Macht mir ma nen Chara für meine Story...

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    Re: Macht mir ma nen Chara für meine Story...

    Captain Jack Sparrow - 01.12.2006, 07:01

    Macht mir ma nen Chara für meine Story...
    Name (Vor- und Nachname), Rasse, Geburtsdatum, Mag, Hasst, Charaktereigenschaften, Besonderheiten, Aussehen, Kleidung, Accessoires, Make-up, Waffen

    Beispiel (mein Chara):

    Hitomi Merveilles -Vampir (19.08.1626)

    Mag: japanische Musik (Gackt), Geige und Piano, Katzen, Kaffee, Rotwein, Wasser ohne Kohlensäure, Krabbenchips, altes Zeug (Klamotten, etc.), Blut, ihre Ruhe
    Hasst: Menschen, Berührungen, elektrisches Licht und Sonnenlicht, Techno, von anderen genervt zu werden, Langeweile
    Charaktereigenschaften: verwöhnt, wählerisch (trinkt nicht alles, trägt nicht alles), unnahbar (sehr harte Schale, weicher Kern), singt gerne, egozentrisch, eingebildet, Einzelgänger, böse, nachtragend
    Besonderheiten: kann fliegen, Raucher
    Aussehen: lange schwarze Nägel (Krallen), blaues Haar, blaue Augen (manchmal gelb), Fangzähne, bleiche Hautfarbe
    Kleidung: Die Bluse ist aus feinster Seide, das schwarze Teil darüber besteht aus glänzendem Samt und ist hinten länger und hat einen Schlitz in der Mitte, die Hose ist aus schwarzem Leder und die Stiefel sind halbknielang und auch aus Leder
    Accessoires: Das rote Band um ihre Taille trägt sie erst seit dem Tod ihres Meisters, am Hals trägt sie ein Nietenhalsband und passend dazu ein Nietenarmband am linken Handgelenk, an der rechten Hand trägt sie einen schwarzen Handschuh, über dem Handschuh trägt sie einen silbernen Ring am Mittelfinger und am Handgelenk trägt sie ein silbernes Kettenarmband, ihre Ohrringe sind ebenfalls silbern, sie gehen rund um die Ohrläppchen und am rechten Ohrring hängt ein Stern
    Make-up: sie hat immer schwarzen Lippenstift, Lidschatten und Kajal aufgetragen. Sie zeichnet sich immer ein Zeichen über das rechte Auge, keiner weiss was es zu bedeuten hat
    Waffe: brauch keine Waffe, hat aber die Macht des Lichts (von dem sie erst nichts weiss) und besitzt eine Sense und mehrere Schusswaffen, kann mit fast allen Waffen umgehen



    Re: Macht mir ma nen Chara für meine Story...

    Captain Jack Sparrow - 01.12.2006, 07:03


    Und damit ihr überhaupt wisst worum es geht, hier mal Kapitel 1. Bambi, dir wollte ich das eh schicken... ^^;

