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BeitragVerfasst: 05.11.2006, 21:06 
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Nöö, hier hat allns gelöpt ...

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Jünger Dresslers
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Ich hab auch nix davon mitbekommen, hier hat alles funktioniert ;-).

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BeitragVerfasst: 05.11.2006, 21:12 
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Aus der online-Ausgabe des SPIEGEL vom 05. November 2006...:

STROMAUSFALL

Die Spur führt nach Papenburg

Die Ursache für den Stromausfall in vielen Ländern Europas liegt möglicherweise an der Ems in Niedersachsen. Dort war eine Stromleitung abgeschaltet, weil ein Kreuzfahrtschiff unter ihr durchfahren sollte.

Hamburg - Die neu gebaute "Norwegian Pearl", ein 294 Meter langes Kreuzfahrtschiff, war Samstag gegen 22 Uhr vom Dock der Meyer Werft im niedersächsischen Papenburg gestartet. Planmäßig hatte kurz zuvor der Stromversorger E.on eine Höchstspannungsleitung abgeschaltet, damit das Schiff sicher passieren kann. Kurze Zeit später ging vielerorts die Lichter aus - vom Ruhrgebiet bis hin nach Spanien und Italien.

Nun scheint es so, als hätten Schiffspassage und Stromausfall etwas miteinander zu tun. "Die Abschaltung war eine Routinemaßnahme", erläuterte Christian Schneller, Sprecher der Konzerntochter E.on-Netz. "Hier kann es möglicherweise einen Zusammenhang geben. Es erklärt den Vorgang aber nicht. Es muss noch andere Ursachen geben." Der Strom war abgeschaltet worden, weil es für große Schiffe zu riskant ist, unter einer nicht abgeschalteten Hochspannungsleitung durchzufahren, erläuterte ein Sprecher der betroffenen Meyer-Werft im emsländischen Papenburg.

Die Abschaltung der 380.000-Volt-Leitung Leitung für die Durchfahrt der "Norwegian Pearl" könnte das nordwestdeutsche Netz zu stark belastet haben, sagte Schneller. "Dass kann man sich wie bei einer Autobahnbaustelle vorstellen. Wenn Sie eine Straße sperren, erhöhen Sie den Verkehr auf den anderen Straßen."

Gigantisches Ausmaß

Der Stromausfall nahm ein gigantisches Ausmaß an: In Deutschland fiel bei mehreren Millionen Menschen der Strom aus, auch in Frankreich waren rund fünf Millionen Menschen ohne Elektrizität. Aus Österreich, Belgien, Italien und Spanien wurden ebenfalls Ausfälle gemeldet.
Ein Sprecher des Energieversorger RWE sagte, nach seinen Informationen seien lediglich Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nicht betroffen gewesen. Die übrigen Regionen seien allerdings nicht flächendeckend dunkel gewesen, sondern nur in bestimmten Bereichen. Allein im Bereich von RWE Rhein-Ruhr seien rund eine Million Menschen ohne Strom gewesen. Feuerwehr und Polizei berichteten von Tausenden Anrufen besorgter Menschen. In Köln führte der Ansturm bei der Feuerwehr nach Angaben eines Sprechers dazu, dass "echte Notrufe" nicht mehr zeitnah bearbeitet werden konnten. Der Stromausfall sorgte auch für Verzögerungen im Bahnverkehr, hunderte Züge hatten Verspätungen, einige sogar mehrere Stunden.

