Vanguard Gilde

Liga der Schwarzklingen
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    Re: Vanguard Gilde

    Bjorgar - 15.11.2006, 15:38

    Vanguard Gilde
    So! Da der Releasetermin nun genauere Formen angenommen hat (auch wenn er wahrscheinlich noch etwas zu optimistisch ist), und zwar der 30.1.2007, sollten wir uns mal Gedanken machen, wie eine Solche Gilde aussehen kann, was, wer sich vorstellt und welche Ideen es gibt, bzw. wer überhaupt an sowas interessiert ist.

    Ich lade dazu auch herzlichst und mit freundlichem Nachdruck alle ander nicht-Gildenmitglieder ein, von denen ich weiß, dass sie sich für Vanguard Interessieren.

    Auf eine lebhafte Diskussion und grandiose Ideen mit wahnwitzigen und größenwahnsinnigen Vorschlägen :D *hebt den Bierkrug* ...



    Re: Vanguard Gilde

    Snaga - 15.11.2006, 17:23


    Prinzipielles Interesse vorhanden. Muss aber sagen dass ich mich bisher eher mit den Gamemachanics von Vanguard beschäftigt habe als mit dem Background. Ich denke aber nicht dass Orcs und Goblins in eine Gilde die hauptsächlich aus Thestranier (blödes Wort) besteht passen würden z.B.
    Meine derzeitigen Charakterüberlegungen gehen eher so in Richtung Cleric, Shaman oder Disciple, Rassen Mensch oder menschenähnlich.
    (ist aber ales nurGedankenspielerei, Snaga war in WOW auch "nur" mein zweitchar, bei anderen Spielen habe ich z.T. sehr viele Anläufe gebraucht bis ich das richtige gefunden habe)



    Re: Vanguard Gilde

    Wozzel - 15.11.2006, 18:41


    Auch wenn ich erst nach einer etwaigen Open Beta über Kauf oder Nichtkauf von Vanguard entscheiden werde gebe ich hier jetzt mal meinen Senf ab.

    Es wäre wohl sicher nicht schlecht den Abstammungsort, die Gesinnung, vllt. die Klasse, usw von einigen der bisherigen Mitglieder und vor allem des ic-Gildenleiters zu wissen, um sich da was zu überlegen. Wenn darüber noch nichts oder nicht viel bekannt ist eurerseits, gestaltet sich das ganze natürlich ein Stück kniffliger, und es wäre fast unmöglich keine mehr oder weniger 'neutrale' Gilde zu machen.. Und sowas gefällt ja nicht jedem. ;)

    Also finde ich diese Diskussion sollte (zumindest auch) damit eingeläutet werden dass jeder ein wenig über seinen Charakter, wenn er schon nähere Vorstellungen hat, erzählt, falls man sich daran orientieren müsste/könnte/sollte. Da ich da aber außen vor bin mit einem Charakter der sich aus gewissen rpgründen auf jede Gilde einließe, lass ich das jetzt schon mal sein :p *lässt mal die anderen loslegen*



    Re: Vanguard Gilde

    Anonymous - 15.11.2006, 21:00


    *(von Necronius)*

    Nunja, also es ist ja so, dass wir definitiv eine "Multikulti"-Gilde werden, denke ich mal. Vielleicht wird der überwiegende Teil aus Thestra sein, aber bei Wou meine ich rausgehört zu haben, dass er einen Dunkelelf (Qalia) spielen wird und ich selbst werde auch einen Mordebi-Psioniker (Qalia) spielen, da ich diesen Kontinent einfach mag. Wir können uns also nicht einfach mit dem Konzept auf Thestra einpendeln sondern es muss entweder ein allgemein sehr neutrales Konzept sein oder aber wir haben (wahrscheinlicher) eine übergeordnete Ideologie bzw. ein übergeordnetes Ziel. Klassischerweise ist das Geld, was dann eine Söldnergilde wäre, aber das ist irgendwie schon relativ ausgelutscht.
    Ich habe zwar schon einen konkreten Ansatz, möchte mich da aber noch mit zurückhalten, da ich mir noch nicht sicher bin, ob das geeignet ist. Idealerweise sollte man hier trotzdem mal seine ungefähre Klassen/Rassen-Wahl bekannt geben, das wär gut.