    Yami No Namida
    Tears Of Darkness

    Kapitel 1 – Metamorphose

    2005
    Darf ich mich vorstellen? Ich heiße Hitomi Merveilles, wurde 1626 geboren und bin 379 Jahre alt. Jetzt denkt sicher der ein oder andere „Kein Mensch wird so alt!“ Was ja auch wahr ist. Aber ich hatte ja nicht gesagt, dass ich ein Mensch bin, oder? Mein richtiger Name ist auch nicht Hitomi. Meinen wahren Namen habe ich schon vor langer Zeit vergessen... Aber ich will mal nicht vorgreifen, sondern von ganz vorne anfangen. Ich werde euch eine Geschichte erzählen, die niemand kennt, die von vielen Leuten erlebt und mir selbst teilweise erzählt wurde...
    Als ich 17 Jahre alt war lebte ich noch in Ägypten. Ich kann mich noch erinnern, dass ich eines Nachts davon gelaufen bin. Warum weiss ich allerdings selber nicht mehr. Damals hatte ich glatte schwarze Haare, die mir bis zum Rücken gingen, dunkle Augen ohne irgendeine Farbe darin und eine von der Sonne gebräunte Haut. Ist ja klar, ich mein Ägypten! Na jedenfalls bin ich tagelang durch die Wüste gewandert und habe zahlreiche Sandstürme miterlebt. Irgendwann bin ich dann nachts zusammengebrochen vor Kälte und Hunger. Als ich aufblickte sah ich die Umrisse einer großen dunklen Gestalt, die zu mir herunter sah und mir wieder auf die Beine half. Denkt jetzt nicht das sei ein freundlicher Samarita (schreibt man das so?) gewesen, der durch die Wüste wandert und den verirrten Leuten hilft. Nein, das war nichts dergleichen. Das bekam ich am eigenen Leib zu spüren, als er mir in den Hals biss und mir das Blut aus den Adern saugte. Aus irgendeinem Grund erschrak er jedoch plötzlich und ließ von mir ab, sodass ich erneut zu Boden sank. Den Grund für sein Stoppen erfuhr ich erst sehr viele Jahre später. Ich kann mich noch erinnern, dass es unheimliche Schmerzen waren, die ich empfand als mein Körper anfing das Leben aus mir zu verbannen. Mein Hals brannte, meine Haare sträubten sich und wurden heller, Farbe brannte sich in meine Augen ein, mir wuchsen lange Fangzähne, meine Nägel wurden regelrecht zu schwarzen Krallen und meine Haut wurde bleich wie Kreide. Aber das bekam ich gar nicht mehr mit, weil ich schon weggetreten war.
    Am nächsten Morgen wurde ich in einem fremden Bett wach. Als ich meine Augen öffnete war es immer noch stockdunkel und ich konnte nur mühsam grobe Umrisse erkennen, also ging ich auf das zu, was am meisten nach Fenster aussah und zog den dunklen Vorhang, der den gesamten Raum verdunkelte, beiseite. Das war ein Fehler! Denn in Ägypten scheint die Sonne bekanntlich gerne und meinesgleichen verbrennt für gewöhnlich bei Sonnenlicht. Und mir erging es nicht anders. Das Sonnenlicht stach mir in die Augen wie tausend kleine Nadeln und mein Gesicht fing teilweise an zu verbrennen. Ich krümmte mich am Boden zusammen und hielt mir die Hände vor die Augen, weil es so weh tat. Ich war nicht mehr in der Lage mich noch in irgendeiner Weise zu bewegen, ich war wie erstarrt. Doch dann kam mein „Erschaffer“ und zog den Vorhang wieder vor das große Fenster. Ein weiteres Mal wurde ich wach und zum ersten Mal konnte ich den sehen, dem ich das alles zu verdanken hatte. Er war ein ganzes Stück größer als ich und hatte wunderschöne Augen. Fragt mich bitte nicht nach der Augenfarbe, immer wenn ich versucht habe das herauszufinden sah er mir in die Augen und ich musste aus einem mir erst später bekannten Grund weg sehen. Seine Haare gingen ihm bis zur Mitte seines Rückens, sie waren schwarz mit einem braunen Schimmer. Er hatte seine glatten Haare mit einem langen roten Band zusammengebunden. Zwei Haarsträhnen waren ihm jedoch ins Gesicht gefallen und zwei weitere hingen vor seinen Ohren. Sein Gesicht war leichenblass und seine Augen kalt und dunkel. Seine Kleidung war recht ungewöhnlich, denn er trug eine dunkelrote Lederhose mit seltsamem Muster und kleinem Schlag, ein weißes Hemd mit Kragen und Rüschen, schwarze Handschuhe und eine lange, schwarze Kutte mit Kapuze. Ein Gürtel hielt seine Hose an seinem schlanken Körper fest, der jedoch so gut wie nie zu sehen war, da er sein Hemd darüber hatte. Wenn man ihn jedoch einmal zu Gesicht bekam erkannte man auch ein funkelndes Messer. Er zündete eine Kerze an. Sogar dieses Licht brannte anfangs in meinen Augen. Dann nahm er ein weißes Taschentuch, tränkte es in eine Schale, die mit Wasser gefüllt war und strich mir damit über die Stirn, am rechten Auge vorbei bis zu meiner rechten Wange. Endlich unterbrach seine ruhige, angenehme Stimme die Stille, die mich nur noch nervöser gemacht hatte als ich es sowieso schon war. „Du hattest noch mal Glück, die Verbrennungen werden bald verheilt sein. Wenn ich nicht da bin wirst du hier nicht an die Fenster oder Türen gehen. Ist das klar?“, befahl er förmlich und sah mich mit einem erfrierenden Blick an. Ich nickte bloß wie blöd, dass mir der Kopf nicht abfiel war alles. „Ruh dich jetzt aus! Du musst schlafen so lange sich dein Geist und dein Körper noch nicht umgewöhnt haben.“, waren seine letzten Worte an diesem Tag, bevor er das kleine Zimmer verließ und ich, ohne zu wissen was er mit diesen Worten gemeint hatte, einschlief.
    Vier Tage waren vergangen und er hatte nicht ein einziges Wort gesagt, sondern mir immer nur eine Schale mit frischem Wasser ans Bett gestellt und dann wieder den Raum verlassen. In der fünften Nacht jedoch kam er ins Zimmer und legte mir eine schwarze Kutte auf den Tisch. „Zieh die an, wir gehen jetzt raus. Du sollst schließlich nicht verhungern!“ Ich verstand überhaupt nichts. Wieso wollte er mitten in der Nacht mit mir nach draußen um etwas zu essen? Doch er schien meine Fragen zu überhören. Wir verließen das Zimmer und kamen in einen Gang in dem es noch zwei weitere Türen gab: eine, die nach draußen führte und die andere, vermute ich mal, in sein Zimmer. Als ich an einem Spiegel vorbei lief schrie ich laut auf. Doch, ich hatte ein Spiegelbild. Das mit dem "Vampire sehen sich im Spiegel nicht" ist ein Gerücht. Nur andere Wesen können die Spiegelung eines Vampirs nicht wahr nehmen. Ich hatte blaue Haare! Und ich sah jetzt auch die Veränderung meiner Haut und alles andere. „Was ist das? Was ist mit mir passiert? Warst du das? Hast du das aus mir gemacht?“, fragte ich wütend und geschockt.
    „Ja. Ich habe dich zu einem Vampir gemacht, sag schön danke. Was denkst du denn wieso die Sonne dich verbrennt und du seit fünf Tagen weder essen, trinken, noch sonst etwas menschliches tun musstest?!“, antwortete er. Mir fehlten die Worte. Schweigend folgte ich ihm in die Dunkelheit der Nacht und suchte mir mein vermeintliches erstes Opfer. „Wir werden nur die Leute beißen, die keine Zukunft haben!“ Diesen Satz werde ich niemals vergessen. Wir liefen durch dunkle Gassen und in einer davon fanden wir ein Mädchen, das etwa in meinem Alter war und einen jüngeren Jungen, die in ein paar Lumpen gewickelt nach etwas essbarem suchten. Der dunkle Vampir ging auf die beiden zu. Man konnte ihre Angst förmlich riechen, sie zitterten. Er schob mir den kleinen Jungen vor die Füße und sagte: „Hier, der gehört dir.“ Ich sah dem Jungen in die ängstlichen, großen, dunklen Augen und erkannte, dass sich darin Tränen gesammelt hatten. „Ich kann doch kein kleines Kind töten!“, schrie ich entsetzt. Der Meister ließ von dem Mädchen ab, das er gerade beißen wollte, biss stattdessen den Jungen und saugte ihm genüsslich das Leben aus dem Leib. Das Mädchen hinter ihm schrie laut auf und ich stand geschockt da und hielt mir die Hand vor den Mund. Mir war als müsste ich mich übergeben. Der Vampir drehte sich um und brach dem Mädchen mit einer kurzen, schnellen Bewegung das Genick. So viel Brutalität war zu viel für mich und ich rannte davon. Ich fing beinahe an zu weinen während ich ziellos durch die Stadt rannte. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Plötzlich tauchte ein großer, schwarzer Schatten vor mir auf gegen den ich rannte. Ich erschrak und schrie kurz auf, bis mein Mund von seiner Hand bedeckt wurde. „Wohin willst du denn?“, fragte er und hielt mich am rechten Arm fest. „Lass mich los! Ich kann das nicht! Ich will das auch nicht!“, fuhr ich ihn an. Plötzlich leuchteten seine Augen gelb auf und er verpasste mir eine Ohrfeige. „Wenn du es nicht machst, stirbst du selbst! Diese Kinder hatten sowieso keine Zukunft. Ist es dir lieber, wenn sie am Hungertod sterben und ihr schönes Blut erkaltet?“ „Das ist pervers! Das sind Menschen, ich kann doch nicht...“ „Du bist jetzt aber kein Mensch mehr, versteh das! Du gehörst nicht mehr zu ihrer Rasse. Du musst sie töten um zu überleben!“ „Nein, lass mich zufrieden!“, schrie ich und riss mich mit einem Ruck von ihm los. Doch als ich mich umdrehte stand er plötzlich wieder vor mir. „Wie zum Teufel hast du das gemacht?“, fragte ich erschreckt. „Du bist kein Mensch. So wie ich bist du ein Geschöpf der Nacht. Wenn du mich dich lehren lässt wirst du das auch können.“ Ich dachte kurz nach, doch bevor ich etwas sagen konnte verließ mich die Kraft in den Beinen und vor meinen Augen verschwamm alles...
    Am Morgen darauf erwachte ich abermals in meinem derzeitigen Zimmer. Er stand am Fenster und hatte einen Teil des Vorhangs zur Seite gezogen. Im Licht sah er noch viel besser aus, aber man konnte nun auch Trauer und Schmerz in seinen Augen sehen. „Wie... wie machst du das? Wieso verbrennst du nicht im Sonnenlicht?“, fragte ich verwundert. „Hartes Training.“, er stoppte einen Moment und fuhr dann fort: „Du kannst das auch lernen, wenn du willst. Auf dem Tisch steht ein Glas Blut, es ist noch warm. Wenn du nicht endgültig sterben willst, trink es!“ Der Gedanke das Blut eines Menschen zu trinken ekelte mich zwar an, aber ich wollte nicht noch mal mein Bewusstsein verlieren, also trank ich es... und es schmeckte gut... Als ich die Hälfte getrunken hatte setzte ich kurz ab und traute mich endlich zu fragen: „Wie heißt du eigentlich?“ „Kamimura.“ „Kamimura also... Ich heiße...“ Ich dachte nach, doch ich hatte es vergessen. „Es ist ganz normal, dass du dich nicht mehr an deinen Namen erinnerst, du wirst auch alles andere aus deinem Menschenleben vergessen. Dafür wirst du dich in Hunderten von Jahren noch immer an alles erinnern, was du in den letzten Tagen erlebt hast.“ „Dann ist Kamimura auch gar nicht dein richtiger Name?“ Er schwieg und schüttelte nur den Kopf. „Wie lange lebst du schon?“ „Geboren wurde ich 1201. Seit 1222 bin ich offiziell nicht mehr am Leben.“ „Dann bist du jetzt 421 Jahre alt!?“ Er nickte stumm. „Trink aus und schlaf weiter. Wir werden Ägypten heute Nacht verlassen. Hier ist es zu gefährlich für dich. Ich werde dich an einem anderen Ort lehren.“ „Wohin werden wir gehen?“, fragte ich neugierig. „Nach Frankreich. Ab jetzt heißt du... Hitomi Merveilles.“ Er zog den Vorhang wieder zu und die Dunkelheit machte sich erneut im Raum breit.
    Als die Sonne untergegangen war weckte Kami mich auf. „Beeil dich, wir müssen unser Schiff kriegen!“ „Was denn für ein Schiff?“, fragte ich ganz verschlafen. „Na das Schiff mit dem wir nach Frankreich kommen. Was denkst du denn?“ Jetzt fiel es mir wieder ein und ich sprang aus dem Bett. „Okay. Kann losgehen.“, sagte ich und grinste Kami an, der mir aber nur einen fraglichen Blick zuwarf und fragte: „So willst du nach Frankreich?“ „Na ja, ich hab’ nichts anderes.“ Er warf mir ein paar Kleidungsstücke und andere Dinge entgegen und sagte: „Zieh dich um, schmink dich, oder mach was immer du willst, aber mach schnell. Ich warte draußen.“ Ich entschied mich eine weiße Bluse und eine schwarze Lederhose anzuziehen und Augen und Mund mit schwarzer Schminke zu bedecken. Ich kämmte mir noch die Haare und ging dann raus zu meinem Meister. „Wie sehe ich aus?“, wollte von ihm wissen. Aber statt mir meine Frage zu beantworten legte er mir nur einen dunklen Umhang um und meinte: „Los, wir gehen!“ Ich hätte ihn killen können. Keine positive Geste, kein freundliches Wort, gar nichts... Wir gingen ein paar Straßen weiter zu einem Händler, schnappten uns zwei seiner Kamele und ritten mit ihnen zum Hafen. Ich rate euch davon ab jemals auf einem Kamel zu reiten. Die Viecher sind nicht nur stur, sondern sie wackeln auch ständig. Am Hafen angekommen, gingen wir an Deck. Die Schifffahrt dauerte Wochen und angenehm war sie auch nicht gerade. Wir mussten oft anlegen und mit anderen Schiffen weiterreisen. Komischerweise waren bei der Ankunft immer weniger blinde Passagiere an Bord als bei der Abreise. Ihr könnt euch wohl denken woran das lag…
    Als wir endlich in Frankreich angekommen waren suchten wir uns als erstes eine Bleibe. Kami schien hier nicht fremd gewesen zu sein, denn er kannte sich gut aus und konnte Französisch sprechen. Wir übernachteten in irgendwelchen Gasthäusern, bis wir ein eigenes kleines Häuschen am Rande vom heutigen Brest hatten. Dort blieben wir acht Monate, bis wir nach Paris zogen. In Paris lehrte Kami mich das Fliegen und die schnellen Bewegungen und wie man einem Menschen am Besten aussaugt. Außerdem brachte er mir Französisch bei und zeigte mir, wie ich mich in Frankreich bei Tisch richtig zu verhalten habe. Man oh man, das war eine harte Zeit. Nach so vielen Monaten konnte ich immer noch nicht in die Sonne. Bis ich das perfekt beherrschte vergingen drei Jahrzehnte. Ich will euch hier auch nicht großartig jeden einzelnen Tag meines Lebens schildern, das wäre viel zu viel und obendrein auch noch langweilig. Deshalb werde ich oft ein paar Zeitsprünge mit euch machen. Im Jahre 1661, als Ludwig der Vierzehnte zum König gekrönt wurde, lebten wir in Cherbourg, eines Hafenstadt in der Normandie. Damals gab es einen unangenehmen Vorfall. Ich hatte eine wohlhabende Frau gebissen und getötet. Kami rastete förmlich aus, da sein Motto ja immer war nur die Menschen zu töten, die keine Zukunft mehr haben. „Hitomi! Was sollte das?!“, schrie er mich an. „Sie gefiel mir. Außerdem hatte sie teure Ohrringe und ein hübsches Kettenarmband, schau.“, versuchte ich mich zu rechtfertigen und zeigte ihm meine Beute. Er gab mir eine Ohrfeige, so dass ich auf den Boden prallte. Seine Augen leuchteten gelb auf, das taten sie nur, wenn er wirklich wütend war. „Warum sollen wir nur die Armen und die Schwachen beißen? Dieses reiche, eingebildete Pack hat den Tod doch viel eher verdient!“, brüllte ich als ich wieder auf den Beinen war. Noch einmal schlug er nach mir, doch ich wich ihm aus. „Was hast du für ein Problem, Kamimura? Hast du Angst ich bin ein besserer Vampir als du? Ist es das? Bist du nicht stark genug um Wohlhabende zu töten und vergreifst dich deshalb an den Schwachen? Oder warum flippst du so aus?“ „Halt deinen Mund!“ „Na, was ist es denn? Was stört dich daran, wenn ich Geschmack an den reichen Leuten gefunden habe? Diese Schnösel haben es nicht anders verdient, glaub mir.“ „Du sollst deinen Mund halten!“ „Ich lasse mir meinen Mund nicht von dir verbieten! Du tust ja so, als wärst du meine Mutter.“ „Halt endlich die Schnauze!!!“ Er schrie mich an wie noch nie. Und seine Augen wurden beinahe weiß. Nun ging er auf mich los und wollte nach mir schlagen, doch ich sprang auf und blieb in der Luft. Er folgte mir und jagte mich eine Weile lang, bis er mich über einem kleinen Wäldchen eingeholt hatte. Dann preschte er mich zu Boden und hielt mir sein Messer an die Kehle. Ich bekam es mit der Angst zu tun, in seinen Augen sah ich die Entschlossenheit mich zu töten. „Wenn du noch einmal die Hand an einen wohlhabenden Mensch legst schneide ich dir den Kopf ab und hänge ihn irgendwo auf!“, drohte er mir. „Was ist denn? Warum drehst du so durch, Kami? Was hab’ ich denn gemacht!?“ Er ohrfeigte mich ein weiteres Mal. Dann stand er auf und steckte das Messer wieder ein. Seine Augen wurden wieder normal. Ich stand auf und wischte mir den Dreck ab, der bei dem Sturz auf meine Kleidung gekommen war. Er senkte den Kopf. „Meine Mutter war eine Wohlhabende. Sie hatte alles, eine glückliche Familie, Geld und eine Zukunft.“. fing er an. „Und? Wieso bist du dann ein Vampir?“ „Weil ich mich nach dem Tod gesehnt habe! Ich hatte es leid zu leben... Aber nachdem mich ein Vampir gebissen hatte wurde ich bösartig, richtig bösartig. Ich wurde so böse, dass ich meine eigenen Eltern und meine jüngere Schwester getötet habe. In diesem Moment verlor ich meine Seele.“, erzählte er weiter. Ich stand geschockt da und wusste nicht was sagen sollte. „Deshalb möchte ich, dass du in Zukunft deine Zähne außer Reichweite von solchen Leuten lässt. Davon mal ganz abgesehen ist es gefährlicher diese Menschen zu beißen.“, beendete er seinen Vortrag. Immer noch brachte ich kein Wort heraus. Er lief zurück in die Stadt. Ich folgte ihm, immer noch schweigend, den Kopf gesenkt. Mir wurde klar, dass ich eigentlich gar nichts über Kamimura wusste und dass ich nie darüber nachgedacht hatte ihn verletzen zu können. Als wir an unserem Haus angekommen waren blieb ich stehen. Kami öffnete die Tür und trat mit einem Schritt herein. „Was ist? Willst du nicht rein kommen, Hitomi?“ Ich schluckte. „Es tut mir Leid.“, flüsterte ich. „Was hast du gesagt?“ „Es tut mir Leid, Meister Kamimura!!!“, schrie ich. Er sah mich seltsam an. Ich hatte Tränen in den Augen. Er kam auf mich zu. „Ich sagte dir, wenn du das noch einmal machst, dann töte ich dich. Also mach das nicht noch mal. Und jetzt wisch dir die dämlichen Tränen aus dem Gesicht! Ein Vampir weint nicht.“ Das waren wirklich "sehr trostvolle" Worte für mich. Ich stand da wie vom Blitz getroffen. Aber dann ging ich schließlich doch ins Haus und legte mich zur Ruhe. Dennoch beschäftigte mich eine Frage: Wieso hatte er sich damals so nach dem Tod gesehnt?



