Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

DIE FABELHAFTE WELT DER KINDER VOM SÜDERHOF....
Verfügbare Informationen zu "Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Salvia - Tilia
  • Forum: DIE FABELHAFTE WELT DER KINDER VOM SÜDERHOF....
  • aus dem Unterforum: Story
  • Antworten: 16
  • Forum gestartet am: Dienstag 21.11.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 30 Tagen, 18 Stunden, 39 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten"

    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Salvia - 24.11.2006, 20:48

    Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten
    Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    "A, so a Sauweda heit!", sagte Seppel und machte schnell die Eingangstür zum Mietwagen-Geschäft zu. Draußen goss es wie aus Köbeln und der Wind pfiff jedem, der sich draußen tummelte, um die Ohren.
    "Hamborg...", meckerte er, "des soal ne schoeen stadl seen?"
    Seppel, seines Zeichen Vollblut-Bayer, lebte zwar schon seit einigen Jahren in Hamburg, konnte sich aber nie wirklich mit der Hansestadt anfreuden. Ihm war es hier einfach zu kalt, zu laut und zu langweilig. Aber was ihn am meisten missfiel, waren die Menschen. Ja, diese Hamburger. Ein Pack, dass nichts anderes konnte außer Fische verkaufen und "Moin, moin" brüllen. Was für ein furchbarer Dialekt!
    Nachdem sein Onkel vor einigen Jahren einen Herzanfall hatte, musste er sich überwiegend aus seinem Mietwagen-Geschäft zurück ziehen. Doch er wollte nicht dass sein geliebtes Autohaus verrottet, also bat er Seppel ihm doch unter die Arme zu greifen.
    Seppel war alles andere als angtan von dieser Idee, denn er wollte sich nur ungern von seiner Heimat trennen. Die wunderschöne Landschaft, die wunderbaren Menschen und natürlich die allseits Bekannte "Weißwurscht mit Semmeln". Und das alles nur wegen Hamburg!Doch Seppel musste sich gestehen, dass es für ihn nicht von Nachteil wäre, denn immerhin lief es für ihn in Bayer nicht ganz rund. Seine Freundin hatte ihn verlasse und das "Brezn-Geschäft" machte auch keinen Umsatz mehr.
    Also beschloss er seinem Onkel zu helfen und zog mit Sack und Pack in den kühlen Norden.
    "Moin, moin!", grüßte ein junger Mann der gerade durch die Tür gehuscht kam.
    "Servus.", antwortete Seppel entnervt. Wieder dieses "Moin...moin"!




    jaja..aller anfang ist schwer ^^



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Tilia - 24.11.2006, 21:29


    ok.. legen wir los:

    "Kenn i Iehn holfn??", fragte er, jedoch fehlte jegliche Lebensfreude in diesem Satz, so das sich der Inhalt mit seiner Sprache nicht deckte.
    Der Kunde runzelte die Stirn.
    "Ich möchte über das Wochenende mit meiner Frau in die Berge fahren.. dafür hätte ich gern ein Caprio!", sagte er und Seppel´s Laune verschlechterte sich augenblicklich.
    "Ees regnts a weng!", sagte er und deutete auf das Fenster. "Oa Caprio is aa uanpassnd!"
    Der Mann sah sich um, tastete seinen nassen Sachen ab und nickte. "Oh.. richtig! Dann möchte ich einen anderen schwarzen Flitzer!", sagte er aufgeregt und Seppel führte ihn eine Weile im Laden herum.
    Allerdings schienen alle Wagen für den kleinen Kerl viel zu teuer.
    "Tuts ma leid, aba i kaon Iehn keen woagn foa a wochenenden leihn, ween ses ni zoiln wolln."
    Der Mann kratzte sich verlegen am Kopf. "Gibt es keine Möglichkeit, das icheinen Wagen mit Werbung bekomme oder ähnliches?"
    Seppel schüttelte resigniert den Kopf. Hamburger waren so geizig!
    "Naa... tuts ma leid. Sowoas hoabn mir hier neet!"
    Das Mann seufzte und verschwand aus dem Laden. Seppel setzte sich erfreut hinter seinen Schreibttisch und sah sich die Kosten und Einnahmen der letzten Zeit an. Er musste netter werden. Immer, wenn ein Hamburger in sein Geschäft kam, vergraulte er ihn sofort. Und da er in Hamburg wohnte, kamen diese zumeist zu ihm herein.



