Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

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    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    Schokoprinzessin - 07.10.2006, 13:26

    Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie
    Hallo miteinander!
    Nach shativas Anfrage nach guten links zum Thema ADS, habe ich mich entschlossen, eine Zusammenfassung meiner Fortbildung zum Thema hier zu plazieren. Ich weiß nämlich, dass auf einigen Seiten auch ganz viel Mist oder Halbwahrheiten stehen.

    Also kopiere ich meinen Krempel nun hier rein. Die Symptome hatte ich ja bereits einmal grob beschrieben, deswegen hier mögliche Ursachen und Therapien

    Vorab noch mein Einleitungstext, weil ich es wichtig finde zu vermitteln, wie sehr die Kinder selber unter ihrem Verhalten leiden!

    ADS ...Was ist das überhaupt?

    Vor ein paar Tagen stellte mir mal wieder jemand diese Frage.
    Bemüht, kurz und knapp zu erläutern, was ADS überhaupt ist, fing ich an die wichtigsten Symptome und typischen Verhaltensweisen eines ADS lers herunter zu leiern.
    Schon nach den ersten Sätzen unterbrach mich der Fragende mit folgender Zwischenbemerkung:

    Das ist ja alles schön und gut, aber was bedeutet das für den Betroffenen?

    Da war ich erst mal sprachlos! Das hatte mich noch nie jemand gefragt...
    Tja, was bedeutet es für einen Betroffenen? Was bedeutet es für mich, als Mutter eines betroffenen Kindes? Was für mein Kind?
    Es bedeutet laufend zu versagen, egal wie sehr man sich bemüht.
    Es bedeutet Ablehnung und Ausgrenzung, ja Isolation.
    Es bedeutet nicht verstanden zu werden, alleine da zu stehen.
    Es bedeutet oftmals Einsamkeit
    Es bedeutet Missverständnisse und Schmerz.
    Es bedeutet aber auch, sehr einfühlsam zu sein und sehr gerecht.
    Es bedeutet über die Fehler anderer hinweg zu sehen, nicht nachtragend zu sein und zu verzeihen.
    Es bedeutet ein „Stehaufmännchen“ zu sein.
    Es bedeutet Hilfsbereitschaft.
    Und es bedeutet niemals aufzugeben, es immer wieder zu probieren.
    Ich habe dem Frager erklärt, dass ADS vor allem die Erfahrung ist, dass man ständig mit dem Gefühl leben muss, den angestellten Anforderungen nicht gewachsen zu sein, sie nicht erfüllen zu können.
    Kinder mit ADS spüren schon sehr früh, dass sie „irgendwie anders“ sind. Sie bemühen sich immer wieder, den gestellten Aufgaben gerecht zu werden. Leider wachsen sie oftmals auf in dem sicheren Gefühl, einfach nichts richtig machen zu können. Sätze wie „Pass doch auf...“ Sei doch endlich mal ruhig...“ Kannst Du nicht wenigstens einmal...“ Hör auf...“ Lass das...“ Benimm Dich...“ gehören zu ihrem Alltag.
    Im Kindergarten oder spätestens in der Schule werden diese Aussagen noch durch Bemerkungen anderer Kinder untermauert: „Du bist blöd...“ „Transuse...“ „Dich wollen wir nicht...“ „Das kannst Du eh nicht…“Geh weg…“

    Dabei wollen sie so gerne, aber sie können doch nicht!

    Definition und Ursachen für ADS
    Beim Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom handelt es sich um eine multifaktoriell (viele Faktoren kommen zusammen) bedingte Störung,wobei den neurobiologischen Faktoren der höchste Stellenwert eingeräumt wird.1 (multifaktorieller Ansatz)
    - nicht eine allgemeingültige Ursache, sondern es müssen immer mehrere Ursachen diskutiert werden
    - ADS das Ergebnis des Zusammenwirkens verschiedener Faktoren auf unterschiedlichen Ebenen.
    - ADS tritt familiär gehäuft auf. Eine direkte Vererbung konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Jungen sind häufiger betroffen, als Mädchen.
    Schätzungsweise 5 – 8 % aller Kinder weisen eine Aufmerksamkeitsstörung auf. Das bedeutet, dass sich in jeder Klasse etwa 1-2 Kinder mit einem (leider häufig unerkanntem) Aufmerksamkeitsdefizit befinden!

    - Genetische Faktoren:
    Familienstudien zeigen eine familiäre Häufung von ADS. Nach Biederman et al.(1996) entwickeln Kinder von Eltern mit ADS in 57% der Fälle ebenfalls eine solche Störung. Diese Zusammenhänge sind jedoch kein schlüssiger Beleg für die ausschließliche Wirkung von genetischen Faktoren.
    Die familiäre Häufung wird nämlich meist zusätzlich durch psychosoziale Einflüsse moderiert.(Problem: Konfundierung von genetischen und Umwelteinflüssen) Adoptionsstudien weisen diese Konfundierung nicht auf. Sie zeigen, dass ADS-Kinder ihren biologischen Eltern hinsichtlich der ADS-Symptomatik mehr ähneln als ihren Adoptiveltern.(Biederman, 1994)
    Zwillingsstudien zeigen eine deutlich höhere Symptomkonkordanz bei EZ (Eineiige Zwillinge)(64 %) als bei ZZ (Zweieiige Zwillinge) (28 %) (vgl. Tannock , 1998)
    Kritik: Die höhere Ähnlichkeit bei EZ als bei ZZ darf nicht nur auf die größere Anlageunterschiedlichkeit von ZZ zurückgeführt werden)


    - Hypothese: Veränderungen in den Dopamin-Rezeptor-Genen sind verantwortlich für ADS.
    Erklärungswert: Einige molekulargenetische Studien konnten Zusammenhänge zwischen Dopamin-Rezeptor-Genen und ADS nachweisen. Ein Defekt am Genabschnitt DRD 4 auf dem Chromosom 11 soll für die mangelnde Produktion von Dopamin als Neurotransmitter verantwortlich sein.( z.B.: Cook et al., 1995)
    Fazit: Es darf nicht geschlussfolgert werden , dass ADS allein durch die genetische Veranlagung bedingt ist. Gene nämlich sind lediglich ein Infomuster aus dem heraus sich das Leben in Wechselwirkung mit der Umwelt entwickelt.

