Der Sinn des Lebens

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Der Sinn des Lebens"

    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 25.10.2006, 03:45

    Der Sinn des Lebens
    Und wieder ein tiefsinniges Thema (ich liebe solche Themen und würde mich freuen, wenn ihr hier mitdiskutiert :ja: )

    Hier die Diskusionsanregungen:

    Gibt es einen allgemeinen Sinn für die Existenz aller Menschen?
    Oder hat jeder Mensch einen inividuellen Sinn?

    Ist der Sinn vordefiniert?
    Oder müssen wir unseren eigenen Sinn finden, bzw. unserem Leben einen Sinn geben / einreden?

    Gibt es überhaupt einen Sinn?
    Oder ist letztenendes alles sinnlos?

    Und haltet ihr es sinnvoll nach dem Sinn zu fragen? :)

    Danke an euch

    €: Warum denk ich über solche Sachen eigentlich immer mitten in der Nacht nach?^^ Bin halt ein Nachtmensch.

    €2: Die wichtigste Frage hab ich glatt vergessen! Habt ihr euren Sinn schon gefunden?



    Re: Der Sinn des Lebens

    the_chico - 28.10.2006, 13:57


    sinn des lebens..............meinen hab ich glaub ich noch nicht wirklich gefunden (oder doch: als Bundeskanzler die geschicke zum besseren drehen ;) )

    Aber was man aus seinem leben macht, da ist jeder selbst für verantwortlich denke ich. Man wird in gegebene umstände hineingeboren aber von da an ist man selbst an der reihe, seine geschicke zu formen. Vorerst tragen natürlich eltern und schule dazu bei, aber allerspätestens nach dem abschluss der ausbildung steht man auf eigenen beinen, seine geschichte zu formen.

    Mehr fällt mir gerade nicht ein - vielleicht später noch mal.



    Re: Der Sinn des Lebens

    wiebgä - 28.10.2006, 15:28

    Re: Der Sinn des Lebens
    interessante frage!

    da wäre als erstes wohl das problem, wie wir "sinn" definieren... meinen wir mit sinn -wie elmaex schon erwähnt hat- nur den (persönlichen) sinn des einzelnen, den wir wir m.e. jeder für uns selbst finden (oder auch als "sinn" erklären)? oder suchen wir eher nach einem allgemeinen sinn (warum existiert die menschheit so wie sie existiert?)
    elmaex hat folgendes geschrieben:
    Gibt es einen allgemeinen Sinn für die Existenz aller Menschen?
    meiner meinung nach gibt es das nicht, es ist in meinem augen auch nicht notwendig. eigentlich ist es wohl auch nicht sinnvoll darüber nachzudenken, darüber lässt sich aber wohl streiten ;)

    elmaex hat folgendes geschrieben: Oder müssen wir unseren eigenen Sinn finden, bzw. unserem Leben einen Sinn geben / einreden?
    eine schon viel sinnvollere überlegung. unendlich viele menschen haben sich wohl noch nie gedanken darüber gemacht und sind trotzdem glücklich. es kann also nicht "pflicht/zwang" sein. andererseits strebt jeder, der sich einmal gedanken darüber gemacht hat, danach, diese frage für sich persönlich beantworten zu können. das wiederum löst (vielleicht nicht bei allen) einen drang aus, immer wieder darüber nachzudenken. demnach wäre man schon zufrieden, wenn man einen sinn gefunden hat (völlig irrelevant, ob dieser sinn gut, richtig oder auch "sinnvoll" ist), die suche nach ihm hätte dann ein ende.
    aber wie war das noch gleich: der weg ist das ziel. vielleicht ist es gerade das. man denkt drüber nach, hat vielleicht sogar den hintergedanken, den sinn nie zu finden, oder macht man sich es zu einfach, wenn man diesen weg als ziel -die suche nach dem sinn als sinn- akzeptiert?
    ich glaube nicht, dass das ein persönlicher sinn des lebens sein kann... :rolleyes:
    ist es nicht vielleicht eher unsere aufgabe, uns selbst einen sinn einzureden? mit einbildung kann man einiges erreichen, allerdings zweifel ich daran, dass das für etwas reicht, nachdem wir unser ganzen leben suchen... wobei das nicht heißt, dass das prizipiell nicht geht. da sollte wohl jeder selbst entscheiden, in wie weit er sich selbst belügt um es sich möglichst einfach zu machen.

    ob wir nun den sinn irgendwann finden oder unserem leben doch selbst einen geben müssen, kann ich leider auch nicht beantworten. allerdings wird wohl jeder, der darüber nachdenkt ihm irgendwann einen geben, solange er keinen finden kann ;D
    ich finde allerdings nicht, dass man das so differenzieren sollte. jemand, der seinem leben einen sinn gibt hat ihn auch in genau dem moment gefunden und jemand der den sinn findet wird ihn auch akzeptieren und als "sinn des lebens" erklären.

    elmaex hat folgendes geschrieben: Gibt es überhaupt einen Sinn?
    ich glaub nicht, dass es einen allgemeinen sinn gibt. es ist wohl unsere aufgabe, dem leben einen sinn zu geben. das hieße jedoch, dass das leben mancher menschen(die dem leben keinen sinn geben) keine sinn ergibt ... :gruebel:

    elmaex hat folgendes geschrieben: Oder ist letztenendes alles sinnlos?
    ich hoffe nicht. :nein:

    elmaex hat folgendes geschrieben: Und haltet ihr es sinnvoll nach dem Sinn zu fragen?
    das wäre mit diesem beitrag wohl geklärt ;D

    leider habe ich meinen persönlichen sinn noch nicht gefunden. vielleicht liegt er in der musik. das kommt mir allerdings oft zu "banal" und zu "einfach" vor. ich hab ja hoffentlich noch ein bisschen zeit zum nachdenken...