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Salvia - 24.11.2006, 23:43


    Seppel saß gerade an seinem Schreibtisch und überlegte, wie er es bloß schaffen sollte, freundlicher zu den Hamburgern zu sein.
    "Wenn i einfaoch ma versuah za lächln", murmelte er und betrachtete sich im Wasserglas, um seine Mimik genau zu verfolgen. Er setzte ein übertrieben freudliches Lächeln auf.
    "Naa...", schüttelte er den Kopf, "des glaobn di ma need!"
    Gerade als er weiter überlegen wollte, sprang die Tür auf und eine Gestalt betrat den Raum, dicht gefolgt von 4 anderen.
    Seppel guckte skeptisch, nicht ganz sicher wer diese durchgeweichten Menschen waren. "Hummel, hummel!", hörte er eine Stimme sagen. Da dämmerte es ihm endlich.
    "JOH, MEI! Michel...i froa ma di z´sehan!", rief er, von seinem Stuhl aufspringend und nahm Michael in seine Arme.
    Dieser erwiederte die Umarmung, auch wenn es schien als sei es ihm etwas peinlich.
    "Hallo Seppel", begann Michael, "Ich freu mich auch dich zu sehen. Das ist ja schon ne Ewigkeit seit unserem letzten Familientreffen. Wie geht´s dir?"
    "A...guat, guat. Sag a ma, woer sinds denn deene Froinde?"
    "Oh, das sind Tom, Annemarie, Feicitas und Josefin.", sagte Tom und zeigte dabei auf jeden Einzelnen. "Leute, das ist mein Cousin Seppel!"
    "Hallo", nuschelten die Vier und beeugten Seppel, etwas verwirrt.
    "Seppel", ergriff Michael wieder das Wort, "Wir sind hier, weil wir unbedingt deine Hilfe brauchen..."



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Tilia - 25.11.2006, 00:19


    ... Sie setzten sich in eines der Cafés in der Nähe des Ladens und begannen zu erzählen.
    "Aba, warum wollts i deen na Froankrai?", fragte Seppel und die 5 sahen sich sich verlegen an.
    "Da ist was, was wir unbedingt haben wollen!", sagte Michael und Seppel hob die Augenbraun. "Okay, okay...du woarst sch imma a Ghaimniskrääma!"
    "Aba, wissts iehr", begann er und die 5 warteten gespannt, aiglich sprichts nix gegn. Dees Gschääft läufts mom´tan need b´sondas... daa kann i a Abwechslung scho ma goanz guat g´broachn... i kann eu nah Froankrai fahn!"
    "Hast du denn ein Auto, das groß genug für uns alle ist?", fragte Michael und alle am Tisch sahen ihn an, als würde er komplett am Rad drehen.
    "Er hat ein Mietwagengeschäft!", fuhr Tom ihn an und Michael wagte daraufhin nur ein schwaches: "Achja.." von sich zu geben.
    Michael drugste herum bis Tom ihn vor´s Schienbein trat. "Weißt du.. Seppel.. das ist so..", murmelte er und Seppel hob die Augenbraun. Durch ein weiteren tritt wurde er zum weiterreden animiert.
    "Also..", er hustete einmal, "du kannst nicht mitkommen..."
    Seppel starrte ihn an. "Tom kann fahren weißt du! ... Es tut mir Leid... aber.. aber", sagte er, aber ein "Aber" fiel im leider nicht ein.
    "Aha.. ok!" Seppel hatte Schwierigkeiten seine Enttäuschung zu verbergen.
    "Weß da mama, des du deene Schule ohn a Gruand schwänzts?", fragte er und Michael wurde bleich.
    "Sie denkt wir sind auf Klassenfahrt", murmelte er. "Aber wir haben einen Grund! ... da war diese Frau.. und diese Morddrohung..."


    °°FLASHBACK°°



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Tilia - 27.11.2006, 20:41


    Sie hörten die Bibliotheks-Monster mit der Tür knallen, und wussten, das der Schrecken begonnen hatte.
    "Das Bibliotheks-Monster!", flüsterte Tom heiser.
    Sie wussten nicht, von wo die kleinen, welterschütternden Schritte kamen, und sahen sich panisch um.
    "Nach links!", flüsterte Annemarie und sie drehten sich alle nach links, wollten gerade um die Ecke biegen, als Ihnen die Bibliothekarin, mit einem lauten "HAB ICH EUCH", entgegen sprang.
    Die drei Mädels und Tom beganngen zu rennen, Michael stand wie angewurzelt vor dem Monster. Tom lief mit einer geschickten Dreh-Bewegung zurück und zog Michael einfach mit sich.
    Das Buch lag vergessen auf dem staubigen Boden.
    Des Monsters Gesicht war angeschwollen und rot wie ein Feuerball.
    Die 5 rannten um ihr Leben, erreichten aber nie das Ende der Bibliothek. Sie hatten sich verlaufen und das Monster kam immer näher.. und näher.. und näher.
    "Ich weiß.. das ihr hier irgendwo seid", flüsterte das Monster gefährlich leise.
    Michael tropte der Schweiß von der Nase, Tom hingegen lehnte ziemlich gelassen an einer der Bücherregale.
    Das war ein Fehler.
    Denn nach kurzer Zeit passierte, was passieren musste. Tom krachte, mit samt allen Büchern, nach unten auf den Boden. Ein leises Geräusch kam über seine Lippen, was Felicitas dazu veranlasste, zu fragen: "Was hast du gesagt?"
    Tom verzerrte sein Gesicht und rappelte sich auf. Das Monster hatte sie nun gesichtet und sie begannen wieder zu laufen. "Die Tür ist abgerigelt", sagte sie wutschnaubend und krallte sich einen Besen, mit dem sie auf die 5 los ging. "Es gibt nur einen Weg!", sagte Tom und öffnete ein Fenster.
    Sie sprangen hindurch, nur Michael stand noch traurig da. "Ich werde dich vermissen, liebe Welt! Ich muss in den Tod springen", mit diesen Worten stellte er sich auf das Fensterbrett im Erdgeschoss und sprang hinunter.




