Marias 1. Medi-Story

Maddys Forum
Verfügbare Informationen zu "Marias 1. Medi-Story"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Huhn
  • Forum: Maddys Forum
  • Forenbeschreibung: kleine, feine, kunterbunte Welt
  • aus dem Unterforum: Storys
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Samstag 28.08.2004
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Marias 1. Medi-Story
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 4 Monaten, 30 Tagen, 9 Stunden, 45 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Marias 1. Medi-Story"

    Re: Marias 1. Medi-Story

    Huhn - 26.11.2006, 19:08

    Marias 1. Medi-Story
    So meine 1. Story:

    Medicopter 117 – Story

    Das andere Ufer??


    Michael war nun schon seit 3 Jahren in den USA untergetaucht, Thomas ist bei der Rettung von Michael ums Leben gekommen und Jens hat gemerkt, dass Karin nicht die Richtige für ihn ist. Karin machte sich darüber Gedanken, denn sie wollte nicht mehr alleine die Abende vor dem Fernseher verbringen oder sich einsam in ihr Bett schmiegen. Sie zappte an diesem stürmischen Herbsttag durchs TV-Programm und blieb bei einem leidenschaftlichen Liebesfilm stecken, der sie in den Bann zog. „Wie lange hoffte sie schon auf das, was sie so gerne wieder machen wollen würde“, dachte sie, während der Fernseher ein Liebespaar zeigte, das sich hingebungsvoll küsste und Zärtlichkeiten austauschte. Sie erkannte aber plötzlich, dass es sich dabei nicht um einen Mann und eine Frau handelte, sondern um zwei Frauen, das machte die junge Ärztin stutzig, aber es gefiel ihr. Mit der Zeit konnte sie jedoch den Anblick des Glücklichseins nicht mehr mit ansehen. Karin machte den Fernseher aus und ging schlafen. Die Szene ging ihr jedoch nicht mehr aus dem Kopf, sie drehte sich hin und her und dachte über das Leben nach. Der Wecker zeigte inzwischen schon 4 Uhr. „Oh man, in 1 Stunde muss ich aufstehen und hab noch fast nix geschlafen“, schimpfte Karin über sich. Dann schlief sie doch noch ein und der Wecker warf sie aus ihren Träumen. Sie quälte sich dann doch aus dem Bett und stellte sich unter die kalte Dusche.

    Kurze Zeit später bei Gina und Mark zu Hause, 5:30 Uhr. Der Wecker klingelte. Gina musste zur Frühschicht, die um halb 7 begann und Mark wollte joggen gehen. Beim Frühstück kam es zu einem erneuten Streit, den es in der letzten Zeit immer öfters gab, Diesmal ging es um die Schnürsenkel von Marks Sportschuhen, die Gina´s Hund Rambo, ein 4 Monate alter Schäferhundwelpe zerkaut hatte. „Muss so ein Vieh unbedingt hier in der Wohnung sein????“, schimpfte Mark. Während Gina ihren kleinen Liebling erst mal durchknuddelte. Mark stapfte dann Richtung Bad und trat in eine Lache, die dort im Gang von Rambo stehen gelassen wurde. Und erneut kam es zu einem lautstarken Ausruf von Mark. Entnervt, aber geduscht ging Mark in die Küche, machte den Kühlschrank auf und erschrak erst mal, nachdem er einen bombenvollen Kühlschrank vor Auge hatte. Gina hatte sich in der Zwischenzeit auch geduscht und putzte sich gerade die Zähne, als es aus der Küche kam „Woooooo ist die Milch??? Und vor allem wie schaut es hiiiiiiiiier aus“??? Gina kam nun doch nachschauen und meinte nur, „Ach meine Mutter kommt heute Nachmittag auf Besuch und bleibt bis Freitag, sie ist auf der Durchreise nach Wien und wollte uns einen Besuch abstatten. Vor lauter, lauter hab ich das ganz vergessen dir zu sagen!!“ „Und warum ist der Kühlschrank dann so voll??“, fragte Mark. „Irgendwie hatte ich den Besuch von Mama im Hinterkopf beim letzten Einkauf, aber dir hab ich’s vergessen zu sagen, tut mi sorry!! Bist du mir böse???“, versuchte sich Gina zu entschuldigen. „Ja“, kam nur kurz und knapp als Antwort von Mark zurück, der sich inzwischen in seine alten Turnschuhe gezwängt hatte und Gina mit einer bösen Mine verließ. Die Pilotin, schmierte sich nur noch kurz ein Butterbrot, trank ein Glas Milch, verabschiedete sich von Rambo und setzte sich in ihr Auto und fuhr zur Basis.