    :gruebel: :nixweiss: :gruebel:



    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 28.10.2006, 21:51


    Wiebke, die Grundlage Deiner Aussage ist doch, dass jegliche existenz sinnlos ist, wir unserem Leben jedoch einen Sinn "geben" und nach ihm leben können.

    Dieser Sinn wäre demnach aber nichts weiter als ein eingeredeter Sinn. Wir können mit diesem glücklich werden, im Alltag funktionieren, ja ich glaube sogar mit einem solchen Sinn können wir einen der wunderbarsten Charaktere ausbilden (unseren Wertvorstellungen nach gemessen).
    Allerdings bleibt die letztliche Wahrheit doch: "Das Leben ist sinnlos". Mit dieser Vorstellung im Hinterkopf ist man wahrhaftig verloren. Ein Nihilist. ein suizidaler Mensch. Aber trotzdem einer, der die Wahrheit erkannt hat. Nur im Unterschied zu dem normalen Menschen kann er sie nicht verdrängen, kann nicht mit ihr umgehen.

    Um also ein "normales" Leben führen zu können, müssen wir uns einen Sinn einreden.

    Ist das ungefähr was auch du denkst, Wiebke?



    Re: Der Sinn des Lebens

    wiebgä - 28.10.2006, 22:25


    im großen und ganzen stimme ich dir zu. allerdings würde ich diese art von sinn nicht unbedingt als "eingeredet" bezeichnen. ich dachte da eher an einen art erkenntnis. irgendwann kommt man (hoffentlich) zu dem punkt, an dem man merkt (ohne es vorher krampfhaft zu wollen) was der persönliche sinn des lebens ist. damit ist aber wirklich eher das erreichen von innerer zufriedenheit gemeint, nicht etwa ein "warum" lebe ich.
    oft ist aber diese "erkenntnis" durch unsere eigene beeinflussung zu stande gekommen (Bsp.: wenn jemand den ganzen tag musik macht, hört, über musik nachdenkt muss er damit rechnen, damit immer mehr zu verbinden, es schließlich als eine art lebenserfüllung zu empfinden). das spräche dafür, dass es keine unbeeinflusste idee gibt.
    wäre demnach nicht alles, was wir menschen als "persönlichen sinn" bezeichnen, einbildung?

    "Wir können mit diesem glücklich werden, im Alltag funktionieren, ja ich glaube sogar mit einem solchen Sinn können wir einen der wunderbarsten Charaktere ausbilden (unseren Wertvorstellungen nach gemessen). "
    dieser sinn könnte/müsste dann jedoch auch negatives (aus sicht anderer) haben (gesellschaftskritische denkweisen, anti-haltungen gegenüber ... ... egoistisches denken).

    eine schwierige frage ist m.e.: ist es "besser" den nicht-sinn zu akzeptieren oder sich einen sinn zu suchen?
    wie siehst du das? ist es wirklich die vernunft, die den menschen dazu bringt, sich einen sinn einzubilden, um ein glückliches leben zu führen, oder ist es doch eher der trieb oder die faulheit.

    ich bezweifel außerdem, dass es möglich ist, nicht (wenn auch nur unterbewusst) nach einem sinn zu suchen.


    "Um also ein "normales" Leben führen zu können, müssen wir uns einen Sinn einreden. "
    obwohl ich nicht unehrlich mit mir selbst sein möchte, muss ich dir da doch zustimmen.

    eigentlich ganz schön arm :nein:
    (max, warum musst du auch mit dieser quälenden frage anfangen! :< )



    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 29.10.2006, 02:06


    wiebgä hat folgendes geschrieben: im großen und ganzen stimme ich dir zu. allerdings würde ich diese art von sinn nicht unbedingt als "eingeredet" bezeichnen. ich dachte da eher an einen art erkenntnis. irgendwann kommt man (hoffentlich) zu dem punkt, an dem man merkt (ohne es vorher krampfhaft zu wollen) was der persönliche sinn des lebens ist. damit ist aber wirklich eher das erreichen von innerer zufriedenheit gemeint, nicht etwa ein "warum" lebe ich.
    oft ist aber diese "erkenntnis" durch unsere eigene beeinflussung zu stande gekommen (Bsp.: wenn jemand den ganzen tag musik macht, hört, über musik nachdenkt muss er damit rechnen, damit immer mehr zu verbinden, es schließlich als eine art lebenserfüllung zu empfinden). das spräche dafür, dass es keine unbeeinflusste idee gibt.
    wäre demnach nicht alles, was wir menschen als "persönlichen sinn" bezeichnen, einbildung?

