    Ich weinte um dich.
    Ich wusste nicht, warum.
    Aber irgendetwas in mir hat es sofort verstanden.
    Du warst tot.
    Einfach so.
    Würdest nie zurückkehren.

    ***
    Und jetzt stehe ich vor deinem Grab.
    Zwei Wochen später.
    Man sieht den schönen Grabstein fast nicht mehr.
    Deine Fans trauern.
    Sie weinen um dich, so wie ich geweint habe.
    So, wie ich jetzt um dich weine.
    Aber im Moment ist es totenstill bei dir.
    Niemand ist da, es ist mitten in der Nacht.
    Ich bin allein, aber nur fast.
    Du bist ja da.
    Die Ärzte sagen, du hättest einen Herzfehler gehabt.
    Keiner wusste es.
    Sie haben dich so lange ausgebeutet, bis dein Körper rebelliert hat.
    Bis du es nicht mehr geschafft hast.
    Ein sanfter Wind umschmeichelt mein Gesicht.
    Hilft mir, mich sanft in den Schlaf zu weinen.
    Ich ziehe eine Dose aus meiner Tasche.
    Gefüllt mit den unterschiedlichsten Tablette.
    Dazu eine Flasche mit hochprozentigem Alkohol.
    Möchte endlich erlöst sein.
    Bei dir sein.
    Neben dir liegen, ganz still.
    Du wirst mich nicht einmal bemerken, so leise werde ich sein.
    Wirst nicht merken, dass sich ein Mädchen gleich deinetwegen umbringen wird.
    Ich schließe die Augen.
    Lasse meinen Tränen freien Lauf.
    Schlucke den Inhalt der Dose.
    Trinke einen Schluck aus der Flasche.
    Es schmeckt bitter.
    Ich würge alles hinunter.
    Es muss sein.
    Und einen Moment später liege ich reglos auf deinem Grab.
    Zwischen lauter Briefen und Kuscheltieren liege ich.
    Ein einfaches Mädchen.
    Ein Mädchen, das nicht ertragen konnte, dass ihr Traum gestorben war.

    ***

    Hätte das Mädchen noch zwei Wochen gewartet, hätte es nicht sterben müssen. Dein Tod war eine Lüge. Eine Lüge, die ans Licht kam. Er wurde gesehen. In der Schweiz. Nur zwei Wochen später. Und mit dem Wissen, dass dieses Mädchen sich umgebracht hatte, weil ihm der Druck zu viel wurde, wird Bill Kaulitz für den Rest seines Lebens leben müssen.

    ***

    Brief von einem Fan an Bill:
    „Ich kann es nicht glauben, Bill. Du hast uns alle belogen. Deine Fans! Wir standen immer hinter dir und hätten es dir bestimmt verziehen, wenn du eine Auszeit genommen hättest. Und jetzt bist du Schuld. Meine beste Freundin ist tot. Nur wegen dir. Sie hat dich geliebt und hat es nicht ertragen, bei deinem Tod dabei gewesen zu sein. Bei deinem gespielten Tod. Alles war perfekt. Aber du warst einfach zu dumm, um dich versteckt zu halten. Hättest du ein Jahr gewartet, hätten dich alle vergessen. Du hättest ein normales Leben beginnen können. Doch die Chance hast du verpasst, Bill. Denn ich werde dich niemals vergessen! Und ich werde dir nie verzeihen…“

    ***

    Als Bill den Brief las, stiegen ihm Tränen in die Augen. Er hatte schon vorher vom Tod des Mädchens erfahren. Sie wurde nur 16 Jahre alt. Und wie ihm dieser Brief bewusst machte, würde er seine Schuld daran nie verdrängen können…



    Re: Dein Tod - Eine Lüge [OneShot]

    AngelofMidnight - 09.12.2006, 18:56


    :shock: :shock: :shock:

    Die ist mal hammergeil........



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