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Re: Christoph Pospich
cksilver - 25.10.2006, 18:13Christoph Pospich
Kam irgendwann mal das Gerücht auf, dass der Christoph auf Neuseeland, auf der anderen Seite des Erdballs, jetzt am kicken ist?
Na da schau mal her....
und hier gibst dann auch noch paar Infos....
http://www.aucklandcityfc.com/cgi-bin/control.pl?Function=Display&Item=mh_players.txt#
und ein Mannschaftsfoto mit Spielplan
Re: Christoph Pospich
flothebo - 14.03.2007, 09:46
da hat er doch tatsächlich nochmal getroffen in seinem letzten spiel!
http://www.aucklandcityfc.com/cgi-bin/control.pl?Function=News&Option=match_report&Item=20070310.txt
Re: Christoph Pospich
Felix - 15.11.2007, 12:18
Von Werder III zum Profi in Neuseeland
Das ungewöhnliche Jahr des Christoph Pospich auf dem fünften Kontinent / Mit dem Flugzeug zu den Ligaspielen
Von unserem Mitarbeiter
Patrick Hoffmann
BREMEN. Christoph Pospich hat es bis auf die Sportseite des "New Zealand Herald", der größten Tageszeitung in Neuseeland, geschafft. Als einer von zwei Top-Neuzugängen des Fußball-Klubs Auckland City FC hat ihn die überregionale Presse präsentiert, in einer Reihe mit dem ehemaligen englischen Profispieler Dean Gordon. Dabei war Pospich in Deutschland zuvor höchstens den Kennern der Verbandsliga Bremen ein Begriff.Kein Wunder, schließlich hatte der gebürtige Delmenhorster vor seinem Trip nach Neuseeland im September 2006 zwar für Werder Bremen gespielt, allerdings für die dritte Mannschaft. Das aber interessierte den "New Zealand Herald" offensichtlich nicht allzu sehr. Ein namhafter Neuzugang vom deutschen Meister 2004 machte sich als Schlagzeile einfach besser. Übrigens: Der zweite Neuzugang, Dean Gordon, war wirklich einmal Profi, spielte unter anderem beim englischen Erstligisten FC Middlesbrough und bei Crystal Palace.Mit der Unterschrift unter seinen Ein-Jahres-Vertrag erwarb sich aber auch Pospich den rechtmäßigen Status als Profi. "Das war der totale Wahnsinn", beschreibt er seine Gefühle von damals. "Darauf war ich nun wirklich nicht vorbereitet." Schließlich war Pospich gemeinsam mit seiner Freundin Sandra Tietjen im Rahmen eines "Work and Travel"-Programms (zu deutsch: Arbeits- und Reiseaufenthalt) auf den fünften Kontinent gereist. "Daraus wurde dann eher ein ,Work and Travel Deluxe’", scherzt er.Das Geld, das Pospich durch sein Engagement beim ACFC verdiente, reichte für die beiden problemlos, um ein gutes Leben zu führen. "Einfach ein Glücksfall", sagt der Student. Ein Glücksfall deshalb, weil der Kontakt zum neuseeländischen Spitzenklub über Werders damaligen Nachwuchs-Koordinator Wolf Werner zustande gekommen war. "Wolf kannte zufällig einen neuseeländischen Jungen, der mal zum Probetraining in Bremen war."Es kam sogar noch besser, nach einem Probetraining bei Auckland City fand sich der 24-Jährige plötzlich im Kader wieder. Fußball spielen statt Arbeiten also. Dreimal pro Woche wurde trainiert, "wie bei Werder III". An den Wochenenden ging’s zu den Ligaspielen. Auch wie bei Werder III. Vermeintlich. Denn zu Auswärtspartien ging es nicht mit dem Privatauto, sondern mit dem vereinseigenen Flugzeug. "Das hat sich echt cool angefühlt, wenn man in den Flieger gestiegen und vor Ort in Fünf-Sterne-Hotels untergebracht worden ist." Bedingungen, bei denen selbst ein Bundesligaakteur durchaus etwas neidisch werden könnte. "Die Rahmenbedingungen waren top", sagt Pospich, der in Neuseeland regelmäßig zum Einsatz kam, inzwischen aber zum Verbandsligisten Werder III zurückgekehrt ist (siehe untenstehender Text).Das Niveau der neuseeländischen Liga hingegen ist für ihn nur schwer mit dem des deutschen Fußballs zu vergleichen. Zum einen, weil "Down under" nur wenige, meist afrikanische Akteure allein vom Fußball leben. Zum anderen, weil sich die Spielweise der "Kiwis" deutlich von der europäischen unterscheidet. "Manchmal hatte ich den Verdacht, dass sie Fußball mit Rugby verwechseln", sagt Pospich über die härtere, technisch weniger anspruchsvolle Gangart.Geprägt hat ihn das Jahr in Neuseeland dennoch. Kulturell und sportlich. "Die taktische Schulung unseres Trainers war klasse", sagt der 24-Jährige, "da habe ich einiges mitgenommen." Das möchte Christoph Pospich möglichst schnell auch in Deutschland umsetzen - und damit erneut für Schlagzeilen sorgen.
Pospichs Probleme mit der Spielberechtigung
Werder III in der Verbandsliga fünf Punkte aberkannt, in Neuseeland Meisterschafts-Endspiel verpasst
BREMEN (HOP). In den vergangenen Monaten hat sich ein Thema wie ein roter Faden durch das Leben von Christoph Pospich gezogen: das Thema "Spielberechtigung". Zunächst im positiven, zuletzt aber eher im negativen Sinn. Denn der 24-Jährige ist derzeit noch bis zum 1. Januar 2008 gesperrt, zudem wurden dem Verbandsligisten Werder Bremen III fünf Punkte aberkannt.
Aber der Reihe nach. Alles begann mit seinem Trip nach Neuseeland. Der sollte eigentlich im Oktober beginnen. Weil Pospich "Down under" aber gerne weiterspielen wollte, musste er die dortige Wechselfrist vom 30. September einhalten - und trat seine Reise daher kurzfristig früher an. "Wir mussten also alles umplanen", erinnert er sich an den Stress. "Zum Glück hat Werder mir umgehend die Freigabe erteilt."
Anders nach seiner Rückkehr vor einigen Monaten, als Pospich zwar die Freigabe von Auckland City FC besaß, Werder Bremen aber beim Verband keine erneute Spielerlaubnis beantragte. Und das hatte die besagten Folgen für Klub und Spieler.
Übrigens: Auch das neuseeländische Meisterschafts-Endspiel seines Teams hatte Pospich wegen eines ähnlichen Vorfalls verpasst. Da nämlich über die Spielerlaubnis eines Mitspielers verhandelt werden musste, wurde der Finaltermin verlegt. "Von Ende März auf Mitte April - und da war ich nicht mehr in Auckland", hadert Pospich.
Weser-Kurier
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