    Ich denke es ist durchaus klar, dass der Sinn, über den wir momentan reden, bei jedem Menschen unterschiedlich ist.
    Dass der Begriff "Einreden" hier denkbar ungeeignet ist, hat mir Dein Beispiel auf jeden Fall gezeigt. Du redest dir wohl genauso wenig ein, dass Musik für Dich wichtig ist, wie Enrico sich einredet, dass Politik für ihn wichtig ist. Ich hab wahrscheinlich versucht ein negativ klingendes Wort zu finden, da meiner Meinung "seinem Leben einen Sinn geben" suggeriert, dass durch diesen Vorgang ein wirklicher Sinn geschaffen wird. Und das war ja gerade die Kernidee meines letzten Postes... dass man sich zwar einen Sinn erschafft(um sowohl "einredet" als auch "gibt" zu vermeiden), der einen antreibt, dieser jedoch nur dazu da ist die Ausgangssituation ("alles ist sinnlos") zu verdrängen. Einen wirklichen Sinn bekommt man hierdurch nicht.
    Soweit meine Ansicht (teilst Du diese bis hierhin?).


    wiebgä hat folgendes geschrieben:
    "Wir können mit diesem glücklich werden, im Alltag funktionieren, ja ich glaube sogar mit einem solchen Sinn können wir einen der wunderbarsten Charaktere ausbilden (unseren Wertvorstellungen nach gemessen). "
    dieser sinn könnte/müsste dann jedoch auch negatives (aus sicht anderer) haben (gesellschaftskritische denkweisen, anti-haltungen gegenüber ... ... egoistisches denken).


    Vielleicht klingt es sehr verrückt und illusorisch, aber ich glaube dennoch daran dass keiner Deiner genannten Denkweisen notwendig ist. Eher machen es die Menschen selbst (und ich als bestes Beispiel unter ihnen) zu einer (pseudo-) Notwendigkeit, indem sie sich nach allen Regeln der Kunst egoistisch, und generell "anti" verhalten. Der letzte Punkt kann zu einem Paradoxon führen, schließlich wär es unserem Verständnis nach doch hochmoralisch sich "anti" gegenüber Rassismus, Sexismus, oder Ähnlichem zu verhalten? Die einzige Antwort die mir hierzu einfällt ist folgende: Es kommt auf die näher Definierung von "anti" an. Um wirklich hochmoralisch zu handeln müsste man schon gegen nationalsozialistisches
    Gedankengut "kämpfen". Aber in Klammern "kämpfen", denn es bedeutet nicht die Menschen dahinter zu verachten oder in irgendeiner Weise Gewalt zu benutzen. In der Realität sieht das natürlich gänzlich Anderes aus, die Meisten sind einfach viel zu menschlich als dass sie sich daran halten könnten.
    Das war nun mal sehr weit vom Thema abgewichen, aber du hast damit ja angefangen, und auch wenn es nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat, denk ich doch dass es interessant genug ist um hier stehen zu bleiben ;D


    wiebgä hat folgendes geschrieben: eine schwierige frage ist m.e.: ist es "besser" den nicht-sinn zu akzeptieren oder sich einen sinn zu suchen?
    wie siehst du das?

    Perfekt, das war die ganze Zeit die Frage die mir auf der Zunge lag, die ich aber irgendwie nicht in Worte fassen konnte, danke schön :lach:
    Eine gute Antwort kann ich Dir deswegen leider auch nicht geben. Mein Kopf sagt mir, dass es nur vernünftig ist, den nicht-Sinn zu akzeptieren, mein Herz (oder Bauch ?) sagt mir es ist besser sich einen Sinn zu suchen. Im Moment höre ich mehr auf meinen Kopf als auf meinen Bauch ;)

    wiebgä hat folgendes geschrieben:
    ist es wirklich die vernunft, die den menschen dazu bringt, sich einen sinn einzubilden, um ein glückliches leben zu führen, oder ist es doch eher der trieb oder die faulheit.

    Noch eine interessante Frage. Ich denke grundsätzlich, dass es eine Folge der (im Vergleich zu Tieren) großen kognitiven Fähigkeiten des Menschen ist ersteinmal überhaupt nach einen Sinn zu fragen. Die Evolution entlohnt zwar Lebensformen mit guten geistigen Kräften, jedoch nicht wenn diese dazu benutzt wird über solch etwas unnützliches wie einen Sinn nachzudenken. Deswegen sind wir wohl auch so schlecht darin (Wir können um einiges besser Bomben bauen xD). Trotzdem kommt die Frage nach dem eigenen Sinn so mit sich, schließlich ist es meiner Meinung nach eine Arbeitsweise des menschlichen (!) Gehirnes den Sinn von allem zu hinterfragen. Was nun dazu führt, dass sich der Mensch als Antwort auf diese Frage einen Sinn erschafft? Faulheit meiner Meinung nach nicht! Wer faul ist beschäftigt sich wohlmöglich nicht einmal mit der Thematik. Ich habe große Achtung vor jedem der seinen Sinn gefunden hab. Deswegen ist der Trieb als Auslöser hierfür von meiner Seite aus ebenso auszuschließen (unter Trieb versteh ich Essen, Trinken, Sex und außerdem ist meiner Vorstellung nach ein Trieb schon in den Kindheitsjahren aktiv. Ich hab mich jedoch zu dieser Zeit niemals nach meinen Sinn gefragt. Oder ich kann mich nicht mehr erinnern :( )

    Ist es also die Vernunft, die den Menschen dazu bringt sich einen Sinn zu schaffen? Ich denke ja, in gewisser Weise schon. Ich möchte hier kurz von der Vorstellung, dass der Sinn sich in wenigen Worten zusammenfassen lässt ("Mein Sinn ist Musik / Politik"; ja ihr müsst mir jetzt Eurer Leben lang als Beispiele dienen xD ) abrücken. Vielmehr möchte ich diesen Sinn als ein Komplex aus subjektiven Erfahrungen verstehen. Wer viel Musik gemacht hat, für den wird die Musik wohl ein Bestandteil seines Sinnes (Mir fällt an dieser Stelle auf, dass ich nur gänzlich maskuline Pronomen benutze, der Emanzipation diene ich hier schonmal nicht :D Allerdings würde die korrekte Schreibweise den Umfang endgültig sprengen, verzeih mir Wiebke xD) und wer viele Menschen glücklich machen kann, für den wird dies vielleicht ein Bestandteil seines Sinnes. Es ist in großen und ganzen wohl einer automatischer Vorgang. Man kann sich seinen Sinn nicht aussuchen, der Sinn richtet sich nach dem Leben, um seinen Sinn zu verändern, muss man sein Leben verändern. Soweit meine Ansicht hierzu.



    wiebgä hat folgendes geschrieben: ich bezweifel außerdem, dass es möglich ist, nicht (wenn auch nur unterbewusst) nach einem sinn zu suchen.


