Sindri//Dezember2006

Islandpferdegestüt Njárdvík
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    Re: Sindri//Dezember2006

    jenna - 02.12.2006, 10:22

    Sindri//Dezember2006
    ...



    Re: Sindri//Dezember2006

    jenna - 19.12.2006, 18:03


    Als ich heute zu Sindri kam, dämmerte es schon längst, es war sehr kalt und ich dachte nur an Sindris warmen Atem, der mich gleich erwarten würde. Ohne es zu wollen ging ich also schneller, das Halfter fest an mich gepresst und mit der anderen Hand in der Tasche, in der sowieso wenig Platz war, weil sie prall mit Leckerli gefüllt war. Sindri stand schon am Zaun, das merkte ich deutlich an seinem hellen Wiehern und ich eilte zu ihm. Er steckte mir sein Maul entgegen und ich gab ihm auf der flachen Hand eines der Leckerli.. Er nahm es vorsichtig mit gespitzten Lippen und zerkaute es dann sehr laut und sehr genüsslich, wobei er die Augen schloss. Ich nutzte die Zeit um erstmal über den Zaun zu klettern und Sindri aufzuhalftern.
    Dann schmuste ich noch eine Weile ausgiebig mit Sindri und öffnete ihm dann das Gatter um ihn zum Putzplatz führen zu können.
    Angekommen band ich ihn fest und begann mit Gummi- und Metallstriegel zu putzen. Sindri schnaubte wohlig und döste dann vor sich hin. Ich konnte in Ruhe putzen und als ich mit dem Striegel fertig war, benutzte ich noch die Kardätsche für den Staub und die Wurzelbürste für Beine und Bauch. Dann hob ich Sindris Hufe hoch und kratzte sie aus, anschließend bürstete ich den Schmutz heraus. Nun konnte ich den Putzkasten weg stellen und Sattel und Zaumzeug holen.
    Ich legte den Viergangsattel auf den Widerrist und zog ihn nach hinten bis zum Rumpf, wo ich den Gurt verschnallte, nachdem die Satteldecke ordentlich gerückt war. Danach öffnete ich Sindris Maul mit Druck auf die Mundwinkel und schob das Gebiss hinein. Sindri schnaubte und schüttelte seinen Kopf. Ich verschnallte den Kinnriemen, sodass zwei Finger durchpassen und den Kehlriemen, wo meine Faust gut hinein passte. Dann war ich fertig. Nur noch Halfter über den Kopf ziehen und Zügel hinterher und dann konnte es losgehen.
    Am Platz angekommen stieg ich auf, nachdem ich nachgegurtet hatte und nahm dann die Zügel auch gleich auf, als ich trieb und mich versuchte so leicht wie möglich zu machen. Sindri ging los und war gleich sehr gleichmäßig und kraftvoll, sowie raumgreifend. Ich klopfte ihm den Hals und ließ ihn ruhig gehen, dann trieb ich innen und verlagerte mein Gewicht dorthin, sowie fasste die linken Zügel nach und ließ sie nach rechts rutschen. Sindri ging einen makellosen Zirkel und ich ließ die Zügel überrutschen und legte mich auf die andere Seite, dann wechselte Sindri seine Richtung und eine einigermaßen schöne Acht entstand. Anschließend wieder ruhiges Gehen und einige Hufschlagfiguren wie Wechsel, aus der Ecke kehrt und Volten, dann trieb ich wieder energisch, bis Sindri lostrabte, erst nicht ganz sauber, aber als ich leichttrabte, ging er besser und gewöhnte sich langsam an die Anforderung zu einem Arbeitstempo und nicht Renntrab. Er ging jetzt super und ich wagte einen Zirkel, inneren Zügel kürzer fassen, links mehr trieben als rechts, Gewicht verlagern und immer wieder mit gutem Willen an den Zügeln zupfen, dann bog Sindri widerwillig ab und lief eine große Volte, die zwar eher einem Ei ähnelte aber das ist ja nun nicht so wichtig. Es kam mir so vor, als würde Sindri aufatmen, als ich tief einsaß und sehr energisch trieb, mit Gerte und Schenkeln und er tölten durfte. Er machte eine hohe Beinaktion und mit großer Geschwindigkeit ging es durch die Bahn, sodass gar nicht an Bahnfiguren zu denken war, denn das hätte nun wirklich nichts gebracht. Nachdem Sindri seine verdiente Portion Tölt erhalten hatte, konnte ich ihn wieder durchparieren und einige Minuten Schritt gehen lassen. Einige Bahnfiguren
    nichts schweres, bis ich endlich wieder antrieb an der langen Seite und Sindri nach einer Bahn in gleichmäßigen Galopp gefallen war, wo ich nicht viel treiben musste. Ich ließ Sindri den Kopf frei und er preschte auch sogleich los, immer schneller, die Beine lang ausgestreckt galoppierte er Runde um Runde, und irgendwie wurde er nicht müde. Er schwitzte zwar aber schließlich musste ich ihn anhalten und die Zügel nach einigen Runden Schritt auskauen lassen, dann sprang ich ab und lockerte den Sattelgurt.
    Wieder auf Njardvik legte ich Sindri eine Abschwitzdecke über, nachdem ich ihn gestriegelt hatte, er bekam zwei Leckerli und dann führte ich ihn einige Runden auf dem Hof rum.
    Er war wohl doch sehr erleichtert, als er endlich ohne Decke auf die Weide durfte.



