Metro Schlusslicht in Sachen ökologischer Fischeinkauf

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    Re: Metro Schlusslicht in Sachen ökologischer Fischeinkauf

    infoshark - 07.11.2006, 13:01

    Metro Schlusslicht in Sachen ökologischer Fischeinkauf
    Greenpeace hat heute die Studie "Welle des Wandels" veröffentlicht. Es handelt sich um die aktualisierte Fassung der Studie "Ausverkauf der Meere - Bedrohter Fisch in Österreichs Supermärkten" vom Mai 2006. Darin werden erneut Österreichs Super- und Großmärkte nach der ökologischen Verträglichkeit ihrer Fischeinkaufspolitik gereiht.


    Österreichs Supermärkte tragen dem katastrophalen Zustand der Weltmeere zunehmend in ihrer Fischeinkaufspolitik Rechnung. Dies zeigt die heute präsentierte Greenpeace-Studie 'Welle des Wandels'. Viele Unternehmen haben sich entschlossen, ihre Fischeinkaufspolitik zu überdenken und erste Maßnahmen für einen ökologischen Fischeinkauf ergriffen. Enttäuscht zeigt Greenpeace sich von Metro. Das Unternehmen verkauft trotz gegensätzlicher Verlautbarungen und KonsumentInnen-Protesten nach wie vor Hai und andere bedrohte Arten.


    Die Situation der Weltmeere ist alarmierend - Überfischung, Piratenfischerei und Umweltverschmutzung sorgen dafür, dass 75 Prozent der weltweiten Fischbestände am Ende sind. Ungeachtet dessen steigt der Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch in Österreich an. Greenpeace arbeitete in den vergangenen sechs Monaten intensiv mit Österreichs Supermärkten zusammen und wurde von marktcheck.at UserInnen und MarktaktivistInnen tatkräftig unterstützt. Ziel war, diese zu einer nachhaltigeren Fischeinkaufspolitik zu motivieren. Der aktuelle Bericht ist Teil einer europaweiten Greenpeace-Initiative. Auch in Ländern wie Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden fühlt Greenpeace dem Handel beim Fischeinkauf auf den Zahn. Mit Erfolg - zu Vorreitern haben sich die britischen Supermärkte Marks & Spencer und Waitrose entwickelt. Sie stellten ihre Sortimente weitestgehend auf ökologisch nachhaltige Arten und Bestände um.


    "Seit Veröffentlichung unserer ersten Supermarkt-Rangliste im Mai hat sich sehr viel zum Positiven entwickelt. Fast alle Supermärkte haben bedrohte Fischarten ausgelistet oder reduziert und sind auf weniger gefährdete Arten umgestiegen", zeigt sich Greenpeace Meeresexpertin Nina Thüllen erfreut.


    Neuer Spitzenreiter in Sachen nachhaltiger Fisch ist die in Österreich erst seit 2005 vertretene Kette Norma. Das Unternehmen hat ein umfassendes Informationssystem für seine KundInnen zur Herkunft der angebotenen Fischprodukte erarbeitet und klare Richtlinien für den nachhaltigen Fischeinkauf erstellt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die regional ausgerichteten Unternehmen Sutterlüty und MPreis dicht aufeinander.


    Aus dem Rahmen fällt hingegen Metro. Der Großhändler gibt an, keine Fische der roten Liste der bedrohten Arten, zu verkaufen. Explizit weist das Unternehmen darauf hin, keinen Hai und Schwertfisch anzubieten. Dennoch findet sich Dornhai unter dem Namen 'Seeaal' im Regal. Schwertfisch ist in zahlreichen Metro-Märkten nach wie vor zu bestellen. Auch andere Rote Liste-Arten sind im Angebot. "Metro ist der größte europäische Fischhändler und muss dieser besonderen Verantwortung gerecht werden. Das Unternehmen muss umgehend nachvollziehbare Maßnahmen ergreifen und beginnen, die bedrohtesten Arten auszulisten. Weil seit Mai keine Veränderung in den Regalen festzustellen war, ist Metro diesmal auf dem letzten Platz der Rangliste gelandet", erklärt Thüllen

    http://www.greenpeace.at/3980.html



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