Ausschreitungen: DFB und DFL erörtern am Dienstag aktuelle V

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    Re: Ausschreitungen: DFB und DFL erörtern am Dienstag aktuelle V

    Andre - 29.10.2006, 19:28

    Ausschreitungen: DFB und DFL erörtern am Dienstag aktuelle V
    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) werden am Dienstag zu einem Grundsatzgespräch zu den jüngsten Ausschreitungen in deutschen Fußballstadien zusammenkommen. Nach einer Initiative von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger wurde am Wochenende veranlasst, dass über die aktuellen Vorkommnisse bis Dienstag ausführliche Berichte verfasst werden.
    "Wir haben die Vorfälle mit Betroffenheit und Sorge zur Kenntnis genommen. Wir nehmen dies sehr ernst und werden sie im Rahmen unserer Möglichkeiten verfolgen", sagte Dr. Zwanziger am Sonntag, "besonders betroffen hat mich die Gewalt gegen Polizisten gemacht. Bei ihnen möchte ich mich in aller Form entschuldigen und ihnen gute Besserung wünschen."

    In einem gemeinsamen Gespräch wollen dann DFB-Präsident Dr. Zwanziger und Liga-Präsident Werner Hackmann mögliche Konsequenzen erörtern und über eventuelle kurzfristige Maßnahmen beraten.

    DFB-Mediendirektor Harald Stenger unterstrich nochmals, dass der DFB im Rahmen seiner sportrechtlichen Zuständigkeiten gegen Krawallmacher oder Zuschauer, die sich zu rassistischen Äußerungen bei Spielen hinreißen lassen, unnachgiebig vorgehen werde: "Mit Leuten, die versuchen, den Fußball in Verruf zu bringen und für ihre Zwecke zu missbrauchen, wollen wir nichts zu tun haben. Ob sie nun als gewaltbereite Chaoten bei Länderspielen in Aktion treten oder sich bei Kreisliga-Spielen diskriminierend verhalten - dies sind keine Fans, sondern Randalierer und Störenfriede, die die Popularität des Fußballs für ihre Zwecke missbrauchen."

    Unabhängig von den jüngsten Vorfällen hatte der DFB bereits Anfang Oktober beschlossen, alle deutschen Fangruppen zu einem Fan-Kongress Ende Januar/Anfang Februar 2007 einzuladen. Der DFB-Sicherheitsbeauftragte Dr. h.c. Alfred Sengle hatte dies bereits am 13. Oktober in Berlin im Rahmen der Vorstellung einer Fan-Studie von Fan-Forscher Gunter A. Pilz über Rassismus in deutschen Stadien angekündigt.

    Beim Zweitliga-Spiel FC Augsburg gegen 1860 München kam es am Freitagabend ebenso zu Ausschreitungen wie bei der Partie Hertha BSC Berlin II gegen Dynamo Dresden in der Regionalliga Nord. Bei den Krawallen im Pankower Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion wurden 23 Polizisten zum Teil schwer verletzt, insgesamt 22 Personen wurden festgenommen. Ihnen werden unter anderem Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Widerstand und Beleidigung vorgeworfen. In Augsburg nahm die Polizei 21 Randalierer vorläufig fest.

    Auch in der Oberliga Baden-Württemberg kam es am Wochenende zu einem Zwischenfall, als rund 30 Zuschauer des Ex-Bundesligisten SV Waldhof Mannheim während der Partie beim 1. FC Pforzheim das Feld stürmten. Erst der Einsatz von 70 Polizisten und Waldhof-Berater Maurizio Gaudino entschärften die Lage, nachdem das Spiel, das Pforzheim 2:0 gewann, kurz vor dem Abbruch gestanden hatte.

    Im Fußball-Kreis Siegen-Wittgenstein wurden für das Wochenende wegen Gewalt auf Sportplätzen und gegen Schiedsrichter alle Kreisliga-Spiele abgesagt.

    Erst am Mittwochabend hatte die Zweitrundenpartie im DFB-Pokal zwischen den Stuttgarter Kickers und der Bundesliga-Mannschaft von Hertha BSC Berlin abgebrochen werden müssen, nachdem Schiedsrichter-Assistent Kai Voss aus dem Zuschauer-Bereich mit einem gefüllten Hartplastikbecher beworfen worden war.

    Am 11. Oktober hatten deutsche Randalierer beim EM-Qualifikationsspiel der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der Slowakei für Negativschlagzeilen gesorgt.



    Re: Ausschreitungen: DFB und DFL erörtern am Dienstag aktuelle V

    Thomas - 30.10.2006, 20:44


    Gewalt-Gipfel: DFB und DFL diskutieren Maßnahmen




    DFB-Präsident Theo Zwanziger spricht auf einer Pressekonferenz.