    - Auffälligkeiten bei den Neurotransmittern(Botenstoffe im Gehirn)
    Neurotransmitter sind Botenstoffe, die im Gehirn für die Kommunikation zwischen den Neuronen sorgen. Sie sind am Informationsaustausch innerhalb des gesamten Nervensystems beteiligt.
    A) Bei ADS-Kindern scheint insbesondere eine mangelnde Verfügbarkeit des Botenstoffes Dopamin zu bestehen.
    Dopamin gehört als Neurotransmitter zur Gruppe der Katecholamine. Dopamin ist zuständig für das Hemmen von neuronalen Prozessen. Zudem ist es entscheidend für die Steuerung von Bewegungsabläufen.
    Erklärunswert:
    Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Auffälligkeiten im dopaminergen System eine bedeutende Rolle für die Entstehung von ADS spielen.
    Im Tierversuch löst die Gabe eines Neurotoxins, das dopaminerge Neurone zerstört und die intrasynaptische Dopaminkonzentration vermindert, hyperkinetisches Verhalten aus.
    Durch die Gabe von Ritalin, das die Dopaminverfügbarkeit erhöht, kann die hyperkinetische Symptomatik gemindert werden.

    B) Ein Mangel an Noradrenalin begünstigt die Entstehung von ADS.
    Definition:
    Noradrenalin gehört wie Dopamin zur Gruppe der Katecholamine. Es ist für die Steigerung des Aufmerksamkeitsniveau zuständig.
    Erklärungswert: Aufmerksam wurde die Medizin auf Noradrenalin, weil die Behandlung von ADS-Patienten mit Antidepressiva Erfolge zeigte. Zum Einsatz kamen Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer, sowie Medikamente, die die Monoaminoxidase, einen Katecholaminabbauprozess, verhindern. Zudem ruft im Tierversuch ein Noradrenalinmangel Aufmerksamkeitsdefizite hervor (ADS-Symptomatik)
    Hirnschädigungen – MCD (minimale cerebrale Dysfunktion
    hat sich nicht bestätigt (Lediglich 5% der betroffenen Kinder zeigen eine MCD.)
    Hyperkinetisch auffällige Kinder weisen eine verminderte cerebrale Durchblutung v.a. im Frontalhirn auf.
    Erklärungswert: Durch einige Studien mit funktionellen Verfahren (z.B.: PET) konnte diese Hypothese belegt werden.

    - Geringes Geburtsgewicht
    Ein geringes Geburtsgewicht erhöht das Risiko für Veränderungen der weißen Hirnsubstanz mit Ventrikelerweiterung.
    Erklärungswert: Untersuchungen haben ergeben, dass Kinder mit
    geringem Geburtsgewicht in deutlich höherem Maße ADS entwickeln als normalgewichtige Kinder.(vgl. Botting et al.,1997)

    - Toxische Ursachen (erhöhter Bleigehalt)
    hat sich nicht bestätigt!

    - Hyperkinetisch auffällige Kinder leiden an einer chronischen, kortikalen Untererregung.
    Durch vermehrte Reizsuche versuchen sie ein günstigeres Aktivierungsniveau herbeizuführen.
    Kortikale Unteraktivierung führt zu einer unzureichenden zentralnervösen Hemmungskontrolle, was vorschnelle, unbedachte Reaktionen begünstigt.
    Durch die mangelnde Fähigkeit zwischen relevanten und irrelevanten Reizen zu diskriminieren, kommt es zu Leistungsverschlechterungen.
    Erklärungswert: Diese Hypothesen können durch vielfältige elektrokortikale Befunde bestätigt werden.

    Therapie
    Die Therapie lässt sich in 4 Säulen unterteilen:
    1.Strukturierung des Tagesablaufs
    2.Kooperation mit Schule und anderen Stellen
    3.Begleitende Therapien (z.B. Ergotherapie, Verhaltenstherapie)
    4.Medikamente

    Säule I: Strukturierung des Tagesablaufs
    für alle Kinder günstig, für ADS ler unerlässlich!
    Strukturierung =
    feste Tagesabläufe – Essenzeiten, Hausaufgaben, Schlafrituale
    feste Regeln mit bekannten und durchschaubaren Konsequenzen = Punkte/Belohnungssystem + Beispiel
    Verlässlichkeit, Absprachen einhalten, Abweichungen rechtzeitig ankündigen (z.B. Einkauf ¼ Std. vorher ankündigen, dazu Wecker o.ä. stellen)
    Säule II: Kooperation mit Schule und anderen Stellen
    Aufklärung und Information, insbesondere auch der Lehrer! Nicht den „schwarzen Peter“ hin und her schieben!
    Verträgliche Lösungen suchen. Z.B. Hausausgaben vom Lehrer abzeichnen lassen, umgekehrt genau so Mitteilungen im Mitteilungsheft oder Klassenarbeiten durch die Eltern
    Bei Bedarf kurzfristig telefonische Kontaktaufnahme
    1x monatlich kurze Rücksprache
    notfalls tägliche Kontrolle der Schultasche durch die Eltern (Ist alles benötigte Material vorhanden?)
    KEIN ARGUMENT: dies Kind sei nicht der einzige Schüler! Individuelle Lösungen und Hilfen sind gefragt. Nur durch Zusammenarbeit kann es funktionieren!
    Eventl. Eine vorübergehende Aussetzung der Noten möglich?
    Säule III: begleitende Therapien
    1.!!! Strukturierung des Tagesablaufes!!! Das ist die „halbe Miete“!
    schwere Defizite zusätzlich therapeutisch begleiten, wichtig um die Negativspirale zu durchbrechen! Z.B: niedrige Frustrationstoleranz? – Verhaltenstherapie, Ergotherapie? (auch bei motor. Schwierigkeiten sehr gut!)
    Analyse der Stärken! Diese fördern und unterstützen um positive Erlebnisse zu schaffen! KEIN KIND HAT NUR SCHWÄCHEN!
    Säule IV: Medikamente
    Kann nicht auf alle eingehen, das bekannteste ist jedoch das Ritalin.
    Wirkstoff: Methyl – phenidat – hydro – chlorid
    Wirkungsweise paradox. Ritalin gehört in die Gruppe der Amphetamine, es ist also ein Aufputschmittel. Wird bei Erwachsenen mit Narkolepsie („Schlafkrankheit“) eingesetzt
    Bei Kindern mit ADS kommen am häufigsten Ritalin, Medikinet, Medikinet ret. und Concerta (ret) in unterschiedlichsten Dosierungen zum Einsatz.
    Alle haben den gleichen Wirkstoff, aber unterschiedliche Wirkdauer.
    Pro und Kontra Amphetamingaben / Nebenwirkungen

    ADS ist KEINE Modeerkrankung; das hat es auch schon früher gegeben. Nur hatte es das andere Bezeichnungen, wie z.B. ZAPPELPHILLIP; WILDFANG; TRANSUSE...
    Sicher haben viele Menschen mit ADS Kompensationsstrategien entwickelt, haben kreative Berufe gewählt mit wenig vorgegebenen Strukturen und so dennoch ihren Weg gemacht. Auch in leitenden Positionen findet man durchaus ADSler. Sie sind die Karriereleiter hochgestolpert durch ihre Kreativität, Routinearbeiten erledigen ihre Sekretärinnen...
    Aber im Gegensatz zu früher sind die Anforderungen enorm gestiegen. Heutzutage bewegen wir uns längst nicht mehr in einem so engen gesellschaftlichen Korsett wie noch vor vielleicht 50 Jahren. Die Anforderungen sind vielschichtiger, wir befinden uns ständig im Wandel und Aufbruch. Deshalb ist es für den ADSler so wichtig, Strukturen zu haben an denen er sich orientieren kann. Warum sollte man diese Erkenntnisse nicht nutzen? Warum Hilfe und Unterstützung wenn nötig auch medikamentöse) verwehren???
    Für viele reichen die Säulen 1 – 3 sicher aus, aber für manche sind Medikamente ein wahrer Segen und wirklich unerlässlich!