    °°FLASHBACK ENDE°°



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Salvia - 28.11.2006, 16:54


    "Des sinds aba foarchtbare Erlebnisse!", sagte Seppel voller Mitgefühl, nachdem er die tragische Flucht-Geschichte gehört hatte. "Keen Wunda des si eu g´jagt haat, di Hamboarger sinds halt sea grausame Menschn..."
    "Anwesende ausg´schlossn", sezte er hastig noch hinterher, nachdem er einen bösen Blick von Tom kassiert hatte.
    "Also", fragte Michael noch einmal, "Hilfst du uns?"
    "Hmm...", versuchte Seppel seine Antwort hinaus zu zögern.
    Die Vier um Hilfe-Bittenden schauten in mit großen Augen an.
    Naja, die meisten. Felicitas ließ sich natürlich nicht an der Nase herrum führen und sagte mit genervtem Blick: "Also, was ist nun, Mr. Südstadler? Wir haben hier nicht den ganzen Tag Zeit!"
    Seppel überhörte ihren Kommentar gekonnt und verkündete nach kurzer Pause seine Entscheidung: "Also guat, i heolf eu. Aba unda a Bedingung..."
    Ein heftiger Blickaustausch ging durch die Runde.
    "Was könnte der Spinner wollen?", flüsterte Tom Felicitas ins Ohr. Diese zuckte ahnunglos mit den Schultern.
    "Di Bedingung is...", riss Seppel die Truppe wieder aus ihrer Verwirrtheit, "Also...i häet garn a original franzöisiches Baguette."
    Seppel wurde rot und senkte leicht seinen Kopf. Die Anderen waren jetzt noch verwirrter als vorher. "N´ja", fuhr Seppel fort, als er die ratlosen Gesichter sah, "Eoiglich eß i joh am liebschten a lecka Brezn, aba ma haimlische Laidschaft sinds Baguattes."
    Tom konnte sich nicht zusammenreißen und lachte lauthals los, was ihm einen Tritt von Josefin bescherrte. Er hörte aprupt mit dem Gelächter auf und murmelte: "´Tschuldigung..."
    "Wenn das dein einziger Wunsch ist Seppel, dann werden wir ihn dir mit Vergnügen erfüllen", rief Michael mir einem Lächeln im Gesicht, welches auch Seppel dazu brachte den Kopf zu heben und seine Wangen seiner restlichen Hautfarbe anzupasse.
    Lächelnd und den Tränen nahe sagte er: "Iehr seids dee Bestn..."



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Tilia - 12.01.2007, 20:42


    Nach ein paar Tagen Vorbereitungszeit hatte Tom den Wagen gepackt und abfahrbereit gemacht.
    "Bist du endlich so weit?", fragte Felicitas und Tom verdrehte seine Augen. "Hetz mich nicht so. Künstler brauchen Zeit!"
    So machten sich die fünf Krieger auf ihre aufregende Reise ins Unbekannte.


    "My heart will go oooooooooooooooooon", kreischte Josefin aus vollem Halse. "Hör ma auf!", motzte Felicitas woraufhin das Radio von Tom ausgeschaltet wurde. "Warum?"
    "Du nervst!", kam promt die patzige Antwort.



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Salvia - 14.01.2007, 14:09


    "Wie lange noch?", fragte Michael aus der hintersten Reihe her. "Alter, wir sind doch grad erst losgefahren! Seh ich aus, als könnte ich zaubern?", motze Tom.
    "Aber ich müsste mal dringend auf Toilette..."
    "Ich hab doch gesagt, dass ihr alle bei Seppel auf die Toilette gehen sollt!"
    "Jah, aber da musste ich ja noch nicht!", sagte Michael entnervt.

