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Alle Beiträge und Antworten zu "Amerikanische Rezepte"
Re: Amerikanische Rezepte
Hospes - 18.11.2006, 17:25USA
Liebe tosa34,
vor vielen Jahren war ich einmal mehrere Wochen in den USA.
In Williamsburg habe ich mir natürlich das entsprechende Kochbuch gekauft.
Und dann habe ich an Dich gedacht und zwei leckere USA-Gerichte nachgekocht.
Liebe Grüße aus dem nebligen Bayern
Hospes
Re: Amerikanische Rezepte
tosa34 - 19.11.2006, 00:44
Ja, lieber Hospes, diese Rezepte passen jetzt so richtig, denn nächste Woche ist Thanksgiving. Da gehören Sweet Potatoes und Puter unbedingt dazu. Wer nicht die traditionelle Kürbis-Pie mag, ersetzt sie durch sweet potato pie. Sonst serviert man die sweet potatoes püriert, mit Orangensaft gemischt, oben drauf kommen Marshmallows. Das Ganze wird dann gebacken, bis die Marshmallows braun sind. Ziemlich entsetzlich, aber mein Mann liebt das. Preiselbeer Gelee gehört unbedingt dazu, "Erdepfelbrei", Rosenkohl und neben dem Pumpkin Pie auch Apple Pie und Pecan Pie. Dann essen alle bis zum Bersten und anschliessend waschen die Frauen ab und die Männer schlafen vor dem Fernseher sanft ein, geben aber vor, Football zu gucken.
Ich muss gestehen, dass es bei uns nie so war, aber wenn wir zu Verwandten eingeladen waren, kam das immer so.
Lieben Gruss zum Sonntag, Tosa.
Re: Amerikanische Rezepte
Luca - 19.11.2006, 10:10
Hallo Tosa,
Deine Beschreibung, wie so ein Thanksgiving-Tag bei Euch abgeht, fand ich sehr informativ und erheiternd... :-)
Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie nachher alle vollgefuttert in den Seilen hängen, nur die Frauen noch den lästigen Abwasch machen und die Männer beim Football vor sich hinschlafen... Könnt Ihr sie nicht animieren, Euch zu helfen?!
Sweet Potatoes in Orangensaft mit Marshmallows überbacken, das hört sich ziemlich "brr" an...! Hast Du ein Foto von dieser Delikatesse?
Zu Pumpkin Pie habe ich folgende Information gefunden. Ist sie richtig?
Pumpkin pie (Kürbiskuchen) ist ein traditioneller US-amerikanischer Nachtisch, der in der Regel nur im Spätherbst und Frühwinter gegessen wird. Das Gericht wird besonders zu Halloween, zum Erntedankfest „Thanksgiving“ und zu Weihnachten serviert.
Aus Kürbismus, Ei, Milch oder Sahne wird eine puddingartige Masse hergestellt, die als Füllung der Pie dient. Die Masse wird mit Zimt, Ingwer und Muskatnuss gewürzt und hat einen intensiven Geschmack. In eine Tarte-Form oder eine Springform wird ausgerollter Teig gegeben und mit der Kürbismasse gefüllt. Der Teig besteht aus Mehl, Salz, Butter und Wasser. Die Pie wird im Ofen so lange gebacken, dass die Füllung gerade fest ist, sich aber noch keine Kruste gebildet hat. Die abgekühlte Pie wird in der Regel mit Schlagsahne serviert.
Man kann das Kürbismus im Glas kaufen, es aber durch Kochen und Passieren von Kürbis auch leicht selbst herstellen.
Er hört sich ziemlich "schwer" an. Ist er süss?
Werdet Ihr dieses Jahr mit der Verwandtschaft feiern oder weniger kalorienreich?
Luca
Re: Amerikanische Rezepte
tosa34 - 19.11.2006, 19:37
Ein post scriptum für Hospes: ich bin ziemlich neidisch. Wir haben es noch nicht nach Williamsburg geschafft. Soll zu Weihnachten besonders sehenswert sein. Wir hatten mal die Wahl von Washington aus Monticello oder Williamsburg zu besuchen, und wählten Monticello, weil mich Jefferson sehr fasziniert. Aber nächstes Mal . . .