    Am liebsten würde ich Dir hier lauthals widersprechen. Ich denke nämlich gerade an die vielen Menschen (Kinder !) in Afrika, die so viele Probleme haben, dass sie sich kaum um Ihren Sinn kümmern können. Allerdings ist mir dein Argument hier ein Schritt voraus. Schließlich sind die Denkfähigkeiten eines jedens auf die entsprechende Person begrenzt. keiner kann feststellen was in dem Kopf eines anderen vorgeht und die meißten können noch nichtmal feststellen was in dem eigenen Unterbewusstsein so vor sicht geht. Von daher: Auf diese Frage hab ich echt keine Antwort.

    wiebgä hat folgendes geschrieben: eigentlich ganz schön arm :nein:
    (max, warum musst du auch mit dieser quälenden frage anfangen! :< )

    Tut mir ja leid! Ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Frage(n) nunmal ernsthaft beschäftigen und ich sie hochinteressant finde ;)

    So nun hab ich mir meine Finger wund genug getippt, und es ist schon wieder spät :[ Gute Nacht Euch, obwohl das hier wohl eh keiner mehr vor dem Schlafengehen lesen wird

    :lach:



    Re: Der Sinn des Lebens

    wiebgä - 29.10.2006, 13:34


    elmaex hat folgendes geschrieben: ...dass man sich zwar einen Sinn erschafft(um sowohl "einredet" als auch "gibt" zu vermeiden), der einen antreibt, dieser jedoch nur dazu da ist die Ausgangssituation ("alles ist sinnlos") zu verdrängen. Einen wirklichen Sinn bekommt man hierdurch nicht.
    Soweit meine Ansicht (teilst Du diese bis hierhin?).
    ja, da hast du vollkommen recht. ich denke, gerade das ist unser(/mein) problem. (es wäre so schön einfach, wenn wir so dumm wären und nicht merkten, dass dies kein richtiger sinn ist. zugegeben, es wäre auch sehr langweilig.)

    elmaex hat folgendes geschrieben: Vielleicht klingt es sehr verrückt und illusorisch, aber ich glaube dennoch daran dass keiner Deiner genannten Denkweisen notwendig ist.
    das stimmt wohl - wenn wir uns das in der theorie vorstellen, oder in einer utopischen welt (die auch nicht existieren könnte, denn ich würde diese welt ohne radikale, gewaltbereite nationalsozialisten sehen, die nationalsozialisten ohne linke). in der realität, im hier und jetzt, hat das "nach-dem-persönlichen-sinn-des-lebens-verhalten" m.e. immer negatives (für andere). aber wie du schon selbst sagst, verläuft sich das ganze in "was ist moralisch gut?"/"sind anti-haltungen gut oder sogar notwendig?" ... ok ok, ich glaub es reicht, ist jetzt nicht das thema.

    elmaex hat folgendes geschrieben: Deswegen ist der Trieb als Auslöser hierfür von meiner Seite aus ebenso auszuschließen (unter Trieb versteh ich Essen, Trinken, Sex und außerdem ist meiner Vorstellung nach ein Trieb schon in den Kindheitsjahren aktiv.
    da kann ich dir noch nicht ganz zustimmen. ich komme von dem gedanken nicht los, dass es eine art trieb ist, der uns zum nachdenken bringt. meiner meinung nach muss ein trieb nicht seit der geburt da sein. (..."sex und außerdem ist ... ein trieb schon in den kindheitsjahren aktiv?" meinst du das wirklich so, max? ) auch wenn präsexuelle triebe schon bei der geburt vorhanden sind, kann man nicht leugnen, dass triebe sich im laufe des lebens verändern (oder sogar neu entstehen) können.
    vielleicht ist das wort "trieb" an dieser stelle nicht der richtige ausdruck.
    (je länger man darüber nachdenkt, desto mehr hat man das gefühl, dass alles (nach-)denken etwas mit trieben zu tun hat...).
    ich kann dir jedoch auch nicht widersprechen, wenn du behauptest, dass es die vernunft ist, die uns dazu bringt.


    elmaex hat folgendes geschrieben:
    wiebgä hat folgendes geschrieben:
    ich bezweifel außerdem, dass es möglich ist, nicht (wenn auch nur unterbewusst) nach einem sinn zu suchen.


