...Prinzessin der Wüste...

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    Re: ...Prinzessin der Wüste...

    Maisha al'badijah - 06.12.2006, 20:54

    ...Prinzessin der Wüste...
    Maisha al’badijah... Leben der Wüste...

    Und hier, beginnt eine Geschichte... Ich wurde geboren, unter dem mächstigsten Stern, der Sonne... aber meine Mutter gebar zugleich ein weiteres Stutenfohlen, meine Schwester. So wurden wir gennant...

    Maisha... Leben... Sootie... süß.

    Es lag schon bei unserer Geburt ein großer Unterschied zwischen uns... Und so floss unsere Kindheit dahin, ohne großen Zwischenfällen, und das waren unsere Worte, die wir einst zueinander Sprachen, unwissend...

    Wir sind Schwestern, und werden immer zueinander halten!

    Wie falsch sich diese Worte nur erwiesen... Wir wurde groß... Sootie und ich, und unser Leben begann zu laufen...

    Der Leithengst verschwand, plötzlich und unerwartet, seltsam und eigenartig, und unser Vater wurde Leithengst. Er war Schwarz... Schwarz wie kein Pferd unserer Herde, wer weiß, woher er kam? Unser Haarkleid war aber wie die Wüste... das sonderte ihn ab.

    Unheil und Leid brachte er über uns... verflucht solle er sein, er grub den Krieg aus, gegen friedliche Nachbarsvölker und seine armee, waren wir...
    Wer keinen Mut besaß... wurde gequält... so auch meine Schwester, Sootie, die den Krieg verabscheute... und ich verabscheute sie, zu unrecht, aber ich erkannte es nicht. Sie hatte keinen Mut für mich, war ein Schwächling... Schande. Ich werde nie diese Worte vergessen, die in diesem Abschnitt unseren Lebens zu hören waren...

    Ich schäme mich deiner... Maisha... wo ist dein Mut hin?

    Mut? Du bist der Schwächling... Sootie

    Mut... um gegen die einzustehen, die du liebst... Maisha...

    Ich liebe dich nicht, Sootie...

    Warum? Wir beide waren Opfer unseren Vaters, aber jede auf eine andere Art. Sootie wurde geqäult.. und ich war das Opfer seiner Macht, Macht, Macht, und die bewunderung, die ich für ihn hegte.
    Sootie verschwand von uns, vor Angst, wie ich mir sagte. Sie war ein Feigling in meinen Augen...

    Unser Volk begann, sich selber zu vernichten und Kriege zwischen sich zu üben. Es gab Zwiespalten... Verräter... Mutige... Starke... Jeder war dem Einfluss des Schwarzen gefallen.

    Ich dachte, dass ich geachtet wurde von ihm, seine treueste Untertanin war, seine mutigste Kriegerin... aber er suchte mich heim, um mein größyer Alptraum zu sein.

    ...aber er suchte mich heim, um mein größyer Alptraum zu sein...
    Nachts, getarnt durch seine Schwärze, schlich er zu mir...

    Komm, Maisha, mein Leben, komm mit... ich will dir etwas zeigen...
    Ich fiel hinein, in die Falle... sah nicht seine verräterischen Augen...

    Ich komme, mein Vater und König der Wüste...

    Komm nur, Prinzessin, komm

    Lockte er mich, und ich folgte ihm.

    Schmerz... Schmerz... Schmerz... er klemmte mich ein, zwischen seinen Hufen, biss mich in den Leib, als ich versuchte, mich vergeblich zu wehren, sah mein Blut fließen und vergewaltigte mich. Aus einer süßen Spielerei, war bitterer Ernst geworden.

    Was hast du mit mir vor?

    Ich ahnte... ahnte etwas... in mir.

    Komm nur, Prinzessin...

    Er biss sich in mir fest, wie ein Tier, dass seine Beute gepackt hat...

    Es war wieder Nacht... in der nächsten Nacht...

    Komm nur, Prinzessin... mein Leben, komm

    Nein! Nicht!
    Er lachte auf.

    Wo it dein Mut hin?

    Und so, lockte er mich wieder in die Falle.
    Schreie.... Blut... mein Blut... verzweifelte Schläge, und ein bitteres Lachen... Schluchzen... Rosse lief an meinem Bein hinunter, vermischt mit Blut.

    Nein...

    Hätte ich nur auf dich gehört, Schwester, wäre ich nicht so töricht gewesen, dein Rat zu verschmähen, wäre ich dir dankbar gewesen, dich zu haben...

    Ich schlich fort, als das Blut kein Platz mehr fand, aus mir zu rinnen, eine Kriegerin, gedemütigt und geschlagen, feige wie ein Kojote schlich sie fort... in die Wüste hinein...

    Prinzessin der Wüste...

    Leben der Wüste...

    Ich frage mich, hat es noch einen Sinn? Ich irrte dahin, die Pfade der unendlichen Sonne mir bekannt, aber das Ende weit. Ich irrte nur die Ebene der Wüste, ohne Antworten auf meine Fragen zu finden, nur immer mehr Schmerz empfinden, bis ich es gebar, das Fohlen meines Vaters.
    Es gibt kaum Worte, meine Gefühle ausdrücken zu können.
    Der Schmerz hat bis heute noch kein Ende gefunden, als ich es sah, Schwarz, wie sein elender Vater, Sohn einer Kriegerin... Glut des erloschenen Feuers regte sich in mir und beendete den gerade begonnen Lauf des Lebens des Fohlens... Ich ließ es dort, in der siedend heißen Sonne, ein geschenk an die Wüste, und ging weiter...

    Schwarz wie sein elender Vater, Sohn einer Kriegerin...

    Und die Glut ist nicht erloschen... ebenswenig wie der Schmerz...

    Er hate sich genommen was er brauchter, er hat sie benutz, beschmutzt, und sie um sich selbst betrogen, sie kann das alles nicht verstehn, nur eins, es würde weitergehen, und sie konnte niemanden was sagen, musste alles stumm ertragen, musste ihm versprechen, das geheimniss nicht zu brechen.

    Er hatte ihr versprochen, das kommt nie wieder vor, es wird alles wie es war, doch dann war er wieder da, dieser Ausdruck in den Augen, woran sollte sie noch glauben? Sie wollte raus aus ihrem Körper, konnte sich nicht mehr spüren, doch er hörte nicht auf, ihr die Luft abzuschnüren, es war ie ein alptraum
    doch sie wurde nicht wach, sie wollte kämpfen
    doch sie war viel zu schwach, sie gab sich die Schuld, glaubte daran, was hatte sie getan,
    was tritt sie in diesen Wahn, in der Nacht kam die Angst, sie glaubte zu schweben
    sie sah sich von oben, und sie wollte nicht mehr leben.
    Sie wollte es verdrängen, wollte es vergessen,
    doch es hatte sich tief, in ihre Seele gefressehn,
    sie fühlte sich allein, fühlte sich so klein... wann würde es endlich vorbei sein?

    Gedemütigt und geschlagen... Kriegerin der Wüste, Prinzessin... Leben... Is es dies, was ich bin?



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