Indians: Wulff als Glücksbringer beim Heimerfolg

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    Re: Indians: Wulff als Glücksbringer beim Heimerfolg

    Steve3 - 29.10.2006, 09:27

    Indians: Wulff als Glücksbringer beim Heimerfolg
    Indians: Wulff als Glücksbringer beim Heimerfolg
    Hannover, 28.Oktober 2006


    Vor den Augen des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff gewannen die Hannover Indians ihr gestriges Heimspiel gegen die Blue Devils aus Weiden mit 6:4 und konnten damit vorerst einmal die Krise am Pferdeturm stoppen

    Das Spiel: Man mochte es sich am Pferdeturm nicht ausmalen – was passiert bei einer erneuten Heimniederlage? Es war sowas wie das letzte Spiel, indem die Mannschaft und ihr Trainer Greg Thomson noch Kredit bei den Fans hatten. Und sie nutzten diese letzte Chance und zeigten sich den 3153 Fans von ihrer besseren Seite.

    Nach dem viel diskutierten Rauswurf von Stürmer Markus Draxler war man in Hannover gespannt, wie die Reaktion der Mannschaft aussehen würde. Als nach 12 Sekunden Verteidiger Alex Schuster auf die Strafbank musste, wähnten sich die Fans im falschen Film, in dem gleichen Film der letzten Wochen. Sollte es wieder beginnen, wie all die Wochen zuvor? Doch bereits in dem folgenden Unterzahlspiel konnte man erkennen, das sich gegen die Weidener eine andere Indians-Mannschaft präsentierte. Das gesamte erste Drittel war das komplette Gegenteil gegenüber den Vorwochen. Vor dem Tor gefährlich und konsequent, von hinten wurde mit einfachen Mitteln der Puck ins gegnerische Drittel gebracht und man glaubt es kaum, das Überzahlspiel funktionierte. In der sechsten Minute musste Weiden´s Jan Penk auf das Sünderbänkchen, und kaum das er Platz genommen hatte durfte er wieder auf das Eis. 16 Sekunden dauerte es, da zappelte der Puck im Netz. Eine blitzsaubere Kombination über Dennis Meyer und Jan Welke vollendete Jordan Webb zur Führung. Dies brachte die nötige Sicherheit in das Spiel der Indianer. Drei Minuten später hatten die Niedersachsen erneut Grund zum Jubeln, als Kyle Doyle gegen Devils Keeper Thomas Ower nachsetzte und zum 2:0 traf. Dennoch verlief der erste Abschnitt nicht ohne Makel. Überzahlspiel in der 18. Minute, Schuster bekam den Puck im Gästedrittel nicht unter Kontrolle, wurde überlaufen und Moberg vollendete den anschließenden Konter zum 2:1 Anschlußtreffer. Sollte es wieder losgehen wie in den Wochen zuvor? Nein – es dauerte 38 Sekunden da wurde der Schuster-Fehler wieder wettgemacht. Eine Traumkombination von Meyer und Webb, schloß Welke in Überzahl zum 3:1 ab. Das in der Schlußminute der heute wieder einmal bienenfleißige Markus Rohde zum 4:1 einlochte, war das I-Tüpfchelen auf eine engagierte und gute Leistung der Indians.

    Wie im ersten Abschnitt, sollte auch das Mitteldrittel schwungvoll beginnen. Wieder in numerischer Überlegenheit, fälschte Rohde einen Schuß unhaltbar für Ower zum fünften Treffer für den ECH ab. Auch der letzte Kritiker war damit am Pferdeturm vorerst verstummt, denn dieser Vorsprung reichte bis zum Ende. Zwar trafen noch für die Oberpfälzer Hagn (26.), Witthohn (47.) und Waldowsky (58.), doch auch die Hannoveraner waren in Person von Verteidiger Tyler Butler (43.) erfolgreich. Auch die Paraden von Indians-Torwart Roman Kondelik waren der Garant für den am Ende verdienten 6:4 Erfolg.

    Fiel im Schlußdrittel die Leistung der Indians ein wenig ab, so war dies nach den Chaos-Wochen nicht verwunderlich. Zu sehr sitzt der Grad der Verunsicherung noch in Mannschaft, zu sehr nagten die letzten Wochen am Nervenkostüm. Dennoch dürfte die gestrige Leistung ein Schritt nach vorne sein und mit den nächsten Gegnern Berlin und Rosenheim dürfte sogar eine kleine Serie möglich sein, wenn es normal läuft. Aber was ist schon normal am Pferdeturm?



    Am Rande: Erleichtert und Zufrieden die Szenerie nach dem Spiel. Auf der anschließen Pressekonferenz sahen beide Trainer das erste Drittel als den Schlüssel zum Erfolg der Indians, dennoch verlor Indians-Coach Thomson nicht den Blick für die Realität. „Die Mannschaft hat ein Zeichen gesetzt, aber es war nur ein Spiel“, so Thomson der auch froh darüber war, das Dennis Meyer wieder an Bord ist. Er verlieh dem Angriff der Hannoveraner mehr Durchschlagskraft und harmonierte prächtig mit seinen Sturmkollegen Welke und Webb.



    Statistik: 1:0 (5:48) Webb (Welke, Meyer) 5-4; 2:0 (8:11) Doyle (Winkler, Chamberlain) 4-4; 2:1 (17:10) Moberg (Hausmanninger) 4-5; 3:1 (17:48) Welke (Meyer, Webb) 5-4; 4:1 (19:17) Rohde (Butler); 5:1 (24:20) Rohde (Winkler, Doyle) 5-4; 5:2 (25:27) Hagn (Penk, Koziol); 6:2 (42:26) Butler (Webb, Meyer) 5-3; 6:3 (46:51) Witthohn (Moberg, Hausmanninger) 5-4; 6:4 (57:21) Waldowsky (Penk)

    Strafen: Hannover 28 – Weiden 22

    Schiedsrichter: Jablukov (Berlin)

    Zuschauer: 3153



    Jens Wilke

    Quelle:Hockeyweb.de



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