    Re: Macht mir ma nen Chara für meine Story...

    Kazurai_Muica - 18.12.2006, 20:42


    hey meine hase!

    also ich wollt dir nur mal sagen das ich einen entwurf für mein outfit hab aber du ja so gut wie nie online bist wenn ich online bin und ich es dir mal schicken müsste....außerdem brauch ich mal einen tip von dir....erinner mich das nächste mal dran.....wenn de dran denkst...ich vergess es sicher auch.....lol



    Re: Macht mir ma nen Chara für meine Story...

    Timon - 19.12.2006, 01:37


    Hmmm..... Ne char-Story.... Okay, poste ich mal die von meinem Hauptcharacter bei anarchy Online (www.anarchy-online.de). Ich weiss, stellenweise bissel übertrieben/krampfhaft blutig, aber von der intention her find ichs recht gut und der handlungsstrang ist auch recht flüssig... ausserdem lässt die fortsetzung seit knapp 3 jahren auf sich warten. *g*

    Nosgoth
    1. Herkunft und Geburt
    Es war ein kalter Tag auf Omni Prime. Aretha Kenley stand im Schlafzimmer von ihr und ihrem Mann Sid und packte Koffer. Das junge Ehepaar wollte verreisen, nach Rubi-Ka, die erste grössere Reise für Aretha, eine von vielen für Sid. Sid war zu dieser Zeit gerade zum stellvertretenden Leiter der Abteilung „Energy-Weapon Research“, einer Unterabteilung der OT-WAR, Omni-Tek Weapon & Armor Research, befördert worden. Bei seinen Vorgesetzten galt er als aufstrebender Wissenschaftler und hervorragende Führungsperson. Er war der erste Opifex dem solch ein hohes Amt in einem der wichtigsten Zweige Omni-Tek´s zu Teil wurde und er war stolz darauf. Aretha war derzeit in Schwangerschaftsurlaub von ihrer Stelle im Vorstand von Omni-Tek Pharmaceutical Research und freute sich bereits auf die Reise nach Rubi-Ka. Nicht mehr lange und sie würden in Newland City am Strand liegen und sich entspannen.
    Aretha war gerade mit packen fertig, als Sid nach Hause kam. Nachdem er sie mit einem innigen Kuss begrüsst hatte berichtete er ihr voller Stolz von einem Durchbruch bei seinem derzeitigen Projekt. Nach dem Abendessen sahen sie in OT-News einige Berichte über weitere Greueltaten der Clans auf Rubi-Ka, was sie als äusserst verabscheuungswürdig ansahen, denn in ihren Augen war Omni-Tek das höchste gut. Omni-Tek, die Beschützer, die Arbeitgeber, die Wohltäter... Sie beteten den Konzern an, wie so viele andere Angestellte auch. „Diese primitiven Clans,“ sagten sie sich, „können froh sein, dass OTAF nicht die komplette Truppenstärke auffährt.“ Am nächsten Morgen flogen sie in ihrer „Yalmaha XL Caravan“ zum Raumhafen, wo sie ihre First-Class-Plätze in einem Raumschiff nach Rubi-Ka einnahmen. Ein Serviceroboter aktivierte ihre Kälteschlafzellen und das Schiff hob ab.

    2 Wochen später.
    Die Kälteschlafzellen wurden deaktiviert, Sid und Aretha beobachteten durch ein Fenster den Landeanflug auf Rubi-Ka. Wie friedlich der Planet doch von dort oben aussah... Nach der Landung in Rubi-Ka holten sie ihr Gepäck und ihre Yalmaha ab und flogen nach Norden. In Newland City angekommen, bezogen sie ihr Hotelzimmer und begaben sich zuerst auf einen Spaziergang durch die Stadt. Erschrocken sahen sie, wie Mitarbeiter Omni-Teks mit Clanangehörigen sprachen. In ihren Augen ein unfassbarer Zustand. Wie konnten sich angehörige Omni-Tek´s mit diesem primitiven Pack in der Öffentlichkeit sehen lassen, geschweige denn mit ihnen reden??? Doch sie beschlossen, sich nicht weiter daran zu stören. Schliesslich wollten sie einige ruhige Wochen auf Rubi-Ka verbringen, bevor ihr Sohn geboren werden würde. Doch es kam anders. Nach einer Woche setzten bei Aretha die Wehen ein. Sie suchten einen Arzt auf, der den kleinen Jungen zur Welt brachte. Sie tauften ihn auf den Namen Burt und verbrachten noch einige schöne Wochen in Newland City...

    2. Die Entführung
    Sid und Aretha´s Urlaub neigte sich dem Ende zu. Ihr Sohn war stark und gesund und sie waren glücklich. Sie wussten, dass er bei Omni-Tek eine erstklassige Ausbildung und einen gut bezahlten Job kriegen würde, wenn er älter war. Doch das lag noch in weiter Ferne. Zwei Tage vor ihrer Abreise von Rubi-Ka wurde Newland City von einer Gruppe clanischer Nomaden, die als „Protectors of Rubi-Ka“ bekannt war, überfallen. Sid und Aretha schreckten auf. Ein lauter Schlag erschütterte die ganze Stadt, Schreie waren zu hören. Sie rannten auf die Terrasse ihres Appartements und sahen Bruchstücke des Westtors in der ganzen Stadt verteilt liegen. Im selben Moment liessen Schüsse die Luft erzittern, einer der ICC Peacekeeper brach mit einem grossen Loch im Kopf zusammen, der nächste wurde durch ein grösseres Geschoss getroffen, wodurch sich seine Eingeweide über den gesamten Vorplatz des Westtors verteilten. Zwei weitere Peacekeeper eilten herbei, doch die Angreifer waren bereits in die Stadt eingedrungen. Eine Frau mit zwei Schwertern durchstiess den ersten der herbeigeeilten Peacekeeper mit einem der Schwerter und zog es nach oben. Der Oberkörper des Peacekeepers war nun fast zweigeteilt, die Frau schlug mit dem Schwert nocheinmal zu und trennte damit den Kopf, eine Teil der Brust und den linken Arm komplett ab. Noch bevor die beiden Teile des ersten der beiden herbeigeeilten Peacekeeper auf den sandigen Boden Newland City´s aufschlug, hatte die Frau mit den beiden Schwertern dem zweiten mit einem kräftigen Schlag den Kopf abgetrennt. Der restliche Körper des unglücklichen sackte auf die Knie, das Blut schoss ihm aus dem Hals nach oben, was den Eindruck eines grausamen Springbrunnens erweckte. Die Frau lief weiter in Richtung Stadtmitte und warf nicht einmal einen Blick zurück auf die beiden Menschen, die sie gerade auf grausamste Art getötet hatte und deren Körper nun im Sand lagen und sich eine grosse Blutlache um sie herum bildete. Aretha und Sid flüchteten mit ihrem Sohn ins Badezimmer und verschanzten sich dort. Sie wussten, würden sie entdeckt, wäre es ihr Tod. Unten in der Stadt tobte weiterhin die Schlacht. Mit grösster Gewalt gingen die Clanner gegen alle Neutralen und gegen die Mitarbeiter Omni-Tek´s vor, der Sand der die Strassen der Stadt bedeckte, wurde zu einer blutroten Masse, bis die Schreie verstummten. Aretha und Sid wollten nach draussen, nachsehen ob der Angriff vorrüber war und ob die Angreifer von den Omni-Tek-Mitarbeitern dem Erdboden gleichgemacht wurden, wie sie dachten. Doch schon wieder ertönten Schüsse. Diesmal aber innerhalb ihres Hotels. Die Wände erzitterten als die Schüsse näher kamen. Schreie verstummten. Plötzlich, ein lauter Knall. Kein Schuss, nein, die Tür ihres Appartements war aufgetreten worden und aus den Angeln gerissen. Mehrere Clanner stürmten in das Appartement und begannen, es zu durchsuchen. Nach ein paar Sekunden wurde auch die Tür des Badezimmers aus den Angeln gerissen und plötzlich standen ein Mann und eine Frau vor ihnen, die Frau mit zwei Pistolen bewaffnet, der Mann mit zwei riesigen Schwertern, die von innen heraus zu glühen schienen. Die beiden wollten sich gerade auf Sid und Aretha stürzen, als eine Stimme laut „Halt! Lasst sie am Leben! Nehmt das Kind, wir verschwinden!“ schrie. Der Mann entriss Aretha den Jungen, verwandelte sich in Sekundenbruchteilen in einen Vogel und flog zum Fenster hinaus. Die Frau und der zweite Mann, dessen Stimme zu hören war, taten es dem ersten Mann gleich. Sid und Aretha rannten auf die Terrasse und sahen den Unmengen von Vögeln hinterher, die aus allen Häusern der Stadt zu kommen schienen. Es wurde still in der Stadt, schrecklich still. Ihr Sohn, Burt Kenley, war entführt worden.