Ja, Luca, diese Beschreibung von Pumpkin Pie stimmt. Nur wird er in einer Pie Plate gebacken. (Es gibt zwei Geschirrformen, die ihren Ursprung in Amerika haben: Pie Plate und Bean Pot. Sobald sich mein Compi soweit beruhigt hat, dass ich wieder Bilder senden und empfangen kann, werde ich sie zeigen.)
Nöö, die Männer beim Abwasch helfen lassen . . . Das wäre dem Klatsch und Gelächter sehr schädlich. Es ist aber schon vorgekommen, dass wir uns schnell die Sessel schnappten und sie abwaschen mussten.
Weil unsere Töchter dieses Jahr ihre Schwiegerfamilien besuchen, haben wir sie im Voraus besucht und feiern zu zweit. (Unsere Generation lebt zu weit verstreut, um da noch etwas zu organisieren. ) Wir werden also in ein gutes Lokal gehen. Da kann man essen oder auch nicht, was man will. Und muss nicht überlegen, wie 8 Pfund Puterreste zu verwerten sind.
Lieben Gruss zum Wochenanfang - Tosa.
Re: Amerikanische Rezepte
tosa34 - 20.11.2006, 00:37
Hier ist der Bean Pot, in dem man Baked Beans kocht, und ein Pie Plate. (Beide Bilder nicht von mir.) Da Obst-Pies meist einen Teigdeckel haben, wird so ein (hohler) Vogel durch ein Loch in der Decke in die Füllung gesteckt, und der beim Backen entstehende Dampf kann durch den offenen Schnabel entweichen.
Gruss - Tosa.
Re: Amerikanische Rezepte
tosa34 - 09.12.2006, 00:08
Wieder hat mir ein lieber Mensch ein ARDBuffet-Heft mitgebracht. Habe es bisher nur kurz durchblättern können. Dabei sah ich, dass es auch bei Euch Cranberries gibt. Hier ist ein super-einfaches, aber gutes Rezept:
Brandied Cranberries.
4 cups cranberries
2 cups sugar (ich nehme 3/4 der angegebenen Menge)
1/4 cup brandy
Place cranberries in a shallow baking pan, sprinkle with 1 1/2 cups sugar. Bake at 350° F (180° C) for 30 minutes, stirring occasionally. Remove from oven; stir in brandy and remaining sugar. Chill.
Ich nehme das heute Abend zu einem Feschtle mit, mit Brie und Baguette. Nur ein Tüpfelschen davon auf den Brie.
Auch gut zu Geflügel. Sieht sehr festlich aus.
Wisconsin produziert den Grossteil aller Cranberries. Und Wisconsin verbraucht per capita mehr Brandy (Cognac oder Amerikanisches Produkt) als alle anderen Staaten. Also ein sehr angemessenes Rezept!
Re: Amerikanische Rezepte
tosa34 - 09.12.2006, 00:10
Oder auch ein Tüpfelchen!
Re: Amerikanische Rezepte
Rheinperle - 08.02.2007, 21:22
Liebe Tosa,
das hört sich lecker an. Gerade auch mal so zum Mitbringen. Paßt sicher klasse zu einem Brie. Bischen was anderes als immer nur Blumen oder ne Flasche Wein. Hab im letzten Sommer von Freunden eine selbstgemachte Grillsoße bekommen, die war sowas von lecker, einschließlich Rezept wie ich das selbst machen kann. (Ich such das mal raus und stells in s Forum) Da hab ich mich unheimlich gefreut drüber. Cranberries werden bei uns jetzt auch vermehrt angeboten. Dein Rezeptle probier ich aus.
Liebe Grüße
Rheinperle
PS: Ich hab Deinen Beitrag leider erst jetzt entdeckt :roll:
Re: Amerikanische Rezepte
tosa34 - 09.02.2007, 01:02
Liebes Rheinkieselchen,
Diese Cranberries schmecken zu jeder Jahreszeit!
Ich freue mich auf Deine Grillsauce!
Lieben Gruss, Tosa.
Re: Amerikanische Rezepte
Rheinperle - 09.02.2007, 19:29Grillsauce
Liebe Tosiana :D
DieGrillsauce steht unter sonstigen Rezepten.
Man kann sie wunderbar auch zum Fondue verwenden. Dadurch, dass sie in Gläsern (wie Marmelade) abgefüllt ist, hat man immer was parat.