    Re: Vanguard Gilde

    Bjorgar - 16.11.2006, 04:50


    Also ich habe schon genauere Vorstellungen.

    Mein Charakter wird ein kleinerer, sehniger Orkschamane, mit viel Biss in der Stimme. Eher auch ein wenig zu viel Biss. :D
    Mir gefällt das mongolische an den Orks besonderst und das sie auf dem asiatischen ein eher untypisches aber auch wieder klassisches Ork-Bild abgeben, so wie die Barbaren in den Fantasy-Romanen aus der Conan-Zeit.

    Für eine Söldnergilde wäre ich auch nicht. Das ist die Liga ja schon und wäre nochmal ziemlich Langweilig. :roll:
    Allerdings fehlt mir auch da die Idee für eine übergeordnete Ideologie, doch Multi-Kulti sollte eas auf jedenfall sein, denn früher oder später können wir alle zusammen finden.
    Das wäre finde ich, die richtige Richtung.
    Es "muss" ja nicht Zwangsweise nur einen ic-Cheffe geben. Wir hatten das auch schonmal, dass wir sowas wie einen gemeinsamen Rat aus 4 oder 5 Leute hatten. Aber das lohnt sich erst richtig, wenn die Gilde auch viele Mitglieder hat, damit nicht 20% der Gilde aus Gildenrat bestehen :D.

    So viel mal dazu !



    Re: Vanguard Gilde

    Necronius - 16.11.2006, 15:52


    Ah, deshalb musste ich die Sicherheitsfrage beantworten. Also der Post von "Gast" war meiner, hm...

    Übergeordnete Ideologie, ja, an der arbeite ich gerade. Ich denke da momentan an mittelalterlich-gnostische Kulte in Nahost... also mehr Mult-Kulti geht kaum, hm. Aber wie gesagt, ich arbeite dran. Vielleicht krieg ich ja noch ein sinnvolles Konzept raus. Momentan scheinen wir ja alle drei Kontinente vertreten zu haben. Da wird sich also kaum ein durchgängiges Konzept ablesen lassen können.



    Re: Vanguard Gilde

    Necronius - 17.11.2006, 01:20


    So, man verzeihe mir den Doppelpost aber für einen /edit ist das glaub ich etwas zu viel.