    3. Ein kleines bisschen Horrorshow
    Burt Kenley, von seinen Freunden nur noch "Nosgoth" genannt, erwachte. Eine sanfte Stimme hatte ihn geweckt. Es war Martak, sein Mentor. Martak war ein stämmiger Nanomage, etwas tollpatschig, aber ziemlich intelligent und belesen. Martak sagte: "Los, aufstehen, Kleiner! Zeit für die Schule!". Nosgoth konnte die Ironie in Martak´s Stimme hören. Schule, klar. Diese Schule bestand, wie das gesamte Lager der Protectors, aus einem heruntergekommenen Zelt. Als Martak und Nosgoth eintraten waren die anderen beiden Mitschüler Nosgoth´s bereits in ihre Bücher vertieft. Endlich lernten sie den Umgang mit Waffen. Das war aber auch nur der Nachgiebigkeit ihres Lehrers zu verdanken, der ein paar Wochen vorher eingesehen hatte, dass seine Schüler zwar auch mit Robotern kommunizieren konnten, aber ohne Hilfe nicht fähig waren, ein Leet zu töten. Also besorgte er ihnen Bücher, richtige Bücher. Eines davon, über 32000 Jahre alt, war in der Sprache des alten Chinas geschrieben. Es handelte von Kriegsführung und dem Kampf mit leichten Schwertern. Das andere Buch, war im Grunde eine nicht mehr ganz so unwahrscheinliche Fantasygeschichte und die Vorstellung von Roland, dem Revolvermann faszinierte Nosgoth. Doch selbst in diesen Tagen, wo jeder auf Rubi-Ka bis an die Zähne bewaffnet war, waren solche Pistolen schwer zu besorgen. Also spezialisierte er sich auf den Schwertkampf. Und er war gut. Schon bald war er bei den Rhinomans gefürchtet wie kein Zweiter. Martak hatte ihm versprochen, ihn als Kampfgefährten für den nächsten Beutezug zu benennen. Ein Gedanke, der Nosgoth glücklich stimmte.
    Drei Monate später...
    Es war so weit. Die Vorräte an Nahrung waren zur Neige gegangen. Die Protectors brachen ihre Zelte ab und zogen Richtung Süden. Der riesige Schwarm von Vögeln mied die Handelsstrassen, sie flog3en weit im Westen an Tir vorbei, wo Nosgoth die Silhouette der Stadt am Horizont bewunderte. Er hatte etwas derartiges noch nie gesehen, da die Protectors ihre Lager meist im Gebirge südlich von Newland oder in den Wäldern von Varmint Woods aufschlugen. Er war inzwischen 19 Jahre alt und hatte ausser den Protectors und ein paar wunderlichen Eremiten, die anscheinend nur über Telepathie kommunizierten, niemanden sonst kennen gelernt. Bald darauf hatten sie ihr Ziel erreicht. Vor ihnen tauchte eine finstere Siedlung auf. Ein Schild in der Ferne liess vermuten, dass es sich um einen Aussenposten Omni-Teks mit dem Namen 20K handelte. Deschain, der Anführer der Protectors, ließ die Gruppe anhalten. Sie verwandelten sich in Menschen zurück und standen nun einen knappen Kilometer östlich von 20K. Deschain erklärte ihnen, er würde voraus gehen und die Kommunikationseinrichtungen zerstören. Dies währe das Zeichen für die anderen, anzugreifen. Die Parole lautete "Keine Gefangenen". Deschain verwandelte sich in ein Leet und watschelte davon. Zwei Tage vergingen. Die jüngeren unter ihnen waren sich sicher, Deschain wäre längst gefangen und getötet worden. Doch dann war es so weit. Der riesige Sendemast von 20K begann rötlich zu glühen. Deschain hatte das Kühlsystem ausser Kraft gesetzt. Kurz darauf explodierte er. Die Trümmer flogen durch die Luft und schlugen weit hinter den Protectors ein. Innerhalb von Sekunden setzte sich die Gruppe in Bewegung. Sie drangen in die Stadt ein, unbemerkt von den wild umherlaufenden Wachen. Nosgoth zückte seine Schwerter. Eine der Wachen rannte direkt auf ihn zu. Nosgoth rammte ihm das Schwert in den Bauch und durchstieß ihn. Die Wache riss die Augen und den Mund in Panik auf. Nosgoth sah ihn an. Blut tropfte von seinem Schwert und aus dem Mund der Wache. Er fing an, teuflisch zu grinsen, hob sein anderes Schwert und strich mit der Klinge langsam über die Kehle seines Opfers. Das Blut der durchtrennten Halsschlagadern spritzte aus der schmalen Wunde. Das Röcheln der Wache wurde zu einem seltsamen blubbern. Die Wache verdrehte die Augen als sie starb. Nosgoth hatte zum ersten mal in seinem Leben einen Manschen getötet. Doch die anderen Wachen kämpften nun gegen die Protectors. Drei Wachen stürmten auf ihn zu. Nosgoth wich ihnen mit einem geschickten Sprung aus und landete hinter ihnen. Ein gezielter Schlag mit dem Schwert trennte einem der Drei das linke Bein ab. Er fiel mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und drehte sich auf den Rücken. Nosgoth sprang nach vorne, auf die zweite Wache zu, die sich mit der Waffe im Anschlag zu ihm gedreht hatte. Während er sprang,, rammte er der am Boden liegenden Wache ein Schwrert in den Mund. Der Boden unter dem Kopf verfärbte sich rot. Noch im Sprung schlug er mit seinem Schwert der zweiten Wache den Arm ab, mit dem sie die Waffe hielt. Die Frau in der Omni-Pol-Rüstung sah ungläubig zu, als ihr noch zuckender Arm zu Boden fiel. Nosgoth holte mit seinem Schwert aus und schlug zu. Die Frau schaute ihn noch an, als die Klinge sich einen Weg durch ihren Kopf bahnte. Ein Auge wurde gespalten und die flüssigkeit darin vermischte sich mit dem Blut in ihrem Gesicht. Nosgoth zog seine Schwerter aus ihrem Kopf und aus dem Mund der am Boden liegenden Wache. Die dritte Wache hatte sich kurz umgedreht und wollte nun flüchten. Nosgoth warf ihm eines der blutverschmierten Schwerter hinterher und traf ihn in der Mitte seiner Schultern. Die Wache fiel schreiend zu Boden. Nosgoth eilte zu ihm und stiess ihm sein zweites Schwert ins Herz. Die anderen Protectors waren inzwischen schon dabei, die Lagerhallen zu plündern. Sie nahmen alles mit was sie nur tragen konnten, verwandelten sich in Vögel und flogen davon. Nosgoth eilte zu Martak, der sich gerade am Schloss einer weiteren Lagerhalle zu schaffen machte. Hinter ihnen öffnete sich das Whomp-Pah und mehrere schwer bewaffnete Omni-Pol´s stürmten auf den von Leichen gepflasterten Platz. Nosgoth und Martak bemerkten es nicht. Martak lobte seinen Schüler gerade für die Eleganz, mit der er die Wachen niedergestreckt hatte, als ein Projektil die obere Hälfte seines Schädels platzen liess. Nosgoth sah, wie ein rot-grauer Brei aus Blut und Gehirn in alle Richtungen spritzte. Martak kippte nach vorn und fiel gegen das Tor der Lagerhalle, als Nosgoth aufsprang und sich in einen Vogel verwandelte. Er flog davon, in Richtung des Treffpunkts der Protectors.

    4. Die Schwestern der Winde
    Er wusste, er würde Martak nie wieder sehen. Wie Nosgoth vor längerer Zeit beigebracht wurde, benutzten die Mitglieder von Omni-Pol spezielle Waffen, die anscheinend äusserst merkwürdige "Fehlfunktionen" bei den Reclaimterminals hervorriefen. Man wurde zwar wiedergeboren, doch der Klumpen Fleisch, der reproduziert wurde, war nicht wirklich lebensfähig. Doch einen kleinen vorteil hatten diese speziellen Waffen: Hätte der Träger Nanobots im Blut, würden diese die Waffe stören. Und wie Nosgoth erfahren durfte, funktioniert die Reclaimtechnik nicht ohne Nanobots.
    So wie der Überfall auf 20K verliefen in den nächsten Jahren noch einige "Beschaffungsaktionen", wie Deschain sie nannte. Doch es waren nicht nur solche Aktionen. Die Protectors waren im Grund eine Söldnertruppe. Und so erledigten sie auch ihre Aufträge. Einer dieser Aufträge führte sie auch in die Nähe des Tempels der drei Winde. Ein finstrer Mann kam eines Tages zu ihnen. Er war vermummt mit einem Mantel, auf dem sich Schriftzeichen mit für Nosgoth fremdem Ursprung befanden. Er erzählte von seinem Kult, von einem Dämon namens Hezak und vom Tempel der drei Winde. Deschain schlug die Summe nicht aus, die ihm der Fremde anbot. Und nun hatten sie ihr Lager westlich des Tempels der drei Winde aufgeschlagen. Sie beschatteten ihn und den Orden der "Schwestern der drei Winde". Wie sie beobachten konnten, war der Tempel unbewacht, bis auf die Ordensschwestern, die darin zu wohnen schienen. Doch Nosgoth spürte etwas. Eine Präsenz die ihn beunruhigte. Sie schien nicht feindselig zu sein, doch sie beobachtete das Lager der Protectors und vor allem ihn.
    Etwa zwei Wochen nachdem sie ihr Lager aufgeschlagen hatten, hielt Deschain den Zeitpunkt des Angriffs für gekommen. Er kontaktierte den Auftraggeber. Einige Stunden später stand eine riesige Menge von sogenannten Cultists vor den Toren des Tempels. Allen voran die Protectors. Als sie sich dem Eingang näherten, spürte er wie die Präsenz, die er gespürt hatte, unruhig wurde und plötzlich verschwand. Sie betraten den Tempel. Die wenigen Schwestern schreckten aus ihren Gebeten hoch, doch sie schienen nicht wirklich überrascht. Nosgoth wusste, dass sie gewarnt wurden und plötzlich spürte er, wie falsch es doch war, was die Protectors vorhatten. Deschain erhob seine Pistolen. Nosgoth stürmte nach vorn und zog seine Schwerter. Deschain drückte den Abzug, doch Nosgoth war schneller. Noch bevor der erste Schuss ausgelöst werden konnte, fielen seine Schwerter auf Deschain nieder. Dieser brach mit einem Schrei der Verblüffung zusammen. Die anderen Protectors schauten Nosgoth ungläubig an, der sich herumgedreht hatte und die ersten Reihen mit seinen Schwertern tötete. Einige Sekunden später zogen die Protectors ihre Waffen und erhoben sie gegen Nosgoth. Einige Schüsse wurden abgefeuert, doch bevor die Kugeln ihr Ziel finden konnten, löste sich die Welt um ihn herum auf. Er schwebte nun in einem weissen, endlosen Raum. Ein silbriges Schimmern tauchte vor ihm auf. Er konnte darin mehrere Gestalten erkennen. Sie sahen wie die Ordensschwestern aus, die er vor wenigen Augenblicken gesehen hatte. "Habt Dank, Nosgoth, Sohn des Sid, habt Dank für euren Schutz." - "Wer seid ihr? Und wo zum Teufel bin ich hier?" fragte er. "Wir sind die Schwestern der Winde. Der Winde der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Wir sind Dienerinnen der Göttin der Zeit. Du befindest dich inmitten der Zeit, ausserhalb des Raumes. Die Göttin hat uns zum Schutz hierher gebracht, da diese Söldnertruppe, mit der du kamst und gegen die du gekämpft hast, uns sonst getötet hätte. Die Göttin ist dir freundlich gesinnt. sie hat dich beobachtet. Sie wusste, dass du uns zu beschützen versuchen würdest. Doch nun ist Zeit zu gehen, Nosgoth. Mögen die Winde mit euch sein. wir werden uns wiedersehen. Auf bald." .Er stand nun wieder dort, wo er zu stehen geglaubt hatte. Doch die einst so prachtvollen Tempelhallen waren zerstört, die gigantischen Tore waren fort, Trümmer lagen am Boden und die Gänge ins Innere des Tempels waren mit zerfetzten Tüchern verhüllt.

