Philosophische Weisheiten...

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    Re: Philosophische Weisheiten...

    Natural Born Chilla - 06.11.2006, 22:28

    Philosophische Weisheiten...
    So liebe Fly-high Chiller,

    nach etwas längerer Abstinez meinerseits dachte ich mir ich starte ma diesen Thread, hat irgendwie noch gefehlt finde ich..!

    Wie ihr wahrscheinlich schon entnommen habt sollt ihr hier eure oder die schon vorhandenen philosophischen Sprüche/Weisheiten die ihr für Mitteilungswürdig findet hineinschreiben!

    ich mach ma den Anfang:

    "Realität ist, was der Erfahrung der Empfindung entspricht"!

    Is glaub ich von dem Herrn Kant...

    MFG Natural Born Chiller



    Re: Philosophische Weisheiten...

    St.Paul - 06.11.2006, 22:43


    die Erkenntniss wird uns verdammen,den sie nimmt uns das Vertrauen der Einfalt, das man zum handeln braucht!

    6.11.06 maddin



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Natural Born Chilla - 07.11.2006, 00:02


    St.Paul hat folgendes geschrieben: die Erkenntniss wird uns verdammen,den sie nimmt uns das Vertrauen der Einfalt, das man zum handeln braucht!

    6.11.06 maddin

    Weiser Spruch von einem weisen Philosophen :D



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Weltfremder - 07.11.2006, 00:23


    Die Gesellschaften sind nur eine Maske, eine Illusion, ohne die der Mensch sich vor sich selbst erscdhrecken würde, weil er einem Tier mehr als nur ähnelt. Zum Selbstschutz zieht der Mensch dann eine andere Maske auf.

    Stumpf, aber von mir.
    Mein erster, echter, halbwegs philosophischer Hirnfurz.



    Re: Philosophische Weisheiten...

    .::Realistin::. - 07.11.2006, 00:32


    Ich find's nicht stumpf.. und mir gefällt's, ich denke ebenso..
    Ich bezweifle, dass es einen Menschen gibt, der nicht seine Masken trägt; wieviele es nun genau sein mögen, ist wohl abhängig von jedem Individuum, doch dass jemand hundertprozentig er selbst ist - und zwar zu jedem -, denke ich nicht.. oder er ist es, mit jeder seiner Masken, als Zeichen vielfältiger (oder gespaltener?!) Persönlichkeit..

    Anpassungsfähigkeit mag zwar eine Stärke sein, jedoch nicht dann, wenn sie zum Mitläufersein umschwenkt.. denn "nur tote Fische schwimmen mit dem Strom" (ich weiß leider nicht, von wem dieses Zitat stammt..)



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Weltfremder - 07.11.2006, 00:38


    Oh ja, Tanja, da hast du recht.
    Masken ... ich habe auch schon den einen oder anderen Maskenwechsel hinter mir.

    "Das Gegenteil von Mut in unserer Gesellschaft ist nicht Feigheit, sondern Anpassung." Autor mir unbekannt, aber das Zitat finde ich sehr gut.



    Re: Philosophische Weisheiten...

    .::Realistin::. - 07.11.2006, 00:56


    Gefällt mir auch.. ich finde, es hat Parallelen zu

    "fürchte nicht den Schwachen, nur den, der seine Schwächen verbirgt"

    ... Feigheit ist offen erkenn- und einschätzbar, Anpassung hinterlistig und unterwürfig..



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Weltfremder - 07.11.2006, 01:23


    hinterlistig auf jedenfall und unterwürfig ... hmm .... den gegebenen Umständen unterwerfen, nicht auffallen ... ja.



    Re: Philosophische Weisheiten...

    St.Paul - 07.11.2006, 13:58


    @last topic
    kein mensch ist so wie er eigentlich(aufgrund seiner gene) wäre, da jeder jemals aufgenommene reiz unser handeln, denken und fühlen beeinflusst.

    so und wenn man das nicht so eng sieht und auf das thema ausweitet das jeder mensch seine maske trägt, so ist diese behauptung meiner meinung nach richtig(das menschen "masken" tragen^^)

    "Der Mensch ist nur zu sich selbst so, wie er eigentlich ist."

