Hamm - RSG 3.12.

RSG Läufer-Ost
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    Re: Hamm - RSG 3.12.

    RSGFan - 26.11.2006, 16:48

    Hamm - RSG 3.12.
    Am 3. können wir unseren 3. Saisonsieg einfahren, wird aber ein hartes Stück Arbeit, da der Gegner deutlich mehr DWZ-Punkte auf die Waage bringt. Bitte Termin vormerken, Abfahrt am Schwan 13 Uhr.



    Re: Hamm - RSG 3.12.

    teajay - 30.11.2006, 10:49


    Das wird ein richtungsweisendes Spiel in Hamm. Gewinnen wir spielen wir oben mit. Mit einer Niederlage dürften wir wieder mitten im Abstiegskampf sein.

    Also : REIN HAUN



    Re: Hamm - RSG 3.12.

    RSGFan - 03.12.2006, 22:32


    Endstand 4:4
    Ich hab das Gefühl, da war mehr drin. Die Einzelergebnisse nach 6 Stunden Spielzeit
    Heiko 0,5
    Andi 1
    Mecki 0,5
    Doc 0
    Jan 0,5
    TJ 0
    Svente 1 (!), es geht doch, Spiel auf ein Tor mit happy End
    Roman 0,5



    Re: Hamm - RSG 3.12.

    teajay - 03.12.2006, 23:07


    Präsi hat vollkommen recht, da war mehr drin. Fritz zeigt im Schnelldurchlauf meine Stellung mit +1,5 für mich.

    Da ist meine Stellung . Mein Gegner wollte schon aufgeben, da er in Zugzwang kommt. Turm e1 gewinnt leicht .!!! Ich war zu dieser Zeit 40 minuten in Zeitvorteil ( 50:10 min - 31 Zug !!! ).
    3 Züge später lass ich einzügig einen zweiten Bauern stehen. Bis zu dem omonösen Zug eigentlich eine schöne Partie. Aber danach....





    Re: Hamm - RSG 3.12.

    Tokra - 04.12.2006, 08:45


    4:4 ist für uns gegen diesen starken Gegner wieder einmal ein Erfolg. Hamm trat in Bestbesetzung an.

    01 Spyrou,Emanouel,Dr. 2233 Kummerow 2192 0,5-0,5
    02 Voss,Hubert 2138 Goschin 2127 0-1
    03 Lentze,Ingo,Dr. 2105 Mecklenburg 1988 0,5-0,5
    04 Schlaap,Ralf 2084 Schöbel 1903 1-0
    05 Hufelschulte,Norbert 2072 Jaring 1922 1-0
    06 Bachmann,Rolf 1950 Rolf, J 1895 0,5-0,5
    07 Dukic,Dalibor 1926 Gehring 1699 0-1
    08 Vierbuchen,Joachim 1892 Pientka 1732 0,5-0,5

    Wie man an der DWZ ablesen kann, waren wir der Underdog.



    Re: Hamm - RSG 3.12.

    Tokra - 04.12.2006, 09:23


    Meiner Meinung verlief der Mannschaftskampf recht ausgeglichen und hatte wahrscheinlich auch keinen Sieger verdient. Ich hatte nur einmal die Hoffnung, dass wir gewinnen können, nämlich als Jan offensichtlich nicht mehr auf Verlust stand. Doch dann kam der Einbruch bei TJ.

    Das erste Remis vereinbarte Mecki. Roland und sein Gegner tauschten in einer ruhigen Partie zügig einige Figuren ab. Ein Remis im Leichtfigurenendspiel erschien mir leistungsgerecht. Anschließend nahm Roman ebenfalls ein Remis an. Roman wählte das angenommene Damengambit und hatte mit der anspruchslosen Behandlung der Stellung durch den Gegner keine besonderen Probleme. Nach einem frühen Damentausch wurden schnell alle (!) Bauern auf dem Damenflügel getauscht, so dass die Stellung verflachte.
    Das dritte Remis ging dann auf meine Kappe. Ich wiederholte gegen meinen Gegner mit Weiß eine Variante im Najdorf Sizilianer, die ich vor ein paar Jahren gegen GM Klaus Bischoff bei den Recklinghäuser Schachtagen auf dem Brett hatte. Mein Gegner kannte diese Partie sogar und strebte ein Endspiel an, das für mich vorteilhaft aussah. Wie mir aber mein Gegner nach der Partie mitteilte, sieht das Schachprogramm Fritz eher Schwarz hauchdünn im Vorteil. Mein Gegner war also bestens vorbereitet! Nach wenigen Zügen war die Stellung total ausgeglichen und wir einigten uns auf die Punkteteilung.
    Die erste Niederlage musste Doc einstecken. Doc war traditionell in totaler Zeitnot und verlor in meinen Augen verdient. Allerdings ließ Doc in Zeitnot einen starken Zug aus. In der Analyse fanden Mecki und Doc heraus, dass mit diesem Zug mindesten ein Remis möglich gewesen wäre. Sonst lässt sich Doc solch eine Chance nicht nehmen, aber heute sollte es wohl so sein.
    Den Ausgleich schaffte dann unser Sven und entschädigte uns mit seinem Sieg für sein unentschuldigtes Fehlen beim letzten Kampf. In der Skandinavischen Verteidigung übernahm Sven mit Weiß sehr schnell die Initiative. Als der Gegner in Zeitnot war, gewann Sven einen Bauern und durch Zeitüberschreitung kurz danach die Partie. In der Schlussstellung bahnte sich ein Damenendspiel mit einem Mehrbauern für Sven an. Ich möchte meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass Sven die Partie auch gewonnen hätte. Verdient war sein Sieg aber auf jeden Fall.
    Glücklich war das nächste Remis für Jan. In der Englischen Verteidigung kam Jan schnell in eine schwierige Lage, da einer seiner Läufer vom Spiel praktisch ausgeschlossen war. Erst im Endspiel gelang es ihm, den Läufer zu befreien. Sogar ein Sieg war nun möglich. Nach beiderseitiger Zeitnot wurde der Remisschluss vereinbart.
    TJ hatte mit Weiß mal wieder seinen Spezialaufbau auf dem Brett, der meist zu einem zähen Kampf führt. Irgendwann konnte TJ die Initiative übernehmen und schien Vorteil zu haben. Wie er selbst schon geschildert hat, ließ er einen Gewinn aus. Am Ende hatte Thorsten ein verlorenes Läuferendspiel auf dem Brett und musste sich geschlagen gegen.
    Das 4-4 sicherte unser Präsi, der lange Zeit um den Ausgleich kämpfen musste. Vor der Zeitkontrolle konnte Andreas mit einem taktischen Trick seine Endspielstellung zusammenhalten. Der Gegner war an dieser Stelle nicht im Bilde und wickelte in ein Endspiel ab, dass sogar vorteilhaft für Andreas war. Danach ließ Andreas nichts mehr anbrennen und gewann souverän.



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