    Nun, wie ich bereits sagte, überlebe ich bei der Struktur der Gilde an den gnostischen Kulten früherer Zeit. Gnosis wäre dabei Grob mit "Erkenntnis" zu übersetzen. Die Suche nach Erkenntnis ist das hohe Ziel der Gnostiker an sich. Es handelt sich dabei meist um eine Reaktion auf die religiöse Grundfrage der Theodize, also der Frage, warum Gott Leid zulässt. Die gnostische Antwort (wohlgemerkt ist Gonstizismus eine Bezeichnung für viele Bewegungen, also müsste die korrekte Wendung sein: Eine gnostische Antwort) ist, dass Gott nicht selbst die Welt geschaffen hat - denn in seiner Eigenschaft als allmächtiger und allgütiger Gott müsste diese Welt perfekt sein - sondern von einem nicht all- aber sehr mächtigem "Halbgott" einem "Demiurgen". Die Materie, die Welt, ist also an sich unvollkommen und von Leid geprägt, da sie nunmal nicht von Gott kommt. Allein der Geist ist fähig, Gott zu begreifen und damit ein Stück vollkommen zu werden. So, wozu führt das jetzt bei dem Gildenkonzept, an dem ich überlege...
    Wir dürfen annehmen, dass eine solche Theorie in Vanguard aus Qalia kommen würde, wenn man die Realhistorie überträgt, wo sie aus dem nahen Osten stammt. Vermutlich werden sich besonders frühe Psioniker (Einzelpersonen, wohlgemerkt, Gnostizismus ist eher eine nicht-institutionelle Angelegenheit, da er sich ja erst einmal auf die eigene Erkenntnis beruft; bestimmte weltliche, also materielle Macht ist daher bedeutungslos (grundsätzlich jedenfalls)) mit so etwas befasst haben und damit den Grundstein für einen gefestigten Gnostizismus gelegt haben, der sich dann aus den Wüstenbereichen und von den Oasen ausgehend, wo Psioniker vielleicht Erleuchtung suchten, weiter ausbreitete bis in die größeren Städte. Von dort aus wurde das Gedankengut von Händlern aufgenommen und weitergetragen. Es dürften sich kleinere Zusammenschlüsse, eine Art Logen gebildet haben, die zum Gedankenaustausch zusammentraffen und etwas fanatischere Gnostiker, die von den anderen Kontinenten herüberreisten, aufgenommen haben. Diese Gruppe aus hochgebildeten Suchern nach Erleuchtung dürfte so die Führungselite ausmachen des Gildenkonzepts, das ich so angedacht habe. Die Klasse oder Rasse ist dabei irrelevant (das sind ja materielle Fragen), auch wenn Magieklassen vielleicht durch ihre größere geistige Betätigung wahrscheinlicher sind. Aber selbst dann ist das ja nur die Führung der Sache. Also die Leute, um die es eigentlich geht.
    Die Geschichte dieser Gilde geht ja nun weiter. Während die meisten Zusammenschlüsse es dabei belassen haben dürften, schlicht Gedanken auszutauschen und ansonsten den Alltagsgeschäften nachzugehen, machten sich einige Personen, die etwas fanatischerer Natur waren auf dem Weg in die Wüste, um die Ursprünge ihrer Lehre zu suchen und dabei auf die Erkenntnisse der Weisen von Einst zu stoßen, die man in der Wüste verloren wähnte, wo sie sämtlichem Materiellen entsagten und dabei zwangsläufig irgendwann einmal zugrunde gehen mussten (umsorgt würden sie in der Wüste wohl kaum und Nahrung, die man finden konnte, war dort eher rar). Anstatt aber selbst planlos umherzuirren und sich in asketischen Extremerfahrungen zu verlieren trafen diese Personen bald auf Wüstenstämme, Nomaden, die sich wenig Bildung hatten aneignen können und vorerst auch wenig beeindruckt von diesen Verrückten waren. Sie wurden gefangen genommen und verschleppt. Als Sklaven stellten sie sich bald als recht untauglich heraus und man spielte schon mit dem Gedanken, sie umzubringen, als einer von ihnen begann, den Nomaden durch Gleichnisse und einfach verständliche Erklärungen klar zu machen, worum es ihnen eigentlich gegangen war. Hier dürfte es sich eher um eine Art Legende handeln. Vielleicht beeindruckte man die Nomaden auch durch Zauber, möglicherweise beeinflusste man auch durch Gedankenkontrolle. Jedenfalls wurden die Gnostiker fest in diesen Stamm integriert und stiegen in ihrer Bedeutung immer weiter auf. Rasch fanden die ehemaligen Gefangenen heraus, dass es sich besser leben und denken ließ, wenn man einen gewissen Lebensstandart erlangt hatte. Es herrschte unter ihnen bald Einigkeit über einen relativ simplen Leitsatz:
    Wenn die Materie grundlegend von Übel ist und unvollständig, so ist es denkbar irrelevant, was mit ihr angestellt wird. Wenn sie in irgendeiner Weise dem Ziel der Erleuchtung dient, ist das Mittel zur Erreichung des Ziels grundsätzlich legitim.
    Man wendete zwar diese Generalrechtfertigung nicht ausgiebig an, doch war der Ansatz für eine Pervertierung des gnostischen Gedankengutes geschaffen. Unter einer geistig-elitären Oberschicht, die dekadent herrschte, bildete sich ein Kreis von Untergebenen, die zum Teil nur auf ihren Sold, zum Teil nur auf einen Teil der Annehmlichkeiten ihrer Herren und zum Teil tatsächlich auf die Ideale der alten Denker aus waren.
    Zum jetzigen Zeitpunkt hat sich diese Gemeinschaft relativ weit bekannt gemacht. Man ist längst nicht mehr in den unangenehmen Wüstenregionen ansässig und hat auch die Nomadenstämme sehr bald verlassen. Städte und Großstädte dienen wesentlich eher dem Zwecke, sich eine angemessene weltliche Position für die Suche nach der Erleuchtung zu schaffen...