Politiker fordern Konsequenzen

Wenige Stunden nach dem Stromausfall forderten Politiker Konsequenzen. Italiens Ministerpräsident Romano Prodi sprach sich für eine europäische Energie-Aufsichtsbehörde aus. "Mein erster Eindruck ist, dass ein Widerspruch darin besteht, europäische Stromverbindungen und keine europäische Strombehörde zu haben", sagte Prodi in Bologna.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) griff die Energieversorger an. Sie müssten ihrer gesetzlichen Pflicht nachkommen und ein leistungsfähiges Stromnetz gewährleisten, sagte der Minister in Berlin. "Sie müssen ihre hohen Gewinne maßgeblich für Investitionen in das Stromnetz einsetzen." Alte Hochspannungsleitungen müssten schnellstens saniert und neue Trassen gebaut werden. "Bisher haben die Stromversorger so getan, als ob ein Netzausbau nur wegen des Ausbaus der erneuerbaren Energien erforderlich sei", sagte Gabriel. Die Stromausfälle zeigten aber, dass der Netzausbau notwendig sei, "weil wir in einem europäischen Strommarkt leistungsfähige Netze für den rapide zunehmenden Transport über große Entfernungen brauchen."

Das Kreuzfahrtschiff, das möglicherweise den dunklen Samstagabend in Europa ausgelöst hat, konnte übrigens trotz des Stromausfalls nicht in die Nordsee fahren. Wegen der Schwankungen im Stromnetz meldete E.on die Leitung über die Ems nicht als abgeschaltet. Die "Norwegian Pearl" wartete Dreiviertelstunde vor der Dockschleuse und drehte dann wieder um.

sac/ap/dpa/Reuters

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,446546,00.html


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BeitragVerfasst: 05.11.2006, 21:16 
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Hier war jedenfalls keiner..

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BeitragVerfasst: 05.11.2006, 21:16 
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...hier auch nicht.


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BeitragVerfasst: 05.11.2006, 21:29 
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Auch kein Stromausfall im Ruhrgebiet...


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Solange es nicht waehrend der Ausstrahlung der Listra passiert ...

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Weichei

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Bei uns ging in dem Augenblick der Fernseher aus, als sich der Beschneider an Paul zu schaffen machen begann...

Das hatte aber nichts mit dem europaweiten Ausfall zu tun. Unser kleiner hatte den Kippschalter für die Steckdosen gefunden. Wahrscheinlich konnte er das Szenario nicht verkraften...


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BeitragVerfasst: 06.11.2006, 09:44 
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Jack hat geschrieben:
Wahrscheinlich konnte er das Szenario nicht verkraften...

Was ich ihm fürwahr nicht verdenken kann, drum übet Nachsicht, auch, wenn's während der Listra passierte ;-).

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BeitragVerfasst: 06.11.2006, 09:52 
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Stromausfall? Hm, ist Doktor Dressler wohl beim Schachspiel wieder versehentlich ein Bauer vom Brett gefallen.

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BeitragVerfasst: 06.11.2006, 11:44 
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Schrammel hat geschrieben:
Stromausfall? Hm, ist Doktor Dressler wohl beim Schachspiel wieder versehentlich ein Bauer vom Brett gefallen.

Wunderbar, diese sprachliche Hommage an den Doktor, indem du selbst bei beigefügtem Nachnamen des Giganten den Titel ausschreibst!

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BeitragVerfasst: 06.11.2006, 12:39 
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Aus der online-Ausgabe des SPIEGEL vom 06. November 2006...:

SCHIFFSTRANSFER

E.on schaltet Leitungen heute wieder ab

Mehr als zehn Millionen Menschen ohne Strom - und noch immer ist der Grund unklar: Der Energiekonzern E.on bezweifelt, dass eine abgeschaltete Hochspannungsleitung über der Ems allein daran schuld war. Am Abend wird die Leitung erneut lahmgelegt, um ein Kreuzfahrtschiff passieren zu lassen.

Hamburg - Die Meyer-Werft im niedersächsischen Papenburg will nach dem Stromausfall am Wochenende heute Abend einen zweiten Versuch unternehmen und das Kreuzfahrtschiff "Norwegian Pearl" durch die Ems in die Nordsee überführen. Die Abschaltung einer Hochspannungsleitung über der Ems beim ersten Versuch, das riesige Schiff unter der Trasse hindurchzumanövrieren, hatte am Samstagabend zu Stromausfällen in weiten Teilen Westeuropas geführt. Mehr als 10 Milionen Menschen waren ohne Strom.