    Es wurde eine ziemlich anstrengende Fahrt. Dauernd musste jemand auf Toilette, oder hatte Hunger und von der Radiosender-Schlacht sollte man erst gar nicht anfangen.
    Die Zeit verstrich und langsam aber sicher setzte die Nacht ein. Als es dann auch noch plötzlich zu regnen began, machte es die Situation nicht unbedingt einfacher, denn die Scheibenwischer an Seppels Auto waren, vorsichtig ausgedrückt, ein wenig unkooperativ. Sie neigten gelegentlich dazu, einfach mal auf der Mitte der Scheibe stehen zu bleiben, was sich für Tom natürlich als etwas schwierig erweiste, der sich aber im Endeffekt trotzdem nicht davon beirren ließ. Mit der Zeit wurde die Stimmung immer merkwürdiger, weil keiner von ihnen jemals so lange auf der Autobahn unterwegs war. "Hey Leute, ich hab ne Idee. Lasst uns ´Ich seh was, was du nicht siehst´ spielen", schlug Josefin freudig vor.
    "Warum komm ich mir vor als wär ich im Kindergarten...", raunte Felicitas, eher an sich selbst gerichtet.
    "Nein!", rief Tom bestimmend. "Erstens sind wir nicht mehr 5 und Zweitens sieht man bei der Dunkelheit eh nichts mehr"
    Josefin schaute zerknirscht, gab sich dann aber doch geschlagen.
    Wieder trat Stille ein, bis sich Annemarie plötzlich zu Wort meldete. "Hey, you know what? Ich finde wir sollten das doch spielen. I´m beginning: Ich seh was, das ist grün, fährt hinter uns und auf der Anzeigetafel dadrauf steht: Bitte Anhalten!"
    "Was?" fragte Tom sichtlich verwirrt. Doch bald verstand auch er was Annemarie meinte. "Oh, Scheiße! Die Bullen sind hinter uns!"
    Panik machte sich sofort bemerkbar.



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Tilia - 14.01.2007, 14:25


    "Fahr schnell weiter", sagte Felicitas mit einem glitzern in den Augen.
    "WAS?", rief Tom entsetzt, mit der Situation völlig überfordert.
    "HALT AN!", rief Josefin und Tom schaute von rechts nach links und wippte nervös hin und her.
    "FAHR!", rief Felicitas aufgeregt, aber Annemarie redete dazwischen: "Stop it!", rief sie und so stoppte Tom den Wagen etwas unbeholfen an der Seite der Straße.
    "Spielverderber!", murmelte Felicitas enttäuscht. Kurz darauf standen sie alle nervös vor den Polizisten und Felicitas kaute auf ihrer Lippe herum...



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Salvia - 19.01.2007, 23:55


    "Moin, Herr Wachtmeister!", sagte Tom und versuchte so locker wie möglich zu klingen. "Also, ich weiß ja nicht wie das bei Ihnen ist junger Mann, aber bei mir ist es schon 22.00 Uhr abends."
    "Oh, ja...natürlich. Ich meine nur..."
    "Haben sie etwas getrunken, geraucht, gespritzt?"
    "Nein! Nein, niemals!"
    "Also, ich an Ihrer Stelle würde trozdem noch einen Test machen...nur so zur Sicherheit", lächelte Felicitas schief.
    "Felicitas", zischte Tom mit einem mahnendem Blick, doch diese setzte prompt hinterher, "Ich meine, seien wir doch mal ehrlich: So wie der aussieht kann doch da was nicht in Ordnung sein!"
    "FELICITAS!", schrie Tom jetzt förmlich. "Hören Sie Herr Wachtmeister", versuchte Josefin die Wogen zu gletten, "Keiner von uns hat was getrunken, gespritzt oder geraucht."
    "Und das sollen wir euch glauben?"
    "Ja, denn wir sind nämlich auf dem Weg nach Frankreich um unsere Schatzkarte zu finden...", plapperte Michael drauf los.
    "Wow, klasse...jetzt halten Sie uns nicht mehr für verrückt und glauben uns gleich viel eher...", sagte Felicitas ironisch.
    Doch plötzlich wurde es ernst. Man hörte den einen Polizisten zum anderen flüstern: "Das ist wohl ihre nächste Operation: Frankreich!"
    "Operation?", fragte die Truppe, wie aus einem Mund.
    "Okay, Schluss mit den Spielchen. Wir wissen wer ihr seid. Wir versuchen euch schon seit einer Ewigkeit dingfest zu machen, aber endlich ist es soweit: Wir, Wachtmeister Totto und Otto haben die Russen-Mafia geschnappt!"
    "RUSSEN-MAFIA?", schrien die 5 im Chor.



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Tilia - 04.03.2007, 18:45


    In diesem Augenblick fuhren zwei weitere Polizisten mit ihrem Streifenwagen an der Gruppe vorbei und hielten ruckartig an, als sie Wachtmeister Totto und Otto sahen.
    "Hey, ihr beiden! Na, viel zu tun?", fragte der Eine und grinste ungläubig.
    Doch gerade als Totto seinen Mund öffnete, um zu antworten, kam ihm der andere Polizist zuvor.
    "WIR haben gerade die Russen-Mafia geschnappt!"
    "Ahh", sagte Otto und lachte hysterisch.
    "Und ihr?", fragte der Erste grinsend. "Ne.. wir.. wir haben hier nur mit den Teenies geplaudert. Nichts weiter..", sagte Otto und schaute die 5 an.
    "Na dann, viel Spaß noch auf eurem Weg. Wir sehen uns sicher nochmal, irgendwann. Fahrt vorsichtig!", sagte Totto und klopfte auf das Dach vom Mietwagen.
    Felicitas grinste fies. "Gut, das wir hier keinen Stress hatten, stimmts, Otto. Stellt euch mal vor ihr hättet uns ausversehen für die Russen Mafia gehalten! Nicht auszudenken in was für einer peinlichen Situation ihr euch dann gerade befinden würdet!"
    Mit diesen Worten wandte sie sich wieder an Tom: "Was ist, fahren wir?"
    Tom nickte kurz, hob die Hand zum Abschied.



