BenQ/Siemens

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    Re: BenQ/Siemens

    pendragon - 26.10.2006, 16:12

    BenQ/Siemens
    wie jetzt auch klar wird, hängt an dem ganzen noch ein größerer rattenschwanz. diverse kleinere betriebe und zulieferer stehen nun auch vor dem problem, niederlassungen zu schließen und auch diverse mitarbeiter zu kündigen.
    die insolvenz eines unternehmens zieht somit immer weitere kreise als man zuerst denken mag.
    die größenordung der entlassungen wird im moment mit zusätzlichen 1000+ personen geschätzt.

    wo bitte entstehen schnell mal 1000 arbeitsplätze? nirgendwo...
    wir sollten mal versuchen an eine statistik zu kommen, wieviele arbeitsplätze in einem jahr verloren gingen und wieviele entstanden sind.

    diese statistik würde klar belegen das der anteil an neu entstandenen stellen nur ein bruchteil von dem ist, was jährlich an arbeitsstellen verloren geht.
    damit können wir leuten die augen öffnen...das diese versprechen der politk, sich auch nur im geringsten um das arbeitslosenproblem zu kümmern, nur ein leeres versprechen ist.

    wo keine jobs sind, kann auch die politik kaum welche schaffen.
    das gleiche sehen wir schon an den ausbildungsplätzen. wenige neue schaffen, aber mehr als das doppelte fällt weg.

    wer soll da noch hoffnungsvoll in die zukunft blicken?



    Re: BenQ/Siemens

    jesse_james - 26.10.2006, 21:23


    Zu der Statistik gehören mehr Werte als nur Auf- und Abbau von Stellen.


    Man kann es an der Zahl der Arbeitslosen sehen, die sich ja kaum verändert.

    Da aber Tausende von Stellen jährlich vermittelt werden, egal ob vom A-Amt, von Zeitarbeitsfirmen oder durch die Presse oder durch interne Ausschreibungen usw. usf., kann man daraus z.B. schon einmal ableiten das Stellen vorhanden sind.

    Der Haken an der Sache ist nur das es keine neuen gibt, bzw. dass das Verhältnis von Aufbau zu Abbau negativ ist.




    Menschen gehen in Rente und machen Stellen frei.

    --- Es müssten weniger Arbeitslose werden.

    Es gehen jedes Jahr neue Menschen von der Schule ab, kommen von der Uni oder aus der Ausbildung.

    --- Es müssten mehr Arbeitslose werden.


    Das Spielchen hält sich die Waage, genau so wie die Umverteilung von Arbeitslosen auf freigewordene Stellen die zuvor von Arbeitenden besetzt waren die nun arbeitslos wurden.



    Und an der Anzahl der Arbeitslosen wird sich so auch nichts ändern, auch dann nicht wenn in den kommenden Jahren die Menschen der geburtenreichen Nachkriegsjahre in Rente gehen werden, denn diese Stellen werden nicht komplett neu besetzt.
    Entweder sie werden gestrichen nach der Berentung des Arbeitnehmers oder aber sie verrechnen sich schon zuvor durch diese Massenentlassungen.


    Wir bekommen immer mehr Rentner, aber nicht weniger Arbeitslose.


    Das einzige das sich ändert und das uns wirklich zeigt das es ABWÄRTS geht, ist der prozentuale Anteil der Arbeitlosen gegenüber der gesamtmöglichen Anzahl an arbeitsfähiger Bevölkerung, denn DIESER Wert steigt stetig.

    Das raffen aber die wenigsten Bürger, aber nicht weil sie zu doof sind, sondern weil der Mensch in anderen Bahnen denkt.
    Der Bürger sieht "4.000.000" Arbeitslose, dann kann er damit etwas anfangen, sieht er "15%" kann er das nicht.
    Und sieht er ein Jahr später wieder "4.000.000" Arbeitslose dann bedeutet das für in das sich nicht geändert hat, es also nicht besser oder schlechter wurde, aber wenn dort dann auch stünde "25%" denkt der normale Bürger doch eher nicht darüber nach wieso damals 15 und heute 25, wenn 4 Mio für ihn 4 Mio sind !


    Und viele dieser Bürger fragen sich dann immer wieso mehr Steuern, wieso höhere Abgaben, wo bleibt das ganze Geld usw.

    Ist zwar berechtigt solche Fragen zu stellen, aber wenn man den Zusammenhang nicht erkennt ....

    Denn nicht die Arbeitslosen finanzieren den Staat sondern die arbeitenden Menschen.
    Und wenn bei stetig 4 Mio. Arbeitslosen die Arbeitnehmeranzahl schrumpft werden es immer weniger Steuerzahler und die nicht steigende Anzahl Arbeitsloser zeigt das wir immer mehr Rentner haben und auch diese verursachen Kosten und zwar mehr als die Arbeitslosen.

    Das wird leider immer wieder gerne übersehen von vielen Bürgern dieses Landes.



    Re: BenQ/Siemens

    pendragon - 27.10.2006, 01:19


    noch ein update zu der insolvenz von benq/siemens und wie es auch subunternehmen/partner trifft.
    :arrow: http://news.thgweb.de/2006/10/25/infineon_benq_mobile_arbeitsplatzabbau/

    was ich mich auch frage...wie realistisch sind die zahlen? werden die überprüft? ich mag statistiken...dennoch traue ich ihnen nie richtig.



    Re: BenQ/Siemens

    tr0p1kk - 30.10.2006, 21:25


    Statistiken sagen soviel aus, wie der jeniege der sie macht, aussagen möchte.



    Re: BenQ/Siemens

    pendragon - 31.10.2006, 03:49


    hehe laut DGB bemängelt man, daß ausbildungssuchende, die in einer weiterbildung stekcen, von der arbeitsagentur als vermittelt eingestuft werden.

    ich weiß selber wie aufdringlich mir die weiterbildung empfohlen wurde und das ich damit aus der arbeitslosen statistik raus bin. das ist schon lange in alter hut, fällt aber wohl jett erst auf...ich frage mich wie blind doch manche sind, daß sie jahre brauchen, etwas offensichtliches zu sehen.

    statt 50.000 ausbildungsplatzsuchenden, rechnet man dort mit etwa 150.000

    soviel zur statistik^^

    und das dieses kein einzefall ist, kann sich doch jeder denken...die zahlen stimmen hinten und vorne nicht und geben nichtmal annähernd den wirklichen stand unserer arbeitslosen und suchenden wieder.

    wir können nur ahnen, wie hoch die zahl wirklich ist und das wir bisher nur ein bruchteil von dem sehen, was tatsächlich in deutschland sache ist.

    wir können wohl damit zufrieden sein, sollte die zahl unter 10 millionen liegen. aber alles unter 5 mio klingt doch garnicht so schlimm, oder?;)

    wir könnten 15mio haben und keiner würde es groß bemerken, solange die zahlen in zeitung und tv was anderes aussagen.



    Re: BenQ/Siemens

    pendragon - 23.11.2006, 16:44


    :arrow: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6115610_TYP_THE_NAV_REF4,00.html

    auf mehr als 200 millionen wird der schaden bei siemens geschätzt...

    einfach nur traurig das am ende die arbeitnehmer die leidtragenden sind.



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