Bandencheck: Die Hockeyweb-Kolumne von Alexander Brandt

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    Re: Bandencheck: Die Hockeyweb-Kolumne von Alexander Brandt

    Steve3 - 23.10.2006, 09:12

    Bandencheck: Die Hockeyweb-Kolumne von Alexander Brandt
    Bandencheck: Die Hockeyweb-Kolumne von Alexander Brandt
    Eishockey-Deutschland, 23.Oktober 2006

    So, jetzt haben wir die berühmten 15 bis 16 Spiele hinter uns, die wir jedes Jahr abwarten müssen um beurteilen zu können, wohin die Reise in einer neuen Saison geht. Die DEL-Tabelle ist eigentlich nur zweimal im Jahr richtig aussagekräftig, nämlich vor dem ersten und nach dem letzten Spieltag, dazwischen ist das Bild immer krumm und schief. Wir sehen das derzeit am besten zwischen den Plätzen 10 und 11. Die Eisbären sind mit sieben Punkten Vorsprung vor Krefeld Zehnter, haben aber drei Spiele mehr absolviert als die Schwarzgelben. Die Pinguine. Die Frackträger. Krefeld kann die Eisbären folglich noch überholen. Glaubt jemand daran? Ausserhalb Krefelds? Ich nicht. Ich lehne mich wie üblich weit aus dem Fenster und behaupte, die zehn Teilnehmer an den Spielen nach der regulären Saison stehen bereits jetzt fest.

    Für Mannheim, Ingolstadt, Düsseldorf, Hannover, Köln und Frankfurt läuft die Saison bisher normal. Mal lässt man hier und da den einen oder anderen überraschenden Punkt, aber Mitte Oktober ist man halt noch nicht eingespielt, das geht allen Teams so. Für Iserlohn läuft die Saison bisher großartig, auch wenn der Aufschwung nicht überraschend kommt, ich verweise diesbezüglich mit der mir eigenen Überheblichkeit auf meine Saisonvorschau. Die Roosters haben sich sinnvoll verstärkt mit Spielern, die gut sind, anderswo aber nicht mehr gebraucht wurden oder mit gewissen Trainern nicht klar kamen. Das einzige Sorgenkind unter den Top Ten ist der Meister aus Berlin. Dessen Probleme werden von der Konkurrenz vermutlich mit ein wenig Genugtuung verfolgt, schliesslich haben die Eisbären im vergangenen Jahr jedes Gesetz des Marktes komplett auf den Kopf gestellt. Trainer und Manager der anderen Klubs legen immer großen Wert darauf, mit einem möglichst kompletten Kader in die Saisonvorbereitung zu gehen und möglichst wenige Lizenzen offen zu lassen. Wenn die Eisbären jetzt wieder mit ihrer Methode Erfolg hätten, die erste Saisonhälfte mit wenigen Ausländern zu bestreiten und dann erst die Top-Spieler zu holen, hätte das die gesamte Philosophie der andern Klubs komplett über den Haufen geworfen. Einmal ist Glück, zweimal ist Methode. Sollten die Eisbären doch wieder Meister werden, bin ich auf die Erklärung der Anderen gespannt.

    Auffällig und erfreulich ist, dass noch alle Trainer an Bord sind. Erster Kandidat für eine Entlassung ist vermutlich Jiri Ehrenberger in Krefeld bei den Antarktisbewohnern. Doch die Mannschaft scheint ihn zu unterstützen, denn sie gewinnt immer dann, wenn der Trainer wackelt. Es wäre doch ein Leichtes gewesen, den Trainer abzusägen, wenn die Spieler es gewollt hätten. Der nächste Wackelkandidat ist Paulin Bordeleau in Augsburg, aber da scheint man eher Manager Charlie Fliegauf zu vermissen, der nach seinem Abgang Richtung Frankfurt nicht gleichwertig ersetzt werden konnte. Bleiben noch Straubing und Duisburg. Straubing spielt bisher wie ein klassischer Aufsteiger. Am Anfang Euphorie pur, Hurra-Stil vor allem Zuhause. Dann beginnen die Favoriten zu realisieren, dass sie auch in Straubing hundert Prozent geben müssen, um zu gewinnen, und schon geht es abwärts mit dem Aufsteiger. Straubing kassiert einfach zu viele Gegentreffer und kann Ausfälle kaum kompensieren, das wird noch eine lange und schwere Saison für die Bayern.
    Die Duisburger Mannschaft verdient höchsten Respekt, sie hat ein Dutzend Alibis für Niederlagen, holt aber gute Ergebnisse, weil sie aus der Not eine Tugend macht und befreit aufspielt. Ob sie das noch weitere sechs Monate so durchziehen können?

    Ach, und wenn ich mich schon mal aus dem Fenster hänge, sage ich gleich noch voraus, dass die Entscheidung um die direkte Teilnahme an den Play-offs durch die Zusatzpunkte im Penaltyschiessen fallen wird, denn die Top Ten der DEL ist ziemlich gleichwertig, nur Mannheim ragt da etwas heraus.

    Gruß vom rumhängenden Alexander Brandt

    Quelle:Hockeyweb.de



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