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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Alaya Forum: BloodyVampires Forenbeschreibung: Forum der BloodyVampires (BV) aus dem Unterforum: RolePlayBereich Antworten: 2 Forum gestartet am: Samstag 28.10.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Sinthoras Geschichte (Geschlossenes RP) Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 5 Monaten, 21 Tagen, 10 Stunden, 2 Minuten
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Re: Sinthoras Geschichte (Geschlossenes RP)
Alaya - 03.11.2006, 22:15Sinthoras Geschichte (Geschlossenes RP)
Verfasst am: 01.11.2006, 00:11 Titel:
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Es dämmerte bereits und ein langer ereignisreicher Tag näherte sich langsam dem ende. Die junge Dunkelelfin die sich noch im Kindesalter von 10 Jahren befand schlich sich durch Dickicht des nahe an ihrem Heim liegenden Waldes.
Begleitet wurde sie von ihrem treuen Wolf Grew dem sie als Welpen das Leben rettete als sie ihn nach einem schlimmen Unwetter aus den reißenden Fluten des Flusses zog und liebevoll aufpäppelte. Von diesem Tage an waren die beiden so gut wie unzertrennlich, und wann immer es möglich war durchstreiften sie den Wald. Aber heute war ein besonderer Tag. Sinthoras, so war der Name der jungen Drow, hatte heute zum ersten mal die Erlaubnis ihrer Eltern bekommen sich in der Jagd versuchen zu dürfen. Sie wusste das sie das Ihrem Vater zu verdanken hatte.....
,,Mutter würde mir das sicher noch nicht erlauben. seit sie mein Geschwisterchen unter dem Herzen trägt ist sie seltsam geworden“ murmelte sie vor sich hin. Mit Pfeil und Bogen sowie einem Dolch bewaffnet hatte sie sich auf den Weg gemacht ihre erste Beute zu erlegen. Anfangs wollte sich das Jagdglück nicht einstellen, einerseits durch die mangelnde Erfahrung andererseits durch Grew der sich einen Spaß daraus zu machen schien jedes Mal wenn Sinthoras den Bogen spannte um ihre sicher geglaubte Beute zu erlegen wie ein Irrwisch aus dem Versteck zu jagen und so einen gezielten Schuss unmöglich machte.
,,Du dummes graues Ungeheuer“ fauchte sie Grew nach den dritten mal an,, nächstes mal bleibst Du daheim oder ich lege dich an die Kette“
Ihre fast schwarzen Augen funkelten wild und hatte diesen zornigen Ausdruck von dem Grew zu wissen schien das er die Grenze nun fast überschritten hatte.Von da an hielt er sich zurück und war nur noch darauf bedacht seine „Herrin“ nicht aus den Augen zu lassen und notfalls zu beschützen. Mittlerweile schleppte sie sich mit zwei Kaninchen ab, die sie an den Füssen zusammen gebunden und sich dann über die Schultern geworfen hatte. Stolz erfüllte sie als sie sich auf den Heimweg machten.
,, Ob sie wirklich damit gerechnet haben das wir etwas mitbringen?“ fragend schaute sie zu Grew der neben ihr hertrottete zu ihr hochsah und dadurch das sein Fang halb offen stand zu lächeln schien.
,,Lauf voraus und kündige unser kommen an“ Sinthoras streckte den Arm aus und deutete in die Richtung wo ihr Heim gleich erscheinen müsste. Grew stieß einen kläffenden Laut aus und spurtete los. Kurz blieb sie stehen um sich ein wenig zu recken und ihre Schulter zu entlasten. das Gewicht ihrer Beute machte sich jetzt doch bemerkbar.
Gerade als sie die Kaninchen wieder aufnehmen wollte um den letzten Rest des Weges hinter sich zu bringen erschall ein furchterregendes Heulen. Wolfsgeheul.....Grew’s Wolfsgeheul....
Das erkannte Sinthoras sofort obwohl er solche Laute noch niemals zuvor ausgestoßen hatte... Eine Gänsehaut krabbelte kalt ihren Rücken hoch und schnürte ihr die Luft ab... das Heulen wurde schlimmer und wollte nicht enden.....