Gruß Rheinperle
Re: Amerikanische Rezepte
tobias - 04.06.2007, 16:23Schafskäse-Oliven-Muffins
Zutaten:
150 g fein gewürfelter Schafskäse
10-15 schwarze Oliven, geviertelt
250 g Weizenmehl
2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
1 Teelöffel Salz (wenn der Schafskäse schon von sich aus sehr salzig ist, dann etwas weniger)
2 Eier
75 ml Olivenöl
150 ml Milch oder ein kleiner Joghurt
1 Teelöffel Oregano und/oder Kräuter der Provence
Zubereitung:
Die trockenen Zutaten werden in einer Schüssel gut vermengt. Eier, Öl und Milch werden in einer anderen Schüssel verrührt. Die trockenen Zutaten werden dann vorsichtig dazugegeben. Zum Schluß werden der Schafskäse und die Oliven untergehoben. In die Förmchen füllen und ab in den vorgeheiztn Ofen!
Die Backzeit beträgt 20-25 min. bei mittlerer Hitze (175°C).
Guten Hunger!
Tobias
( aus: http://www.muffin-paradies.de/ )
Re: Amerikanische Rezepte
tobias - 06.06.2007, 07:59Barbecued Spareribs
Barbecued Spareribs
3 tablespoons butter
1 cup vinegar
1 cup water
2 tablespoons worcester sauce
1 teaspoon tabasco sauce
1/4 teaspoon cayenne pepper
1/2 teaspoon dry mustard
2 teaspoons sugar
1 teaspoon paprika
1/2 cup chili sauce
2 cloves garlic, minced
2 onions, chopped fine
3 racks on small sparibs cracked. Würde sagen so 3 - 4 cm lang.
Combine in a saucepan the butter, vinegar, water, Worchestersauce sauce, tabasco sauce, cayenne pepper, mustard, sugar, paprika, chili sauce, garlic, and onions. Bring the mixture to a boil. Place the spareribs in bowel and pour the vinegar mixture over them. Marinate at room temperature for at least 2 hours, basting frequently. Place the spareribs in a bowll and pour the vinegar mixture over them.
Marinate at room temperature for a least 2 hours, basting frequently. Place the sparribs on a baking sheet and roast in a 350 degree (ca. 170° C) oven for 1 hour. Baste frequently with 1 cup of the marinade.
Aus organisatiorischen und zeitlichen Gründen habe ich das Fleisch über Nacht (im Kühlschrank) marinieren lassen.
Es hat fantastisch geschmeckt (meine erste Erfahrung mit Spareribs). Ich brauchte noch nicht einmal eine Sauce.
Tobias
Re: Amerikanische Rezepte
tosa34 - 26.06.2007, 02:01Rosenkohl- mal anders
Eddie Martini's Bacon Brussels Sprouts
1/4 c butter
1 pound fresh brussels sprouts, sliced thin into shreds
1 c finely diced red bell pepper
1/2 c cooked bacon, crumbled
In a large sauté pan, melt butter over medium-high heat. Add brussels sprouts and red pepper. Sauté just until tender, about 10 minutes, stirring occasionally. Add bacon and cook 2-3 minutes longer, until heated through.
Eddie Martinis Rosenkohl mit Speck
1/8 Pfund Butter
1 Pfund frischer Rosenkohl, fein zerschnitzelt.
1 Tasse klein gewürfelte rote Paprikaschote
1/2 Tasse gebratener magerer Speck, zerkrümelt
In einer grossen Bratpfanne die Butter bei mittelgrosser Flamme zerlassen. Rosenkohl und Paprikaschote dazugeben. Ungefähr 10 Minuten bei gelegentlichem Umrühren knapp garkochen. Speck dazugeben, noch 2-3 Minuten kochen bis alles gut erhitzt ist.
Mir fehlte dabei ein bisschen Salz, also gab ich bei Tisch etwas fleur de sel dazu.
Eddie Martini ist eines unserer besseren Restaurants. Der Küchenchef, von dem das Rezept stammt, heisst Jason Tofte.
Re: Amerikanische Rezepte
Luca - 26.06.2007, 15:42Re: Rosenkohl- mal anders
Das hört sich sehr lecker an, Tosa! Es wird bei nächster Gelegenheit ausprobiert. Paprika wäre mir dazu jetzt nicht eingefallen. Es sieht nicht nur schön aus, sondern gibt dem Gericht sicher auch eine besondere Note.