    Dort war inzwischen auch Karin eingetroffen, die trotz der kalten Dusche immer noch ein verschlafenes Gesicht hatte. Auch Florian war inzwischen an der Basis angekommen und hatte, so der Eindruck von Max, die bestgelaunteste Laune der drei. Sie zogen sich ihre Overalls an und warteten im Aufenthaltsraum auf den ersten Einsatz. Karin versuchte sich mit Kaffee wach zu bekommen, Gina las ein Buch und Florian blätterte einen Motorradkatalog durch, als der Alarm kam. Sie flogen also zum Einsatzort, der eigentlich als Routineeinsatz gelten sollte, Gina hatte den Hubschrauber perfekt gelandet, Karin und Florian rannten zu dem Verletzten, der nur eine gebrochene Nase und eine Platzwunde hatte. Karin gab zwar für Flo Anweisungen wirkte aber abwesend. Die Handgriffe saßen natürlich wie aus dem ff. „Karin, alles klar bei dir?“, fragte Flo, dem Karins gewohnte Handlungsweise heute komisch vorkam. „Nene, alles klar, Flo, ab mit uns ins Krankenhaus“, gab Karin zurück. Der Verletzte wurde verstaut und Gina flog die Klinik an, lieferte den Patienten ab und startete den Rückflug zur Basis. Auf dem Weg zurück zum Hangar fiel Gina die Gangart von Karin auf, lief ihr hinterher und legte eine Hand auf Karins Schulter. „Hey, Karin, was ist denn los?? Du bist heute schon den ganzen Tag so komisch, ist was passiert?“ „Nene, passiert ist nichts, ich kann da nicht so drüber reden“, meinte Karin zurück. „Jetzt komm schon, wir kennen uns jetzt schon so lange und helfen uns doch eh immer gegenseitig“, muntere Gina Karin auf und gab Florian ein Zeichen, dass er sich vertrollen sollte. „Ich hab es langsam satt, Gina“ begann Karin, „ich will nicht mehr alleine sein, Jens war von der Beziehung her eine schlimme Erfahrung, befreundet sind wir ja, wie du weißt, aber mehr geht einfach nicht, aber jetzt bin ich wieder alleine, ich hab einfach kein Glück mit Männern, bzw. ich bring ihnen kein Glück!!“ redete sie weiter. „Sag doch so was nicht“ meinte Gina. „Doch“, gab Karin zurück „Michael, meine große Liebe, musste untertauchen, Thomas ist tot und mit Jens passt es einfach nicht, das waren einfach zu viele Rückschläge für mich in den letzten 3 Jahren. Aber ich will nicht alleine sein, ich brauche einen Menschen, an den ich mich anschmiegen kann, bei euch beiden klappt das ja, Gina“ argumentierte Karin weiter. „Naja, in letzter Zeit auch nicht mehr so, erst heute früh hatten wir wieder einen richtig heftigen Streit, ich hab zwar ruhig geantwortet, aber er ist auf und davon zum Joggen gegangen“ meinte Gina zurück. „Aber Karin, wie kommst du da jetzt auf einmal darauf?“ fragte Gina. „Man sollte einfach keine Liebesfilme anschauen. Der Film gestern Abend, hat mich die ganze Nacht dermaßen beschäftigt, dass ich erst nach 4 Uhr eingeschlafen bin!“ antwortete Karin. „Arme Karin,“ wollte Gina sie aufmuntern „um was ging es denn?“ „Ich hab ja nur reingezappt, für ca. ne Viertelstunde, aber das was ich gesehen hab, hat mir gereicht. Es war eine schöne Landschaft in den Bergen von Kanada, dort stand ein kleines Häuschen, das von der Bürgermeisterin der Gemeinde der Gemeinde überschrieben werden sollte. Aber dann muss sich die Besitzerin des Hauses in die Bürgermeisterin verliebt haben, jedenfalls waren die zwei in inniger Umarmung und haben sich geküsst und sind dann verschwunden“ erzählte Karin. „Ja Karin, ich wusste gar nicht, dass du vom anderen Ufer bist“ musste Gina grinsen. „Ich ja auch nicht“ gab Karin jetzt auch zwinkernd zurück. „Jetzt geht’s mir schon um einiges besser“ gab Karin zu. „Wunderbar, dann gehen wir jetzt auf nen Kaffee, oder Frau Dr.??“ In dem Moment ging der Alarm erneut los und ein neuer Einsatz wartete. „OK, Frau Pilotin, aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ musste Karin lachen, während alle drei zum Medicopter stürmten. Es war erneut ein Routineeinsatz, deswegen war die B-Crew auch bald zurück. „Schichtwechsel Jungs“, war von Gina lautstark zu vernehmen. Dabei kam Mark auf sie zu und wollte mit ihr reden, doch sie ließ ihn links liegen und schenkte für sich und Karin erst mal eine Tasse Kaffee ein. Ein erneuter Versuch auf Gina zuzugehen wurde durch den Alarm vereitelt. „Und was machst du heute noch, Gina?“ wollte Karin wissen. „Ich muss noch das Bett für Mama fertig machen und Kuchen backen und dann Mama vom Bahnhof holen.“ „Achso“, gab Karin enttäuscht zurück. „Warum?“ bohrte Gina nach. „Ach nur so, sonst hätte ich gesagt, wir gehen heute Abend irgendwo hin“ meinte Karin. „Heute nicht, Karin, leider, aber am Freitagabend, da ist Mama weg und wir haben Spätdienst, dann hauen wir gleich hier von der Basis ab, ok?“ „Also gut“, gab sich Karin einverstanden.