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Salvia - 29.03.2007, 18:37


    Nach 10-stündiger Fahrt, mit vielen Hindernissen und Strapazen (z.B. Toilettengänge vom Michl, Heißhunger-Attacken von Josefin und ähnlichem), hatten sie endlich ihr Ziel erreicht.
    "Ahh, die Stadt der Liebe! Ist das nicht furchtbar romantisch?!", rief Josefin aufgeregt, was Felicitas nur mit einem "furchtbar, ja!", quittierte.
    "Ok", sprach Tom, "ich finde wir sollten uns eine Herberge suchen und uns erstmal entspannen. Wir können unserem Plan ja sowieso erst heute Nacht weiterhin.. nachgehen!"
    Also machten sie sich auf den weg und fanden nach kurzer Zeit auch eine angenehme, kleine Jugendherberge. Tom und Michl, sowie die drei Mädchen, mussten sich jeweils ein Zimmer teilen.
    Doch schon bei dem Versuch auszupacken, kroch das erste Problem unter der Tür hindurch.
    "Oh mein Gott!", kreischte Michl laut, so, dass die Mädels zu den Jungs ins Zimmer gestürzt kamen.
    "Was ist los?"
    "Der Vollidiot hat seinen Koffer vergessen", sagte Tom grinsend.
    Einen Moment war es still. "Aber Tom", begann Felicitas hinterlistig, "DU hast doch bestimmt was für ihn von deinen Sachen, nicht wahr?", fragte sie.
    "Was? Spinnst du?", rief er aufgebracht.
    "Warum? Das ist eine fabelhafte Idee, Felicitas!", sagte Josefin fröhlich und strahlte Tom an.
    Zähneknirschend sah er erst Felicitas an, und lächelte dann in Josefins Richtung. "Na klar!", sagte er.
    Und auch Michl schien dieser Tag zu gefallen.
    "Gut, dann gehen wir mal alle eine Runde schlafen und treffen uns heute Abend gegen 8 in der Eingangshalle.. zum aufbrechen!", sagte Josefin und die Mädels verschwanden in ihrem Zimmer...



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Salvia - 29.03.2007, 19:41


    Punkt 8 Uhr standen alle gestiefelt und gespornt in der Eingangshalle der Jugendherberge. Alle außer Tom und Michl.
    Die kamen gerade ziemlich unsicher die Treppe hinunter geschlurft.
    Michl trug tatsächlich Klamotten von Tom und schaute fragend in die Runde.
    "Sag mal", begann Felicitas, "was hastn da fürn Bauernkostüm an, Michl? Wo ist dein Stil geblieben!", fragte sie grinsend.
    Michl setzte immer zum Sprechen an, bekam aber keinen Ton heraus. Dafür antwortete Tom: "Ha ha ha! Sind wir heute aber wieder lustig!", sagte er und verdrehte die Augen.
    Josefin und Anne begutachteten das "Ergebnis".
    "Du schaust hübsch aus!", sagte Josefin und Anne nickte: "Yes.. very hot!"
    Mit diesen Worten und einem hochroten Michl verließen sie das Gebäude.


    Es war für sie ziemlich schwer sich in dieser fremden Land zurecht zu finden, vorallem da sie kaum franzözisch sprachen.
    Sie wussten bereits, dass sie zu einer Schule mussten, doch ihnen war nicht klar, zu welcher. Und Frankreich war groß...
    "Warum fragen wir nicht einfach irgendwen?", fragte Josefin. Annemarie tippte einem Mann neben sich auf die Schulter. "Excuse me, can you tell me where the next school is?", fragte sie.
    Der Mann drehte sich angewiedert weg und nuschelte: "Je deteste les anglaise!"
    "Ok.. so gehts nicht so richtig!", wandte Josefin ein.
    "Kann denn irgendeiner von euch französisch?"
    "Ja, ich!", sagte Michl.
    "Ohh, du Trottel!", rief Tom und fasste sich an den Kopf. "Das gibts doch nicht!"
    "Wasn?"
    "Na, dann frag doch jemanden!"
    "Oh.. ok!"
    Er ging auf eine Frau zu und räusperte sich: "Excuse moi, est-ce que vous pouvez nous dire où nous pouvons trouver une école?!"
    Die Frau nickte: "Qui, vous devons tourner a gouche et voilà, vous êtes là"
    "Merci beaucoup. Au revoir"
    Er drehte sich wieder zu seinen so-gut-wie-Freunden und plapperte darauf los. "Also die Frau hat gesagt, wir müssen nur noch links abbiegen und schon sind wir da!"
    "Gut gemacht, Mischl!", sagte Felicitas und Michl begann zu strahlen.
    "Let´s go, guys!"