Ich glaube, Fleur de Sel ist etwas eher Besonderes, oder?
Luca
Re: Amerikanische Rezepte
Hospes - 26.06.2007, 18:08Rosenkohl
Liebe tosa34,
klingt gut, sieht gut aus.
Gibt es bei Euch schon Rosenkohl?
Zu fleur de sel kann ich Dich nur beglückwünschen.
Kannst Du auch Maldon Sea Salt aus Großbritannien bekommen? Wäre ein Salz, welches ebenfalls sehr gut schmeckt, sparsam und gesund ist und auch über die Speisen gestreut wird.
Ist das die entsprechende Adresse?
http://www.eddiemartinis.com/about_us/index.cfm
Wenn, dann ist das "very mouth watering"!
Bescheiden im windigen Süden der Republik nach einem Marmeladenbrote sitzend *)
Hospes
*) Selbstgemachte Erdbeermarmelade (mit Minze + Wässerchen), Süßrahmbutter und Herrmannsdorfer Holzofenbrot ...
Re: Amerikanische Rezepte
tosa34 - 27.06.2007, 00:24
Genau, Hospes, das ist das Lokal. Hier ist das, was mir dort am besten schmeckt: zum (ausgezeichneten) Martini gibt es als separate Beilage riesige Oliven, mit Roquefort gefüllt.
Ich muss gestehen, dass Holzofenbrot, Süssrahmbutter und selbst gemachte Erdbeermarmelade mir noch viel mehr mouth watering vorkommen. (Besonders wenn noch eine gute Tasse Kaffee dabei war.) Bin nämlich keine große Steakkonsumentin.
Das Maldon Sea Salt wird hier nicht geboten, soviel ich weiss. Ich werde aber mal danach forschen.
Luca, das fleur de sel ist wirklich was besonderes, vor allem, weil es ein Geschenk von einer lieben Freundin war. Ich hüte es sorgfältig, und das geschenkte Pfund hat mir jetzt schon über ein Jahr gereicht.
Lieben Gruß, Tosa.
Re: Amerikanische Rezepte
Rheinperle - 02.10.2007, 17:41
Liebe Tosa,
es ist mal wieder an der Zeit für Kürbisgerichte. Und da ist doch die Vielfalt bei Euch so gross.
Hast Du ein leckeres Kürbiscremesüppchenrezept ???
Rheinperlchen
Re: Amerikanische Rezepte
tosa34 - 07.10.2007, 00:17
Verzeih' mir, liebste Perlita, dass ich so spät antworte. Wenn es mir an Zeit mangelt, vernachlässige ich die Rubrik Rezepte. Hab also Deine Nachfrage eben erst gesehen.
Creamy Pumpkin Soup
2 Essl. Butter
1 mittelgrosse Zwiebel, fein gehackt
4 Tassen (1 Liter) Kürbisfleisch ohne Schale, gewürfelt
1 grosse Kartoffel, gewürfelt
2 mittelgrosse Tomaten, geschält, entkernt, und gewürfelt
1 Liter Hühnerbrühe
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, scharfe Pfeffersauce, gehackte Sellerieblätter, gehackte Petersilie nach Geschmack
nochmal 2 Essl. Butter
Sahne
Croutons
In einem Suppentopf 2 Essl. Butter zerlassen, Zwiebel anschwitzen bis sie glasig aber nicht braun ist. Gemüse und Brühe, Gewürze und Kräuter dazugeben. Kochen bis das Gemüse gar ist. Die Suppe pürieren. Den Topf ausspülen und die Suppe wieder hineingiessen. Butter und Sahne nach Geschmack dazugeben und aufwärmen. Mit Croutons servieren.
Wenn Du einen schön geformten Kürbis hast, kannst Du die Suppe drin auftragen.
Aus:
Small Feasts. Soups, Salads & Sandwiches von Marilee Matteson
New York, Clarkson N. Potter, Inc., 1980.
Lass Dir's schmecken!
Lieben Gruss, Tosa.
:kuerbis: :kuerbis: :kuerbis: :kuerbis:
Re: Amerikanische Rezepte
la-piccola - 07.10.2007, 21:37Kürbis...