    5. Afinia
    Der heisse Wind der Steppen um Tir wehte ihm ins Gesicht. Er versuchte Spuren des Kampfes zu finden, in den er vor wenigen Minuten noch verwickelt war. Doch es schien, als würden die Trümmer und Skelette hier schon seit Jahren oder Jahrzenten liegen. Eines der Skelette hatte große Kerben auf seinen Rippen. Nosgoth wusste woher sie kamen. "Auf bald, Deschain, mögen deine Tage finster und deine Nächte voller Qualen sein." sagte er. Nosgoth musste über sich selbst lachen. Er verwünschte das verrottete Skelett des Mannes, den er fast angebetet und zuletzt getötet hatte. Aber wie lange mochte dieses Skelett schon hier liegen? Wie lange war er fort gewesen? Das Gespräch mit den Schwestern hatte doch nur Augenblicke gedauert. Was war in der Zwischenzeit geschehen? Nosgoth trottete in Gedanken versunken Richtung Süden. Er warf gerade einen letzten Blick auf den Altar, auf dem ein Skelett ohne Arme und mit zerfetztem Schädel lag, als er hinter sich ein Fauchen vernahm. Er drehte sich kurz herum und sah, wie zwei riesige Spinnen auf eine Dritte zu rannten. Die Dritte, etwas grösser als die beiden anderen, schlug auf etwas ein. Doch schi3en sie auch verletzt. Er sah noch einen Augenblick zu, bis die erste Spinne leblos in den Staub fiel. Die beiden anderen Spinnen stürzten sich nun auf ihr Opfer. Nosgoth drehte sich herum und wollte gehen, den Spinnen nicht ihr Fressen streitig machen. Doch plötzlich hörte er einen Schrei. Panisch, erschöpft, in Todesangst, doch hörte sich die Stimme wie die eines Engels an. Er fuhr herum. Noch ein Schrei. Wahrhaftig, ein Engel. Nosgoth rannte los, in Richtung der Spinnen. Er lud seine Heilprogramme. Nun sah er das Opfer der Spinnen. Eine junge Frau und die schönste die er je sah. Er aktivierte das Heilprogramm, zog seine Schwerter. Die Spinnen waren noch mit der Frau beschäftigt, als eine von ihnen durch einen Schwerthieb den Hinterkörper verlor. Übel riechendes Gedärm quoll daraus hervor. Nosgoth schlug ein weiteres mal zu. Vier Beine der Spinne fielen zu Boden. Der Rest des Körpers fiel hinterher. Gift rann aus den Mundklauen der Spinne und verfärbte das Blut am Boden schwarz. Die andere Spinne ließ von der jungen Frau ab und wandte sich Nosgoth zu. Dieser schlug mit seinen Schwertern auf sie ein. Der Kopf mit den Mundklauen verwandelte sich in Sekunden in blutige Fetzen. Die Spinne brach tot zusammen. Nosgoth drehte sich zu der jungen Frau. Sie lag reglos am Boden. Nosgoth nahm sie auf seine Arme und trug sie zum Altar, beförderte das Skelett mit dem zerfetzten Schädel durch einen gezielten Tritt auf den Boden. Er legte die schwer verletzte Frau auf den Altar, aktivierte seine Heilprogramme. Die Wunden begannen sich zu schließen. Nosgoth beugte sich zu ihrem Gesicht herunter. Wahrhaftig das Antlitz eines Engels. Seine Lippen berührten flüchtig die Ihren. "Wie heisst du, wundervolles Geschöpf?" fragte er leise. Die junge Frau öffnete die Augen. Ihre himmlische Stimme erklang, schwach aber doch hörbar sagte sie: "Afinia heisse ich. Und wer hat mich errettet?" Sie sah Nosgoth mit ihren großen, braunen Augen an. "Nosgoth, Sohn des Sid." sagte er. Etwas besseres war ihm nicht eingefallen. Doch das Lächeln auf Afinia´s Gesicht zeigte ihm, dass er das Richtige gesagt hatte. "Soso, Nosgoth, Sohn des Sid. Dankeschön. Ohne dich wäre ich jetzt tot." Sie machte eine kurze Pause und schüttelte ihm heftig die Hand. "Weisst du wie ich zurück nach Tir komme?" fragte sie. "Du... du kannst... kannst mit mir kommen," seine Stimme zitterte vor Aufregung, "ich bin sowieso... auf dem Weg dorthin." Er konnte den Blick nicht von ihr wenden. Nosgoth half ihr aufzustehen. Afinia klopfte sich den Staub von der Kleidung. Dann gingen sie los. Richtung Süden, nach Tir. Nosgoth´s Herz raste. Zum einen, weil Afinia neben ihm ging und sich mit ihm unterhielt ("Diese wundervolle Stimme... diese wunderschöne Frau..." dachte er), zum anderen, weil er gleich zum ersten Mal eine richtige Stadt sehen würde.

    6. Tir
    Coming soon...


    zur erklärung: Eine yalmaha ist ein Fluggerät. Ausserdem dürfte dem aufmerksamen Leser auffallen, dass ich versucht habe, stephen kings Stil der Beschreibung von blutigen Taten etwas nahe zu kommen, was manchmal recht gut gelingt. Ausserdem sind ein paar Namen von Stephen Kings "Der dunkle Turm" geklaut. Es findet sich auch eine Anspielung auf den dunklen turm.... Das mit den Büchern über einen revolvermann namens Roland.



    Re: Macht mir ma nen Chara für meine Story...

    Captain Jack Sparrow - 19.12.2006, 03:10


    Timon, deine Story is sehr... abgespaced. donkeylol
    Eigentlich wollt ich ja nen Charakter und keine anderen Stories. Is zwar net schlimm, weil ich so Sach meistens gern les, aber... naja, Missverständnis halt! Öhh... des mit'm Fortsetzung steht seit Jahren aus kenn ich irgendwoher... *pfeif* :roll:

    Aber dann poste ich mal Kapitel 2 von 8 rein... was n bissl doof is, dass man alles nochma hervorheben, kursiv markieren oder sonst was machen... hab z.B. Gedanken kursiv dargestellt und so... hab aber jetz echt Nullbock hier was zu ändern... da müsste ich ja meinen eigenen Scheiss durchlesen... Himmel, nein! :donkeypet