    Die nächsten 3 Tage vergingen wie im Flug, Mark und Gina hatten immer noch Feuer unterm Dach und Ginas Mutter packte wieder ihre Koffer. Karin freute sich von Tag zu Tag mehr auf den Freitagabend, nach Dienstschluss. Der nun endlich da war. „So, Wochenende“ rief Gina erfreut, als sie den Hangar und die Umkleidekabine betrat. Karin war ihr gefolgt, beide zogen sich um und unterhielten sich, wo es jetzt hingehen sollte. Sie schlossen die Basis ab und sprangen in den Beetle von Karin, die davon raste. Zuerst fuhren sie in ein italienisches Restaurant, da beide einen Bääääääääärenhunger hatten. Da Karin mit dem Auto unterwegs war, durfte sie natürlich nur ein Gläschen Wein trinken. „Schöner Mist“ meinte Karin, als sie ihr Auto vor der Eingangstür sah und es sie so ansah als würde es sie ermahnen, falls sie noch ein weiters Glas trinken würde. „Hey Gina, schau mal wer da kommt“ meinte sie zur Pilotin und richtete ihren Blick zur Tür. Es war Mennhoff, dieser widerliche Chef von Medicopter. „Na warte, wenn der herkommt, dann kann er was erleben“ zwingerte sie Gina zu. Die schaute sie nur fragend an. Tatsächlich fiel Mennhoffs Blick auf Karin, die bemerkte dies und meinte nur leise zu Gina, „Bist du bereit?“ „Bereit für was?“ wollte sie noch fragen, doch die Frage endete in Karins Mund, die sie ganz sanft küsste. Gina überfiel ein ganz eigenartiges Gefühl, sodass sie zurück küsste. Das reichte Mennhoff und er verzog sich ganz schnell zu einem Tisch, von wo aus er die beiden beobachten konnte. Karin und Gina mussten lachen und bestellten die Rechnung. „Weißt du was, Gina? Nachdem ich nicht mehr fahren darf, wenn ich hier noch mehr trinke, dann fahren wir jetzt zu mir, ich hab ein großes Lager an gutem Wein, noch aus der Zeit mit Michael…“ sie stockte. Die Rechnung kam, sie bezahlten, gingen händchenhaltend aus dem Lokal und fuhren zu Karins Villa. Dort suchte Karin nach ihrem besten Wein, entkorkte ihn und brachte ihn zusammen mit zwei Gläsern ins Wohnzimmer, in dem sich Gina schon aufs Sofa gelümmelt hatte. „Mark vermisst dich hoffentlich nicht, oder?“ wollte Karin wissen. „Nene, der hat sich inzwischen mit meinem Hund Rambo angefreundet und ist deswegen auch nicht alleine“ gab Gina grinsend als Antwort zurück. Ohne mit der Wimper zu zucken war die erste Flasche Wein in nullkommanix leer. Eine zweite musste her, doch dann fiel Karin die Flasche mit Eierlikör auf und sie wusste, dass Gina auf Eierlikör mit den Hühnern auf der Flasche abfuhr, also brachte sie den Eierlikör und den Wein mit, da es Karin interessierte, für was sie sich entscheiden würde. „Sag mal Karin willst du mich besoffen machen??“ „Jaaaa, es ist ja auch mal wichtig, das Wochenende so richtig einzuläuten“, gab Karin inzwischen schon lallend von sich. „Weiiissssss suuuuuuu wasssssssss? Du bleibsssss einfach des ganze Woooocheeeeneeeeeeeende bei mir, dassss ttuuutttt diiiir guuut und miiieeer auch.“ „Aber Kaarin ich hab doch hier gaar nix zum anziieeheeen“ meinte Gina. „Daaaas maaachhtt niiixxxxxx *hicks* hab jaaa hhiiierrr genuuug“. „Sag mal Karin, geht’s dir noch gut?“ „Na siiiicheeer geeehts mir guuuut, mir giiings lang nicccchh meeehr sooo guuut“ meinte Karin inzwischen schon schluchzend. „Diese scheiiiiß Mannsbilder“. Jetzt fing Karin an so richtig hemmungslos zu weinen, sodass Gina sie einfach in den Arm nehmen musste. Sie hatte das bei Karin noch nie so erlebt, so etwas Emotionales. Karin war in Ginas Augen bisher immer der Typ, wo seine Gefühle im Zaum hält und sich auch schämt öffentlich zu weinen, eben etwas schüchtern. Was Gina ja eigentlich gefiel, aber eben bisher nur bei einem Mann, aber sie ahnte langsam, was Karin sich für das Wochenende vorgenommen hatte, das hatte sie ja auch bereits am Dienstag gesagt, sie wolle nicht mehr alleine sein, aber soll jetzt ausgerechnet sie die Trösterin sein?? Sie, die doch auch noch nie etwas mit einer Frau hatte, geschweige denn daran gedacht hatte, ok, gedacht vielleicht schon, in den kühnsten Träumen, es aber auch nie gedacht hatte, dass das passieren könnte. Auf diese Gedanken musste sie erst mal einen Schluck Likör nehmen. Langsam stoppte auch der Tränenfluss in Karins Augen. Sie schaute zu Ginas Gesicht auf. Ihre Gesichter waren ganz nah. Es war nur ein Quantensprung, sich einfach der Situation hingeben, sich selbst zu spüren. Der erste Kuss war ja doch schon beim Italiener passiert, es ist so einfach, aber wer macht nun den ersten Schritt?? Beide, so schien es, fassten sich nun ein Herz und kamen sich so nah, dass es jetzt einfach geschehen musste. Sie küssten sich so leidenschaftlich, wie in dem Film vom Montag und durchlebten eine wunderschöne, unvergessliche Nacht