    ------------------------------------------------------------------

    right and wrong are just words, what matters is what you do

    den im endeffekt kommt es nur auf einen selber an(wobei man nicht vergessen darf das zu einem selber auch die gesellschaft gehört)

    ------------------------------------------------------------------

    Der Sinn des Lebens ist es glücklich zu sein. Der Mensch ist glücklich wenn sich Körper und Geist im Einklang befinden.
    Deshalb denke ich nach, über die Unendlichkeit, über das Denken an sich und vieles mehr.

    Der Körper ist eine Maschine die man nach seinen eigenen Wünschen ausbauen kann.
    Ich nutzte Drogen und Sport, Schmerzen und Glück um ihn zu beeinflussen und um ihn in Einklang zum Denken zu bringen.

    Ying und Yang - Gut und Böse.
    Körper und Geist - Maschine und Besatzung.

    -----------------------------------------------------------------

    1.Überlegungen zum „Denken“

    1.1.1 Was ist denken, wie kann man denken definieren?
    Denken ist an sich ein elektro-chemischer Vorgang der im Gehirn stattfindet.
    Wir können das Denken in zwei Bereiche eingliedern. In Gedanken, welches alle äußeren Reize umfasst die wir jemals aufgenommen haben und in Gefühlen.

    Wenn wir etwas sehen, beispielsweise eine bestimmte Person, dann vergleichen wir die aktuellen äußeren aufgenommenen Reize mit unserer Erinnerung. Wenn wir diese Person kennen sollten fällt uns aufgrund des Namens oder des Aussehens der Person ein, wie wir zu dieser stehen.
    Bei der eigenen Mutter wird(im Regelfall) aufgrund der äußeren Reize ein Gefühl der Vertrautheit aufkommen, wenn wir eine fremde Person sehen und uns „ein Bild von ihm/ihr machen“ vergleichen wir unsere äußeren aufgenommen Reize mit unseren Erfahrung.
    Bsp.: „Ein Man Mitte 40, mit einer Narbe auf der Stirn.“
    Angenommen das sind die einzigen Merkmale die man erkennen kann, entsteht in uns ein bestimmtes Gefühl, welches sich zusammensetzt aus allen anderen Gefühlen von Männern die wir auf Mitte 40 schätzten und allen Gefühlen die wir im Bezug zu einer Narbe auf der Stirn haben.

    Dies zeigt uns, dass unser Denken als eine Verkopplung, von bereits erlebten Gefühlen und aktuellen Reizen(Gedanken), zu verstehen ist.


    1.1.2 Wie kann man sich das Denken in Gedanken und Gefühlen vorstellen?
    Wir haben festgestellt, dass Gedanken und Gefühle miteinander verkoppelt sind.
    Wenn wir jetzt beispielsweise ein Wort(oder einen anderen Gedanken) isolieren, dann haben wir durch dieses Wort einen Bezug auf ein bestimmtes Gefühl.
    Stellen wir uns zwei dreidimensionales Koordinatengitter vor, in dem einen steht jedes Kästchen für ein Gefühl und in dem anderen steht jedes K. für einen Gedanken(ein Wort, Bild, etc.). Es gibt viele „Verwandte“ Gedanken und Gefühle, das sind jene Kästchen die näher aneinander liegen.
    Beispielsweise ist das Wort Freundschaft verwandt mit Vertrauen und genauso sind auch die jeweils dazugehörigen Gefühle miteinander verbunden.
    Wir sehen also diese beiden Koordinatengitter, welche unvorstellbar groß sind aufgrund der undenkbar großen Menge an Gefühlen und Gedanken, und alle Kästchen(welche bei dem einen Gitter für ein Gefühl und bei dem anderen Gitter für einen Gedanken stehen) liegen je nach „Verwandtschaftsgrad“ näher oder weiter voneinander entfernt.