    Soweit der lange Geschichtsteil. Dann will ich mal in die praktische Gildenstruktur übergehen, wie ich sie mir momentan vorstelle. Als erstes mal natürlich sollte es eine kleine Gruppe aus Führungspersönlichkeiten geben. Die haben keine Regeln an sich, sie müssen sich immer in irgendeiner Weise einigen und dabei spielt in erster Linie die Gerissenheit der Mitglieder eine Rolle. Alle sind ja auf der Suche nach Erleuchtung und im Sinne dieses gemeinsamen Zieles muss man also immer einer Meinung sein - zumindest scheinbar. Feinsinnige Diplomatie, zum Teil auch Drohungen und Bestechung dürften innerhalb des Führungskreises keine Seltenheit sein. Auch versteckte Fehden zwischen den Anführern sind denkbar. Allerdings schließt dieses ganze korrupte Bild nicht aus, dass es tatsächlich auch Anhänger der "alten Schule" unter den Anführern gibt, die asketisch leben und sich ein wenig auflehnen.
    Darunter dürfte das ganze recht einfach angeordnet sein. Es gibt einzelne Gruppen, die regional gegliedert sind und jeweils einem Anführer unterstehen. Dass das ic sinnvoll ist, ist klar, ooc aber auch, da wir ja in Vanguard, wie wir wissen, zu Beginn des Spiels nicht so leicht werden reisen können und das allgemein ein schwierigeres Unterfangen ist. RP sollte das ganze aber schon von Beginn an prägen, daher sind so "Regionale Untergruppen", die schonmal was zusammen machen können, sinnvoll.
    Einzelne Ränge innerhalb dieser Gruppe sind nicht unbedingt festgelegt, auch wenn eine Aufgabenverteilung sicher stattfinden dürfte. Es gibt Wachen, Händler, Diplomaten, z.T. sicher auch Soldaten und natürlich die Anführer selbst, die "Geistlichkeit".

    So, ich bin sicher, dass dieses Gildenkonzept einigen sehr seltsam vorkommen wird und vielleicht auch auf spontane Ablehnung stößt. Ich werde jetzt versuchen, die Vorteile eines so unorthodoxen Konzeptes darzulegen und damit vielleicht auch Bedenken im Voraus ausräumen können:
    -die Gilde legt keinen Wert auf Rassen- oder Klassenzugehörigkeit. Jeder findet darin seinen Platz, solange er sich gewissen Regeln unterstellt.
    -die Gilde ermöglicht eine Vielzahl von verschiedenen Gesinnungen. Es wird mit Sicherheit vom fanatischen Nihilisten (was Necronius in WoW ist, mein neuer Char aber nicht sein wird (oder nicht auf diese Weise)) über den korruptesten Söldner bis hin auch zum unverbesserlichen Idealisten alles möglich sein. Bestimmte Freiheiten schaffen dabei auch die regionalen Untergruppen, in denen die Vorgehensweisen und Gewichtungen sehr verschieden sein können. Eine Untergruppe auf Thestra beispielsweise kann druchaus idealistische, pazifistische konkrete Ziele verfolgen während dann auf Qalia wiederum korrupte Sklavenhändler vertreten sind.
    -wir haben Grundlage für eine bestimmte "Gildenstory", sage ich mal. Alleine der "Krieg" zwischen den Anführern der Gilde liefert Stoff für unglaublich lange Ereignisketten, die ausgeschmückt und ausgespielt werden können. Außerdem haben wir ja wirklich noch die Suche nach Erleuchtung. Was ist also mit Büchern? Was ist mit bestimmten wissenschaftlichen Dingen? Das alles hat seinen Platz.
    -das Konzept ist flexibel. Wie die beschriebene Pervertierung des ursprünglichen Ideals des Gnostizismus zeigt lässt sich das Gildenkonzept gut biegen und verändern. Sollte es langfristig nötig sein lässt sich das ganze sowohl zur fanatischen Bösen-Gilde als auch zur fanatischen Guten-Gilde umbilden. Das ist alles eine Frage der Teilnehmer und ihres Willens.