    Der neue Morgen brach an, Karin und Gina lagen eng umschlungen im Wohnzimmer am Boden und der erste Sonnenschein weckte Karin. Sie gab Gina zunächst einen zärtlichen Guten-Morgen-Kuss auf die Stirn, bevor sie aufstand, Kaffeemaschine einschaltete und duschen ging. Gina wachte vom Gescheppere der Kaffeemaschine auf und suchte nach Karin, die in diesem Moment aus dem Bad zurückkam. „Guten Morgen, Süße“ begrüßte Karin Gina. „Äääh Morgen“ grinste Gina zurück. Karin kam auf sie zu, kniete sich vor sie hin, streichelte ihr über die Wange und meinte „Na hast du gut geschlafen??“ fragte Karin liebevoll. „Ausgezeichnet“ gab Gina zurück „aber mein Nacken tut so weh“. „Da helfe ich dir nach dem Frühstück“ grinste Karin „und jetzt geh mal duschen, ich hol derweil Semmel (=Brötchen ;-)).“ Bis Karin zurückkam, war der Tisch bereits gedeckt. Sie nahmen am Tisch Platz und frühstückten, schauten sich in einem Anflug des Verliebtseins in die Augen und genossen den sonnigen Morgen. Sie sprachen dabei über dies und das und auch über die vergangen Stunden und mussten dabei immer wieder, wie Teenager drüber kichern. Dieses hochlebige und erfüllte Gefühl bei Karin, spiegelte sich in ihren roten Bäckchen wider. Auch so hatte Gina Karin noch nie gesehen, total gelöst und glücklich. „Hast du jetzt noch Schmerzen, Frau Pilotin? – Soll ich dich massieren?“ fragte Karin grinsend nach Ginas Wohlbefinden. „Auja, Frau Dokor, mach das mal bitte“ meinte Gina begeistert. „Du weißt aber auch, was das für Konsequenzen haben kann???“ zwinkerte Karin Gina zu. „Ich weiß zwar nicht, wie du das meinst, aber du hast sicher recht“ lachte Gina auf. Karin legte ihre Hände gekonnt auf den Schultern und im Nackenbereich von Gina auf und knetete kräftig los. Jedoch konnte sie die Hände nicht sehr lange nur dort oben lassen. Sie wanderten gen Süden, schwupp die wupp, waren die Nackenschmerzen vergessen und die Zwei lagen erneut am Boden, küssten und liebkosten sich. „Sag mal Karin, wenn wir das alle paar Stunden machen, da kommen wir ja zu gar nichts“ meinte Gina. „Gefällt es dir etwa nicht?“ wollte Karin wissen. „Natürlich gefällt es mir, aber …“ „Pssst“ unterbrach Karin sie und genoss.