    Wenn wir jetzt diese beiden dreidimensionalen Koordinatengitter übereinander legen, so das jedes Gefühlskästchen auf dem dazugehörigen Gedankenkästchen liegt, kann man sich eine ungefähre Vorstellung darüber machen wie unsere Gedanken und Gefühle verkoppelt sind.


    1.1.3 Zusammenfassung
    Wenn wir also einen visuellen Reiz aufnehmen, denken wir automatisch an das dazu gekoppelte Gefühl und verwandte Gefühle, durch welche wir wiederum zu verwandten Gedanken gelangen.
    Das ist „Denken“.

    ----------------------------------------------------------------

    Mfg
    St.Paul

    Bei Fragen und/oder Probleme wenden Sie sich bitte an firedorra@hotmail.de oder direkt an Ihren Psychologen. ^^



    Re: Philosophische Weisheiten...

    St.Paul - 07.11.2006, 17:03


    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-12685665nx58529-52.html
    fortsetzung ;)

    nicht nachdenken. lieber leben.

    ok der satz ist nicht komplett ausstrukturiert und ich würde ihn auch nie irgendnem assi, kanacken oder sonstigen leuten mit nem iq unter 100 empfehlen -.-

    es ist nur so, dass zuviel nachdenken nur schadet und außerdem bedeutet der satz nicht das man das denken komplett aufgeben soll... es heißt ja auch "lieber leben.", und zum leben gehört das denken ja wohl auch ;)

    Mfg
    St.Paul



    Re: Philosophische Weisheiten...

    .::Realistin::. - 07.11.2006, 17:17


    Dann ist es widersprüchlich; zwar gehört das Denken bzw. Nachdenken vielleicht zum Leben dazu, jedoch verstehe ich dann nicht, wieso es laut diesem Ansatzpunkt bedeuten müsste "denke nicht, lebe, wobei das Denken einbegriffen ist"

    Dann sollte man es vielleicht umformulieren in "Nicht nur nachdenken, sondern auch leben", ist vielleicht etwas umfassender.



    Re: Philosophische Weisheiten...

    St.Paul - 07.11.2006, 17:30


    nachdenken....es heißt nachdenken....
    das "nach" hat in etwa die bedeutung von "nachhaken"
    d.h. "nicht nachdenken." bedeutet das man nicht zuviel über sachen nachdenken sollte die man eigentlich schon abschließen könnte....


    Edit: PS: vergiss es ^^ ich bleib bei "nicht nachdenken. lieber leben.", denn wenn man nicht extrem denkt dann handelt man nur selten so wie man es sich vorgestellt hat (habe ich zumindest bei mir festgestellt)



    Re: Philosophische Weisheiten...

    St.Paul - 08.11.2006, 18:49


    Wenn man versucht sich die Unendlichkeit des Universums und die Vielfalt aller Möglichkeiten vorzustellen
    und diese Vorstellung dann in die Vergangenheit und Zukunft weiterdimensioniert,
    kommt einem das gesamte Bewusstsein, wie Gewusstsein absolut klar und gleichzeitig lächerlich vor.


    Mfg
    St.Paul

    PS:
    Bei Fragen und/oder Probleme wenden Sie sich bitte an firedorra@hotmail.de oder direkt an Ihren Psychologen. ^^



    Re: Philosophische Weisheiten...

    yas^_^ - 14.11.2006, 18:46


    Glaubt ihr an Schicksal, bzw an Determinismus?

    Hab grad in Philo mit dem Thema abgeschlossn und mir noch ein paar extra Gedanken drüber gemacht ^_^

    :wink:



    Re: Philosophische Weisheiten...

    St.Paul - 14.11.2006, 23:00


    naja..... im endeffekt hat jedes ereignis irgendeinen grund... und aufgrund dessen müsste jemand der alle variablen kennt die es gibt oder geben könnte, soetwas wie ein schicksal vorraussagen können... allerdings ist es absoluter zufall, dass die variablen grade so sind wie sie sind.. (warum sind 100@C für uns heiß ? ;) )

    d.h. nein ich glaube nicht an schicksal!