    "Uhh.. die sieht aber runtergekommen aus!", sagte Tom, als sie vor dem alten Gemäuer standen. "Seid ihr sicher, dass wir hier richtig sind?", fragte Josefin.
    Felicitas trat näher an den Eingang, pustete über ein verstaubtes Schild das an der Wand hing und rief: "Ziemlich sicher...!", nachdem sie ein Schulwappen zum Vorschein brachte, auf dem ein kleiner Eifelturm eingraviert war.
    "Klasse!", sagte Josefin freude-strahlend und lief an Felicitas vorbei um die massive Eingangstür zu öffnen, doch zu ihrem Pech war sie verriegelt.
    "Und was jetzt?", sie drehte sich um und fragte die anderen zerknirscht. "Mach mal Platz...", mischte Tom sich ein. Er kniete sich vor die Tür, holte sein Schweizer Taschenmesser raus und im handumdrehen sprang die Tür auf. "Wie...Woher kansnt du das?", fragte Michl schockiert.
    "Tja, Errungenschaften einer missratenen Jugend! Ich war mal ´ne echte Gefahr für die Gesellschaft...", sagte Tom und warf Josefin einen von Coolness sprotzenden Blick zu.
    Diese verdrehte zu seiner Enttäuschung nur die Augen.
    "Gehen wir rein?", fragte Felicitas und die andern nickten. Sie betraten das stockfinstere Gebäude.
    Der Innenraum der Schule war nicht gerade sehr einladend aus. Überall hingen Spinnenweben von der Decke herunter und der Fußboden quitschte unter jedem ihrer Schritte.
    "Ihhh!", rief Josefin als sie die Spinnenweben erblickte. "Oh, calm down!"
    "Also.. am besten wir teilen uns auf!", sagte Tom, "Michl du gehst mit Felicitas und Anne durch die Tür da vorne. Und wir", sagte er, schaute in Josefins Richtung und räusperte sich, "wir gehen.. nach oben!"
    Felicitas lachte und bekam sogleich einen strafenden Blick von Tom. So sagte sie nichts.

    Damit trennte sich die Gruppe und Tom und Josefin erklommen die Treppe.
    Oben kamen sie in einem langen Gang an, der mit nichts weiter ausgestattet war, als rechts und links mit vielen, vielen Türen.
    Josefin seufzte.
    Sie betraten den ersten Raum. "Wonach suchen wir eigentlich?", fragte sie und er zuckte mit den Schultern. "Nach irgendetwas auffälliges... einem Tresor.. oder..sowas"
    Sie stimmte kurz in sein schulterzucken mit ein und wandte sich dann dem Lehrerpult zu. Sie durchwühlte die Schubladen, und er den Schrank. "Nichts!", sagte sie. "Gehen wir zum nächsten?!", sagte er und gemeinsam verließen sie den Raum und gingen in den gegenüberliegenden.
    Es war, wie man an den Gerätschaften unschwer erkennen konnte, ein altes Chemielabor.
    "Wie warst du früher in Chemie?", fragte sie, während sie die Schränke untersuchte.
    Er grinste cool. "Erinnerst du dich an den Brand ´04?", fragte er. Sie nickte. "Das war ich", sagte er und klang ein wenig stolz.
    Sie verdrehte die Augen. "Sehr reif!"
    Er biss sich auf die Lippe und stand ein wenig unbeholfen in der Gegend rum. Nachdem sie nach ein paar Minuten alle Schränke durchgesehen hatte, verließ sie wortlos den Raum. Tom folgte ihr tollpatschig und warf ausversehen ein Reagensglas vom Regal.
    "Tom?", fragte Josefin und klang alamiert.
    "Äh.. nichts! Nichts passiert!", sagte er und stolperte aus dem Chemielabor. "Wir können.. weiter.. genau. Wir können weiter suchen!"
    So schlenderten sie in den nächsten Raum und durchsuchten diesen. "Weißt du", begann er und sie seufzte augenblicklich. "Ich war eigentlich gar nicht so schlimm in der Schule"
    Sie hob die Augenbraun und sah ihn ungläubig an. "Nein, wirklich nicht. Ich bin nur ein wenig.. tollpatschig!"
    Sie grinste. "Was?" "Ich bin.. halt.. du weißt doch!"
    "Jah.. aber ich wills nochmal hören!"
    Er streckte ihr die Zunge raus und entlockte ihr ein Lächeln. "Der große, coole Tom ist also tollpatschig!" "Wehe du sagst Michl was davon!", sagte er und sie grinste. "Mal sehen", sagte sie spitzbübisch und lief aus dem Raum. "Mal sehen?", fragte er und lief ihr nach. "Ja, wenn du nett zu mir bist... dann lässt sich darüber reden!", sagte sie.
    "Achja?", fragte er und in seinen Augen blitzte Schalk auf. "Na, wenn das so ist...", sagte er und räusperte sich kurz.
    "Darf ich bitten?", fragte er mit verstellter Stimme und öffnete die Tür für sie.
    Mit einem charmanten Lächeln schritt sie hindurch.
    "Hey. da issn Spiegel!", sagte er und schritt hinüber, um seine Haare zu begutachten.
    Während er einzelne Strähnen zurechtzupfte schlich sie sich von hinten an. "Sei doch nicht immer so eitel!", sagte sie und grinste ihn an. Sie piekste ihm mit dem Ellenbogen freundschaftlich in die Seite. Dabei verlor er das Gleichgewicht und musste sich am Spiegel abstützten.
    Plötzlich begann sich die Wand um sie herum zu drehen, und vor Schreck ergriff Josefin Toms Hand. Kaum hatten sich ihre Hände berührt, schrak sie zurück, ließ seine Hand los und schaute errötet zu Boden.
    Er grinste sie an, aber sie ignorierte seinen Blick geschickt.
    Die Wände um sie herum kamen zum stillstand und sie waren in einem dunklen Gang angekommen. Es war so dunkel, das keiner von ihnen etwas erkennen konnte, dass weiter entfernt war als einen Meter.
    Sie liefen also ins Ungewisse. Josefin sah sich ängstlich um und er bermerkte ihren Blick. Er beugte sich zu ihr herunter und flüsterte: "Es ist nicht schlimm, wenn du Angst hast!"
    Eine Weile liefen sie still nebeneinander her, doch dann vergaß sie ihren Stolz und ergriff zum wiederholten Mal seine Hand.