Hallo Perlita,
hab dir ein paar Kürbisrezepte,hoffe,man kann sie lesen....
Re: Amerikanische Rezepte
Rheinperle - 08.10.2007, 07:04
Lieben Dank Tosa und la Piccola. Ich habe am Samstag auf dem Markt einen schönen Muskatkürbis gekauft und da werde ich jetzt einiges ausprobieren. Heute mache ich das Tosa-Süppchen. Bin mal gespannt.
Rheinperle
Re: Amerikanische Rezepte
la-piccola - 08.10.2007, 08:41
Perlchen,
vergiss nicht,dem Süppchen eine Prise Zimt zuzugeben,das ist nämlich das Tüpfelchen auf dem i.....
muss los zur Arbeit....wünsch dir gutes Gelingen...komme dann so etwa um 13 Uhr zum Probieren........
Re: Amerikanische Rezepte
tobias - 24.10.2007, 14:21Jambalaya
Jambalaya
Eintopf aus New Orleans
Für 4 - 6 Personen
Für das Huhn:
1 Huhn á 1,4 kg
1 Zwiebel
1 Stange Lauch
1 Möhre
1 Stange Sellerie
2 Zweige Petersilie
4 schwarze Pfefferkörner
Salz
1 Lorbeerblatt
Für Jambalaya:
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 Stangen Sellerie
1 grüne Paprikaschote
2 Tomaten
1 kl. Dose Tomaten (400 g)
120 g Chorizo (spanische Wurst)
100 g gekochter Schinken
100 g roher Schinken
3 EL Olivenöl
300 g Langkornreis
Salz
1/2 TL Chilipulver
1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
schwarzer Pfeffer
Tomatenmark
1 Lorbeerblatt
1/2 Bund glatte Petersilie
100 g Venusmuschelfleisch
100 g gekochte, geschälte Garnelen
Tabasco-Saue
Das Huhn innen und außen unter fließendem kalten Wasser waschen.
Die Zwiebel abziehen und würfeln. Lauch, Möhre und Stangensellerie waschen, putzen und klein schneiden. Die Petersilie waschen und hacken. Das Gemüse und die Pfefferkörner in einen großen Topf geben. 1 1/4 bis 1 1/2 LIter Wasser angießen, zum Kochen bringen und salzen.
Das Huhn mit der Petersilie und dem Lorbeerblatt einlegen und etwa 1 1/2 Stunden bei mäßiger Temperatur kochen lassen bis es gar ist. Das Huhn herausnehmen und und abkühlen lassen, es dann von Knochen und Haut befreien und in Stücke teilen. Die Brühe durchseihen und aufbewahren; 1 Liter wird für das Jambalaya gebraucht.
Für die Jambalaya die Zwiebel abziehen und würfeln. Den Knoblauch abziehen und zerdrücken. Den Sellerie waschen, putzen und in schmale Stücke schneiden. Die Paprikaschote waschen, putzen und in Würfel schneiden, die Tomaten in kleine Stücke schneiden, die Dosentomaten zerteilen. Die Wurst und beide Schinkenarten in Stücke schneiden.
Das Öl in einer weiten Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin andüsten, Knoblauch, Sellerie und Paprikastücke hinzugeben und 5 Minuten leicht mitbraten. Den Reis hinzufügen. Nach einigen Minuten Wurst und Schinken zugeben, kurz braten lassen, dabei immer wieder rühren. Die Tomaten samt Tomatenbrühe, 1 Liter der abgeseihten Hühnerbrühe und das Hühnchenfleisch zugeben.
Nach dem Aufkochen mit Salz, Thymian, Chilipulver, Kreuzkümmel, Pfeffer und Tomatenmark würzen. Das Lorbeerblatt einlegen und alles etwa 20 Minuten bei mässiger Temperatur garen lassen.
Inzwischen die Petersilie hacken. 5 Minuten vor Garende das Venusmuschelfleisch und die Garnelen zur Jambalaya geben. Mit Tabascosauce, Pfeffer und Chilipulver noch einmal scharf abschmecken.
Zum Schluß die Petersilie hinzufügen und nicht mehr kochen lassen.