    Zuletzt bleibt noch die Namensfrage. Die zu beantworten fällt mir jetzt zu schwer. Ich habe schon in einem Deutsch-Arabisch-Wörterbuch nachgesesehen, was passend sein könnte, aber ich habe nichts gefunden, was wirklich gut klingt. Ich kann es ja trotzdem mal hier hinschreiben:

    Hasafa/Hekmah (=Weisheit)
    muaarefah (=Erkenntnis)

    Ich bitte in jedem Falle von einem Titel wie "Illuminaten" abzusehen. Das ist nicht nur ausgelutscht sondern auch sachlich falsch. Die Illimuninati waren keine Gnostiker. Sie hatten nicht diesen "religiösen Touch".



    Re: Vanguard Gilde

    Wozzel - 18.11.2006, 12:21


    Hmh, ich für meinen Teil wäre mit deinem Konzept durchaus einverstanden (ingame sowieso, aber auch ooc ;P ) , ob sich alle zu einer religiösen Gilde einverstanden erklären wird sich zeigen. Das ist ja manchmal so ein Thema für sich.

    Necronius hat folgendes geschrieben: Ich habe schon in einem Deutsch-Arabisch-Wörterbuch nachgesesehen, was passend sein könnte, aber ich habe nichts gefunden, was wirklich gut klingt. Ich kann es ja trotzdem mal hier hinschreiben:

    Hasafa/Hekmah (=Weisheit)
    muaarefah (=Erkenntnis)

    Das wiederrum halte ich jetzt nicht für ganz passend... Meiner Meinung nach machen nur deutsche Namen oder solche in einer Ingame-Sprache Sinn, woher sollen unsere Chars denn wissen, was arabisch ist? :wink:



    Re: Vanguard Gilde

    Bjorgar - 19.11.2006, 18:04


    Also ich war Anfangs nicht sehr überzeugt von der Idee mit einer Religion. Doch jetzt sehe ich es weniger als eine Art Religion, als mehr eine Ideologie, nach der die Charaktere leben und handeln. Eine art Lebenseinstellung eben.

    Je mehr ich mir versuche vorzustellen, wie gut sich das umsetzen ließe, desto mehr gefällt mir die Idee. Man hat als Mitglied der Gemeinschaft sehr große Freiheiten, wie man seinen Charakter gestalltet und wie sein Verhalten geprägt ist, von der Grundidee. Entweder man ist einfach nur zustimmend, oder eben bis hin zum Fanatismus. Da bleibt einem überlassen, wei sehr man sich ins RP reinhängen mag und wie sehr man sich nach der Ideologie, die dahinter steckt, richtet.
    Das mit den Legenden ist auch ne klasse Sache, gerade wenn man vorhat eine schön gestaltete Homepage der Gilde zu erstellen (was ich gerne machen würde). Mit schön gezeichneten Charakterprofilen jedes einzelnen Mitglieds und einer Hintergrundstory, plus weitere viele Geschichten, die von überall aus der Gilde kommen können. Ob ingame erlebt und gespielt, oder einfach nur ausgedacht, ist da ja egal.
    Da hat man einfach ein großes Potenzial und ich bin mehr und mehr begeister, was das für Möglichkeiten eröffnet.
    Da steckt was Dahinter und da ist auch der Anreiz eine prächtige Gildenhalle zu errichten groß. Man arbeitet für sich selbst, aber auch für das gemeinsame Ziel.