    Am liebsten würde ich Dir hier lauthals widersprechen.
    ich dir auch. ;D ich glaube wir reden gerade ziemlich aneinander vorbei. sorry, mein fehler, ich hätte das wohl deutlicher ausdrücken können. bei der annahme bin ich davon ausgegangen, dass derjenige schon darüber nachgedacht hat, ob es einen sinn gibt/geben kann/geben muss. ein mensch der auch nur ein winziges bisschen neugierde hat (da kommt wieder der trieb durch!), würde m.e. anschließend danach streben, einen sinn zu finden/zu erschaffen. das kann dann völlig bewusst oder auch ganz unterbewusst passieren. (ich gebe ja zu, es ist wohl recht weit hergeholt, wenn ich behaupten würde, dass ich vielleicht nur musik mache (trieb!?), weil mein unterbewusstsein einen sinn finden wollte... :rolleyes: )
    dass die kinder in afrika andere probleme haben und so auch kein "streben nach dem finden sinn des lebens" entwickeln, ist mir völlig klar.
    widersprichst du immernoch lauthals?

    elmaex hat folgendes geschrieben: Tut mir ja leid! Ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Frage(n) nunmal ernsthaft beschäftigen und ich sie hochinteressant finde
    ja, da hast du wohl recht... ;D



    ich weiß, es gehört nicht hierher, aber:
    elmaex hat folgendes geschrieben: Mir fällt an dieser Stelle auf, dass ich nur gänzlich maskuline Pronomen benutze, der Emanzipation diene ich hier schonmal nicht :biggrin: Allerdings würde die korrekte Schreibweise den Umfang endgültig sprengen, verzeih mir Wiebke xD
    darin besteht doch gerade der fortschritt. wir brauchen keine extra-wurscht, keien extra-aufforderung. dass wir damit auch gemeint sind ist selbstverständlich! trotzdem nett, dass du daran denkst :)



    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 29.10.2006, 14:35


    wiebgä hat folgendes geschrieben: in der realität, im hier und jetzt, hat das "nach-dem-persönlichen-sinn-des-lebens-verhalten" m.e. immer negatives (für andere).

    Klar, wenn du Musik machst, müssen wir alle leiden und wenn Enrico erstmal Bundeskanzler ist (um den Menschen eigentlich zu helfen) dann so richtig! Ne Scherz, so ganz sehe ich das noch nicht ein ;)


    wiebgä hat folgendes geschrieben: (..."sex und außerdem ist ... ein trieb schon in den kindheitsjahren aktiv?" meinst du das wirklich so, max? )

    Ja, eigentlich schon xD Kurzes Zitat:

    http://de.wikipedia.org hat folgendes geschrieben: Primärtriebe sind von Geburt an vorhanden und sichern die Erhaltung der Art und des einzelnen Individuums. Zu ihnen zählen das Bedürfnis nach Nahrung, Wasser, Sauerstoff, Ruhe, Sexualität und Entspannung. Die Sekundärtriebe (z.B. das Bedürfnis nach Anerkennung und Sicherheit), entwickeln sich zwischen dem ersten halben und zweiten Lebensjahr. Ohne Sekundärtriebe würden wir auf dem Niveau eines Kleinstkindes bleiben.

    wiebgä hat folgendes geschrieben:
    (je länger man darüber nachdenkt, desto mehr hat man das gefühl, dass alles (nach-)denken etwas mit trieben zu tun hat...).

    Komisch, das Gefühl hab ich eigentlich nicht. Ich muss jedoch gestehen, dass ich mir noch nie eine allgemeine Definition für das Wort "Trieb" durchgelesen hab. Mein Gedanke war halt, dass ein Trieb in erster Linie für das Überleben eines Einzelnen und das Überleben einer Spezies verantwortlich ist.


    wiebgä hat folgendes geschrieben: ich glaube wir reden gerade ziemlich aneinander vorbei. sorry, mein fehler, ich hätte das wohl deutlicher ausdrücken können. bei der annahme bin ich davon ausgegangen, dass derjenige schon darüber nachgedacht hat, ob es einen sinn gibt/geben kann/geben muss. ein mensch der auch nur ein winziges bisschen neugierde hat (da kommt wieder der trieb durch!), würde m.e. anschließend danach streben, einen sinn zu finden/zu erschaffen. das kann dann völlig bewusst oder auch ganz unterbewusst passieren. (ich gebe ja zu, es ist wohl recht weit hergeholt, wenn ich behaupten würde, dass ich vielleicht nur musik mache (trieb!?), weil mein unterbewusstsein einen sinn finden wollte... :rolleyes: )
    dass die kinder in afrika andere probleme haben und so auch kein "streben nach dem finden sinn des lebens" entwickeln, ist mir völlig klar.
    widersprichst du immernoch lauthals?

    Also, ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher ob ich Dich richtig verstanden hab. Deswegen frag ich jetzt mal vorsichtig nach. Du glaubst, dass jemand der sich ersteinmal über den Sinn seines Lebens Gedanken gemacht hat, dann notwendigerweise danach sehnen würde sich selbst einen Sinn zu schaffen? Ich hoffe ich hab das richtig verstanden.

    -

    Aber die traurige Antwort die wir bisher gefunden haben, ist ja weiterhin, dass wir alle eigentlich total sinnlos sind. Dass unser Geist nur in der Lage ist einen pseudo-Sinn zu schaffen um unser Überleben zu garantieren.
    Irgendwie echt traurig :[

    Einen schönen letzten Ferientag.



    Re: Der Sinn des Lebens

    wiebgä - 29.10.2006, 17:11


    elmaex hat folgendes geschrieben: wiebgä hat folgendes geschrieben: in der realität, im hier und jetzt, hat das "nach-dem-persönlichen-sinn-des-lebens-verhalten" m.e. immer negatives (für andere).