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Weltfremder - 15.11.2006, 01:41


    Alles passiert zufällig, doch viele Zufälle überschneiden sich in einigen Punkten und diese Punkte benenne ich Schicksal.



    Re: Philosophische Weisheiten...

    St.Paul - 15.11.2006, 16:26


    lol? aber wenn sie sich überschneiden, dann passiert dies doch in der gegenwart.. wie kann man dann on schicksal sprechen?



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Weltfremder - 17.11.2006, 18:08


    Der Moment, die Gegenwart, dauert nur einen Moment und ist dieser vergangen, kann man von "Schicksal" sprechen. Denn wenn etwas "Schicksal" sei, so spricht man davon immer erst nach einem Geschehen.



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Natural Born Chilla - 18.11.2006, 15:13


    "YOU CAN ONLY BE FREE WHEN YOU HAVE NOTHING TO LOOSE..!"


    mfg Natural Born Chilla



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Man!aC - 18.11.2006, 18:35


    "Kants kategorischer Imperativ ist ein Witz."
    -Howard Phillips Lovecraft



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Weltfremder - 20.11.2006, 12:43


    "Der sicherste und schmwezvollste Weg, ein reiferer Mensch zu sein, führt über Schicksalsschläge."

    - Weltfremder



    Re: Philosophische Weisheiten...

    St.Paul - 20.11.2006, 16:05


    "Nehmt das Leben so wie´s ist, sonst wirds noch schwerer!"
    ^^
    St.Paul

    edit: ne das is schwachsinn.... nehmt das leben nich so wies ist, sondern werdet euch über all die möglickeiten im leben bewusst!
    edit: und sucht euch davon aus wie ihr am liebsten leben wollt



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Weltfremder - 20.11.2006, 20:30


    Ich schreib hier nun mal ein paar Sätze hin, die mir heute in der Schule eingefallen sind. ich weiß nicht, ob diese Sätze schonmal in irgendeiner Form niedergeschrieben worden.

    "Bekämen alle Menschen das, was sie für ihre Taten verdient haben, dann gäbe es riesige Bettlerscharen und nur wenige Könige."

    "Sicherheit und Sorglosigkeit sind Geschenke des Teufels, denn er versucht uns unachtsam werden zu lassen. Die Geschenke Gottes sind Sorgen und Probleme, denn an diesen Herausforderungen kann der Mensch wachsen oder scheitern."

    "Ein Mensch ohne Illusionen ist kein Mensch."

    "Die Hoffnung ist für viele Menschen die Illusion von fremde Hilfe."

    "Der Ursprung allem Bösen und allem Guten ist die Menschlichkeit."

    Gut und Böse werden vom subjektiven Verständnis dieser Begriffe geprägt."

    "Gerechtes Handeln liegt im Auge des Betrachters."

    "Die Toleranz eines Menschen zeigt sich in der Intolleranz anderen Meinungen gegenüber."

    Alles soweit von mir. Jaja, was Zorn alles in Gang setzen kann.



    Re: Philosophische Weisheiten...

    .::Realistin::. - 22.11.2006, 00:24


    Gefällt mir sehr gut, danke, dass du sie aufgeschrieben hast =)!
    Besonders aber mag ich dieses hier:

    Weltfremder hat folgendes geschrieben:
    "Sicherheit und Sorglosigkeit sind Geschenke des Teufels, denn er versucht uns unachtsam werden zu lassen. Die Geschenke Gottes sind Sorgen und Probleme, denn an diesen Herausforderungen kann der Mensch wachsen oder scheitern."


    Belanglos, ob man nun an Gott und Teufel glaubt, so finde ich, dass sie hier einfach als sehr gutes Symbol des Guten und Bösen verwendet wurden, auch wenn selbstverständlich beides noch jeweils für sich definierbar ist.