    Danach lagen sie erneut Umschlungen am Boden und jeder ging so seinen Gedanken nach. Karin war mit ihren Gedanken bei Michael und Gina mit ihren bei Mark. Auf einmal fragte Karin „Tut es dir leid, das was wir hier tun?“ „Nein, es ist eine tolle Erfahrung, ich hoffe nur, dass wir nicht zu weit gehen“ meinte Gina ernst. „Wie meinst du das, Gina?“ wollte Karin wissen. „Ich erkläre es dir später, morgen. Wir wollen doch dieses Wochenende genießen, oder? Das waren deine Worte, Karin!“ „Du hast ja sooo Recht, meine Liebe.“ Der Abend dämmerte schön langsam und die beiden machten sich auf, einen romantischen Abendspaziergang zu machen, bevor es ein Schlemmerfilet mit Champions gab. „Im Backofen, braucht der Fisch 35 Minuten, derweil sind wir hoffentlich wieder da“ lachte Karin. „Und wenn nicht?“ fragte Gina. „Dann gibt’s halt Schwarzfisch“ lachte Karin und machte sich mit Schirm, Charme und Gina auf den Weg durchs Tal. Es regnete in Strömen, auch ein Wind fegte durch das Tal, die zwei ließen sich davon aber nicht abbringen und kamen durchnässt, aber glücklich und gerade noch rechtzeitig nach Hause, denn die Küchenuhr klingelte im selben Moment los. „So, wir essen jetzt erst mal Fisch und dann stürzen wir uns in die Fluten“ meinte Karin. Nach einem hervorragenden Mahl ließ Karin heißes Wasser in den 2 x 2 m großen Whirlpool einlaufen, während Gina die SpüMa einräumte und anschließend ins Bad flog. Karin hatte in der Zwischenzeit noch einige Kerzen organisiert und war schon im Begriff einzusteigen, langte gottseidank noch einmal ins Wasser, sonst hätte man aus ihr Suppenhühnchen kochen können. Gina lachte sich kaputt und zog sich auch aus. Das Wasser war jetzt dann doch mal eintrittsfähig, sodass sich beide gemütlich von den Düsen massieren lassen konnten. Im Laufe des Abends kamen erneut 2 Flaschen von Karins Weinen zum Vorschein und wurden geleert. Und jetzt lallten beide „Heehee, wer bissschhht denn duuuuuuuu??? IIIII kennn diiiiii jaa ggaaaaaaaarrrr neeed!!!“ das war Gina. „Duuuu wwwiiiiiirrrrrrrrrschhht miiimmiiiichh aaaaber glleeiiii kennealeeeaaarnaaa, Iiiii hoooool nooo aaaan Schnaaaaaps oooodeeer willllst neeeen Liiikööör nooomaaaal, muuuuus aber errrscht gugggggggen ob no aaaahnnneeeeeeer daaaa issssst, ooooder obbb alles wegggtrunken hhaaaaast“ das war Karin. Nachdem Karin nun wieder beides herbeigebracht hatte, von dem Schnaps natürlich nur ein Stamperl, oder zwei, oder drei, war die Hemmschwelle bei solch zarten Geschöpfen natürlich am Tiefpunkt. Deswegen fiel es ihnen auch nicht schwer sich erneut einander hinzugeben, aber aus Rücksicht auf Ginas Nacken, diesmal in Karins Doppelbett.