    Klar, wenn du Musik machst, müssen wir alle leiden und wenn Enrico erstmal Bundeskanzler ist (um den Menschen eigentlich zu helfen) dann so richtig! Ne Scherz, so ganz sehe ich das noch nicht ein ;)
    dann bitte ich um gegenbeispiele :P

    elmaex hat folgendes geschrieben: wiebgä hat folgendes geschrieben:
    (je länger man darüber nachdenkt, desto mehr hat man das gefühl, dass alles (nach-)denken etwas mit trieben zu tun hat...).

    Komisch, das Gefühl hab ich eigentlich nicht. Ich muss jedoch gestehen, dass ich mir noch nie eine allgemeine Definition für das Wort "Trieb" durchgelesen hab. Mein Gedanke war halt, dass ein Trieb in erster Linie für das Überleben eines Einzelnen und das Überleben einer Spezies verantwortlich ist.

    eins ist auf jedenfall klar, "trieb" ist nicht das passende wort! leider fällt mir gerade auch kein anderes ein, vielleicht bist du ja kreativer. was ich eigentlich damit zum ausdruck bringen wollte ist, dass ich das gefühl habe, nicht über den sinn nachzudenken, weil mir langeweilig ist und ich eine beschäftigung brauche, sondern diese gedanken (wie ein "trieb") ungesteuert kommen. ich kann nicht beeiflussen, ob ich mir darüber den kopf zerbreche oder nicht (und manchmal sehnt man sich sogar eher danach, das zu vergessen zu können). es ist also nichts, was ich bewusst tue. vielleicht kann man es damit vergleichen, wenn man sich über etwas aufregt (wobei ich jetzt nicht weiß, in wiefern wir da ähnliche aufregungsverhalten haben
    :D ). das mache ich dann auch nicht zum spaß sondern, weil mich irgendwas dazu zwingt. ...(klingt irgendwie recht komisch, kanns grad nicht anders beschreiben).
    es hat also nichts mit einem trieb wie essen oder sex zu tun.
    http://de.wikipedia.org hat folgendes geschrieben: Das Ich: Randgebiet des „Es“; bezeichnet jene psychische Strukturinstanz, die mittels des selbstkritischen Denkens und mittels kritisch-rational gesicherter Normen, Werte und Weltbild-Elementen realitätsgerecht vermittelt „zwischen den Ansprüchen des Es, des Über-Ich und der sozialen Umwelt mit dem Ziel, psychische und soziale Konflikte konstruktiv aufzulösen (= zum Verschwinden zu bringen).“
    Denken, Erinnern, Fühlen, Ausführen von Willkürbewegungen;
    Vermittler zwischen impulsiven Wünschen des Es und dem Über-Ich;
    sucht nach rationalen Lösungen(!)
    ist zum größten(!) Teil bewusst
    das "ich" (nach freud) wäre dann für diesen nachdenken verantwortlich. ->suche nach rationalen lösungen ->nur zum größten teil bewusst

    ich hoffe, das "trieb" problem ist damit geklärt. es kommt eben wie immer mal wieder auf die definition an.
    ich kann mir trotzdem vorstellen, dass mir hier einige menschen widersprechen. das empfinden der frage nach dem sinn des lebens ist mit sicherheit recht individuell.


    elmaex hat folgendes geschrieben: Du glaubst, dass jemand der sich ersteinmal über den Sinn seines Lebens Gedanken gemacht hat, dann notwendigerweise danach sehnen würde sich selbst einen Sinn zu schaffen? Ich hoffe ich hab das richtig verstanden.
    naja, fast... jemand, der sich über den sinn seines lebens gedanken gemacht hat, sehnt sich nach einer antwort auf diese frage. (die dann selbstverständlich auch der nicht-sinn sein kann). man strebt also nach einer antwort/lösung, die man sowohl durch akzeptieren des nicht existierenden sinns, als auch durch erschaffen eines eigenen sinns erreichen kann.

    elmaex hat folgendes geschrieben: Aber die traurige Antwort die wir bisher gefunden haben, ist ja weiterhin, dass wir alle eigentlich total sinnlos sind. Dass unser Geist nur in der Lage ist einen pseudo-Sinn zu schaffen um unser Überleben zu garantieren.
    Irgendwie echt traurig :[
    ja, du hast recht, erinnert mich gerade an:
    http://de.wikipedia.org hat folgendes geschrieben: Die Sinnlosigkeit der Welt als Ausgangspunkt
    Für Camus ist die Sinnlosigkeit der Welt Fakt. Jedes große System, das vom Menschen geschaffen wurde, um der Welt einen Sinn zu geben, sei gescheitert. Insbesondere gilt dies für den Glauben an einen Gott. Zum einen könne für den Menschen nur Menschliches eine Rolle spielen und Über-menschliches von ihm nicht erkannt werden (Agnostizismus). Zum anderen beweise die Theodizee-Frage, auf die es keine befriedigende Antwort gebe, dass bei dem Ablauf der Weltgeschichte keine metaphysische Kraft (z.B. ein Gott) im Spiel ist. Übermenschliches könne für den Menschen keinerlei Rolle spielen. Was bleibt, ist eine von Zufall regierte, chaotische Welt.
    Das Absurde
    Das Absurde ist der Ausgangspunkt der gesamten Philosophie Camus'. Das Absurde ist für Camus nicht irgendein Begriff, den wir isoliert denken könnten, sondern es ist mehr ein Gefühl, das nur im Verhältnis Mensch-Welt bestehen bleibt. Der Mensch fühlt, wie "fremd" alles ist, die Außenwelt und ihre Sinnlosigkeit bringt ihn, der stets nach Sinn strebt, in existentielle Konflikte. Dabei macht das Absurde vor niemandem halt: "Das Absurde kann jeden beliebigen Menschen an jeder beliebigen Straßenecke anspringen". Für Camus besteht das Gefühl des Absurden also in der Entzweiung des sinnstrebenden Menschen und der sinnleeren Welt.
    meiner meinung nach sehr viel "richtiges" bei. erschreckend realistisch.