    Re: Sindri//Dezember2006

    jenna - 26.12.2006, 14:16


    Sindri stand am Zaun, als ich mit Halfter und Strick sowie einem der letzten Augustäpfel aus dem Gemüsegarten meiner Großeltern über den kleinen Trampfelpfad dorthin kam. Er stand auf einer der Weiden am Wald, die etwas weiter entfernt sind, aber das störte uns natürlich nicht im geringsten und ích kletterte über den Zaun, gab Sindri den Apfel, den er mit Genuss mit seinem weichen Lippen von meiner flachen Hand nahm und schmuste dann erst noch eine Weile ausgiebig mit ihm. Er hatte sich nun sehr zum Kuscheltier verwandelt und es machte ihm immer viel Spaß, noch einige Streicheleinheiten zu bekommen. Ich kraulte seine Stirnlocke und befestigte dann das Halfter. Sindri hatte auch schon aufgegessen und ich führte ihn, nachdem ich den Strick entüddelt hatte, durch das Gatter auf den Weg. Bis zui Njardvik waren es ein paar Minuten, ich war froh Sindri neben mir zu haben, denn so konnte ich mich etwas mit ihm unterhalten, das mag er nämlich sehr gerne. Ich klopfte ihm den Hals und hielt seinen Kopf fest an mich gedrückt, eben so wie er es mag.

    Endlich waren wir auf dem Putzplatz. Ich band Sindri fest und holte Striegel und Kardätsche aus dem Putzkasten, den ich schon zuvor hier bereitgestellt hatte. Sindri ließ es sich gefallen, wie ich ihn striegelte und bürstete mit Wurzelbürsten und Läppchen überwischte und die Hufe auskratzte und sauberbürstete, die Mähne und den Schweif ordentlich Haar für Haar verlas und die Augen und Nüstern nacheinander, die Augen zuerst, damit sie nicht entzündet werden, säuberte. Er ließ sich die Hufe einfetten und dann sah er wirklich toll aus. Ich gab ihm ein halbes Möhrchen und holte dann Sattel und Zaumzeug, sowie die Hufglocken und natürlich die Satteldecke.
    Wieder bei meinem Pony brachte ich die Hufglocken an und legte den Sattel hinter dem Wiederrist auf, zog ihn nach hinten und verschnallte ihn, nachdem die Satteldecke grade gerückt war. Nur noch auftrensen dann waren wir fertig für unser Gangtraining.
    Sindri ließ sich mit etwas Druck auf die Mundwinkel das Maul öffnen und das Gebiss einführen, nur noch Trense über den Kopf und dann verschnallte ich Kehl- und Kinnriemen ordentlich.