    UUUUUND, es ist wirklich ein einzigartiges Konzept. :D



    Re: Vanguard Gilde

    Necronius - 19.11.2006, 18:24


    Wozzel hat folgendes geschrieben:

    Das wiederrum halte ich jetzt nicht für ganz passend... Meiner Meinung nach machen nur deutsche Namen oder solche in einer Ingame-Sprache Sinn, woher sollen unsere Chars denn wissen, was arabisch ist? :wink:

    Gute Frage. Ich nehme aber an, dass die Wüstensprache ohnehin arabisch sein wird (bzw. etwas ähnliches) aber lassen wir uns mal überraschen...

    Zu Bjorgar, ja, so kann man das sehen. Und ein einzigartiges Konzept, nuja, mal sehen, was nachher halt draus wird. Das geht von verschwörerischen Illuminaten bis hin zu eher weltlich-orientierten Schatzsuchern á la Indiana Jones, die lediglich Wissen anhäufen und dann gibt's vielleicht noch ein paar, die sich dann wirklich um das geistliche kümmern. Alles möglich... ich bin gespannt... zumal sich ja noch nicht alle geäußert haben.



    Re: Vanguard Gilde

    Wozzel - 23.11.2006, 17:46


    Nunja.. da hier grad eh nichts weiter wichtiges diskutiert wird dachte ich, ich nutze den kurzen Leerlauf und poste nun doch auch mal meine Chargedanken, auch wenn sie noch nicht fertich sind. Die Platzhalter mit "[ ]" werden ersetzt sobald 1) eine Karte von Kojan veröffentlich wird und 2) mir ein Name für den Kerl einfällt ><



    [GoblinName] Lebenslauf hat folgendes geschrieben:

    Die Jäger [Dorf]'s, einem kleinen Dorf von Goblins, gelegen tief in den Wäldern Kojans, gingen gerade ihrem gewöhnlichen Tagesgeschäft nach. Die Wälder um das Dorf herum waren voller Wild um diese Jahreszeit, und die Goblins begannen wie jedes Jahr früh damit, die Bögen zu spannen, die
    Messer zu wetzen und jeden guten Jäger in die Wälder zu entsenden, leisch
    und Felle für seinen Stamm zu erbeuten. Nur ein Jäger blieb dieses Jahr
    zuhaus in seiner kleinen Hütte, deren Wände kleine und große Jagdtrophäen zierten. Es war ein bereits etwas älter gewordener Goblin, der in der Mitte der Hütte auf einem Fell kniete und seine ächzende Frau stützte.

    Es war nur wenige Minuten später, als der stolze Goblin in das Dorf ging
    und stolz seinen Spross präsentierte - [GoblinName], so stellte er ihn
    vor. [GoblinName] entwickelte sich unter den Fittichen seines Vaters rasch zu einem recht kräftigen Jungen, und er wurde, wie für die meisten jungen Männer in seinem Dorf üblich, im Kampf geschult. Und so kam es dann, als der noch sehr junge und kindliche Goblin geschickt wurde, den kurzen, unbeschwerlichen und alles andere als gefährlichen Weg zu einem kleinen Lager der Goblins am Waldrand auf sich zu nehmen, um ihnen einige Vorräte aus dem Dorf zukommen zu lassen. [GoblinName] ging raschen Schrittes die Waldwege entlang, um sich herum nichts als Gebüsch und kräftige Bäume, so dachte er. Jedenfalls, bis er das Rascheln in den Büschen hinter sich hörte und noch ehe er sich umdrehen konnte einen dumpfen Schmerz auf seinem Hinterkopf spürte und zu Boden ging. Die Schatten zweier, vielleicht dreier Männer näherten sich ihm und [GoblinName] vernahm noch ein "Bah.. 'n schmäscht'jer Joblin. Der wird uns nech viel einbringen.", ehe ihn seine Kraft verließ und es schwarz wurde um ihn herum.