Ein Zeitproblem entstehe für die Meyer-Werft durch die Verzögerung nicht, sagte ein Sprecher der Werft in Papenburg am Montag. "Wir haben bis zum 28. November Zeit, das Schiff an die Reederei zu übergeben. Dafür ist der Puffer groß genug." Die Frage nach einem Schadenersatzanspruch gegenüber dem Energiekonzern E.on stelle sich daher nicht.

E.on- Energie- Vorstand Klaus- Dieter Maubach räumte heute im ZDF die Verantwortung für den Stromausfall ein. "Das war im Grunde genommen der Ursprung für diese Versorgungsstörung - dass wir dort eine Leitung außer Betrieb nehmen mussten und dass dort die Belastungen sich auf andere Leitungen verteilt haben, die später zu Überlastungen geführt haben", sagte Maubach.

E.on bezweifelte allerdings, dass die Abschaltung der Hochspannungsleitung allein für den Stromausfall in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Belgien und Österreich verantwortlich war. Im Bayerischen Rundfunk wies Eon-Netz-Sprecher Christian Schneller darauf hin, dass "die Störungen erst eine halbe Stunde nach der Abschaltung aufgetreten sind".

Der Bundesverband Windenergie wies Vorwürfe zurück, die Einspeisung von Strom alternativer Erzeuger habe zu einer Überlastung des Netzes und damit zum Stromausfall geführt. "Wir haben am Samstag 30 Prozent unserer maximalen Kapazität geliefert", sagte Ralf Bischof, Geschäftsführer des Verbandes, zu SPIEGEL ONLINE. Die gelieferte Strommenge habe dem entsprochen, was am Freitag aufgrund von Wetterprognosen vorhergesagt worden war. Insofern könne man den Windenergie-Erzeugern nicht vorwerfen, Schuld am Stromausfall zu sein. Zudem habe man am Samstag, als bekannt wurde, dass es Probleme gebe, Kapazitäten in Ostdeutschland zügig abgeschaltet. "Insgesamt war das Netz aber nur schwach ausgelastet und in keinem kritischen Zustand", erklärte Bischof.

Ein Sprecher der Werft sagte, weil E.on nach dem Blackout den Strom auf der Leitung wieder angestellt habe, habe das Schiff seine Fahrt nicht fortsetzen können. Für Schiffe mit einer Höhe von rund 60 Metern sei es viel zu riskant, unter einer Hochspannungsleitung hindurchzufahren, die in Betrieb sei. "Da könnte ein Funke überspringen oder die Leitungen könnten durchhängen." Es müsse daher immer ein Sicherheitsabstand von etwa fünf Metern zwischen Schiff und Leitung eingehalten werden.

Dass es bei Überführungen zu Verzögerungen komme, sei für die Werft nichts Ungewöhnliches, fügte der Sprecher hinzu. So müsse zum Beispiel das Wetter mitspielen. Ein Zwischenfall wie am Wochenende habe sich jedoch in den bisherigen 19 Überführungen von Kreuzfahrtriesen noch nicht ereignet.

Der Luxuskreuzer "Norwegian Pearl" mit seiner üppigen Außenbemalung in Form einer Perlenschnur ist das neueste Flaggschiff der Papenburger Meyer Werft. Das 294,1 Meter lange und 32,2 Meter breite Schiff kostet rund 400 Millionen Euro und erreicht eine Geschwindigkeit von mehr als 24 Knoten (rund 44 Stundenkilometer). Bis zu 12.000 Arbeiter haben 22 Monate lang an dem Schiff gebaut. In seinen 1197 Kabinen kann der Luxuskreuzer 2400 Passagiere aufnehmen.

kaz/mik/Reuters/dpa

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,446721,00.html


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