    Nach einigen Minuten machte sich Toms Tollpatschigkeit wieder bermerkbar und er stieß mit der Schulter gegen Etwas, das erst an der Wand hing und dann hinunter fiel.
    "Was war das?", fragte sie und er bückte sich und hob eine Fackel auf, jedoch ohne ihre Hand loszulassen.
    Er holte aus seiner Hosentasche ein Feuerzeug und entfachte ein Feuer in der Fackel.
    Mit der Fackel in der rechten Hand und Josefin an der linken Hand ging er den Geheimgang weiter.





    "Oh man!", rief Felicitas genervt. "Wir finden hier nie was! Es gibt bestimmt Millionen von Schulen in Paris!"
    "Wir sind bestimmt nah an der Lösung. Ich spüre es!", sagte Michl überzeugt.
    Felicitas machte ein undefinierbares Geräusch und Anne fragte gespannt: "How are you doin´ this? Du verhöhnst ihn nur mit einem GERÄUSCH!"
    Michl schnitt eine Grimasse und machte sich fröhlich weiter daran, Schränke und Tische zu durchsuchen.
    Plötzlich hörten sie Schritte. "Pscht!", machte Michl und die Drei sahen sich argwöhnisch um.
    Doch zu ihrer Freunde kamen nur Tom und Josefin, Hand in Hand, durch die Tür hindurch geschritten. Als sie die Andern erblickten, wichen sie auseinander und Josefin räusperte sich. Felicitas lachte, doch schon wieder strafte sie einer von Toms Blicken und sie verstummte.
    "Seht mal, was wir haben", sagte Josefin nervös und wedelte mit dem zweiten Teil der Schatzkarte herum.



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Salvia - 29.03.2007, 21:39


    Michl ließ einen Freundenschrei heraus. "Ihr habt sie gefunden!".
    Er umarmte Tom stürmisch, dieser hob die Augenbraun und, als Michl ihn endlich wieder losgelassen hatte, klopfte er sich den Staub von den Klamotten. "Nicht eifersüchtig sein, Josefin!", sagte Felicitas. "Ne... wer ich? Was? Hö?", stotterte die sonst so ruhige Josefin.
    "Show me the Treasure map!"
    "Hä was?", fragte Tom verwirrt und Michl seufzte. "Die Schatzkarte will sie sehen!"
    "Ahh.. ja", sagte er und Josefin überreichte sie ihr trimphvoll. Die Fünf beugten sich über die Karte und studierten ihre Bedeutung.
    "Was für ein Idiot hat das denn gemalt?", fragte Felicitas und deutete auf die auf ihre neue Errungenschaft, "das kann doch keiner lesen!"



