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Re: Spiegelhölle -- Rampo Edogawa
Kyomi - 10.10.2006, 19:22Spiegelhölle -- Rampo Edogawa
Spiegelhölle - 8 Geschichten von Rampo Edogawa
Autor:
Rampo Edogawa (jap. 江戸川 乱歩 Edogawa Rampo (auch unter Ranpo bekannt); * 21. Oktober 1894; † 28. Juli 1965)
wurde als Hirai Tarō (平井 太郎 Hirai Tarō) in eine reiche Familie geboren. Sein Vater leitete eine große Firma, so dass
Rampo in seiner Jugend keine finanziellen Sorgen kannte. Er las als Jugendlicher viele Romane und Geschichten.
Nachdem die Firma seines Vaters pleite ging, Rampo war zu diesem Zeitpunkt schon volljährig, hielt er sich mit
verschiedenen Jobs über Wasser. Später eröffnete er mit Freunden einen eigenen Bücherladen, in dieser Zeit heiratet er auch.
Seinen ersten Roman veröffentlichte er mit 27 Jahren unter dem Namen Kanzaki Edogawa, wenig später änderte
er ihn in Rampo Edogawa, welches an die japanische Aussprache des Autors Edgar Allan Poe, welchen er sehr bewunderte,
angelehnt war. Unter diesen Namen wurde er sehr berühmt. Mehrere seiner Romane wurden in Japan, schon während seiner Lebenszeit, verfilmt.
Er gilt als der Begründer des modernen japanischen Kriminalromans. [Quelle: Wikipedia]
Das Buch:
Klapptext: Die Figuren in Rampos dekadenter Welt werden von Lust, Eifersucht, Gier und Eitelkeit getrieben und spielen mit Tabus;
nicht selten endet das Ganze in Perversion und Mord. Kein Wunder, dass das in der Zeit des japanischen Faschismus die
Zensur herausforderte: Beispielsweise war die Erzählung "Die Raupe" komplett verboten.
Die Geschichten:
Zwei Versehrte: Diese Geschichte handelt von der Leidensgeschichte eines Mannes, der in einen Zustand des
Schlafwandelns einen Mord begangen hat. Doch seine Erzählung gibt seinen Gesprächspartner einige Rätsel auf.
Zwillinge: Ein Mann ermordet seinen Zwillingsbruder, um dann seinen Platz als wohlhabender Ehemann einzunehmen.
Da er von verschwenderischer Natur ist, ist das Vermögen schnell ausgegeben und er ermordet bei dem Versuch Geld zu
stehlen, einen Freund. Dabei unterläuft ihm ein Fehler.
Der psychologische Test: Ein Student ermordet eine alte Dame, um Geld für Studiengebühren aufzubringen.
Er verhält sich dabei sehr geschickt, doch hat er die Rechnung ohne Detektiv Akechi Kogoro gemacht.
Das Rote Zimmer: Im roten Zimmer treffen sich Leute, die sich in ihrem Leben langweilen. Sie schauen sich dort heimlich Hinrichtungen
an oder erzählen sich aufregende Geschichten, um für ein paar Minuten ihren langweiligen Alltag zu vergessen. Das neuste Mitglied Herr T.
erzählt scheinbar eine unglaubliche Geschichte.
Der Sesselmann: Eine berühmte Schriftstellerin bekommt einen manuskriptartigen Brief, indem ihr ein ein
wohl unsagbar häßlicher Möbeltischler eine unglaubliche Geschichte schreibt, die für sie einige Überraschungen birgt.
Spiegelhölle: In dieser Geschichte berichtet ein Mann, wie sein bester Freund, der begeistert von Spiegeln ist, dem Wahnsinn verfällt.
Die Raupe: Eine Frau kümmert sich schon seit 3 Jahren um ihren im Krieg verstümmelten Mann, dem sämtliche
Gliedmaßen, sowie der Sprech-, Hör- und Riechsinn fehlen. Trotz der Last, die ihr Mann in diesem Zustand für sie darstellt,
genießt sie ihre Macht über ihm. Doch eines Tages eskaliert die Situation.
Auf der Klippe: Ein Mann und eine Frau erzählen sich eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit. Dort hat die Frau ihren
Exmann aus Notwehr umgebracht, als dieser sie auf Grund ihres Reichtums versucht umzubringen. Doch ist nicht alles so,
wie es scheint. (Quelle: buchtips.net)
Cover:
Sonstiges:
Verlag: Maas
Sparte: Krimi
ISBN 3-929010-97-6
Preis: 16,80 Euro
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Zitat: Er gilt als der Begründer des modernen japanischen Kriminalromans.
Wer erwartet, das die acht Geschichten des Buches "Spiegelhölle" nur Kriminalgeschichten sind liegt falsch - mit dieser
Erwartung sollte man das Buch besser nicht lesen. Akechi Kogoro, der Detektiv, der in vielen Geschichten Edogawa Rampos
in Erscheinung tritt, kommt leider bei den für "Spiegelhölle" gewählten Geschichten nur einmal kurz vor. Schade -.-''
Ansonsten kann man wohl einen ganzen Teil der Kurzgeschichten nicht als "Kriminalgeschichten", für welche Edogawa nunmal
bekannt ist, bezeichnen. Auch wenn das bisher eher negativ klang, ich fand das Buch alles in allem gut. Die einzelnen
Geschichten sind orginell und interessant zu lesen, wenn auch nur selten Spannung aufkommt.
Positiv ist auch die Gestaltung des Buchs zu benennen, sowohl Cover als auch die Illustrationen im Buchinneren sind sehr passen und wirken gut.
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