    Am nächsten Morgen war zuerst Gina aufgewacht, die von der Sonne wach geküsst wurde und betrachtete Karin ein Weilchen und dachte über ihr bisheriges Wochenende nach. Hatte sie es sich am Freitag, nach Dienstschluss so vorgestellt?? Und was würde Mark sagen, wenn sie ihn heute, oder vielleicht auch erst morgen sehen würde und vor allem, was sollte sie ihm sagen, wo sie das Wochenende verbracht hatte. Sollte sie ihm erzählen, dass sie mit Karin des Öfteren im Bett war?? Sie sich damit einander Trost gespendet hatten und sich wohl gefühlt hatte. Fragen über Fragen, auf die sie jetzt in diesem Moment keine Antwort wusste und auch nicht darüber nachdenken wollte, denn Karin wachte gerade auf, während Gina ihr über die Haare streichelte. „Guten Morgen, Frau Doktor, auch schon wach?“ flakste Gina. „Ja, gleich“ gab Karin zurück, die sich erst noch aufrichten musste um näher an Ginas Gesicht zu sein, um sie küssen zu können. „Guten Morgen meine Pilotin – Hast du heute Nacht auch gut geschlafen“? lächelte Karin Gina an. „Und wie, sogar besser als von vorgestern auf gestern“ lachte Gina. „Schade, dann kann ich dich ja gar nicht massieren“ prustete Karin los. „Dann werd ich wohl mal Kaffee machen, bleib liegen Gina, ich komm gleich wieder“ gab ihr einen Kuss und stolzierte in die Küche, richtete auf einem Tablett das wichtigste für ein Frühstück her, schenkte Kaffee ein und ging zurück ins Schlafzimmer. Sie verbrachten den restlichen Vormittag im Bett und erzählten sich von früher und beschlossen es auf den frühen Abend zu verlegen, wie es nun weiter gehen soll. Der Tag verging und bald war es früher Abend. Sie kuschelten auf der Couch aneinander und begannen jetzt über das Ergebnis des Wochenendes zu sinnieren und zu beratschlagen. Gina begann über ihre Ängste und ihre Zukunft zu sprechen. „Karin, dieses Wochenende, war das allerallerschönste in meinem ganzen Leben, ich werde es nie, nie, nie vergessen, es war sehr wichtig für mich und auch sehr erquickend. Karin, du hast so viel Wärme und Zuneigung ausgestrahlt, die mir hoffentlich, über viele Jahre noch hinweghelfen werden und solange wir 1. Kollegen sind und 2. befreundet sind, kann sich das auf noch viele, viele Jahre mehr hinausziehen. Aber Karin, ich kann mit dir kein Leben anfangen, nicht weil wir zwei Frauen sind, sondern, weil ich Mark liebe und ich ihn nicht verlieren will. Es tut mir echt leid, falls ich in dir Gefühle ausgelöst habe, die ich nicht befriedigen kann.“ Karin hörte mit gefasster Miene zu. Sie wusste ja, welche Optionen sich bieten können. Nun begann Karin zu erzählen: „Gina, es war so toll, toll, toll mit dir, einfach nur geil, es war auch für mich ein unvergessliches Wochenende, ohne Tiefgang, also nicht, dass ich dich jetzt nicht aus tiefem Herzen geliebt habe, aber ich wusste, dass du auch nichts mehr als eine Liaison mit mir haben wirst. Es war für mich einfach nur eine Erlösung endlich wieder mich richtig spüren zu können, nicht alleine zu sein und ich hoffe doch auch von dir richtig geliebt worden zu sein.“ „Und was sag ich jetzt dann Mark? Wo ich war?“ wollte Gina wissen. „Sags ihm doch ganz einfach, hehe wir könnten es ja gleich an die große Glocke hängen, des machen wir dann morgen so, du bleibst doch heute Nacht noch, oder? Hast eh kein Auto“ witzelte Karin und fuhr fort „wir fahren morgen gemeinsam vor, gehen Händchen haltend in den Hangar sagen Hallo und küssen uns, dann wissen alle was gespielt wird und wir werden nicht erst durch den Fleischwolf gedreht.“ Jetzt mussten beide lachen Und durchlebten noch einmal eine zärtliche Nacht, bevor sie sich gegen halb 12 auf den Weg, erst zu Rambo, dem Schäferhund und anschließend zur Basis aufmachten.