    Wenn jemand noch mehr wissen möchte, kann er/sie gerne fragen!

    Liebe Grüße
    Schokoprinzessin



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    TaLaLe - 07.10.2006, 14:16


    BOA! Super! Danke!

    Ich bin bei Lara noch nicht wirklich weit.

    Heute bin ich mit den Kindern alleine.
    Und es klappt sogar gut. Lara hat sich sogar 1 Stunde alleine beschäftigt!*stolzbin* (hab heute früh mit ihr gebacken und vorhin hat sie mir geholfen beim Joghurt machen)
    Mir ist schon öfters aufgefallen, dass sie auf meinen Mann irgendwie "allergisch" reagiert.
    Das war schon früher so.
    Das ist auch zu beobachten wenn er nach Hause kommt. Da bricht die Stimmung richtig um. Von Hamonisch in "Chaos".
    Ein sehr gutes Bspl. ist auch abends vor dem zu Bett gehen. Wenn sie sich auszieht und Zähne putzt ist ja immer einer von uns dabei (hat ja auch noche ine Windel an beim schlafen :roll: ). Eine Zeitlang hat mein Mann beide Damen ins Bett gebracht.(zu erst geht Lena ins Bett und Lara ca. 30 min. später.Wenn Lena im Bett ist, machen wir oder auch nur GG oder nur ich etwas mit Lara alleine, was mit Lena nicht geht, meistens ein Puzzel, oder ein Spiel, oder eine Geschichte vorlessen, was Lara möchte). Bei Lara gabs immer geheule und geschrei (geschrei -> mein Mann, geheule-> Lara).
    Wenn ich das mache, gibt es das nicht. Ich habs beobachtet, es liegt ein Stückweit an beiden, sie wollen beiden ihren Willen durchsetzen und GG sieht das nicht. Wenn er sagt, so und so wirds gemacht, dann hat das so zu geschehen.Er hat glaub ein Problem damit, wenn Lara sagt, man könnte es doch auch so machen.
    Oder keine Geduld? Er geht nicht genug auf sie ein. Und er kann nicht nachgeben und sieht es nicht, dass es macnhmal besser ist, nachzu geben (nicht immer, aber kompromisse sind manchmal erlaubt.
    Naja. Und sie weiß das und tanzt ihm ordentlich auf der Nase rum
    Ich habe in einem Erzzihungsratgeber aus den 60igern was interessantes gelesen:
    Früher wurden die Kinder ja viel geschlgen.
    Eigentlich ja dumm.
    Aber das war ihr "eigentliches" Ziel. Die Tracht prügel die sie bekamen.

    Manchmal denke ich, ob Lara ihr eigentliches Ziel ist, bis ihr Vater ausflippt. Und sie es dann als Aufmerksamkeit sieht.

    Das Verhältnis zu ihm macht das beobachten nicht leicht.


    So. Nun hör ich aber auf. Schon wieder so viel geshrieben :roll: ......



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    schneckeschatz - 08.10.2006, 11:27


    hallöchen schockoprinzessin.

    supi und dankeschön das du das hier alles reingeschrieben hast.
    das gibt mir den anlass dir von meinem neffen lukas zu erzählen,ich mein nur wenns hier rein gehört*grübel*
    (falls nicht,bitte verschieben,wo ihr meint das es hingehören könnte) :bussi

    also lukas wurde als übrig gebliebener zwilling geboren unter sauerstoffmangel,weil meine schwägerin einen asthma anfall hatte und die fruchtblase platzte.
    und das 7 wochen zu früh,er hatte da die nabelschnur um den hals und um den bauch.
    es stand kritisch um ihn,aber er hat tapfer gekämpft der kleine.

    er wog nur 2650 gramm,wollte nicht richtig trinken und entwickelte sich langsam.

    aber als kleinkind war er schon so,das er alles kaputt gemacht hat,räder von autos zerkaute und seinen kopf auf den boden schlug........

    und es wurde immer schlimmer....er fing mutwillig an zu schreien,blieb in der entwicklung zurück,das sprechen fing er erst mit 3 1/2 jahren an und auch nur spärlich.

    dann wurde wer zunehmend aggressiver....er hat seiner mama sogar schon die nase gebrochen,meinem bruder in die eier gebissen,.misshandelte die katze,schlug und biss den hund der gross eltern,und er hat weiterhin und heute noch das auf den boden schlagen mit dem kopf.und er tut komische sachen,er steckt sich den finger in den po und und zieht sich die hosen runter egal wo er ist uind sowas.....

    die groseltern sind so,wenn er seinen willen nich bekommt,ausrastet und randaliert,dann geben sie nach.

    es ist nun schon so,das es schlimmer geworden ist,er spuckt jeden an,beisst,schreit aber so richtig schrill und laut,macht alles was er in die finger bekommt kaputt,sie mussten jetzt schon an die fenster schlösser und riegel anbringen,da er immer wieder ans fenster klettert um die aufzumachen und auch in der küche alle schränke und kühlschrank verriegelt.

    er wurde jetzt auch von der schule ein jahr zurück versetzt weil er nicht schulfähig ist,er kann die farben nicht richtig,zählen schon garnicht und malen tut er nicht,.

    er kann sich nicht konzentrieren oder stillsitzen,mit der motorik ist es auch sone sache,er wird im NOVEMBER 6 JAHRE ALT und hat immernoch einen trinklern becher.....und kann nicht richtig essen.....

    wenn er aufs klo muss,pipi macht er in die toilette,aber das grose,da brüllt er solange und tobt und randaliert bis die eltern ihm eine windel um machen!!!!

    und wenn sie das nicht tun,hält er es solange ein,das er bauchweh bekommt.

    soooo nun zu der SITUATION DER ELTERN UND THERAPIE UND SO....

    therapie bekommt er ergo in der kita,der psyschologe hat schon sein dienst quittiert weil lukas ihn gebissen und angespuckt hat und das mehrmals!!!!!
    er macht bei nix mit.