Achtlos ließ sie die Tiere liegen und fing an zu laufen.... immer schneller wurden ihre Schritte...stolperte.... verlor dabei ihre Waffen....fing sich wieder...hetzte weiter....
Die anfängliche Unruhe wich Panik. *warum heulte Grew so grausam? Was war geschehen?*
>Wird fortgesetzt<
Re: Sinthoras Geschichte (Geschlossenes RP)
Alaya - 03.11.2006, 22:16
Verfasst am: 01.11.2006, 00:12 Titel:
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Ihre Hände zum Schutz vors Gesicht gehalten kämpfte sie sich durch das Unterholz das ihr viel dichter vorkam als sonst. Die Robe die sie von ihrer Mutter zu ihrem zehnten Geburtstag bekommen hatte hing mittlerweile in Fetzen an ihrem schlanken kindlichen Körper und Blut lief aus einigen Risswunden die von den Dornen der Akazienbüsche stammten durch die sie sich zwang ohne dabei Schmerz zu verspüren.
Endlich erreichte sie die Lichtung und blickte auf ihr Heim. Erst jetzt bemerkte sie das Grew nicht mehr heulte. Völlige Stille umgab sie... atemlos schaute sie umher...
,, Mutter...“kaum mehr als ein flüstern brachte sie zu Stande. dann lauter....
,, Mutter. Mutter bist du daheim? Vater. ? Warum antwortet ihr nicht?“
Ein dumpfes Geräusch und ein klägliches Jaulen lies sie herumfahren. ,, Grew ... warst du das ... wo bist du Grew ?...komm zu mir“
Vorsichtig näherte sie sich dem Holzhaus. war da nicht ein Schatten der sich vom Haus in richtung Wald bewegte? Eine Gestalt mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze versuchte mit einem Bündel im Arm und einem Knüppel in der Hand den grauen Wolf zu vertreiben der immer wieder nach den Beinen der Gestalt schnappte. Fast sah es so aus als wollte Grew diese Person nicht ernsthaft verletzen....immer wieder sprang er gerade rechtzeitig zurück um einem weiteren Hieb mit dem Knüppel auszuweichen.
Mit dem sicheren Gefühl das diese Gestalt nichts gutes im Schilde führte griff sich Sinthoras das Lederband das sie um den Hals trug und an dem sich eine kleine selbstgeschnitzte Flöte befand. Sie wusste das wenn sie in diese Flöte blies Grew versuchen würde seinen Gegner zu töten. Vater selbst hatte das mit Grew so lange geübt bis der Wolf dieses Kommando ohne zu zögern ausführte.
,,Tu es nicht“ hallte die Stimme in ihrem Kopf....immer wieder.... ,,Tu es nicht“
Langsam führte sie die Flöte an ihre Lippen....,,Tu es nicht“.....Mit aller Kraft blies sie hinein und ein schriller Pfeifton zerriss die Stille der hereinbrechenden Nacht.
Grew reagierte sofort .... er machte sich zum Sprung bereit um seinem Gegner die Kehle zu zerfetzen als dieser urplötzlich nicht mehr den Knüppel in der Hand hielt. Wie durch Magie hielt die Gestalt einen silber glänzenden Dolch in der Hand....wie beschwörend kreiste der Dolch vor dem Kopf des Wolfes der wie versteinert dastand. Zischende fremdartige Laute ausstoßend bewegte sich die Gestalt einen Schritt auf den Wolf zu der vor Angst erstarrt zu sein schien.
Schritt für Schritt wich Grew zurück. die Ohren hängend und den Schwanz zwischen die Hinterbeine geklemmt ergriff er die Flucht.
Ein gemeines hinterhältiges Lachen erschall als die Gestalt mit dem Bündel unter dem Arm im Dickicht verschwand.
Winselnd näherte sich Grew seiner Herrin und sah sie unterwürfig an. Sinthoras ging in die hocke streichelte im sanft über den Kopf. ,,Bist du verletzt grauer?“ fragte sie besorgt.
Nachdem sie sich versichert hatte das Grew keine schwereren Verletzungen davon getragen hatte wandte sie sich wieder dem Haus zu.
Ein blutroter Vollmond stand hoch am Himmel als sie zögerlichen Schrittes richtung Eingangstür ging.
>Wird fortgesetzt<
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