    Der Medicopter war gerade am Anflug, als sie auf die Straße zur Basis fuhren. „Wunderbar“ meinte Karin, „dann können wir uns jetzt in aller Ruhe drauf vorbereiten und sie überraschen.“ Sie gaben sich im Auto noch einen langen und leidenschaftlichen Kuss und stiegen aus. Sie gingen also händchenhaltend, durch den Hangar in Richtung Aufenthaltsraum. Alle 3 Jungs der A-Crew waren versammelt, aber auch Höppler und Flo. Max kam aus der Küche gestürmt. Jetzt steckten die beiden den Kopf durch die Tür, mussten grinsen, sagten A-O, ne Halloooo, drehten sich zu einander hin, küssten sich und meinten, „bevor ihr dumme Fragen stellt,“ begann Gina den Satz, den Karin vollendete, „sagen wir es gleich, wir zwei beide, haben das gesamte Wochenende bei mir, in meinem Wohnzimmer und in meinem Bett verbracht.“ Die folgende Szene wäre sehenswert, allen Jungs fiel die Klappe bis in den Keller runter, als sie diese Worte gehört hatten. Und Karin meinte noch zum Schluss: „Wenn Frau von Mann enttäuscht wird, sollte Frau durch Frau erfahren, dass es in der Liebe auch Zeit zum Durchschnaufen geben muss.“