    Auf der Ovalbahn ließ ich Sindri erst etwas Schritt auf dem Rasen gehen. Ich hatte ihn sogar um zwei Löcher nachgurten können und er war sichtlich froh endlich mal wieder seine tollen Gänge zeigen zu dürfen. Sicher war er auch sehr stolz auf sein schönes Aussehen, schließlich war er sich dessen eigentlich immer bewusst gewesen, soviel ich das gemerkt hatte. Sindri lockerte sich immer besser. Er war wundervoll zu reiten, einfach toll zu lenken und er brannte nur darauf, endlich das Startkommando zu bekommen. Und dann gab ich es ihm. Ich haute meine Schenkel in seine Flanke, grade so, dass er es angenehm empfinden musste und er trabte an. Ich machte leichttraben. Sein Körper war jetzt kein bisschen verspannt. Er war ganz in seinem Element. Zerfloss zu einem Körper mit mir und ich trieb nur ab und zu etwas, um ihn in seinem Tempo zu halten. Er senkte seinen Kopf elegant und griff gut aus. Er streckte die Beine lang und ich fühlte mich richtig wohl auf seinem Rücken. Dann saß ich aus und trieb energisch, wöhrend ich immer weiter in den Sattel ging und mein ganzes Gewicht zum "in-den-Tölt-bringen" aufbrachte.
    Sindri setzte es sofort total korrekt um. Es war super! Mit enormer Geschwindigkeit ging er los. Er hob seine Beine total hoch, wieder zerschmolzen wir in einen Körper, dieses mal aber in richtig hohem Tempo und nicht so elegant wie vorher. Ich war einfach wie in Trance. Verließ mich auf Sindri, lobte ihn kräftig und parierte ihn dann durch zum Schritt, denn er schwitzte gewaltig. Einen Galopp wollte ich nicht mehr machen.
    Ich stieg ab, lockerte den Sattelgurt und führte Sindri zurück zum hof, band ihn wieder an und rubbelte ihn ab, dann legte ich ihm noch eine Decke über und er bekam seine Futterration des Tages, die er mit Genuss verschlang.



    Re: Sindri//Dezember2006

    jenna - 29.12.2006, 12:20


    Da ich heute nicht viel Zeit hatte, würde ich nur ausmisten, Sindri putzen und einen kleinen Spaziergang mit ihm machen. Ich freute mich sosehr auf ihn, dass ich die letzten Meter zur Weide rannte, dann schwang ich mich übers Gatter und näherte mich dem Unterstand. Sindri stand da und fraß die Silage , die heute morgen gefüttert worden war.
    Als ich mich neben ihn stellte und einen Strohhalm aus seiner Mähne zupfte, sah er auf und ich rubbelte ihm freundschaftlich die Nase. Zufrieden grunzte er und ich streichelte ihn etwas, bevor ich im nebenraum des Unterstandes verschwand, um Mistboy und Harke zu holen. Ich verschloss die Tür mit dem Riegel sorgfältig und zog davor noch schnell eine Schubkarre mit hinaus. Dann machte ich mich daran, den Unterstand auszumisten und auf der Weide auch noch einen Rundgang zu machen.
    Als ich fertig war, fuhr ich die vollbeladene Schubkarre zum Misthaufen hinterm Unterstand und lud sie da ab, dann brachte ich alles wieder in den Raum. Schließlich fing ich mir Sindri ein, was mir einen kleinen Lauf über die Weide kostete und halfterte ihn auf, er schaute mich schelmisch an und ich schaffte es grade noch, ihn ohne, dass alle anderen Pferde mitkamen, von der Weide zu schaffen.

    Als wir endlich am Putzplatz waren, nahm ich einen Metallstriegel und raute Sindris Fell aus, wobei viele Haare mitrauskamen. Danach bürstete ich mit dem Gummistriegel über, vom Hals bis zum Hinterteil und zur Schweifwurzel, Unterm Bauch und vorne vor der Schulter und fuhr mit der Kardätsche die selben Stellen und die empfindlichen Beine ab.
    Abschließend kratzte ich die Hufe aus und bürste außen und innen über, bis sie glänzten.
    Sindri schnaubte ungeduldig. Ich beruhigte ihn etwas und gab ihm eine Möhre. Dann führte ich ihn vom Hof.
    Wir gingen etwas am Weg entlang, der uns zum Dorf führt, die Sonne strahlte und ich betrachtete Sindri von der Seite, der ruhig neben mir her ging. Als wir an einer Weide, die auch zum Hof gehört ankamen, ließ ich ihn etwas grasen, dann kehrten wir um und es ging wieder zurück.
    Langsam war es echt schon kalt draußen, ich fror in meiner Jacke und ich nutzte Sindri neben mir um mich aufzuwärmen.
    viel zu schnell waren wir wieder zurück. Ich führte sindri gradewegs iweder zur Koppel, dort angekommen führte ich ihn einen Kreis, sodass er mit dem Kopf zum Tor stand und verließ ihn nach einigen Schmuseeinheiten,



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