    Ich denke, dass man auch Schlechtes - schwere Schicksalsschläge, etc. - achten sollte, genauso wie die Endlichkeit des momentanen Glücks. Was wäre das Glück ohne sein Ende? Nicht mehr als ein schlichter Normalzustand, den man nach bereits kurzer Zeit nicht mehr zu schätzen weiß.
    Den guten Zeiten wird in aller Regel zu wenig Beachtung geschenkt, um überhaupt etwas ausschlaggebendes und ergreifendes von ihnen zu lernen; genau aber die schlechten sind es, die einen an seine Grenzen stoßen lassen.. und jeder Schritt weiter auf seine eigenen Grenzen zu, so denke ich, ist die Möglichkeit, diese zu weiten bzw. sich vorerst selbst bewusst zu machen.



    Re: Philosophische Weisheiten...

    yas^_^ - 02.01.2007, 03:57


    Da wir nun gerade beim Thema sind, zitiere ich an dieser Stelle einen früheren Freund.
    Ich finde, dass seinen Worten viel wahres anhaftet und auch seine Ansichten sehr interessant. Ich hoffe er hat nichts dagegen o.o
    Die Zeiten in denen wir es leicht haben,
    in denen leben wir nicht sondern versagen
    in unseren Gedanken, Worten und Taten.
    So als wären wir frei doch wir sind wahrlich
    nur ein gesperrt in unserer eigenen Stummheit und Klammheit.
    Wenn wir in der Schule Dinge tun, wenn wir Filme gucken,
    wenn wir laufen, wenn wir reden, dann leben wir!
    Das Leben ist die Anreihung derer Ereignisse die wir
    selbst herbei riefen und über die wir nur
    im kognitiven Sinne gewaltet haben.
    Aber viel eher ist die frage, was ist zwischen den Momenten,
    sterben wir ? hoffen wir?
    Oder träumen wir gar?

    Weder noch! Jeder ist ein Teil des anderen,
    manche mehr, manche weniger und in diesen
    Momenten kehren wir in das alleinige Ganze zurück,
    wir verweilen da, wo uns weder Angst
    noch hoffen erfassen kann, wo uns weder Schönheit
    noch Glück unseres Blickes beraubt! Aber da wir alle
    irgendwo menschlich sind, sind wir an das Leben gebunden.
    Und so verweilen wir nur kurz, doch mit dem Alter immer mehr,
    drum freue dich, wenn du jung und voller Tat und Drang
    bist, freue dich zu leben.

    Denn es ist weder die Freiheit noch die
    Erfüllung aber das Schicksal durch das es geleitet wird,
    drum wein, wenn du denkst weinen zu müssen ,
    Lache wenn es dir danach beliebt, jedoch dann lebe wieder!
    Und sei wie du bist, sei menschlich, sei so das es dir
    In deiner Sicht und Gelassenheit vollkommen zu wirken vermag.



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Weltfremder - 03.01.2007, 16:29


    yas^_^ hat folgendes geschrieben: ]Da wir nun gerade beim Thema sind, zitiere ich an dieser Stelle einen früheren Freund.
    Ich finde, dass seinen Worten viel wahres anhaftet und auch seine Ansichten sehr interessant. Ich hoffe er hat nichts dagegen o.o
    Die Zeiten in denen wir es leicht haben,
    in denen leben wir nicht sondern versagen
    in unseren Gedanken, Worten und Taten.
    So als wären wir frei doch wir sind wahrlich
    nur ein gesperrt in unserer eigenen Stummheit und Klammheit.
    Wenn wir in der Schule Dinge tun, wenn wir Filme gucken,
    wenn wir laufen, wenn wir reden, dann leben wir!
    Das Leben ist die Anreihung derer Ereignisse die wir
    selbst herbei riefen und über die wir nur
    im kognitiven Sinne gewaltet haben.
    Aber viel eher ist die frage, was ist zwischen den Momenten,
    sterben wir ? hoffen wir?
    Oder träumen wir gar?

    Weder noch! Jeder ist ein Teil des anderen,
    manche mehr, manche weniger und in diesen
    Momenten kehren wir in das alleinige Ganze zurück,
    wir verweilen da, wo uns weder Angst
    noch hoffen erfassen kann, wo uns weder Schönheit
    noch Glück unseres Blickes beraubt! Aber da wir alle
    irgendwo menschlich sind, sind wir an das Leben gebunden.
    Und so verweilen wir nur kurz, doch mit dem Alter immer mehr,
    drum freue dich, wenn du jung und voller Tat und Drang
    bist, freue dich zu leben.