    Furchtbarer Lärm, lästiges Schütteln und Poltern, sprechende und
    schreiende Leute - [GoblinName] kam langsam wieder zu sich. Gerade wollte er den ruchlosen Banditen eine Lektion erteilen, da blickte er sich um. Er saß in einem Käfig, der auf einem alten Holzkarren über das Steinpflaster eines Marktplatzes in einem sehr heruntergekommenem Viertel irgendeiner Stadt polterte. Um sich herum viele weitere Käfige, jedoch nicht etwa mit gemeinem Vieh besetzt, nein, Orks, Menschen und Tiermenschen aller Länder und Kontinente wurden auf diesem Sklavenmarkt feilgeboten. Viele reiche Leute kamen her um sich eine unfreiwillige Haushaltshilfe oder einen kräftigen Handlanger zu suchen - Barbaren und Orks wechselten rasch die Besitzer. [GoblinName] nicht. Er blieb in seinem Käfig, Tag für Tag, und sein neuer Besitzer, ein dicker Mensch mit gräulichem Bart, war nicht sehr erfreut darüber. Ständig wurde [GoblinName] von ihm drangsaliert und getriezt, um etwas kräftiger und somit ein wertvollerer Sklave zu werden. Er wurde beschimpft, bekam gerade genug zu essen um nicht sofort tot umzufallen und lebte allein in seinem winzigen Käfig, wo er niemanden sah außer seinem dicken Besitzer und der Kunden ohne jede Moral auf dem Platz,
    wenn er abends dorthin gekarrt wurde. [GoblinName] dachte häufig an seine beschauliche Vergangenheit in [Dorf] zurück, und eine immense Wut grollte in ihm herauf. Sie fraß ihn innerlich völlig auf, und er war gerade kurz davor völlig den Verstand zu verlieren, als sich eines Abends ein neues Gesicht auf dem Marktplatz zeigte. [GoblinName] konnte den verhüllten Menschen nicht sehr gut erkennen, womöglich auch deshalb weil er am Vortag wieder die Prügel seines Herrn auf seinem nun angeschwollenen Auge spüren musste, doch der Fremde bewegte sich auf seinen Käfig zu.

    Er verstand nicht viel von dem, was der Unbekannte und sein Herr
    beredeten, aber der Fremde schien einen Assistenten zu benötigen, niemand besonderen und niemand besonders kostspieligen. Tatsächlich machte der sonst so raffgierige Meister [GoblinName]s dem Fremden ein sehr gutes Angebot, um den darüber recht verwunderten Goblin zu verkaufen. Das sich öffnende Schloss des Käfigs war das schönste, was der junge Goblin wohl je gehört hatte, und der Aufprall auf dem harten Pflaster, als sein ehemaliger Herr ihn aus dem Kasten schüttelte ein Hochgenuss für den Befreiten. Freudig begleitete er seinen Befreier und empfand nur höchste Bewunderung für ihn. Jede der niederen Pflichten, die ihm aufgelegt wurden erfüllte er mit vollem Tatendrang und Begeisterung, und er fühlte sich unendlich beschenkt mit seinem neuen Leben und den mystischen Kräften, die sein neuer Herr ihn lehrte. [GoblinName] war fortan allzeit bereit, seine neugewonnenen Kräfte als psionischer Kämpfer zum Wohle seines herzensguten Meisters und zur Vernichtung des Bösen einzusetzen.

    So, um zum Topic zu kommen:
    Eine Gilde die meinem Meistah gefällt gefällt auch mir.. Und Einsatzbereitschaft und Fanatismus des Goblins werden konstant zu dem des Meisters ansteigen. ;P



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