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Krum, Sharon - Das Ding mit Jane Spring




Krum, Sharon - Das Ding mit Jane Spring

Beitragvon marilu » 03.12.2006, 13:19

Inhalt:

Vorweihnachtszeit in New York. Bezirksstaatsanwältin Jane Spring bereitet sich auf eine Mordanklage vor und versucht nebenbei ihr Liebesleben zu ordnen. Ihr Wesen ist geprägt von der Erziehung ihres Vaters, eines Generals in West Point. Während andere Mädchen mit Puppen spielten, erste Erfahrungen mit Make-up und Kleidern sammelten, war es für sie alltäglich, sich dem Konkurrenzkampf mit ihren Brüdern zu stellen, möglichst alle Schwächen abzulegen und eine leistungsfähige Person zu werden. Nur die Lehren ihres Vaters kennend, vertraut sie darauf, dass Ehrlichkeit, Disziplin, Pflichtbewusstsein und Selbständigkeit die Eigenschaften sind, auf denen es Männern in einer Beziehung ankommend. Seltsam nur, dass die wenigsten Männer ein zweites oder drittes Date mit ihr wollen. Woran mag das nur liegen?

Als sie durch einen Blizzard in ihrer Wohnung eingeschneit wird, verhelfen ihr 2 Flaschen Rotwein und ein Doris-Day-Filmspecial zu einer Erkenntnis: sie ist nicht weiblich genug! Doris Day wird fortan ihr Vorbild, denn dies ist eine Frau, die nicht nur Männer bekommt, sondern sie auch halten kann! :!:
Kurzentschlossen holt sie den Schrankkoffer mit den Erbstücken ihrer Großmutter aus dem Keller (der eine komplette Gaderobe der 50er Jahre enthält), streicht ihre Wohnung blassgelb-hellblau und tauscht ihr Doppelbett gegen ein Einzelbett ein.

Und so trifft sie nach dem Blizzard auf ihre überraschte Umwelt! :mrgreen:

Meine Meinung:

"Das Ding mit Jane Spring" ist ein sehr humorvolles Buch, das mich mehr als einmal dazu brachte, laut aufzulachen! Jubeln
Der Weihnachtsaspekt war mir beim Kauf des Buches nicht bekannt, passt aber wunderbar in die Adventszeit!

Ich empfehle es allen Fans von Sophie Kinsella, Marian Keyes und ähnlichen Autorinnen sowie denen von den 50er-Jahre-Hollywoodkomödien à la "Bettgeflüster". Sehr kurzweilige Unterhaltung mit Suchteffekt. Der Suchteffekt entsteht dadurch, dass man unbedingt so schnell wie möglich, alle Doris-Day-Filme sehen möchte, die in dem Buch zitiert werden.

Ich glaube, dass dieser Roman keinen von euch besonders ansprechen wird, evtl. noch Cassa, aber der vollständigkeitshalber wollte ich die Rezension hier einstellen.

:stern: :stern: :stern: ( :stern: )

Das Ding mit Jane Spring
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