    die eltern,eher unkonsequent,das heisst sie meckern und reden und nach 2 min. ooooooh mein armer lukas....
    es war schon eine trennung der eltern von nem halben jahr,weils nicht mehr ging.
    sie setzen ihn permanent vor die glotze,das erste was er je konnte,waren die namen der cartoon figuren und auto marken.

    mein bruder rutscht oft die hand aus,weil er nicht mehr weter weiss,bin schon oft dazwischen gegangen....

    er bekommt null liebe,keine umarmung mal oder mal ein liebes wort.
    oder ein hey das hast du klasse gemacht,nix......sogar beim schwimm unterricht war das so,das es hiess,man nun mach doch mal,na komm das kannst du doch,

    und ich bin der meinung das er überfordert mit allem ist.

    denn von mo-fr- wird er morgens vom kita fahrer abgeholt,wird nachmittaGS vonm kita fahrer zu den gross eltern gefahren,da holt ihn dann meine schwägerin so gegen 17.00 uhr ab,denn sie arbeitet halb tags.
    dann muss er alleine abendbrot essen,weils denen zu anstrengend ist mit ihm zusammen zu essen,also glotze an,essen hingestellt und fertig,die beiden essen dann wenn lukas im bett ist.
    dann noch die ergo,der schwimm unterricht,dann ist noch die pflege bedürftige oma mit bei den gross eltern im haus.das bekommt er alles mit.

    und am wochen ende ist es meistens so,das keiner bock hat was mit lukas zu machen,bzw. mit ihm irgendwo hinzugehen,denn er kann sich icht benehmen und es ist ihnen einfach zu stressig mit ihm auseinander zu setzen.

    und nun ist es so,das er seit 3 wochen,3 mal täglich die zappelin kügelchen bekommt und es hat sich nix geändert......ab wann sollte denn sowas wirken und wie wirkt sich das zappelin aus???????

    es wurde auch bescheinigt das er behindert wäre und das adhs hätte,aber irgendwie bin ich mir da nicht so sicher ob er das wirklich hat......

    ich war schon auf seminare mit meiner schwägerin,um zu sehen wie andre eltern sich fühlen und da waren auch erwachsene bei die das hatten.

    ich hoffe du kannst mir etwas helfen.
    es ist ganz schön lang geworden,bitte entschuldige. :bussi :bussi :bussi :bussi :bussi



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    Schokoprinzessin - 08.10.2006, 16:23


    Hallo Betty!

    Ich werde Dir gerne antworten, was mir dazu so durch den Kopf geht. Allerdings schaffe ich das heute wahrscheinlich nicht. Vielleicht heute abend, mal sehen.
    Aber werde es nicht vergessen. Versprochen!!

    Eines kann ich Dir aber gleich sagen: möglicherweise hat Lukas zu seiner Grundproblematik begleitend auch AD(H)S. Aber das ist meiner Ansicht nach sicher nicht sein Hauptproblem!!

    Also bis später.

    Liebe Grüße
    Schokoprinzessin



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    schneckeschatz - 08.10.2006, 16:38


    danke,freu mich später mehr von dir zu lesen.
    bin heut abend auf jedenfall da. :bussi



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    Schokoprinzessin - 09.10.2006, 19:29


    Hallo Betty!

    Leider habe ich es gestern abend dann doch nicht mehr geschafft.
    Mein Mann hatte mich (quasi als Mutmacher für die kommende Zeit und als Belohnung für die erste überstandene Arbeitswoche ) zum Essen eingeladen, da konnte ich schlecht nein sagen...



    Aber nun mal zum ernsten Thema:

    Dein Neffe Lukas hatte einen sehr schweren Start in sein Leben. Er wurde zu früh geboren, hat unter Sauerstoffmangel gelitten und Schwierigkeiten beim Essen.

    Es ist sehr wahrscheinlich, dass er weitreichende Behinderungen hat, verursacht durch den Sauerstoffmangel im Gehirn.
    Welche Formen der Behinderung er haben könnte, kann ich aus der Ferne natürlich nicht beurteilen. Aber ich kann Dir aufschreiben, welche Fragen mir beim Lesen Deines Berichts durch den Kopf gegangen sind.
    In welchen Situationen reagiert Lukas aggressiv? Ist die Aggression unmotiviert oder wenn man ihn berührt? Oder aber, wenn er etwas nicht versteht oder nicht bewältigen kann? Oder wenn er seinen Willen nicht kriegt?

    In wie weit ist Lukas mal in einem Sozialpädiatrischen Zentrum vorgestellt worden? (Falls die noch nicht geschehen ist, möchte ich dringend dazu raten, damit dort überlegt werden kann wie man Lukas und seine Familie unterstützen kann, welche Fördermöglichkteitn es gibt usw.) Welche Form der Behinderung wurde bei ihm denn diagnostiziert?

    Wer hat das ADHS diagnostiziert? Wie äußert sich das bei Lukas? Allein sein agressives und teilweise enthemmtes Verhalten weist nicht unbedingt auf ADHS hin. ADHSler können sicher sozial schwierig und auch aggressiv sein, aber alles andere was Du beschreibst, passt nach meiner Ansicht nicht so recht.
    Aber wie ich bereits geschrieben habe, kann es ja durchaus sein, dass ein ADHS zusätzlich zu der/den Behinderunge(en) hinzu kommt.

    Ich schreibe Behinderungen (Mehrzahl), weil möglichweise, durch das auffällige Verhalten von Lukas, seine Wirkung und die Reaktionen seines Umfeldes, neben einer möglicherweise geistigen auch eine seelische Behinderung hinzu gekommen ist.

    Nun zu seinen Eltern:
    Ich glaube, dass sie völlig überfordert sind mit Lukas und ich glaube weiterhin, dass sie entweder keine oder eine sehr gestörte Bindung zu ihrem Kind aufgebaut haben.
    Dies ist für mich auch sehr nachvollziehbar und verständlich, aber eben seher schlimm für Lukas!
    Seine Mama hat unter der Geburt sehr gelitten, sie musste an bzw. über ihre körperlichen und psychischen Grezen gehen. Sie hatte Angst um dieses Kind, welches gleichzeitig vielleicht nach ihrem Empfinden ihr eigenes Leben bedroht hat.Sie war sich nicht sicher, ob er überleben würde.
    Da ist es doch natürlich, dass sie sich emotional nicht so sehr an dieses Kind binden wollte.