    Frankfurz/Main (dpa) - Der deutsche Fußball sorgt sich um seinen guten Ruf. Aufgeschreckt durch die jüngsten Ausschreitungen in deutschen Stadien haben der DFB und die DFL für den 31. Oktober zu einem »Grundsatzgespräch« über die gravierenden Vorfälle des vergangenen Wochenendes geladen.

    DFB-Präsident Theo Zwanziger und Liga-Präsident Werner Hackmann haben den »Gewalt- Gipfel« in die Frankfurzer DFB-Zentrale zur Chefsache erklärt. Auf Initiative Zwanzigers wurden am Wochenende ausführliche Berichte über die Vorfälle in Berlin, Augsburg und Pforzheim angefordert. »Wir werden darüber diskutieren, wie wir der Sache von unserer Seite aus Einhalt gebieten können«, meinte der DFB-Präsident, der in einem Gespräch mit Hackmann mögliche Konsequenzen erörtern und über eventuelle kurzfristige Maßnahmen beraten will.

    Derweil leitete der DFB-Kontrollausschuss ein Ermittlungsverfahren gegen den Nord-Regionalligisten Dynamo Dresden ein. Nach den schweren Ausschreitungen von Dresdner Anhängern während des Regionalliga-Spiels Hertha BSC Berlin II gegen Dynamo (1:1) wurde Dresden zu einer zeitnahen schriftlichen Stellungnahme aufgefordert. Wie der DFB mitteilte, soll »im Anschluss daran über den weiteren Fortgang des Verfahrens« entschieden werden.

    Zuvor hatte der DFB darauf hingewiesen, dass er unabhängig von den jüngsten Vorfällen bereits Anfang Oktober beschlossen habe, alle deutschen Fan-Gruppen zu einem Kongress Ende Januar/Anfang Februar 2007 einzuladen. Dies hatte der DFB-Sicherheitsbeauftragte Alfred Sengle am 13. Oktober in Berlin bei der Vorstellung einer Studie des Fan-Forschers Gunter A. Pilz über Rassismus in deutschen Stadien angekündigt. Ein DFL-Sprecher gab bekannt, dass die DFL derzeit 23 Projekte mit einem finanziellen Volumen von einer Million Euro unterstütze.

    Für die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) in Dummdorf sind Krawalle wie die in Augsburg und Berlin keine außergewöhnliche Erscheinung und auch keine Trendwende. »Was sich am letzten Wochenende ereignet hat, ist bedauerlich, aber nicht neu. Die uns vorliegenden Zahlen von Vorfällen dieser Art zeigen, dass die Situation seit fünf, sechs Jahren so ist«, sagte ZIS-Leiter Michael Endler. Vielmehr habe die Öffentlichkeit dies nicht so wahrgenommen. »Da gibt es einen Nachholbedarf«, meinte der Polizeidirektor.

    Möglicherweise habe man geglaubt, der Hooliganismus sei auf dem Rückzug, weil in den Bundesliga- und Zweitliga-Stadien es nur noch sehr selten zu Vorfällen komme. »Viele selbst ernannte Kenner meinten deshalb, es gebe Gründe, den Hooliganismus tot zu sagen. Doch dies ist nicht der Fall«, sagte Endler. »Die Stadien-Neubauten bieten von der Architektur keinen Platz für Krawalle.« Außerdem hätten die Ordnerdienste aus der Vergangenheit gelernt und würden viel effektiver eingesetzt.

    Wie man in Zukunft besser auf die Gewalt bei Fußballspielen der unteren Ligen reagieren kann, wird Thema der Konferenz des Nationalen Ausschusses Sport und Sicherheit am 8. November in Dummdorf sein. »Wir werden darüber beraten, wie wir mit Ausschreitungen zum Beispiel auch in einer möglichen 3. Liga umgehen«, sagte Endler. Mitglieder des nationalen Gremiums sind nicht nur Vertreter der Sicherheitsbehörden, sondern auch Experten von Verbänden und Fanvereinigungen.

    Beim Zweitligaspiel FC Augsburg - 1860 München war es ebenso zu schweren Ausschreitungen gekommen wie bei der Regionalliga-Partie Hertha gegen Dresden. Bei den Krawallen im Pankower Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion wurden 23 Polizisten zum Teil schwer verletzt, 22 Personen wurden festgenommen. In Augsburg nahm die Polizei 21 Randalierer vorläufig fest. Zu einem Zwischenfall kam es auch in der Oberliga Baden-Württemberg, als rund 30 Anhänger des SVW Mannheim in der Partie beim 1. FC Pforzheim das Feld stürmten. Im Fußball-Kreis Siegen-Wittgenstein wurden alle Kreisliga-Spiele abgesagt, weil sich Schiedsrichter geweigert hatten, Spiele bestimmter Mannschaften zu leiten.

    30.10.2006 dpa



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