    Kapitel 2 – Leben und Tod

    1664 verließen wir Frankreich und zogen nach England. Dort brachte Meister Kami mir Englisch bei. Ich nannte ihn seit dem Tag an des Vorfalls nur noch Meister. Davor habe ich ihn nie wirklich so genannt. Es verschlug uns in die Hauptstadt London. Wir lebten etwas abgelegen in einem kleinen Apartment mit nur zwei Zimmern. In London hatten wir genug zu trinken und es ging uns richtig gut. Doch ein Jahr später brach eine schwere Pestepidemie aus und wir konnten kein Blut trinken, weil es krankes Blut war. Am 12.12. erkrankte auch Meister Kami schwer. Völlig ausgehungert suchten wir gerade nach ein paar Opfern, als er plötzlich zusammenbrach. Ich schaffte ihn zurück nach Hause und holte einen Arzt. Doch der Arzt konnte ihm nicht weiterhelfen, er erschrak nachdem er keinen Herzschlag bei Kami entdecken konnte und dieser trotzdem schwer schnaufend vor ihm lag. „Das... das kann doch nicht wahr sein! Ihr seid keine Menschen! Ich...“ Doch weiter ließ ich ihn nicht reden, stattdessen nahm ich mir Kamis Messer und schlitze dem Mann die Kehle auf. Ich sammelte sein Blut in einer Schüssel und gab es Kami zu trinken, damit er wieder zu Kräften kommen sollte. Ich verzichtete auf meinen Anteil und gab ihm alles Blut. Doch es wurde nur schlimmer, er verlor das Bewusstsein und lag im Delirium. Ich war mehr als verzweifelt, ich wusste nicht was ich noch für ihn tun konnte. Ich saß neben seinem Bett und blieb Tage und Nächte lang neben ihm wach. Nach fünf Tagen erlangte er endlich wieder das Bewusstsein. „Hitomi? Hitomi, was machst du da?“, fragte er mit seiner sehr leise und kränklich gewordenen Stimme. „Ich habe darauf gewartet, dass ihr wieder zu Euch kommt, Meister Kami.“ „Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass du mich auch ganz normal anreden kannst?“ „Ihr seid todkrank, Meister. Ich weiss nicht wie ich Euch helfen kann...“ Mir kamen wieder die Tränen, doch ich schluckte schwer und unterdrückte sie. „Wenn ein Vampir krank wird gibt es nur noch zwei Optionen. Die eine ist sterben.“ „Und was ist die andere?“ „Das werde ich dir nicht verraten.“ Ich wurde wütend und stand auf, der Stuhl kippte um. „Meister! Ihr müsst mir sagen, wie ich Euch helfen kann! Ich kann Euch doch nicht einfach sterben lassen!!“, schrie ich. Doch er schwieg und schloss seine Augen. „Gut, wenn Ihr mir nicht helft Euch zu helfen, dann suche ich jemand anderen der es tut!“, war mein letzter Satz, bevor ich mir meinen Mantel schnappte und das Haus verließ. Glücklicherweise hatten wir die Bekanntschaft eines Vampirpärchens in einem Gasthaus gemacht und die wohnten nur ein paar Blocks weiter. Ich hämmerte gegen die Tür. „Mr. und Mrs. Sorrow? Mr. Sorrow, machen Sie die Tür auf! Ich bin es, Hitomi. Ich brauche dringend Hilfe!“ Eine jung erscheinende Dame mit hochgesteckten, langen, braunen Haaren und gepudertem Gesicht öffnete mir die Tür. Lydia Sorrow. Ihre Schönheit war kaum zu überbieten, nach ihr hatte sich wirklich jeder Mann umgedreht. Ihre haselnussbraunen Augen hatte sie, passend zu ihrem blauen Kleid, mit hellblauem Lidschatten geschminkt. Sie schminkte ihre Augen immer hell und den Mund dunkel. Mrs. Sorrow trug außer ihrem silbernen Ehering immer sehr viel Silberschmuck und trug nur feine Kleider mit Korsetten. „Ja, was kann ich für dich tun?“ „Meister Kamimura ist schwer erkrankt. Er brauch Hilfe, aber er will mir nicht sagen, wie ich ihn heilen kann.“, erklärte ich kurz und schnell. „Einen Augenblick bitte. James, Darling? Kommst du mal bitte her? Hitomi möchte dich sprechen, es ist dringend. Kami liegt im Sterben.“ Sofort kam Mr. Sorrow angerannt und fragte mich: „Was ist denn passiert?“ James Sorrow... James Sorrow... Wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich ihn nie für Lydias Mann gehalten. Die Beiden passten optisch so gar nicht zusammen. Sie – sehr schlank, ordentlich und fein gekleidet, er – ein Stückchen kleiner als sie, etwas pummelig und auffällig wie ein Papagei. Angefangen mit seinen knallroten Haaren, weiter zu seinen giftgrünen Augen bis hin zu seinen sonderbaren Klamotten. Er trug immer dunkle Anzüge und sehr helle, beziehungsweise grelle, Hemden. Wie ein Pirat hatte er einen Ohrring am rechten Ohr hängen und an einem Finger selbstverständlich seinen silbernen Ehering. „Mein Meister hat von einem Menschen getrunken, der die Pest hatte. Und jetzt ist er dabei zu sterben.“ „Oh je! Das ist gar nicht gut. Man kann einen Vampir nämlich nur mit dem reinen Blut eines anderen Vampirs heilen.“ Jetzt verstand ich auch weshalb Kami mir nicht sagen wollte wie ich ihm zu helfen hatte. „Ich danke Ihnen vielmals, Mr. Sorrow.“, bedankte ich mich und rannte zurück zu Kami. Den ganzen Weg über hoffte ich, dass es noch nicht zu spät sei und dass ich ihm noch helfen könnte. Angekommen trat ich die Tür auf und stürmte ins Zimmer. Kami bewegte sich kein Stück, doch er atmete noch. Ich suchte sein Messer und eine Schale. Ich wusste, dass er mich niemals freiwillig beißen würde und die nötige Zeit einen anderen Vampir kalt zu machen hatte ich nicht. Also schnitt ich mir meinen linken Arm auf und ließ das Blut in die Schale ein. Ich verlor nun jede Farbe, auch wenn ich ohnehin schon bleich war. Meine Augen wurden matt und ich hatte Schwierigkeiten noch klar zu sehen. Als die Schale randvoll war nahm ich mir schnell ein Tuch, band es um meinen Arm und zog den Ärmel darüber. „Meister Kamimura? Wacht auf, ich habe etwas für Euch. Das wird Euch sicher helfen.“ Er öffnete die Augen. „Nein, ich brauche nichts. Trink du nur, ich werde sowieso bald sterben.“ „Aber das ist das Blut von Jimmy.“, log ich ihm ins Gesicht. Jimmy war ein anderer Vampir, der Kami im Gasthaus oft dumm angemacht hatte und den wir beide nicht leiden konnten. „Das Blut von Jimmy sagst du? Du hast Jimmy getötet?“ „Freiwillig wollte er es mir nicht geben, ich habe das doch nur für Euch getan, Meister. Bitte... trinkt das Blut bevor es kalt wird.“ Er lächelte mich fies an und schüttelte den Kopf, doch dann trank er das Blut endlich. Das Blut tat sofort seine Wirkung. Das bisschen Farbe in seinem Gesicht kehrte zurück und seine Augen wurden wieder klar. Als er ausgetrunken hatte, war er wieder ganz der Alte. „Ah, ich danke dir. Aber woher wusstest du das mit dem Blut?“ „Ich bin zu Mr. und Mrs. Sorrow rübergelaufen.“ Ich hatte Schwierigkeiten normal zu wirken, sein Gesicht verschwamm in gewissen Abständen mehrmals leicht. Er sah mir in die Augen und sah dann an mir runter. Plötzlich riss er die Augen weit auf und packte meinen linken Arm. Er riss den Ärmel ab. „Hitomi!!! Das ist Jimmy?! Bist du wahnsinnig?“, brüllte er. Seine Stimme klang so dunkel... von Wort zu Wort wurde sie dunkler, bis ich seine Worte nicht mehr verstehen konnte. Ich fasste mir an die Ohren. „Ja, das hast du davon!! Du willst wohl grausamer sterben, als ich es hätte tun können, was?!“ Das hatte ich zwar eigentlich nicht vor, doch es schien als würde ich das jetzt tun. Er stand auf und schmiss mich ins Bett, dann rannte er raus. Ich schloss meine Augen und träumte von vielen Dingen, die wir beide erlebt hatten... Und von der Nacht, in der er mich zum Vampir gemacht hatte...
    „Hitomi!! Hitomi, wach auf! Wach gefälligst auf!!“ Ich öffnete langsam die Augen. Er hatte mir einen schönen, gesunden jungen Mann mitgebracht, der vor Angst nur so stank. „Trink!!“ Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und so saugte ich den Typen restlos aus. „Danke Meister.“ Kami warf die Leiche in die Ecke und setzte sich neben mich, dann gab mir wieder eine Ohrfeige. „Wenn du das noch mal machst, dann...“ „Was machst du dann? Gibst du mir wieder eine Ohrfeige, oder bringst du mich um?“, fragte ich sarkastisch. Er fing an zu lachen. Ich hörte das erste Mal sein wunderschönes Lachen. Als er sich wieder gefangen hatte, wuselte er über meine Haare und sagte: „Hito-chan, du bist schwer in Ordnung.“ „Hito-chan?“ „Ja, Hito-chan. Hito als Abkürzung für deinen Namen und –chan als Verniedlichung.”, erklärte er. „Chan? Verniedlichung? Wo kommt denn das her?“ „Das sagt man in Japan.“ „In Japan? Du warst auch schon in Japan?“ Ich war erstaunt. „Na, was denkst du denn? Ich hatte immerhin fast 400 Jahre Zeit um ein bisschen was von der Welt zu sehen.“ Er lächelte. „Werden wir denn auch mal zusammen nach Japan gehen?“ „Natürlich. Wir beide werden jedes Land auf diesem Planeten bereisen, wenn du magst.“ „Oh ja! Gerne sogar.“ Doch es sollte anders kommen, als wir wollten. Während des großen Stadtbrand 1666 verließen wir London und kehrten zurück nach Paris. Und dort ereignete sich das größte Unglück meines Lebens. Ich werde diesen einen Tag niemals vergessen können, den Tag an dem ich begann die Menschen bis in alle Ewigkeit zu hassen...
    Wir waren nun wieder in Paris, wieder in unserem alten Haus. Wir führten ein unauffälliges, bescheidenes und doch schönes Leben. An Geld mangelte es uns keineswegs. Es hatten sich viele Vampire entschlossen in Frankreich zu leben. Madame und Monsieur Sorrow, wie sie sich jetzt nannten, auch. Wir gingen oft zu viert aus. Ins Theater, um Spaziergänge zu machen, oder auf irgendwelche Veranstaltungen. Kami hatte mir einen Silberring gekauft und von Madame Sorrow bekam ich ein schwarzes Oberteil, das auf meiner neuen Rüschenbluse super aussah, denn es war hinten länger geschnitten und hatte einen Schlitz in der Mitte. Ich trug eigentlich nur Hosen, was oft zu dem Irrtum führte, dass ich ein Junge sei. (Hey! Ich mein: Frankreich, Mittelalter... die Leute damals waren DUMM!) Eines Abends gingen wir zu einem Fest auf dem nur Aristokratische und Wohlhabende Leute waren. Der Saal war riesig und alles war feierlich mit Kerzen, Tischdekorationen und Fahnen geschmückt. Wir tanzten und tranken Rotwein. Ich liebe Rotwein. Jedenfalls war auch ein gewisser Monsieur Jacques Quaronts auf diesem Fest, der Kami den ganzen Abend beobachtet und ihm böse Blicke zugeworfen hatte. Jacques Quaronts war ein materialistischer, fetter Franzose, der seine besten Jahre bereits hinter sich hatte. Er war 47 und nicht besonders groß, hatte braune Haare, die er mit einer kleinen, dunkelgrünen Schleife zu einem kleinen Pferdeschwanz gebunden hatte und dicke, braune Augenbrauen, die die meiste Zeit über heruntergezogen waren. Sein Gesicht war übersät mit Falten und da er nicht der Dünnste war hatte er ein schwabbeliges Doppelkinn. Er war geschmacklos gekleidet: eine dunkelgraue Strumpfhose und darauf eine dunkelgrüne Hose, die bis zu den Knien ging (so eine französisches-Mittelalter-Hose), ein weißes Hemd mit Rüschen und darauf ein dunkelrotbraunes Jackett um das er einen breiten, schwarzen Gürtel trug. Als ob er einen Gürtel nötig gehabt hätte... Seine schwarzen Schuhe waren typisch für einen Franzosen. Er hatte an beiden seiner dicken, wurstähnlichen Ringfinger einen goldenen Ring. Seine Frau, die vielleicht halb so alt war wie er, stand bei ein paar anderen feinen Damen und tratschte mit ihnen. „Meister Kami, der Monsieur da drüben in der Ecke sieht Euch schon den ganzen Abend böse an.“, teilte ich ihm während eines Tanzes mit. „Lass ihn doch. Wenn er Spaß daran hat.“, antwortete Kami gelassen und tanzte weiter. Ich hatte ein ungutes Gefühl beim Anblick dieses Mannes. Als das Stück zuende war legten wir eine Pause ein und setzten uns zu Madame et Monsieur Sorrow, die uns zugesehen und geklatscht hatten. Auf einmal kam Monsieur Quaronts an unseren Tisch. „Ihr wünscht?“, fragte Kami höflichst. „Mörder.“, beschuldigte Quaronts ihn. „Bitte? Ich verstehe nicht ganz.“ „Oh doch, Ihr versteht sehr wohl! Ihr habt meine geliebte Marie, meine erste Ehefrau auf dem Gewissen, Monsieur.“ „Ach ja? Wie sah sie denn aus?“, fragte der Meister etwas frech und lachte dabei kurz auf. „Das wisst Ihr genau, Monsieur! Tut doch nicht so, als ob Ihr nicht mehr wüsstet, dass meine Marie die Schönheit in Person war... bevor Ihr sie vor fünf Jahren in Cherbourg umbrachten!“, brüllte er los. „Monsieur, beschuldigt den Mann nicht des Mordes, wenn Ihr dafür keine Beweise habt!“, mischte ich mich nun ein. Jacques Quaronts sah mich abwertend an. Dann sah er wieder zu Kami. „An Ihrer Stelle würde ich meinem Burschen mal Manieren beibringen!“ „Der Bursche ist aber eine Mademoiselle.“, erwiderte Kami. Quaronts musterte mich erneut. „Ist ja noch schlimmer, Eure Geliebte hat keine Manieren. Ist die Mademoiselle nicht ein wenig zu jung für Euch?“ Mir platzte der Kragen. „Ich bin auch nicht seine Geliebte, Monsieur. Ich bin seine Fiancée. (Verlobte) Und das ist der Verlobungsring, den er mir gekauft hat.“, sagte ich so eingebildet ich nur konnte und präsentierte ihm meine rechte Hand, an der der Ring saß. Kami warf mir einen verwunderten Blick zu. Quaronts sah meine Hand an. „Da! Das Armband, das Eure Verlobte da trägt ist der Beweis! Dieses Armband gehörte meiner Frau... bevor Ihr sie tötetet.“ Ich warf ihm einen giftigen Blick zu. Meister Kami stand auf. „Hitomi-chan.“ Ich stand auch auf. „Madame et Monsieur, entschuldigen Sie uns bitte. Es war ein schöner Abend, aber wir möchten uns nun verabschieden.“ Und so gingen wir. Hach, Kami war so gebildet und kultiviert, dass er sogar in solchen Momenten seine Beherrschung nicht verlor und die passenden Worte fand. Als wir gerade zur Tür raus wollten schrie Quaronts uns noch hinterher: „De Merveilles! Eure Tat wird nicht ungesühnt bleiben, darauf könnt Ihr Gift nehmen.“ „Danke, aber ich bevorzuge doch lieber Rotwein.“, höhnte Kami. Die Menge lachte als wir die Tür hinter uns schlossen. Wir liefen nach Hause. Die Straßen sahen wunderschön aus, sie waren mit Schnee bedeckt. Auf dem Weg dorthin fragte Kami was das sollte, warum ich mich als seine Verlobte ausgegeben hatte. „Ich habe doch nur improvisiert, Meister.“, rechtfertigte ich mich. „Na toll... Das nächste Mal, wenn du improvisieren willst, warn mich bitte vor. Ja?“ Wir kamen an einem Bordell vorbei an dessen Eingang zwei der Frauen standen, die dort "arbeiteten". Eine von ihnen kam auf uns zu und stellte sich vor Kami. Sie trug sehr knappe Kleidung und Nietenschmuck. Ihre langen, dunkelblonden Haare waren gewellt und ihre Augen waren türkis. „Salut mon chérie. Habt Ihr nicht Lust auf ein wenig Spaß?", baggerte sie ihn an. Ich rollte nur mit den Augen. Sie drehte sich zu mir. „Was ist denn los, ma chérie? Für dich finden wir sicher auch noch jemanden.“ (Wegen dem ma und mon muss ich noch mal meine Nase in mein Französischheft stecken. Ich weiss nicht mehr so ganz wann man was benutzt. ^^; ) Ich dachte mir fallen die Augen raus. „Nein danke, Madame. Wir hatten heute schon genug...“, ich räusperte meine Stimme, „Spaß.“ „Oh, wirklich? Schade. Dann vielleicht ein andern mal. Bon nuit, die Monsieurs.“ Sie ging wieder. Wir liefen ein Stück weiter. Als wir aus deren Hörweite waren fing Kami herzhaft an zu lachen. „Was?“, fragte ich mit leicht gerötetem Kopf. Doch er lachte nur noch lauter. Als er wieder aufhörte meinte er: „Ausgerechnet du sagst so was? Wo du doch alle Männer austrinkst bevor sie dich auch nur küssen konnten?“ Er lachte weiter. „Ich finde das gar nicht witzig!“, schmollte ich. Er hatte bereits Tränen in den Augen vor lauter Lachen. „Entschuldige, ich hör ja schon auf. Hast du das Halsband von ihr gesehen? So etwas würde dir sicher auch stehen.“ Ich grinste und schüttelte den Kopf. „Sie hatte auch ein Armband, das genauso aussah. Ach komm, gehen wir noch mal zurück und machen etwas spaßiges.“ Wir fingen beide an laut loszulachen. „Wieso eigentlich nicht, Hito-chan? Ich hab’ Durst. Du auch? Außerdem will ich dich mit ihrem Schmuck sehen.“ Ich grinste wieder und stimmte zu. Wir kehrten um und liefen zurück vor das Bordell. „Salut ma chérie. Wir haben es uns noch mal anders überlegt. Du und deine Freundin da, könntet ihr mal bitte zu uns herkommen?“, fragte er sie. Sie ahnten nichts und kamen beide zu uns herüber in eine dunklere Ecke. Nachdem die Eine ihre Arme um Kami schlang um ihn zu verführen versuchte die Andere, die beinahe genauso gekleidet war wie ihre Kollegin, allerdings schwarze Augen und rötliche Haare hatte, das selbe bei mir. Doch dann fiel ihr endlich auf: „Hoppla, du bist ja ein Mädchen... und trägst Hosen?“ „Ganz genau.“ Kami, in bester Laune, sagte bloß: „Bon appetit!“ Und wir bissen zu und tranken. „Hmm... lecker! Ihr Blut hat die perfekte Temperatur.“, war der Satz mit dem Kami sein Opfer genoss. Mir ging es da nicht anders. Als wir ausgetrunken hatten (Anmerkung der Autorin: Meine Güte, klingt das makaber. Und trotzdem lach ich mich grad kaputt. °°^-^°° Ich hab’ ja so einen kranken Humor!) legte Kami mir das Halsband der Frau um, die er eben getötet hatte. „Es steht dir.“ Ich beugte mich zu der Toten runter und machte ihr Armband um mein linkes Handgelenk. „Und jetzt?“ „Jetzt siehst du noch besser aus, Hito-chan.“ Und genau das wollte ich von ihm hören. Endlich mal ein Kompliment.
    „Aha! Auf frischer Tat ertappt! Ihr habt eben die beiden Frauen umgebracht!“, schallte es aus einer Ecke, in der Quaronts plötzlich stand. „Meister, Ihr müsst ihn aus dem Weg schaffen, er hat uns gesehen.“, flüsterte ich ihm zu. „Keine Sorge, Hito-chan. Wir wissen nicht, was er gesehen hat. Und falls er uns wirklich gesehen hat wird ihm niemand diese Geschichte glauben.“ Ich bin nicht auf ihn losgegangen, weil ich mich immer noch an Kamis Worte vor fünf Jahren erinnerte. Trotzdem hielt ich es für einen Fehler Quaronts einfach dort stehen zu lassen und nach Hause zu gehen... Und ich sollte Recht behalten...