    Re: Der Sinn des Lebens

    the_chico - 03.11.2006, 21:57


    also wenn ich mal zeit habe, dann lese ich mir das alles durch und geb auch meinen senf dazu, ok.....?!



    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 03.11.2006, 22:14


    Yaaaai



    Re: Der Sinn des Lebens

    AcHiGaChI - 07.11.2006, 01:37


    Es ist für mich zu spät um mir noch alles durchzulesen, aber ich werde mich hinsetzen und es irgedwann anders mal lesen.

    aber um meinen kleinen Senf dazu zu geben, ich denke es gibt einen Grund und einen Sinn für die gesammte Menscheit, des Lebens. Nämlich den Fortbestand unserer Rasse - Mensch - zu sichern. Ganz einfach, und vollkommen logisch. Warum würde Sex sonst so viel Spaß machen?



    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 07.11.2006, 18:51


    Der-da-über-mir hat folgendes geschrieben:
    aber um meinen kleinen Senf dazu zu geben, ich denke es gibt einen Grund und einen Sinn für die gesammte Menscheit, des Lebens. Nämlich den Fortbestand unserer Rasse - Mensch - zu sichern. Ganz einfach, und vollkommen logisch. Warum würde Sex sonst so viel Spaß machen?

    Ist das wirklich der Sinn Deines Lebens? Ich will ja nichts falsches sagen, aber mir kommt das doch recht dünn vor. Schließlich würde man den endgültigen Sinn nur auf eine höhrer Ebene verlagern (anstatt: "Was ist der Sinn eines Menschens?" -> "Was ist der Sinn der Menschheit (Dem Fortbestand der Menschheit, der Fortpflanzung). Wenn du den Sinn lieber auf dieser Ebene diskutierst, ist das ja OK. Aber letztendlich ist das meiner Meinung nach keine Lösung, sondern eher eine Äquivalenzumformung, wenn man das ganze mathematisch ausdrücken möchte :D

    Den Orgasmus betrachte ich übrigens auch als eine Notwendigkeit unser Existenz. Ohne ihn gäbe es uns nicht.



    Re: Der Sinn des Lebens

    AcHiGaChI - 08.11.2006, 17:27


    Rrrrrrrrrrrichtig looool xD

    An sich hast du Recht, aber wieso darf es denn nicht mal dünn sein? Was für ein Sinn siehst du an der Existenz der Menschheit? - Ich persönlich empfinde es als eigentlich vollkommen sinnlos das es uns existiert, wir machen die Erde kaputt, führen Kriege, töten alles und jeden.... so richtig sinnvoll ist das alles nicht. Trotzdem ergibt so vieles Sinn in unserem Leben das wir auch einen Sinn in unserer Existenz sehen wollen, vllt. ist der Sinn unseres Lebens auch unser Schicksal oder das was wir erleben, aber, wofür? wofür lebt man, wenn man kein offensichtlichen Sinn hat zu leben?



    Re: Der Sinn des Lebens

    the_chico - 09.11.2006, 22:42


    vielleicht gibt es weit draußen fremdes leben. vielleicht werden si uns irgendwann angreifen.
    der sinn der existenz der menschheit, als höchstentwickeltes lebewesen der erde, besteht vielleicht darin, irgendwann, wenn wir den status eines durchs all fliegenden wesens erreicht haben, den planeten gegen eben diese eindringlinge zu verteidigen.

    [nehmt mich nicht für voll - das ist echt schwachsinn; obwohl, eigentlich kann es auch stimmen - wer weiß, was es nicht alles gibt, neeech?!]

    wir nutzen unsere entwicklung leider nicht für sondern gegen uns. das wird wahrscheinlich auch der grund sein, warum wir iregndwann vielleicht unseren planeten nicht retten können.



    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 09.11.2006, 23:57


    Moritz, bitte vermeide total aussagelose Posts.

    Enrico, das gleiche gilt für Dich und außerdem wär es schön, wenn wir beim Thema bleiben könnten.

    Mich würde wirklich mal interessieren ob ihr nur nicht die Zeit oder Lust habt hier reinzuschreiben oder ob es Euch wirklich nicht interessiert.



    Re: Der Sinn des Lebens

    wiebgä - 10.11.2006, 21:09


    na das würd mich auch mal interessieren...
    bei mir liegt`s momentan einfach an der zeit, nicht mal zeit zum drüber nachdenken ist da, da brauch ich mit dem schreiben wohl gar nicht erst anzufangen... :rolleyes:

    naja, es kommen auch wieder andere zeiten ;)



    Re: Der Sinn des Lebens

    the_chico - 13.11.2006, 18:55


    interesse ist schon vorhanden - zeit immer nur zu wenig, dass meist nur zeit für die kuhweide bleibt.
    aber das mit den aliens könnte doch durchaus sein, auch wenn das ziemlich abwegig klingt. aber wer weiß denn schon, was sich außerhalb des sonnensystems befindet?.....gegenbeweise gibt es nicht - und das hier ist doch ne freie diskussion oder net?