    Ich glaube, die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit rührt zum einen daher, weil Dein Bruder zum einen nicht immer die Kraft hat konsequent zu sein, weil Lukas eben unglaublich anstrengend ist und zum anderen kommt sie sicher auch ein Stück durch sein schlechtes Gewissen Lukas gegenüber, weil er ihn in seiner Hilflosigkeit schlägt und vielleicht auch manchmal gar nicht liebt (und sich das aber niemals eingestehen könnte. Schließlich ist er der Vater und will ja auch ein guter Vater sein. Verstehst Du, wie ich das meine?)
    Ähnlich sehe ich das Verhalten Deiner Schwägerin, die es nach einem Arbeittag schlicht nicht mehr ertragen kann, den auffälligen, anstrengenden Lukas um sich zu haben.
    Die Familie befindet sich in einem Teufelskreis. Lukas bekommt nicht die Zuwendung die er braucht, erfährt keine Geduld, keine liebevolle Konsequenz. Das verschlechtert sein Verhalten noch mehr.
    Seine Eltern können ihn noch weniger ertragen....

    Ich möchte Dir folgenden Rat geben: Sprich mit ihnen, signalisiere ihnen Verständnis für ihr Verhalten, biete Hilfe an. Hilfe im Sinne von: ich bin für euch da, ihr könnt mit mir reden. Mehr kannst Du mit den kleinen Mäusen sicher nicht leisten! Aber, sei Dir bewusst, dass ist schon eine Menge!!

    Und dann, wenn Du das Gefühl hast, sie sind offen dafür, sag ihnen, sie sollen sich ans Jugendamt wenden. Für Kinder wie Lukas gibt es jedem Menge vom Jugendamt finanzierte Hilfen und Unterstützungen. Die beiden sollten sich nicht scheuen, diese auch in Ansprch zu nehmen.
    Es ist sehr wichtig, dass sie entlastet werden, damit überhaupt die Chance besteht, dass sie ein besseres Verhältnis zu Lukas aufbauen.

    Falls Du dazu noch genaueres wissen möchtest, kannst Du mich gerne fragen.

    Ich hoffe, dass hat Dir schon ein bißchen geholfen.

    Ganz herzliche Grüße
    Schokoprinzessin

    P.S. Wie geht es Deinem Sorgenkind??



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    schneckeschatz - 09.10.2006, 21:10


    hallöchen,

    vielen dank für deine antwort,es hat mir echt weitergeholfen.

    aaaalso,das adhs wurde von der kinderärztin diagnostiziert.deshalb jetzt auch das zappellin.

    lukas reagiert aggressiv wenn er seinen willen nicht bekommt,wie z.b. nach einem eis,will er meistens noch 1 oder 2 und rebelliet solange bis einer von beiden nachgibt.
    oder auch,wenn er zu faul ist,sein auto aus dem zimmer zu holen,dann fängt er an zu schreien,neiiiin mamaaa holen,fängt das kreischen und spucken an.

    und er ist beim spielen oftmals zu sehr grob,er weiss nicht wann ist es spiel,wann tut es weh.
    einmal hat er beim bolzen mit meinem grossen,mein neffen marcel und er....jason mit fäusten im gesicht tracktiert so das ich dazwischen gehen musste!!!!!!
    und jason will ihn garnicht mehr sehen,er weigert sich ihn in sein zimmer zu lassen oder zu ihm zu gehen,WAS ICH VOLLKOMMEN RESPEKTIERE!!!!
    und auch sage,wenn du nicht hinwillst ok,dann bleib bei papa und mach dir mit papa einen schönen tag.ich zwinge ihn nicht,weil ich ihn gut verstehen kann.

    es ist auch so,das er völlig ausrastet wenn er zum zahnarzt geht,also ich meine,er rastet wirklich aus,das was er nicht will,will er nicht.....

    gestern schrieb mir meine schwägerin,das er wieder eine platzwunde an der stirn hat,weil er so ausgekantet ist,das er den kopf auf den boden schlug.....
    das hat er bestimmt schon 3 oder 4 mal gemacht.

    in so einem zentrum waren sie wohl schon mal,aber es waren keinerlei untersuchungen oder was möglich....nix....lukas randalierte in den zimmern,spuckte ärzte und pädagogen an und hat sogar die eine schwester gebissen,......

    es sollte wohl auch so ein röntgen vom gehirn gemacht werden,aber da lukas nicht still hält nur unter leichter narkose aber das will meine schwägerin nicht.

    es wurde ja auch gesagt in der integrations kita,das die eltern sich mehr zeit nehmen müssen und mit lukas etwas zu lernen bzw. ihn etwas zu motivieren das er mal ein mensch malt oder halt so kleinigkeiten,
    aber dazu haben beide nicht den nerv.

    die U9 musste 3 mal verschoben werden und wird nun fallen gelassen,weil es keine chance für seh und hörtest gibt.

    ich darf mir immer nur anhören,lukas ist halt so,er ist halt anders als andre kinder......was sollen wir denn da noch machen....

    ich habe bestimmt schon fusseln am mund vom reden und da sein,habe lukas auch schon übers wochen ende hier gehabt,damit die beiden mal zusammen was machen können,ABER es ist dr horror gewesen,er hat nur geschrien und getobt.....und das bis 23.00 uhr,da hab ich angerufen und gesagt sie müssen ihn holen,es geht nicht.

    und hilfe vom jugendamt holen sie sich nicht,denn mein bruder sagt immer,lukas is doch nicht blöde,der brauch kein psyscho klempner.....er lernt halt ales etwas langsamer....

    ich weiss nicht was ich noch reden soll.

    und auch immer wenn er hier war,hat er was kapputt gemacht,autos zerbissen,jason seinen lkw mutwillig rumgeworfen und in krümel seim bett rumgehopst das es eingekracht ist und wir sind immer die blöde,weil sie das nicht ersetzen!!!!!

    und jason jedesmal am heulen war,wenn wieder was kapputt gemacht wurde.....

    ich packe immer alles weg und schliesse es weg,damit das spielzeug ganz bleibt,denn es folgen für lukas keine konsequenzen,er wird nur angebrüllt oder verhauen....und das wars,.....

    wenn jason was kaputt macht,mutwillig bei jemand andrem,dann muss er es ersetzen...dann wird geld von seiner spardose genommen und dann was neues gekauft.
    damit er es lernt.....

    aber bei denen.....nix......auch wenn er beisst oder spuckt.....entweder wird gebrüllt,oder gehauen.....

    so manchesmal stehen schon nachbarn vor der tür,weil seine wut anfälle so heftig sind das er schreit als wenn ihn jemand schlachtet und es wurden schon beschwerden geschrieben.....

    aber es passiert nix......

    aber wenn lukas hier ist und ich was sage,dann hört er aufs wort,wenn er mist baut und ich mit ihm rede und sage,das was er grad gemacht hat,hat jason weh getan oder so,dann geht er und entschuldigt sich.

    man brauch geduld und muss sich auch mal die zeit nehmen für ihn,aber das können die beiden nicht.