    Denn es ist weder die Freiheit noch die
    Erfüllung aber das Schicksal durch das es geleitet wird,
    drum wein, wenn du denkst weinen zu müssen ,
    Lache wenn es dir danach beliebt, jedoch dann lebe wieder!
    Und sei wie du bist, sei menschlich, sei so das es dir
    In deiner Sicht und Gelassenheit vollkommen zu wirken vermag.

    Dem muss ich widersprechen.

    Leben ist nicht eine Aneinanderreihung vo Ereignissen, die wir herbeirufen. Kann man einen plötzlichen Unfall mit Todesfolge eines Freundes herbeirufen oder gar herbeisehen ? Nein, denn stete und unerwartete Veränderungen bedeuten "Leben".
    Nichts gegen deinen Freund, aber er widerspricht meiner Meinung nach in folgenden Passagen:
    "Die Zeiten in denen wir es leicht haben,
    in denen leben wir nicht sondern versagen
    in unseren Gedanken, Worten und Taten. " und das widerspricht sich mit folgender Wortfolge:
    "[...] wenn wir Filme gucken, (...) dann leben wir! [...]"
    Gerade wenn wir Filme gucken, dann haben wir es "leicht"und "versagen in unseren eigenen Worten, Gedanken und Taten."
    Wenn wir Filme gucken, dann leben wir nicht, dann vertreiben wir uns nur die Zeit ("die Momente dazwischen"), bis die Pflicht wieder ruft, es sei dahin gestellt welche das auch immer sei.

    "[...] Jeder ist ein Teil des anderen,
    manche mehr, manche weniger [...]
    Dem stimme ich zu. Als ein Teil der Erinnerung ist man teil eines anderen. Bei sehr guten Kumpels oder dem Freund / der Freundin eben etwas mehr.

    Im zweiten Abschnitt klinkt es für mich so, als wäre dein Freund auch dem "Jugendwahn" verfallen, da er das Alter als sinnloses herumsümpeln beschreibt.
    Das Leben wird meiner Meinung nach nicht durch Schicksal geleitet, Schicksal ist in meinen Augen nur ein individuell positiv oder negativ empfundener Zufall.

    "[...] Lache wenn es dir danach beliebt, jedoch dann lebe wieder! [...]"
    Hier kommt es mir so vor, als würde dein Freund das Lachen nicht als Teil des Lebens selber betrachten und das ist für mich ein rotes Tuch. Sämtliche Emotionen gehören zum Leben dazu und erst die menschen Emotionen füllen die graue und neutrale Natur und deren Vorgaänge mit Farbe und mit Gut und Böse.

    "[...] sei so, dass es dir in deiner Sicht und Gelassenheit vollkommen zu wirken vermag."
    Dass mir was zu wirken vermag ?



    Re: Philosophische Weisheiten...

    yas^_^ - 03.01.2007, 17:35


    Weltfremder hat folgendes geschrieben:
    Dem muss ich widersprechen.

    Leben ist nicht eine Aneinanderreihung vo Ereignissen, die wir herbeirufen. Kann man einen plötzlichen Unfall mit Todesfolge eines Freundes herbeirufen oder gar herbeisehen ? Nein, denn stete und unerwartete Veränderungen bedeuten "Leben".
    Nichts gegen deinen Freund, aber er widerspricht meiner Meinung nach in folgenden Passagen:
    "Die Zeiten in denen wir es leicht haben,
    in denen leben wir nicht sondern versagen
    in unseren Gedanken, Worten und Taten. " und das widerspricht sich mit folgender Wortfolge:
    "[...] wenn wir Filme gucken, (...) dann leben wir! [...]"
    Gerade wenn wir Filme gucken, dann haben wir es "leicht"und "versagen in unseren eigenen Worten, Gedanken und Taten."
    Wenn wir Filme gucken, dann leben wir nicht, dann vertreiben wir uns nur die Zeit ("die Momente dazwischen"), bis die Pflicht wieder ruft, es sei dahin gestellt welche das auch immer sei.