    Re: Macht mir ma nen Chara für meine Story...

    Captain Jack Sparrow - 19.12.2006, 03:18


    jetz hab ich doch n stückl gelesen rofl "alles Blut"... öhm... ok... das hab ich irgendwie mal äh... 2003 (?) angefangen... rofl
    naja... es müsste "das ganze Blut" heißen, schätz ich mal.



    Re: Macht mir ma nen Chara für meine Story...

    Timon - 19.12.2006, 03:25


    Ja, natürlich ist das sehr abgespaced. Es ist ja auch ein Scince-fiction Rollenspiel. *g* Keine elfen, keine zauberer.... Nur ab und zu ein Troll, aber bei anarchy Online heissen die Atrox. Dumm sind se trotzdem. Und haben kein geschlecht. *fg* Taugt für sehr viele Sticheleien gegen die großen, muskulösen atroxe im Spiel.



    Re: Macht mir ma nen Chara für meine Story...

    Captain Jack Sparrow - 19.12.2006, 04:11


    oh~~~kay... muss man net verstehen, oder?



    Re: Macht mir ma nen Chara für meine Story...

    Captain Jack Sparrow - 28.12.2006, 18:58


    Mir ist langweilig... muss also mal wieder was rumspammen...

    Kapitel 3 – Hass...

    Am Abend darauf, am 05.11.1666, schneite es und Kami und ich hatten beschlossen einen Spaziergang zu machen. Wir liefen gemütlich durch die Stadt und redeten miteinander, lachten und erfreuten uns an jeder einzelnen Schneeflocke. Es war wohl der schönste Moment meines Lebens, doch ich ahnte noch nicht, dass es jeden Moment auch zur qualvollsten Erinnerung meines Lebens werden würde. Wir wollten gerade in ein kleines Wirtshaus und uns mit Madame et Monsieur Sorrow treffen, da stürzte Quaronts auf uns zu und schrie laut auf. Er zog einen Pflock und stürmte genau auf mich zu. Ich war wie gelähmt. Kami warf sich vor mich und wurde von dem Pflock ganz nah am Herzen getroffen. Er sank sofort zu Boden und ich schrie laut auf. „NEIN!!! KAMI!!!“ Ich beugte mich zu ihm runter. Madame et Monsieur Sorrow stürzten nach Draußen zu uns, meinen Schrei konnten sie nicht überhört haben. Madame Sorrow kam auf mich zu und wurde ebenfalls von diesem Mistkerl gepfählt. Sie schrie noch einmal bevor sie zu Asche zerfiel. Monsieur Sorrow wollte auf Quaronts los. „Ihr habt meine Frau getötet!“ Seine Augen leuchteten gelb auf. Doch Quaronts hatte sich mit einem seiner Kumpels abgesprochen und der stand bereits hinter Monsieur Sorrow und pfählte diesen. Sorrow sank zu Boden und löste sich sofort auf, da der Pflock sein Herz durchbohrt hatte. „AAAHHH!!!!“ Ich schrie mir fast die Kehle aus dem Leib, dann stand ich auf und meine Augen waren heller denn jemals. Der Kumpel von Quaronts lief mir entgegen und wollte mich erledigen. Doch ich ging direkt auf ihn zu, er sah genauso aus wie Quaronts, nur fünf Jahre jünger und halb so schwer. Ich brach ihm das Genick. Dann stellte ich mich vor Quaronts persönlich. Dieser ging auf mich los, doch ich stand inzwischen schon hinter ihm. Er drehte sich um und kassierte sich einen festen Schlag mitten in sein fettes Gesicht. Er fiel zu Boden. „Das war für Monsieur Sorrow.“ Er rappelte sich wieder auf um erneut anzugreifen. Ich flog hinter ihn, packte ihn am Hals und schleuderte ihn mit voller Kraft gegen die nächst beste Wand. Ein paar seiner Knochen krachten und sein Schädel begann zu bluten. „Das war für Madame Sorrow.“ Er stand auf seinen Knien und fasste sich an den Kopf. Ich ging zu ihm, packte ihn nochmals und sah ihm tief in die Augen. „Und das, was jetzt kommt... DAS IST FÜR MEISTER KAMI!!!“, schrie ich ihn an und warf ihn einige Meter in die Luft. Ich flog mit dreifacher Geschwindigkeit hinterher und donnerte ihn so fest es nur ging auf den Boden, danach brach ich ihm auch noch das Genick, obwohl er bereits tot war. Nur so als Krönung zu dem Ganzen. Ich ging zurück zu Kami, der immer noch sterbend am Boden lag. Ich legte seinen Kopf auf mein linkes Knie. „Meister Kamimura... Meister...? Bitte... Bitte macht die Augen auf... bitte!“, flehte ich. Er öffnete seine wunderschönen Augen ein letztes Mal und sah mich an. „Hi... Hitomi-chan...” „Meister... warum... warum habt Ihr das getan? Warum habt Ihr Euer Leben für mich weggeworfen?“ Ich beherrschte mich nicht laut loszuweinen. „Hitomi-chan, du wolltest doch noch die Welt sehen.“ „Ja, aber nicht alleine. Ihr wolltet mich begleiten und mir Japan zeigen!“ Er nahm meine rechte Hand und drückte sie. Er hatte große Schmerzen. „Dieser fette Idiot! Zielt auch noch daneben...“, sagte er leise. „Kami, das ist wirklich nicht der Augenblick für Scherze dieser Art!“ „Ich weiss... Ah... ich wollte doch nur noch mal dein süßes Lächeln sehen, bevor ich sterbe.“ „Nein! Nein, Meister, Ihr dürft mich nicht verlassen! Lasst mich nicht alleine zurück, ich habe doch niemanden außer Euch! Bitte! Kann Euch mein Blut nicht auch dieses mal helfen?“ Doch es kam keine Antwort. „Meister? Kamimura? KAMI!!!“ „Hito-chan, reise um die Welt, du wirst viele Vampire treffen...“ „Aber keiner davon kann Euch ersetzen!!!“ Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und weinte los. Er strich mir mit seiner anderen Hand über das Gesicht und steckte eine Haarsträhne beiseite, die mir ins Gesicht gefallen war. „Ich weiss... aber ich kann nicht länger dein Begleiter sein, Hitomi-chan... Ich...“ Er schloss die Augen und verstummte. „MEISTER!!! WACHT WIEDER AUF!!! BITTE!!! Bitte, verlasst mich nicht! Bitte...“ Er löste sich langsam in meinen Armen auf. „NEIN! Bitte nicht! Bitte bleibt bei mir! Lasst mich hier nicht zurück!! KAMI!!!“ Doch er löste sich immer weiter auf, bis auch sein Gesicht verschwunden war. Alles, was von ihm zurück blieb war sein rotes Haarband und sein rechter Handschuh, den er trug als er meine Hand hielt. Ich nahm beides an mich, ließ mich in den Schnee fallen, heulte verzweifelt weiter und bettelte darum, dass er bei mir bleiben sollte...
    Als ich wieder aufstand hatte ich nur noch einen einzigen Gedanken: Hass!
    Ich hasste die Menschen! Ich hasste alles und jeden! Nur weil Kami Erbarmen mit den Wohlhabenden gehabt hatte, war er nun tot. Nur weil ich so dumm war Quaronts’ erste Ehefrau zu töten. Nur wegen mir hatte er sich in den Tod geworfen. Nur wegen mir waren Madame et Monsieur Sorrow nach draußen gestürzt und wurden getötet. Nur wegen mir war ich jetzt ganz alleine und hatte niemanden. Ich wollte Rache, ich wollte Vergeltung, ich wusste nichts mehr, ich wollte nur noch töten! Und ich fing bei den Leuten im Wirtshaus an. Wieso waren sie nicht raus gekommen als ich geschrieen hatte? Wenn sie vor den Sorrows raus gekommen wären, wären die Beiden noch am Leben. Wieso waren diese Menschen nur so ignorant und interessierten sich nur für sich selbst? Wieso sind die Menschen nur so egoistisch? Ich mordete weiter. Ich fuhr mit Quaronts’ zweiter Ehefrau, Verwandten und Freunden fort und danach veranstaltete ich ein Blutbad in dem Bordell, an dem wir damals vorbei gelaufen waren. Ich konnte nicht mehr klar denken. In meinem Kopf spielte sich immer wieder die gleiche Szene ab. Und ich hasste weiter... und ich tötete weiter... Ich weiss nicht wie viele es waren, aber es waren für mich noch nicht genug gewesen. Kami hatte mir alles bedeutet. Er hatte mich zu dem gemacht, was ich war, mir beigebracht was ich wusste, mich vor allem beschützt, mir das Leben gerettet, mir Länder gezeigt und sich um mich gesorgt. Ich konnte mit ihm reden, mit ihm Spaß machen, mit ihm lachen, singen, trinken, mit ihm tanzen, um die Häuser ziehen, ins Theater gehen, mich mit ihm an kleinen Dingen erfreuen... Wir wollten um die Welt reisen und er wollte mir alles zeigen und beibringen, er wollte mit mir jedes Land auf diesem Planeten unsicher machen... Und das war nun alles nicht mehr da. Ich würde niemals herausfinden, was er sagen wollte bevor er starb, würde niemals mehr eine seiner Geschichten von anderen Ländern hören und durfte nie wieder seine wundervollen Augen sehen. Ich werde nie erfahren welche Farbe sie nun wirklich hatten. Das alles war mein Leben und das alles wurde mir von einem Menschen genommen... Und trotzdem war es meine eigene Dummheit, die an diesem Desaster Schuld hatte...