    und nun ist es so,das meine schwägerin die pille absetzen will und ein 2.kind haben will,sie sagte,viell. bekommen wir ja ein normales kind..... :box die aussage fand ich zum kotzen.....


    und immer wenn die probs miteinander haben bin ich der seelische mülleimer,alle lassen ihren mist auf mir ab und ich rede und rede und rede aber es passiert nix.....

    nur ja ja und nächsten tag das gleiche.

    und was mich ankotzt is dieses fehrnseh glotzen bei lzukas,der kennt jede uhrzeit wann welcher cartoon kommt und die werden dann noch aufgenommen damit er beim nächsten mal dann sein sabbel hält.

    und er MUSS mit fast 6 jahren,am wochen ende noch mittags schlaf machen,obwohl er das nicht will und auch sagt.

    aber hauptsache die beiden haben ihre ruhe.


    mein bruder hat auch die angewohnheit,das er ihn noch zusätzlich provoziert,wenn er grad nen wut anfall hat,er sagt z.b. wenn lukas schreit,na biste fertig oder was,du musst lauter brüllen,es hört dich keiner und sowas oder er lacht ihn aus.

    und das ist unter aller sau.

    aber ob ich was sage oder nicht,es wird nur gesagt es ist unsre sache und ich soll mich raushalten,aber ich bekomm das alles mit und erlebe es alles mit.....



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    shativa - 09.10.2006, 22:51


    Liebe Schokoprinzessin

    Ich muss gestehen, ich musste heulen als ich die unten angehängten Sparten gelesen hab, mein armer Kleiner Schatz, ich will nicht das er so leiden muss wie ich gelitten habe, es wird mir je länger je mehr bewusst, das ich das auch gehabt oder immer noch manchmal habe.
    Das schlimmst ist, und ich könnte mich hauen dafür, das ich solche Sätze auch schon zu ihm gesagt habe, weil meine Nerven nicht mehr wollten, ich fühl mich so scheisse deswegen.

    Nun hab ich mal ne Frage an Dich, wenn er mit schweren Sachen um sich wirft und anderen extra weh tut, dann macht mich das mit der Zeit sauer und ich kanns ihm 100 mal normal sagen, aber irgendwann platzt auch mein Geduldfaden, wie soll ich mich verhalten, denn ich hab manchmal wirklich das Gefühl das er es extra macht, was wahrscheinlich nicht wahr ist, aber er kann so einen fiesen Blick draufhaben und dann bin ich nur noch eine blöde, aber wenn er sich beruhigt hat hat er mich wieder lieb :bussi
    Du hast in einem anderen Beitrag geschrieben, das man die schlechten Sachen ignorieren sollte, aber wie handhabe ich das mit Sachen die er extra immer wieder macht und uns wenn wir uns aufregen sogar auslacht, das macht mich echt sauer, dann kann er so frech sein.

    Danke auch für die Tipps mit dem geregelten Tagesablauf, wird zwar ein hartes Stück arbeit, aber ich werd mich bemühen das einzuhalten.

    Zum Ritalin, bekommt das Dein Sohn??
    Hat es ihm, wenn ja, geholfen??
    Durch das ich mal Drogensüchtig war, stellt es mir beim Gedanken meinem Sohn Amphetamin zu geben, die Nackenhaare auf, ich weiss nicht ob ich das übers Herz bringen könnte, ich würde mich schrecklich fühlen.

    Danke Dir, süsse, gaaaaaaanz herzlich für den ausführlichen, leicht verständlichen Beitrag :bussi :bussi

    Hoffe Du kannst mir noch etwas weiterhelfen

    Schmützli zu Dir rüberschick

    Es bedeutet laufend zu versagen, egal wie sehr man sich bemüht.
    Es bedeutet Ablehnung und Ausgrenzung, ja Isolation.
    Es bedeutet nicht verstanden zu werden, alleine da zu stehen.
    Es bedeutet oftmals Einsamkeit
    Es bedeutet Missverständnisse und Schmerz.
    Es bedeutet aber auch, sehr einfühlsam zu sein und sehr gerecht.
    Es bedeutet über die Fehler anderer hinweg zu sehen, nicht nachtragend zu sein und zu verzeihen.
    Es bedeutet ein „Stehaufmännchen“ zu sein.
    Es bedeutet Hilfsbereitschaft.
    Und es bedeutet niemals aufzugeben, es immer wieder zu probieren.
    Ich habe dem Frager erklärt, dass ADS vor allem die Erfahrung ist, dass man ständig mit dem Gefühl leben muss, den angestellten Anforderungen nicht gewachsen zu sein, sie nicht erfüllen zu können.
    Kinder mit ADS spüren schon sehr früh, dass sie „irgendwie anders“ sind. Sie bemühen sich immer wieder, den gestellten Aufgaben gerecht zu werden. Leider wachsen sie oftmals auf in dem sicheren Gefühl, einfach nichts richtig machen zu können. Sätze wie „Pass doch auf...“ Sei doch endlich mal ruhig...“ Kannst Du nicht wenigstens einmal...“ Hör auf...“ Lass das...“ Benimm Dich...“ gehören zu ihrem Alltag.
    Im Kindergarten oder spätestens in der Schule werden diese Aussagen noch durch Bemerkungen anderer Kinder untermauert: „Du bist blöd...“ „Transuse...“ „Dich wollen wir nicht...“ „Das kannst Du eh nicht…“Geh weg…“

    - Hyperkinetisch auffällige Kinder leiden an einer chronischen, kortikalen Untererregung.
    Durch vermehrte Reizsuche versuchen sie ein günstigeres Aktivierungsniveau herbeizuführen.
    Kortikale Unteraktivierung führt zu einer unzureichenden zentralnervösen Hemmungskontrolle, was vorschnelle, unbedachte Reaktionen begünstigt.
    Durch die mangelnde Fähigkeit zwischen relevanten und irrelevanten Reizen zu diskriminieren, kommt es zu Leistungsverschlechterungen.
    Erklärungswert: Diese Hypothesen können durch vielfältige elektrokortikale Befunde bestätigt werden.



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    Schokoprinzessin - 10.10.2006, 18:14


    Hallo Betty, hallo Shativa!

    Erst einmal sitze ich auch gerade hier mit Tränen in den Augen, weil ich zum Einen sehr gerührt bin über das Vertrauen, dass ihr mir nach so kurzer Anwesenheit im Forum entgegenbringt. Das tut mir wirklich gut, denn ich habe Angst gehabt, dass ich veilleicht Klugscheißermäßig rüberkommen könnte. Und das möchte ich natürlich gar nicht.
    Danke! Wirklich lieb von euch!