    Jetzt stand Mark auf, nahm seine Gina an die Hand und verschwand mit ihr vor den Hangar und meinte „Du machst vielleicht Sachen, mein Liebes“. „Tja manchmal muss man eben Sachen machen, die zwar ungewohnt sind, aber einem im Leben weiterbringen“ meinte Gina. „Gina, ich habe am Wochenende viel Zeit gehabt, über mich und uns nachzudenken und bin bei folgender Frage hängen geblieben: „Willst du mich Heiraten???“ „Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!!!“ Mark nahm sie auf den Arm, drehte sie im Kreis und küsste sie.

    Karin war im Umkleideraum verschwunden, als Jens neben ihr stand. „Du machst vielleicht Sachen, Karin, wie viel Luft hast du denn jetzt zum Atmen??“ „Sooooooooooooooooooo viiiiiiiiiiel, dass ich 10 mal um die Welt rennen könnte, aber ohne dich. Jens, ich hab es dir erklärt, es kann zwischen uns nie klappen und ich will nicht noch einmal leiden, dafür ist mir meine Luft echt zu schade.“

    Karin und Jens sind wieder zurück in den Aufenthaltsraum gekommen, in dem Max mit einer Flasche Schnaps stand und auf dem Tisch 8 Stamperl abgestellt hatte und einfüllte, „boah ist das ein Schock“ meinte er, als auch Gina und Mark zurückkamen. „Stimmt Max, es gibt gleich noch einen hinterher, Mark und ich, wir werden heiraten!!!“ Der Schock setzte noch einmal ein aber auch ein Jubelstoß brach hervor. „Max, für uns zwei beide bitte keinen Schnaps, des war des Wochenende zu viel“ meinte Gina. „Warum dass denn?“ wollte Höppler wissen, der immer noch wie der Ochs vorm Berg da stand. „Wir haben nur im Weinkeller kräftig aufgeräumt und den Kühlschrank leer gegessen und getrunken!“ lachte Karin. „Apropos Kühlschrank, mein Schatz, mir ist der halbe Kühlschrank schon davon gelaufen, nachdem deine Mutter einen verschimmelten Käse in den Kühlschrank gelegt hatte!!!“ grantelte Mark. „Achja, den kannst du ihr dann halt als Ersatzschwiegermutterstuhl schenken“ meine Gina. Alle lachten los, bis der 1. Einsatz nach dem tollen Wochenende für Karin und Gina kam.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Maddys Forum

    Medicopter Story *Das Trauma* - gepostet von medimauzal117 am Mittwoch 15.11.2006
    Marias 1. Medi-Story - gepostet von Huhn am Sonntag 26.11.2006
    Notting Hill - gepostet von Glamourbabe am Mittwoch 15.02.2006
    Januar 2007 - München WE der "verrückten Hühner" - gepostet von Kleine Pilotin am Dienstag 26.12.2006
    Notruf Hafenkante - gepostet von gina am Dienstag 10.04.2007
    Planung für den Freitagaben (21.04.) - gepostet von Maddy1985 am Mittwoch 05.04.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Marias 1. Medi-Story"

    Crazy Story - >US5B@be< (Samstag 21.10.2006)
    Neues Logo! - Tron (Mittwoch 20.02.2008)
    Kleine Love Story Part1 - uranus (Donnerstag 14.04.2005)
    AC/DC Revival Band - angus-e (Mittwoch 27.08.2008)
    Story of my Katana - NR-Patrick (Donnerstag 01.02.2007)
    Story - alexserious (Samstag 12.05.2007)
    Die wahre Story von der Nacht in der Langen Theke - Jazz (Montag 27.08.2007)
    Unendliche Story - Anonymous (Mittwoch 05.10.2005)
    Kino: 20. November - Lyrdana (Freitag 16.11.2012)
    {Story} Dark Era Rising - Lord Angmar (Montag 11.09.2006)