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Tilia - 30.03.2007, 00:22


    "Okay... fangen wir mal ganz von vorne an! Ich sehe hier etwas, das aussieht wie eine Krone.. oder?!", fragte Tom in die Runde.
    "Ja..", stimmte Josefin ihm zu, "das könnte ein Zeichen für.. für.. eine Königsfamilie sein!"
    "Es gibt doch gar keine Könige mehr!", meinte Michl. "Naja.. also, das ist nicht ganz richtig. Es gibt noch viele Könige, zum Beispiel in Dänemark, England, Australien..."
    "Wow! Das sind aber viele", sagte Michl mit ironischem Unterton.
    "Und was ist das hier?", mischte sich Felicitas ein, und deutete auf ein Gebilde unterhalb der Krone. "Sieht aus wie ein Ball..." "Gibt es eine königliche Fußballmannschaft?", fragte Michl und bekam von Tom prompt einen Schlag gegen den Hinterkopf. "Aua!", nuschelte er und rieb sich den Kopf.
    "Can I tell you something?", fragte Anne und alle drehten ihre Köpfe zu ihr.
    "I think.. it looks like a watch. So.. maybe it´s .. the Big Ben?!"
    Eine halbe Minute war es ruhig, denn alle musste ihre Worte erst einmal übersetzen. "Klingt logisch!", sagte Josefin anerkennend.
    "Perfekt! Auf nach .. wo issn der Big Ben?", fragte Michl.
    "London!", rief Tom und tätschelte Michls Kopf.



    Um sich für ihre anstehende Fahrt zu Rüsten, machten die Schatzsucher sich auf den Weg zu ihrer Herberge.
    Dort angekommen stellten sie allerdings mit entsetzen fest, das es in ihrer Herberge nach 22 Uhr keinen Einlass mehr gab und es war schon weit nach Mitternacht.
    "Na toll.. und was machen wir jetzt?", fragte Michl. "Also für eine neue Unterkunft ist es viel zu spät, und soviel Geld haben wir auch nicht..", sagte Felicitas.
    "Es gibt immer noch im Park... die Bänke", meinte Tom unsicher. Nach einer langen Disskusion, hatte Tom es dann auch geschafft, alle davon zu überzeugen, das der Park die einzige Lösung war.

    Es gab ein paar Bänke in dem Park, allerdings waren alle.. besetzt.
    Nur auf einer Bank schlief kein Obdachloser, und diese krallte sich Anne sofort. Josefin, Tom, Michl und Felicitas legten sich auf das Rasenstück davor und versuchten es sich so gemütlich wie möglich zu machen. Ab und an hörte man Josefin ein wenig quängeln, jedoch störte sich keiner daran.
    "Mensch, mir ist eiskalt!", fröstelte Michl vor sich hin. Einen Augenblick später hatte er seinen Arm schon um Felicitas gelegt und kuschelte sich an sie. "Ähh.. hallo? Was gedenkst du da zu tun?!", fragte sie und er seuzte nur. "Ich bin müde", sagte er noch und es dauerte nicht lange, bis er eingeschlafen, und Felicitas für eine lange, lange Zeit gefangen war.



    Re: Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten

    Tilia - 30.03.2007, 00:48


    Am nächsten Morgen wurde Felicitas von Vogelgezwitscher geweckt. "Hört auf zu kreischen!", murmelte sie und wollte sich umdrehen, bemerkte aber ein "Hinderniss" an ihrer linken Seite.
    Sie öffnete leicht die Augen und schaute sich den Übeltäter an. "Michl", seufzte sie. "Wach auf!"
    "Nein", murmelte er und schüttelte leicht den Kopf. "Hee.. Felicitas", rief Tom und kam grinsend angelaufen. "Wen hast du denn da abgeschleppt?"
    "Hör auf zu grinsen und hilf mir das Teil von meinem Bauch zu kratzen!", sagte sie empört, ließ es sich aber dennoch nicht nehmen ihrem Anhängsel durchs Haar zu fahren.
    "MICHL!", rief sie dann laut. "STEH AUF!"
    Tom packte Michl an den Armen und bugsierte ihn hoch. "Was soll das?", fragte dieser verschlafen.
    "Dein Kissen war nicht so richtig zufrieden!", klärte Tom ihn auf und Michl sah sich um. "Oh...", sagte er nur und sah Felicitas schuldbewusst an.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum DIE FABELHAFTE WELT DER KINDER VOM SÜDERHOF....

    Bitte lesen! - gepostet von Tilia am Mittwoch 22.11.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Kapitel 2: Ein Bayer auf verlorenem Posten"

    D&D 2tes Kapitel! WAnn gehts los? - Max (Montag 10.09.2007)
    Regeln zum Posten von fights - kiwiuchiha (Donnerstag 31.05.2007)
    Neue Posten - stev (Sonntag 01.01.2006)
    Quotentipps - TIMO (Samstag 19.06.2010)
    sinnlos thread... nur sinnloses zeug posten !!! - SpRungGeLENK (Montag 27.06.2005)
    Bayer Leverkusen: Schneider und Adler wieder fit! - fcbfan87 (Mittwoch 23.01.2008)
    Wichtig! Vor dem Posten umbedingt lesen! - Richni (Mittwoch 28.11.2007)
    KW 50 | 12.12.05 - 18.12.05 - Kapitel 201 - 205 - Webmaster (Sonntag 27.11.2005)
    ALLE KAPITEL - Avatar-Kuruk (Sonntag 09.09.2007)
    Kapitel I - Der Krieg - Windwolf (Mittwoch 06.12.2006)