    Zum Anderen erinnere ich mich gerade an meine eigene Zeit der Hilflosigkeit, bevor die Diagnose meines Sohnes endlich stand. Ich hätte ihn wirkch manchmal auf den Mond schießen können und hatte manchmal sogar das Gefühl, ich könnte ihn nicht mehr lieben. Das tat so weh, dass ich den Gedanken sofort weggeschoben und geweint habe über meine Unfähigkeit, diesem Kind gerecht zu werden.

    Ich habe wirklich eine Odyssee an Ärzten hinter mir, bis wir endlich wußten was mit meinem Sohn los ist. Als ich damals das ADS Buch gelesen habe, habe ich echt Rotz und Wasser geheult! Und ich muss sagen, allein durch das Wissen über ADHS ist manches leichter geworden.

    So, nun aber zu euren Beiträgen.

    @Betty
    Also, so wie Du die Situation jetzt noch mal ein bißchen detaillierter geschildert hast, scheint das Hauptproblem in der Tat die mangelhaften Grenzsetzungen Deines Bruder und seiner Frau zu sein.
    Dabei geht es ja durchaus nicht darum, Lukas alles mögliche einfach zu verbieten und ihn abzustrafen, wenn er sich nicht daran hält.
    Liebevolle Konsequenz ist das das Stichwort. Ich muss mir genau überlegen, welche Regeln ich beachtet haben will, aber deren Einhaltung muss ich dann auch konsequent durchsetzen.
    Außerdem muss Lukas unbedingt dazu angehalten werden, nicht andern oder sich selbst weh zu tun. Im Zweifelsfall würde ich ihn zu einer "Auszeit" verdonnern.
    So wie Du das ja auch machst. Wenn er sich als Besucher im Zimmer Deiner Kinder nicht benehmen kann, kann er eben nicht dort spielen. Wenn Lukas beim Essen "rumsaut" verlässt er den Tisch. Wenn er spukt, den Raum. Wenn er mit Spielsachen schmeißt, kommen diese für einen vorher vereinbarten Zeitraum weg. ...
    Verstehst Du, was ich meine?
    Wichtig ist dabei, dass man diese Regelungen ruhig und bestimmt durchsetzt, ohne Verhandlungsbereitschaft ("ich mache das jetzt bestimmt nicht mehr" gilt nicht!)
    Nun, Du hast geschrieben, Du hast Dir bereits den Mund fusselig geredet. Willst Du Lukas helfen, bzw. kannst Du das Verhalten Deines Bruders und Deiner Schwägerin nicht länger ertragen, bleibt Dir eigentlich nur, ihnen die "Pistole auf die Brust zu setzen".
    Das heißt, Du müsstest Deinem Bruder nach einem Ausraster nahelegen, dass er sich Hilfe beim Jugendamt holen soll. Andernfalls siehst Du Dich gezwungen das JA einzuschalten.
    Ich weiß natürlich nicht, ob Du so eine drastische Maßnahme durchziehen kannst. Das kannst nur Du selbst entscheiden.

    Ich weiß wie schwer das ist, aber im Grunde trifft es meine Kernaussage zum Thema über misshandelte Kinder und keiner will was gemerkt haben, oder? Ich mag einfach die Haltung nicht...
    Schließlich kann ein Kind sich nicht alleine helfen, ist immer der Schwächere und auf Hilfe aus seinem Umfeld angewiesen.

    @shativa
    Vieles von dem, was ich Betty über Konsequenz in der Erziehung geschrieben habe, trifft genau so auch für Dich zu.
    Was das ignorieren negativer Verhaltensweisen angeht, so habe ich damit natürlich nicht gemeint, dass Du einfach ignorieren kannst, wenn Dein Kind sich oder andere gefährdet bzw. verletzt.
    Ich meinte damit Verhalten wie, Hausaufgaben nicht gemacht, Zimmer nicht aufgeräumt oder so was. Wenn also Dein Sohn bestimmte Anforderungen nicht erfüllt hat, wird dies nicht bestraft, aber hat er sie erfüllt, wird er belohnt. Verstehst Du, wie ich das meine?
    Wenn er hingegen aggressiv oder provozierend ist, musst du natürlich reagieren. Wichtg dabei ist aber, dass Du "Oberwasser behälst". Das heißt, Du musst mit ihm ruhig und sachlich, fast schon gelangweilt in solchen Situatioen umgehen. und vor allem musst Du konsequent sein. Gut wäre es, wenn Du mögliche Konsequenzen vorher angekündigt bzw. mit ihm bespochen hättest. So bleibt Dein Verhalten für ihn nachvollziehbar und er fühlt sich nicht als Person abgelehnt (weil Du ihn ja nicht anschreist oder als Person kritisierst) sondern weiß, dass Du sein Verhalten in diesem Moment missbilligst.
    Deswegen ist es wie gesagt auch immens wichtig, dass Du ihm in solchen Situationen betont ruhig und sachlich entgegentrittst ("Ich habe alles im Griff, Du kannst mich nicht provozieren und ich habe Dich trotzdem lieb" - das vermittelst du dann)

    Nun ,ich bin nicht blöd und ich weiß durchaus, wie schwer das ist, besonders in der Anfangszeit. Euer Umgang miteinander war lange Zeit belastet, das legt man ja nicht von heute auf morgen ab.
    Aber es ist machbar. Vor allem - und das ist wirklich meine ganz persönliche Erfahrung - wenn es Dir gelingt die Negativspirale von Ermahungen und Schimpfen zu durchbrechen, wenn Du es schaffst, Deinem Sohn Erfolgserlebnisse zu verschaffen, nehmen auch die Ausraster nud Provokationen ab, weil der kleine Mann endlich damit anfangen kann, sich selber zu mögen...

    Erfolgserlebnisse schaffst Du, durch Belohung bei erledigten Aufgaben. Und: gehe mal auf die Suche! Jedes Kind kann irgendwas! Und das gilt es herauszufinden und zu bestärken und zu loben.
    Vielleicht kann Dein Sohn besonders gut malen? Oder er kann gut Geschichten erzählen oder lesen. (Dann könnte er abends eine Geschichte vorlesen z.B. oder ein Bild malen, welches Du rahmst)
    Vielleicht ist er Weltmeister, wenn es darum geht, verlegte Sachen zu finden (ADSler haben oft ein gutes bildhaftes Gedächnis. Auch wenn sie ansonsten sehr vergesslich sind, etwas finden können sie dadurch gut) oder kann gut bei Konflikten vermitteln?

    Was auch immer finde er heraus und lobe ihn dafür!

    So und nun noch ein Wort zur Medikamentengabe, falls dies wirklich erforderlich wäre.
    Hat Dein Sohn nachweislich AD(H)S und braucht er das Medikament, solltest Du ihm dies nicht vorenthalten.
    Ich kann Dir dazu gerne noch ganz viele Infos geben. Aber ich möchte heute nicht noch länger schreiben. Ich bin nämlich erst gerade von der Arbeit gekommen und habe noch kein Wort mit meinem Mann gewechselt. Der Arme fühlt sich schon ganz vernachlässigt...