    "[...] Jeder ist ein Teil des anderen,
    manche mehr, manche weniger [...]
    Dem stimme ich zu. Als ein Teil der Erinnerung ist man teil eines anderen. Bei sehr guten Kumpels oder dem Freund / der Freundin eben etwas mehr.

    Im zweiten Abschnitt klinkt es für mich so, als wäre dein Freund auch dem "Jugendwahn" verfallen, da er das Alter als sinnloses herumsümpeln beschreibt.
    Das Leben wird meiner Meinung nach nicht durch Schicksal geleitet, Schicksal ist in meinen Augen nur ein individuell positiv oder negativ empfundener Zufall.

    "[...] Lache wenn es dir danach beliebt, jedoch dann lebe wieder! [...]"
    Hier kommt es mir so vor, als würde dein Freund das Lachen nicht als Teil des Lebens selber betrachten und das ist für mich ein rotes Tuch. Sämtliche Emotionen gehören zum Leben dazu und erst die menschen Emotionen füllen die graue und neutrale Natur und deren Vorgaänge mit Farbe und mit Gut und Böse.

    "[...] sei so, dass es dir in deiner Sicht und Gelassenheit vollkommen zu wirken vermag."
    Dass mir was zu wirken vermag ?

    Aber nur weil man sich einen Film anguckt, heißt es doch nicht, dass man es in dem Moment leicht hat! Sicher, ich schaue mir in diesem Moment etwas an aber trotzdem hören die anderen Umwelteinflüsse rund um einen herum hören ja nicht auf zu wirken. Wenn ich beispielsweise traurig bin weil mich etwas belastet, dann bedeutet die Tatsache das ich einen Film gucke ja nicht, dass ich es leicht habe, weil ich möglicherweise irgendwo rumsitze und sonst nichts tue.

    Zitat: Leben ist nicht eine Aneinanderreihung vo Ereignissen, die wir herbeirufen. Kann man einen plötzlichen Unfall mit Todesfolge eines Freundes herbeirufen oder gar herbeisehen ?

    Ich denke schon. Indem ich handle oder es eben sein lasse stelle ich die Weichen für zukünftige Dinge die mir oder anderen passieren. Natürlich nicht komplett, das wäre zu simpel. Denn wenn ich das Leben anderer Menschen in meiner Umgebung (wenn auch geringfügig) beeinflussen kann, muss dies auch umgekehrt möglich sein.

    Aber meinetwegen könnt ihr ruhig weiter über diesen Text diskutieren, denn sonst hätte ich ihn ja hier nicht ins Forum gestellt. Ich belasse es hierbei, ich persönlich möchte das was er gesagt hat diesmal nicht in seine Einzelteile zerlegen und meine Meinung dazu abgegeben obwohl das sicherlich auch Spaß machen würde im Sinne von "interessant wäre".



    :wink: :wink:



    Re: Philosophische Weisheiten...

    Weltfremder - 03.01.2007, 18:09


    yas^_^ hat folgendes geschrieben:

    Aber nur weil man sich einen Film anguckt, heißt es doch nicht, dass man es in dem Moment leicht hat! Sicher, ich schaue mir in diesem Moment etwas an aber trotzdem hören die anderen Umwelteinflüsse rund um einen herum hören ja nicht auf zu wirken. Wenn ich beispielsweise traurig bin weil mich etwas belastet, dann bedeutet die Tatsache das ich einen Film gucke ja nicht, dass ich es leicht habe, weil ich möglicherweise irgendwo rumsitze und sonst nichts tue.


    In dem Moment "betäubt" man sich (zumindest dem Groß der Filme, die es gibt). Und wenn man seine Sinne betäubt (ob durch Drogen, sehr extrem, oder andere Ablenkungen) versucht man sich sein Leben leichter zu machen, was ich nicht als falsch ansehe, doch sollte es sehr begrenzt eingesetzt werden.



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