(aus: Amerika, Entdecken Sie die kulinarische Vielfalt, Rita Henß/Renate Kissel, Sigloch Edition)
Es ist natürlich eine große Menge, von daher habe ich es für mich etwas abgeändert. Ich habe einen Hähnchenschenkel genommen und natürlich die anderen Zutaten entsprechend reduziert. Statt des Schinkens habe ich ein Stück Fleischwurst genommen und gewürfelt und ich habe ein wenig Speck verwendet. Statt Chorizo habe ich ein Stückchen Cabanossi hineingeschnitten.
Muscheln und Garnelen hatte ich auch nicht und habe stattdessen ein paar Schrimps verwendet.
Eine außerordentlich leckere Mahlzeit!
Tobias
Re: Amerikanische Rezepte
Rheinperle - 24.10.2007, 21:57
Da hast Du Dir große Mühe gemacht, uns solch ein tolles Rezept zu präsentieren. Hört sich echt lecker an das Jambalaya. Die Zutaten kann man ja wirklich beliebig variieren. Ich denke, das werde ich im kleinen Rahmen probieren. Bin gespannt wie´s ankommt. Vielen Dank
Rheinperle nach einem arbeitsreichen Tag nun in Richtung
Re: Amerikanische Rezepte
tobias - 25.10.2007, 07:10
Es ist wirklich ein leckeres Rezept und man kann es gut variieren und seinen Möglichkeiten und Bedürfnissen anpassen.
Einen guten Geschmack bekam das Gemüse, weil ich zuerst die Wurst angebraten habe, sie dann heraus genommen habe, dann habe ich den Hähnchenschenkel in zwei Teile geschnitten und in dem Wurstfett angebraten, anschließend die Hähnchenschenkelteile heraus genommen und dann Zwiebel, Knoblauch und Gemüse hinein. Dann alles zusammen und den Reis dazu und erst etwas später mit Flüssigkeit auffüllen.
Dadurch, daß die Hähnchenschenkel doch in kleinen Stücke waren, hatte es locker gereicht, sie einfach mitzukochen, nachdem sie so schmackhaft angebraten waren.
Tobias
Re: Amerikanische Rezepte
tosa34 - 10.02.2008, 23:08
Weil bei unserer vierteljährlichen "Fressrunde" Qualität auch wichtig ist, musste selbst das Comfort Food ein bisschen "gehoben" sein. Ich machte deshalb dieses Makkaroni mit Käse:
Marvelous Macaroni and Cheese
1/2 Pfund Makkaroni (die kurzen, gebogenen, hier elbow macaroni genannt)
3 Essl. Butter
1 kleine Zwiebel, gehackt
3 Essl. Mehl
1/2 Teel. Salz
1/8 Teel. frisch gemahlener Pfeffer
1/4 Ltr. Sahne
1/8 Ltr. trockener Weißwein
1 Tasse Gruyere, geraspelt
1 Tasse scharfen Cheddar, geraspelt
Makkaroni nach Paketanweisung kochen, abtropfen.
Zwiebel in der Butter garen, aber nicht bräunen. Mehl, Salz und Pfeffer dazu geben. Langsam Sahne und Wein dazugeben und bei kleiner Hitze unter ständigem Rühren kochen bis es andickt. Käse dazu geben und rühren bis der Käse schmilzt.
Sauce unter die Makkaroni rühren, und in eine gefettete Backform geben.
Im vorgeheizten (175° C) Backofen eine Viertelstunde lang überbacken.
Gut dazu: frischer Blattspinat mit Buttersauce.
Aus: House and Garden's New Cookbook (1967)
Re: Amerikanische Rezepte
Hospes - 03.10.2008, 14:51Potato Pancakes
Potato Pancakes
1 Lb. raw Potatoes
4 Eggs
½ Tbsp. Salt
½ tsp. grated Onion
Lard for frying
1¼ cups Flour
Pepper
1 large Sour Apple, peeled and grated
Peel potatoes, wash and let stand in water. Remove from water and grate quickly, let drain, then mix in eggs, flour, pepper, salt, grated apple, and onion.
Heat lard very hot and cook 3 to 4 thin potato pancakes in the pan at one time.
Potato pancakes should be brown and crisp.
Do not cover them before serving.
Die geriebenen Kartoffeln können gut mit der Hand ausgedrückt wer-den. Ein Bioapfel kann mit der Schale gerieben werden. Die Hitze zum Ausbraten sollte nicht zu hoch sein.
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