    Nur eines möche ich Dir unbedingt noch sagen: Ritalin oder ein anderes Präperat dieses Wirkstoffes ist ein Amphetamin, richtig. Es gibt aber gute zuverlässige Studien, die belegen, dass das Risiko einer Sucht, bei einem ADSler der nicht medikamentös eingestellt wurde, obwohl es nötig gewesen wäre, ein deutlich erhöhtes Risiko hat!
    Dies lässt isch dadurch begründen, dass er kein gutes Selbstbewusstsein ausbauen konnte und viele Negativerfahrungen in seinme Leben machen musste. Dies erhöht nachweislich stark die Gefahr abhängig von Suchtmitteln zu werden!
    So, wahrscheinlich war ich wieder viel zu lang. Sorry, ich kann mich einfach nicht kürzer fassen...

    Ich hoffe, das hilft euch weiter und hat auch das Missverständis bei Dir liebe shativa aus der Welt geräumt.

    Herzliche Grüße
    Schokoprinzessin



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    shativa - 10.10.2006, 19:57


    Danke meine Liebe, ja du hast mir sehr geholfen!!!!!!

    Ja malen kann er sehr gut und das sage ich ihm jedesmal wenn er was malt und das ist oft :daf :dance
    Er kann auch gut backen und kochen, zumindest hilft er mir sehr gerne und das macht auch mir Spass.
    Lesen kann er noch nicht weil ja erst im Kiga ist, aber Geschichten erfinden das kann er gut und macht er dauernd

    Ich hab das wirklich falsch verstanden, darum hab ich nachgefragt, hab das im falschen Zusammenhang verstanden, sorry :bussi
    Nein die Abkklärung fängt erst nach den Herbstferien an, ich weiss es also noch nicht wirklich genau, freu mich aber wenn ichs dann weiss, wie sie auch ausgeht.Das mit dem ruhig mit ihm sprechen, hab ich heute schon gemacht und es hat zumindest viel mehr wie sonst was gebracht, ich werd mir sehr Mühe geben, das auch weiterhin so durchzuziehen.

    Danke dir nochmals gaaaaanz fest und schick es Schmützli :bussi :mrgreen:



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    TaLaLe - 10.10.2006, 20:20


    Ich habe eine Frage:

    Lara wiederholt sehr oft einen Satz. In einer Geschwindigkeit.... Die sit einfach nicht normal. Fast wie eine CD die Hängegeblieben ist.
    In letzter Zeit ist es wieder sehr schlimm.
    Man hat fast gar keine Gelegenheit ihr "normal" zu antworten/auf sie ein zu gehen.

    Ich sage ihr immer, dass es reicht, ES einmal zusagen, sie muss es nciht ständig zu wiederholen.
    In diesen Sätzen geht es nicht nur um sie, das kann alles mögliche beinhalten.
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nicht immer eine Antwort gebe. Meine Antwort ist oft :" Es reicht wenn du den Satz einmal sagst!" Manchmal könnte ich platzen dabei, mich macht das manchmal richtig agressiv.

    Aber meistens bekommt sie eine Antwort/wird auf ihren Satz eingegangen. Ich sage ihr aber trotzdem, dass sie den Satz nicht so oft wiederholen muss.


    Wie verhalte ich mich denn, wenn sie wieder "hängen bleibt?"
    Ignorieren geht ja nicht, denn sie hört ja nicht auf. Ich bin auch schonmal weg gegangen, dann läuft sie mir nach. Ausserdem macht sie das auch oft beim essen, wenn ich (oder auch mein Mann) da weg gehen würden, dann würde Lena auch weg wollen :nix


    @ Shativa: Verhält sich dein kleiner im Kindi auch so, oder ist er im Kindi "brav"?



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    shativa - 11.10.2006, 13:42


    @Talale

    Im Kindergarten ist er einfach extrem abgelenkt, hat zum Beispiel 1/2 Stunde bis er sich nach dem Turnen angezogen hat und reagiert auf die sozialen signale der anderen nicht wenn sie zum Beispiel etwas nicht wollen oder es Ihnen zu viel wird, durchdas er im Kindergarten non Stop unterhaltung hat ist es nicht ganz so schlimm wie zu Hause, aber die Kigalehrerin und die Vorschulpädagogin haben mir geraten ihn mal abklären zu lassen.

    Wenn man sich intensiv mit ihm beschäftigt ist er superbrav, aber man hat ja nicht immer nur für ihn Zeit :roll:

    Jetzt sehn wir mal was die rausfinden und schaun mal weiter

    Grüss euch alle :bussi



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    Schokoprinzessin - 13.10.2006, 18:09


    Hallo TaLaLe!

    Ich habe mir über Deine Frage den Kopf zerbrochen, vor allem über die möglichen Gründe, warum Lara die Fragen ständig wiederholen könnte. Ich muss gestehen: es ist mir nichts dazu eingefallen!

    Aber ich finde es schon irgendwie auffällig und ich würde es auch beim Kinderarzt ansprechen und sie ggf. sogar einem Facharzt vorstellen.

    Was Du in einem solchen Fall tun könnest? Vielleicht ihr freundlich eine Gegenfarge stellen? Z.B. "was habe ich Dir denn gerade dazu gesagt?" oder" "Was meinst Du denn selbst dazu?" wenn sie dazu selber etwas sagen könnte.

    Ansonsten finde ich es auch schwierig angemessen zu reagieren. Deswegen denke ich wirklich, dass es wichtig ist zu ergründen, warum sie es macht.

    Liebe Grüße
    Schokoprinzessin



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    TaLaLe - 13.10.2006, 19:58


    Hallo Schokoprinzessin,

    jetzt ist es wieder vorbei :nix

    Aber es wird bestimmt wieder kommen. Das hatte sie schon öfters. Phasenweise.

    Sie weiß, dass sie mich damit auf die Palme bringen kann. vielleicht macht sie es auch mit Absicht?



    Re: Informationen über ADHS, Definition und Ursachen+Therapie

    Schokoprinzessin - 14.10.2006, 12:00


    Hallo TaLaLe!

    Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob Lara Dich damit provozieren möchte. das kannst du nur selbst.
    Aber ich würde es, wie gesagt, auf jeden Fall mit dem Kinderarzt besprechen.

    Falls Du wirklich glaubst, dass sie Dich damit ärgern möchte hilft nur eines: Ruhig bleiben, sich nicht provozieren lassen , vielleicht einmal eine Gegenfrage stellen und dann sagen, dass ihr darüber bereits gesprochen habt. Punkt.

    Liebe Grüße
    Schokoprinzessin



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