    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 14.11.2006, 00:14


    Darum geht es ja nicht, Fakt ist, dass das hier ein Thema über den Sinn des Lebens ist und bleiben sollte und ich nicht einsehe, was Aliens (zumindest Deiner bisherigen Argumentation folgend) damit zu tun haben. Wenn du über Aliens diskutieren möchtest, dann eröffne doch bitte einen eigenen Thread (was ich sehr begrüßen würde). Das wahrt erstens die Übersicht und ermöglicht es zweitens eine differenzierte Diskussion zu führen. Ich weiß zwar nicht was ich geraucht habe, dass ich so einen Text verfasse, aber mir fallen gerade keine anderen Wörter ein um das hier auszudrücken.



    Re: Der Sinn des Lebens

    AcHiGaChI - 14.11.2006, 01:25


    Ich persönlich denke, das jeder Mensch sein Sinn des Lebens im Leben selbst findet, bzw. zu finden versucht. Der Weg ist das Ziel.



    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 14.11.2006, 19:14


    Aber, stimmst du auch damit überein, dass dies dann nur ein pseudo-Sinn ist, der uns hilft durchs Leben zu schreiten und dabei halbwegs vernünftig zu bleiben, und uns der große und richtige Sinn versperrt bleibt?



    Re: Der Sinn des Lebens

    AcHiGaChI - 14.11.2006, 22:32


    Inwiefern siehst du denn ein " Großen Richtigen Sinn " des Lebens, Das Leben leben ist der Sinn des Lebens.



    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 14.11.2006, 23:09


    Woher willst du das wissen?

    Das Leben könnte eine Vorbereitung auf eine höhere oder andere Existenz sein.
    Es könnte ein Experiment sein.
    Wir könnten zur Belustigung anderer Lebensformen existieren.
    Es könnte den Sinn haben, dass wir uns durch die Evolution schließlich zu einer solch hohen Lebensform weiterentwickeln, dass wir ein neues System schaffen, dessen Sinn nur wir erkennen und der den dort lebenden Lebewesen völlig verschlossen bleibt, bis diese sich auch wieder so weit entwickelt haben ein neues System zu schaffen.
    Wir könnten aus so vielen anderen Gründen existieren oder auch völlig sinnlos sein.



    Re: Der Sinn des Lebens

    the_chico - 18.11.2006, 16:04


    Wenn ich mir das alles (also das Leben) mal ganz primitiv ansehe (und das sollte man öfter mal tun - in allen dingen - denn das offenbart einem manch ungewöhnliche sichtweise), dann ist das Leben vollkommen sinnfrei, außer man gibt seinem eigenen Leben einen Sinn:

    Wir werden geboren --> wir bilden uns fort (durch elterliche Erziehung zu Hause, im Kindergarten, in der Schule, im Studium und/oder in der Ausbildung) --> wir arbeiten --> wir erholen uns im arbeitsunfähigen Alter von den uns vorangegangenen Strapazen (mehr oder weniger) --> wir sterben.

    Sinnlos, oder......

    Man könnte aber auch ansetzen, diesem tristen Ablauf mehr Sinn und Leben einzuhauchen.
    Heißt, man engagiert sich sozial in Vereinen, Parteien o.ä., hat Ideen, die das Zusammenleben erträglicher machen, arbeitet um des Fortschritts willen, der meist anderen Generationen (aber auch durchaus der eigenen) hilft. Gerade im Rentenalter kann man sein Leben noch etwas aufpeppen, schließlich hat man ja Zeit genug.
    Manche setzen sich das Ziel, die Welt ein bisschen besser zu machen - sinnvoll, sage ich (andere zerstören die sinnvollen Aktionen dann wieder, in dem sie ein paar Bomben irgendwo abwerfen oder andere Schäden anrichten). Andere sitzen jahrelang aufgrund von Gewaltdilikten, auf die jeder nur allzu gerne verzichten könnte, im Gefängnis. Kann das ein gegebener Sinn sein - anderen Menschen, der Umwelt so immensen Schaden zuzufügen? Wohl eher nicht.

    Schlussendlich würde ich sagen, das Leben hat keinen im Voraus gegebenen Sinn, außer man gibt seinem eigenen einen.



    Re: Der Sinn des Lebens

    AcHiGaChI - 20.11.2006, 15:44


    Hab ich doch eig. gesagt, das im Leben sein Sinn finden oder Primitv gesehen, Arterhalt.



    Re: Der Sinn des Lebens

    the_chico - 20.11.2006, 16:35


    naja - es gibt ja noch andere sinnvolle tätigkeiten als fortpflanzung



    Re: Der Sinn des Lebens

    Kalter Furz - 20.11.2006, 20:35


    Wie da wäre? Für mich ist Arterhaltung genauso sinnvoll wie alles andere, nämlich genau 0,0% sinnvoll.



    Re: Der Sinn des Lebens

    tHeHeNgSt - 20.11.2006, 20:37


    nochmal zu der Überschrift .... der Sinn des Lebens gibt es ihn ?

    Ich meine ist es sinnvoll den ganzen Tag vorm PC zu hängen ? -- nein
    Ist es sinnvoll was für die Schule zu tun damit man später den gesamten Tag arbeiten kann ? -- nein
    oder ist es vielleicht sinnvoll sich den Schädel mit Drogen vollzukloppen ??




    JAAAAAAAAAAAAA



    Re: Der Sinn des Lebens

    the_chico - 22.11.2006, 19:43


    Genau der meinung bin ich auch (mit ausnahme des letzten punktes)



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