Mein Fino

Die Pferde der Regenbogenranch
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    Re: Mein Fino

    hexe93 - 03.12.2006, 12:52

    Mein Fino
    Mein Wecker piepte bereits um 6 Uhr. Ich war kurz davor, mich umzudrehen und weiterzuschlafen, aber dann schlug ich meine Bettdecke zurück und schlich ins Badezimmer. Draußen war es noch dunkel. Ich duschte mich erstmal und danach war ich bereits wacher. Ich zog mir meine Stallklamotten an und tapste die Treppe runter. „Mist“, fluchte ich, als ich mit dem Zeh gegen den Türrahmen der Küchentür donnerte. Ich tastete nach dem Lichtschalter und wenige Sekunden später stand ich in meiner warmen Küche. Ich holte mir ein Brötchen und schmierte es mit Marmelade. Während ich aß, plante ich den heutigen Tag. Nachdem ich aufgegessen hatte, ging ich in den Flur und zog mir meine Stallschuhe an. Ich öffnete die Haustür und fröstelte. Es war bereits halb acht, doch es war immer noch eisig kalt. Ich steckte meine Hände in die Jackentasche und lief zum Stall.
    Leise öffnete ich die Tür. Ich tastete nach dem Lichtschalter und nachdem ich das Licht angemacht hatte, empfingen mich alle Pferde mit einem freundlichen Brummeln. Fino streckte seinen schönen Kopf über die Boxentür. Ich ging zu ihm und streichelte ihn. „Na mein Süßer?“, sagte ich und gab ihm ein Leckerchen. Er nahm es vorsichtig von meiner Hand. Ich ließ ihn kurz allein und ging in die Sattelkammer. Dort stand mein Spind. Ich fummelte den Schlüssel dafür aus der Jackentasche und schloss ihn auf. Ich suchte mir Finos blaues Halfter raus und den Strick, dann schloss ich den Spind wieder zu und ging wieder zu meinem Pferd. „Hey, Dicker“, sagte ich und öffnete die Box, „komm her. Es geht auf die Wiese.“ Ich halfterte Fino auf und führte ihn zur Koppel. Er tänzelte nervös neben mir her und als ich den Strick abgemacht hatte, schoss er im schnellen Galopp davon. Ich lächelte und schloss sorgfältig das Tor. Ich schlenderte zum Hof zurück und hängte Finos Halfter an seine Boxentür. Dann marschierte ich los und holte Schubkarre und Mistgabel. Es dauerte einige Zeit, bis Finos Box wieder schön sauber war. Ich streute noch frisch ein und lehnte mich dann erstmal gegen die Boxentür. Ich schaute auf meine Armbanduhr und stellte fest, dass es bereits 11 Uhr war. Ich beschloss, erstmal ins Haus zu gehen und etwas zu essen. Ich nahm mir einen Apfel und während ich zurück zum Stall schlenderte, aß ich ihn.
    „Fino!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, rief ich kurze Zeit später und wartete, bis Fino zu mir kam. Er trabte mir entgegen und wieherte einmal kurz. Ich lächelte. Man war ich stolz, so ein tolles Pferd zu besitzen. Kurz vor mir machte Fino halt. Er schnaubte und schnoberte an meiner Jacke herum. Ich hakte den Strick ans Halfter und ging mit Fino im Schlepptau zurück zum Hof.
    Ich putzte Fino und machte ihn fertig für einen Ausritt. Ich setzte mir meine Reitkappe auf und führte Fino nach draußen. Ich stieg auf und ritt vom Hof.
    Die Luft war kalt und klar. Finos Atem kam in kleinen Wölkchen aus der Nase. Ich ließ ihn nach einer Viertelstunde antraben und genoss die weichen Bewegungen meines Pferdes. Fino schritt fleißig vorwärts und kaute auf dem Gebiss. Nachdem ich nachgegurtet hatte, lenkte ich Fino auf meine Lieblingsgaloppstrecke, einen Feldweg, der ganz lang war. Fino reagierte auf meine Galopphilfe sofort und wir fegten in einem schnellen Galopp über den Feldweg. Am Ende des Weges parierte ich Fino durch und ließ die Zügel lang. Fino streckte sich und schnaubt zufrieden. Ich ritt in einem großen Bogen wieder zum Hof zurück.
    Am Hof angekommen stieg ich vor dem Stall ab und führte Fino zu seiner Box. Dort trenste ich ihn erstmal ab und zog ihm das Halfter drüber. Dann sattelte ich ihn ab, putzte ihn noch mal über, kratzte ihm die Hufe aus und legte ihm die Abschwitzdecke drüber. Fino wollte sich an mir schubbern, aber ich schob seinen Kopf sanft, aber bestimmt weg. „Nee, mein Lieber. Du kannst dich gleich woanders schubbern“, lachte ich und zauberte eine Möhre hinter meinem Rücken hervor. Fino spitzte die Ohren und schnappte sich die Möhre. Ich wuschelte ihm durch den Schopf und strich ihm über die Stirn. Fino schaute mich lieb an. Dann band ich ihn los und brachte ihn in seine Box. Dort schubberte sich Fino erstmal. Ich brachte ihm einen Arm voll Heu. Während Fino fraß lehnte ich mich an die Boxentür und schaute ihm zu. Dann fiel mein Blick auf meine Uhr: 14:00 Ich räumte Finos Sattel und seine Trense in den Spind und mischte ihm etwas Kraftfutter. Ich brachte ihm es und er schlang es hinunter, als ob er drei Tage nichts zu fressen bekommen hatte. Ich lachte, dann ließ ich Fino in Ruhe fressen und ging zu Giacomo. Draußen fing es bereits an, etwas zu dämmern und es wurde wieder kühler.



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