Eine Nacht

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    Re: Eine Nacht

    Noctor - 21.11.2006, 00:48:38

    Eine Nacht
    Der junge Mann, fast noch ein Junge stand vor ihr. Sie waren allein im Haus, im Haus ihres Vaters. Ein wenig schüchtern blickte er sie an und wagte nicht, den ersten Schritt zu tun. Sie hingegen war völlig verunsichert, musste daran denken, was passieren würde, wenn ihr Vater nach Hause kommen würde. Ein Crescendo unterschiedlichster Gefühle spiegelte sich in ihren Augen, ihr Atem ging stark und hörbar. Er blickte auf und sah in ihren Augen das Wechselspiel aus Lust, Verlockung, Neugierde, Scham, Zurückhaltung und... Angst. Er hob die Hand um...

    ...sie wieder zu schlagen. Er hatte sie schon oft geschlagen, fest und unerbittlich. Ängstlich wich sie an die Wand zurück. Ihre Wangen schmerzten und waren rot von der Handfläche, die sie getroffen hatten. Angst und pure Panik waren ihre einzigen Gefühle. Ihre Kehle war wie zugeschnürt, sie konnte nicht schreien und selbst ihr wimmern und schluchzen war unterdrückt und bereitete ihr Mühe. Seine Handfläche sauste wieder nieder und ihr Kopf wurde mit Wucht zur Seite gerissen. Ein unterdrückter Schrei stahl sich über ihre Lippen. Ein unwilliges Knurren kam von ihm und seine Hand holte wieder aus, um...

    ...ihre Wange zu streicheln. Sie wich zurück. Sie wusste nicht, ob sie bereit dazu war, diese Sache mit ihm zu vollbringen. Schüchtern senkte sie ihren Blick. Die Erinnerungen holten sie wieder ein. Was würde passieren, wenn der Vater zurück käme, während sie in das Lustspiel verwickelt waren. Er würde sie wieder schlagen und sie anschreien, dann würde sie wieder diesen Atem riechen, diesen Atem, der in der Nase biss, weil er getrunken hatte. Langsam nahm der Junge ihr Kinn und hob es an, um ihr in die verängstigten Augen zu blicken. "Was...

    ...machst du da?", blaffte er. Sein Atem ging ruckartig, sein Blick war verschleiert. Die Luftschwaden, die zwischen seinen Zähnen hindurchflossen, stanken. Sie hatte doch gar nichts getan, nur ein wenig aufgeräumt. "Na warte, du wirst schon sehen!" Mit diesen Worten setzte er wieder an zu der schrecklichen Geste. Mit der anderen Hand knallte er die Schnapsflasche auf den Tisch. Ein paar Spritzer des Alkohols besudelten die Tischplatte. Er torkelte auf das Mädchen zu und lallte dabei. "Was...

    ...hast du denn?" Liebevoll tastete sein Blick über das schöne Gesicht des Mädchens. Er liebte sie und er erkannte, dass sie vor etwas Angst hatte. Sie antwortete nicht, blickte ihn nur stumm und angstvoll an. Er würde sie schlagen. Sie wusste es. Ganz gleich, was sie gleich tun würde, er würde sie schlagen. "Mein Vater..." Sie stockte und schluckte den Kloß im Hals herunter. "Wenn er kommt..." "Denk nicht daran." "Vielleicht hast du Recht..." Ihre Lippen vereinten sich in einem Kuss. Als er sich von ihr löste...

    ...saß sie schluchzend an der Wand. Ihr Bluse und der Büstenhalter daruntern waren aufgerissen und gaben den Blick auf die nackte Haut frei. Der ganze Körper schmerzte ihr. Sie hatte blaue Flecken und Blut lief aus ihrer Nase über ihre aufgesprungenen Lippen in ihren Mund und über das Kinn tropfte Blut auf den Boden. Er hatte sich an ihr gütlich getan. Er hatte sich nicht damit genügt, sie zu schlagen. Er hatte sie berührt. Er hatte sich nicht dem Akt mit ihr hingegeben, doch das was er getan hatte, war grausam genug. Der Vater grunzte etwas und warf einen Blick über die Schulter zurück. Dann...

    ...schaute er sie durchdringend an. Sie umarmte ihn und sie begannen mit den Zärtlichkeiten. Erst schüchtern und liebevoll, dann langsam fordernder. Sie knöpfte sein Hemd auf und strich über seine Brust. Er knöpfte ihre Bluse auf und fuhr über ihre Brüste. Sie schauderten. Langsam näherten sich seine Hände ihrer Hüfte, sowie die ihren sich der seinen näherten. Er fuhr ihre Rundungen nach und küsste sie dabei sanft und zugelich fordernd. Sie ließen sich auf das Bett fallen. Er öffnete seine Gürtelschnalle und...

    ...hob den Gürtel. Ein hohes Kreischen entwich ihrer Kehle. Es war wie das Signal für den Angriff. Ihr Rücken krümmte sich unter der Wucht des Schlages und doch sauste das Leder immer wieder auf ihren Rücken. Das Ende traf sie mit der Schnalle und ließ ihre Haut endgültig aufplatzen. Blut ergoss sich über ihre Haut. Sie wimmerte und weinte, aber der Vater hörte nicht auf. Er schlug noch einige Male zu, erst dann warf er den Gürtel in die Ecke und...

    ...streifte sich die Hose ab. Sie entledigte sich ihres Rockes und das Spiel begann. Lüstern fielen sie über einander her. So verbrachten sie die Nacht, ihr Ängste und Erinnerungen wurden hinweggefegt von der Euphorie des Triebes. Sie liebten sich bis in die Ekstase und darüber hinaus. Und danach fasste sie einen Entschluss: Sie würde sich von den Fesseln der Gewalt lossagen und ihr eigenes Leben leben. Der Mann, der sie schlug, ihr Gewalt antat, sie vergewaltigte, das war nicht ihr Vater. Ihr Vater war vor Jahren schon gestorben, gemeinsam mit ihrer Mutter. Zumindest seine Seele.

    Zur selben Zeit:
    Hitze schlug den Feuerwehrmännern entgegen, die versuchten, das brennende Wrack zu löschen. Die Flammen loderten heiß und wurden durch die windige Nacht zu immer höheren Fontänen angefacht. Weiter weg fuhr ein Krankenwagen das Opfer des Unfalls in das Hospital. Ein Betrunkener war gegen einen Brückepfeiler gefahren und dabei war das Auto in Flammen aufgegangen. Der Fahrer wurde hinausgeschleudert. Der Mann starb noch auf der Fahrt ins Krankenhaus. Später wurden seine Personalien festgestellt: "Arbeitslos. Witwer. Hinterlässt eine Tochter."



    Re: Eine Nacht

    Der Gockelkiller - 21.11.2006, 08:09:13


    2 Geschichten in 1. Interessante Schreibweise. Cool!



    Re: Eine Nacht

    da_hanf - 21.11.2006, 18:26:23


    hab dir meine meinugn ja schon gesagt ^^



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