    Machen wir mal einen etwas größeren Zeitsprung. Gehen wir ans Ende des Jahres 1999, dem Moment vor dem Millennium. Oh ja, es hat sich einiges seit dem 17. Jahrhundert geändert. Man erfand so einiges, zum Beispiel elektrisches Licht. So etwas überflüssiges! Es gibt doch Kerzen. Und genau solche habe ich in meiner Villa. Kerzen und nichts anderes. Zumindest war das 1999 noch so. Aber nicht nur die Menschen und ihre Technik haben sich verändert, nein, die Vampire, Dämonen und andere Wesen auch. Früher lebten wir Wesen in menschlicher Gestalt möglichst in Frieden mit den Menschen zusammen, wir töteten sie nur um zu überleben. Doch es gibt immer ein paar Größenwahnsinnige. Von jeder Rasse. Und so kam es, dass einige Wesen anfingen nur so zum Spaß zu töten. Ich meine, ich war damals nicht besser nachdem Kami starb, aber inzwischen habe auch ich mich geändert. Doch die Menschen hasse ich nach wie vor. Ich bin sehr oft umgezogen, habe angefangen zu rauchen und endete zu guter letzt wieder in England. In der Nähe von Leeds, nordöstlich von Manchester, weit genug weg von London und den Erinnerungen von damals... Während der Jahrtausendwende hatten sich ein paar Magier dazu entschlossen einen Fluch über die Wesen auszusprechen, doch das Ganze ging nach hinten los. Über die Hälfte aller Wesen wurde dabei wahnsinnig und sie liefen Amok. Das hat sich bis heute nicht geändert, denn durch den Fluch wird es immer mehr dieser Wesen geben, bis irgendwann unser aller Leben erlischt... auch das meine.
    Ich für meinen Teil habe mich dazu entschlossen gegen diese Wesen zu kämpfen. Man nennt diese Wahnsinnigen übrigens auch Manas (Insider *g*). Na ja, wie es der Zufall, oder das Schicksal meinetwegen auch, so will bin ich da nicht die Einzige...
    Es war im April 2000 als ich Shiina Kitajima kennen lernte. Sie ist ein Dämon und manchmal ziemlich nervtötend. Später kamen auch noch andere dazu, aber ich will ja nicht vorgreifen, sondern erst mal von Shiina erzählen. Es war ein Abend, wie jeder andere: ich war in meiner Villa und hörte wieder einmal japanische Musik. Wenn ich schon nicht nach Japan kommen sollte, wollte ich wenigstens etwas aus Japan bei mir haben. Na ja, jedenfalls regnete es draußen und ich bekam diesen Durst, der durch mein Lieblingswasser nicht zu stillen ist. Ich trinke übrigens nur französisches Wasser, das keine Kohlensäure hat. (Schleichwerbung für Volvic... ;-P) Ich entschloss mich also dazu nach draußen zu gehen und etwas Blut zu trinken. Bevor ich mein Zimmer verließ, warf ich noch einen Blick auf den Pflock, der Kami damals getötet hatte. Ich hatte ihn aus Frankreich mitgenommen und ihn behalten, damit ich mich immer an meine eigene Dummheit erinnern konnte.
    Draußen war es kalt, aber mich störte das ja nicht, weil ich meinen schwarzen Mantel anhatte. Ich hätte zwar mit meinem Motorrad fahren können, aber ich wollte lieber spazieren. Kami hätte das auch getan. Ich lief eine Weile und kam an einer Seitengasse vorbei, als ich plötzlich einen Schrei hörte. Da ich sehr neugierig bin, wollte ich wissen was da passiert war, also rannte ich in die Gasse und sah einen Menschen, der gerade von einem Mana angegriffen wurde. Ein ganz besonders hässliches Exemplar von einem Mana-Werwolf, wenn ich das mal sagen darf. Ein männlicher Werwolf mit graubraunem Fell, großen, leicht gelben Reißzähnen und riesigen Pranken. Ich wollte grade auf ihn los gehen, da kam auch schon von oben ein jung aussehendes Mädchen mit kurzem Kleid und kinnlangen, glatten, mittelbraunen Haaren und Pony (Ja die Haare halt, ne?) auf den Werwolf runtergeschossen und brach ihm das Genick. Ich staune nicht schlecht als sie dann auch noch den Mensch mit einem gezielten Schlag in den Nacken bewusstlos schlug. „Puh! Grade noch rechtzeitig.“, meinte sie und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die nach vorne gefallen war. Dann bemerkte sie mich endlich und nahm wieder Kampfposition an. Sie trug rote Kniestrümpfe und dazu schwarze Slippers. Ihr Kleid war, wie ich schon erwähnte, kurz und ohne Ärmel, hatte jedoch eine Art Rollkragen und wurde vertikal von einer Welle durchzogen. Die eine Hälfte schwarz, die andere rot. Rechts oben auf der roten Seite des Kleids waren drei schwarze Punkte und links unten auf der schwarzen Seite waren drei rote Punkte. Sie trug eine Kette mit einem goldenem Anhänger, der ein wenig wie ein Schlüssel aussah und goldene Ohrringe, hatte jedoch weder die blaugrauen Mandelaugen, noch den Mund, aus dem ein kleiner Fangzahn raus ragte, geschminkt. „Wer bist du?“, fragte sie. Ich lies ihr einen unbegeisterten Blick zuteil werden und steckte mir gemütlich eine Zigarette an. Sie sprang auf mich zu, ich trat einen Schritt zur Seite. „Antworte! Oder ich...“ „Jetzt komm mal wieder runter, Mädchen! Tz... Anfänger! Du solltest lieber fragen was ich bin und mir sagen wieso du den Werwolf kalt gemacht hast, den ich eben erledigen wollte.“, antwortete ich und hauchte ihr ein wenig Rauch ins Gesicht. Sie begann leicht zu husten und sah mich wütend an. „Oh, der Dämon ist wohl Nichtraucher, was?“, setzte ich frech dahinter. „Ja, bin ich, wenn’s dir nichts ausmacht... Und woher zum Teufel weißt du, dass ich ein Dämon bin?“, erwiderte sie. „Ach Gottchen, mal abgesehen davon, dass ein Mensch niemals einen Mana so leicht töten könnte und auch nicht solche schicken Eckzähne hat, riechst du nun mal wie ein Dämon.“ „Ein Eckzahn, wenn’s Recht ist. Und wer bist du bitteschön?“ „Mädchen, ich sagte dir bereits, dass du deine Frage in "Was bist du?" umformulieren solltest.“ „Willst du dich jetzt mit mir streiten, oder was?!“ Langsam wurde sie etwas wütend, ihre Augen leuchteten rötlich. „Na gut. Hitomi Merveilles ist mein Name und ich gehöre der Rasse der Vampire an, wenn’s dir nichts ausmacht, Dämonenmädchen.“ „Nenn mich nicht Dämonenmädchen! Ich habe auch einen Namen!!“ „Ach wirklich? Tut mir Leid, ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass du ihn mir genannt hättest... Dämonenmädchen. Und ich habe ein sehr gutes Gedächtnis.“ „Shiina Kitajima. Und wenn du mich jetzt noch mal Dämon oder Mädchen oder sonst wie nennst, dann...“ „Oje, ich zittere schon vor Angst.“ „Mach dich nicht lustig über mich!“ „Das tue ich doch gar nicht. Ich hab’ besseres zu tun, als mich hier mit einem Dämonenmädchen zu streiten. Guten Abend!“ Ich drehte ihr den Rücken zu und lief aus der Gasse raus, denn ich hatte immer noch nichts zu trinken bekommen. Nach einigen Sekunden Überlegung ging sie mir nach. „Hey du!“, rief sie. Ich tat so, als hätte ich nichts gehört. „Hey, Vampir! Bleib mal eben stehen!“ Wieder beachtete ich sie nicht. Sie holte mich ein und fasste mir auf die Schulter. „Also für ’nen Vampir hast du ein ziemlich mieses Gehör!“ Ich schlug ihre Hand bei Seite und drehte mich mit hellleuchtenden Augen zu ihr um. „Fass mich nie wieder an!!!“, brüllte ich ihr entgegen. Sie schaute mich verwundert an. „Was denn? Was hab’ ich denn gemacht?“, fragte sie verwirrt. „Fass mich einfach nie wieder an! Das ist alles.“, meinte ich und wischte mir über die Schulter auf der sie ihre Hand hatte. Sie hatte immer noch diesen ich-kapier-gar-nichts-Blick im Gesicht. Ich lief weiter, sie folgte mir immer noch. „Hallo? Vampir? Entschuldigung. Warte doch mal!“ Ich drehte mich wieder um. „Ich habe dir meinen Namen genannt, also sprich mich auch damit an!“ Ich lief weiter. „Ähm... Hitomi? Hitomi war doch dein Name, oder?“ „Merveilles-sama, wenn du Manieren hast.“ „Höh? Du kannst Japanisch?“ „Nicht viel, aber ich bin dabei es zu lernen, Kitajima-san.“ „Ich werde dich sicher nicht mit -sama anreden. Und du kannst mich auch ruhig mit Vornamen ansprechen, der ist kürzer.“ „Gut, wenn du meinst. Dann nenn’ ich dich halt Shiina. Lässt du mich dann endlich zufrieden?“ „Eigentlich wollte ich doch nur...“, fing sie an. „Was!?“, unterbrach ich sie recht unhöflich. „Ich wollte dich fragen, was du hier eigentlich machst und wieso du den Mana vorhin töten wolltest?“ Ich rollte mit den Augen. „Shiina, was machst du hier und wieso hast du den Mana getötet? Ich denke mal aus dem selben Grund wie ich. Oder hat er etwa deiner Lieblingspuppe den Kopf abgerissen und du musstest schrecklich weinen und hast ihm deshalb das Genick gebrochen?“ „Kein Grund gleich so unverschämt zu werden!“, meinte sie und grummelte vor sich hin. „Kein Grund gleich beleidigt zu spielen, das war eine dumme Frage! Ich kämpfe auch gegen Manas, was sonst. Die gehen mir so was von auf die Nerven! Außerdem denken sie, dass sie alles und jeden platt machen können und so weiter. Eingebildetes, übergeschnapptes Pack! Wie ich feststellen muss, bin ich nicht die Einzige, die sich dazu entschlossen hat sie zu bekämpfen. Oder war das vorhin nur ein Versehen?“ „Nein, ich kämpfe auch gegen sie. Ich wusste aber nicht, dass es noch andere gibt, die das tun.“ Wir waren so in unser Gespräch vertieft, dass wir nicht merkten, dass wir bereits in der Innenstadt angekommen waren wo für gewöhnlich viele Menschen aufzufinden sind, aber an so einem Abend an dem es regnet... Na ja, die Menschen mögen den Regen nun mal nicht. Shiina drückte mir einen Zettel in die Hand und sagte: „Hier hast du meine Adresse und Telefonnummer. Falls du mal Hilfe brauchst um einen Mana zu erledigen gib mir Bescheid, ja?“ Ich wurde leicht gereizt. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich die Hilfe von so einem Anfänger wie dir brauche! Ich brauche niemanden, ich komme allein zurecht!“, patzte ich rum. „Ist okay. Aber trotzdem. Man kann ja nie wissen was die Zukunft bringt. Bis irgendwann mal.“, verabschiedete sie sich und ging weg. Ignoriert die was ich sage oder bilde ich mir das nur ein? Was für ’ne Ziege! Jetzt hab’ ich keinen Appetit mehr... Ich ging wieder nach Hause.



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