Anstrengender Tag...

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    Re: Anstrengender Tag...

    Jenni - 04.10.2006, 16:24

    Anstrengender Tag...
    Schon um halb 7 klingelte der Wecker, denn heute hatte ich mal wieder vor meine Pferde etwas zu fordern. Da ich beruflich so einiges zu tun hatte, hatte ich bis jetzt kaum Zeit für meine Lieblinge gehabt. Nachdem der nervige Wecker ausgeschaltet war, räkte ich mich kurz und drehte mich dann zu Andy um der friedlich weiterschlummerte. Den Wecker hörte er schon längst nicht mehr, sodass ich ihn jeden morgen mit einem Kuss und ein bisschen rütteln weckte. Er schlug die Augen auf und lächelte mich an. A:"Guten Morgen mein Schatz. Hast du gut geschlafen?" Ich nickte und küsste ihn. Wir blieben noch 5 Minuten im Bett liegen und ich ging dann erstmal ins Bad. Nachdem ich meine morgendliche Wäsche gemacht hatte, ging ich wieder in unser Zimmer und zog mir die Reitsachen an. Andy war inzwischen frisch geduscht und schlüpfte ihn einen schicken Anzug. Er sah darin immer wieder zum anbeißen aus. Wir gingen nun gemeinsam runter in die große Wohnküche. Es roch schon nach Kaffee und frischen Brötchen und als wir in die Küche kamen holte meine freundin Larissa gerade aufgebackene Brötchen aus dem Ofen. I:"Guten Morgen! Schon so früh so aktiv?" L:"Ja, ich konnte nicht mehr schlafen. Pünktchen,Rocky und Fanta haben sich in meinem Bett ausgebreitet." sagte Larissa mit einem lachen. Wir setzten uns an den schön gedeckten Tisch und frühstückten gemütlich. A:"Ist Pia jetzt entgültig weg?" L:"Ja, sie hat mich nochmal angerufen. Echt schade das sie weg musste, aber es lässt sich ja nicht ändern. Jetzt haben wir aufjedenfall jede Menge Platz." I:"Ja, also halt dich ran Larissa. Jetzt musst du bald heiraten und dann sollten wir uns ranhalten mit dem Kinder bekommen." Wir fingen alle drei an zu lachen und wir alberten noch eine Weile rum, bis sich Andy verabschiedete. A:"So, meine Damen. Ich muss jetzt arbeiten gehn. Wünsche euch nen schönen Tag. Ciao." Er gab mir noch einen Kuss, zog seine Jacke an und verschwand draußen. Larissa und ich räumten gemeinsam den Tisch ab und wollten nun gemeinsam zum Hof. Sie ging sich noch umziehen und ich schmuste etwas mit Pünktchen, Fanta und Rocky, die aber eher nach Futter verlangten, das sie dann auch bekamen. Als Larissa fertig war konnten wir endlich los. Ich zog mir noch meine Reitjacke an, da es morgens um 8 Uhr immer noch relativ frisch war. Dann schlenderten wir zusammen zum Hof. Natürlich war es toten still, denn weder die Besitzer, noch die Pferde hatten Lust so früh zu arbeiten, außer uns natürlich *g*. Wir verabschiedeten uns voneinander und während Larissa erstmal zum Offenstall ging, wendete ich mich in Richtung Luxusstall. Zunächst begrüßte ich meine 5 faulen Pferde. Max, Princess und Cooper lagen noch im Stroh und die anderen standen dösend in ihren Boxen. Also bereitete ich erstmal das Frühstück für alle vor und als sie merkten das es was zu futtern gab wurden sie plötzlich auch munterer. Ich ließ sie also erstmal fressen und ging in die Sattelkammer. Ich setzte mich hin und putzte erst alle Trensen und Sättel und fettete sie anschließend ein. Als ich damit fertig war räumte ich meinen Spint noch auf und ordnete alles. Nach einer halben Stunde ging ich zurück in den Stall und holte erstmal Cooper aus seiner Box, da er mir am wachestens schien. Ich band ihn draußen neben dem Pferd von Larissa an und holte meinen Putzkasten. Auch Larissa traf ich in der Sattelkammer und dann striegelten wir erstmal unsere Pferde und plauderten etwas. Nachdem Coopers dunkles Fell schön glänzte und seine Mähne und sein Schweif in Ordnung gebracht waren, kratzte ich ihm noch seine Hufe aus und fettete sie noch ein. Nun holte ich Sattel- und Zaumzeug und sattelte den Hengst. Ich holte noch schnell meine Reitkappe und eine Springgerte, band Cooper los und ging mit ihm in die Springhalle. Dort setzte ich meine Reitkappe auf, führte Cooper bis zur Mitte und stieg auf. Der Hengst freute sich anscheinend und wurde direkt übermütig. Er machte einen kleinen Hopser und trabte los. Nur schwer ließ er sich halten und dann stellte ich ihn erstmal auf den Hufschlag. Er versuchte seinen Kopf hochzureissen, aber durch den Martingal hatte er keine Chance und gab schließlich eingermaßen auf. Ich ließ ihn nun eine Runde im Schritt auf den Hufschlag laufen bis er ein ruhiges Tempo hatte und sich eingelaufen hatte. Dann ließ ich ihn in einen ruhigen und Gleichmäßigen Trab übergehen und schließlich galoppierten wir noch ein Stück. Nun war er warm genug für ein bisschen Springtraining. Ich saß kurz ab und holte einige Hindernisstangen und ihre Ständer. Nach circa 10 Minuten stand ein schöner Parcours bereit und ich saß wieder auf Coopers Rücken auf. Nun ritt ich mit ihm ein bisschen um die Hindernisse herum, damit er sich wieder daran gewöhnte und auch damit er wusste was jetzt auf ihn zukam. Ich trieb Cooper zum Trab an und ritt so auf das erste Hindernis, ein mittleres Caveletti, zu. Ich nahm kurz vor dem Sprung die Zügel etwas mehr auf und trieb Cooper mit den Waden schön an. Der Hengst spannte sich an, sprang sehr schön ab und flog gut über das Hindernis und mit einem guten aufkommen war alles perfekt. Ich klöpfelte ihm kurz den Hals und trieb dann zum Galopp an, da jetzt ein Oxer kam. Cooper spitzte die Ohren und schien sehr konzentriert zu sein. Ich gab die passenden Befehle, half mit den Beinen und leicht mit der Gerte nach und wieder sprang Cooper sehr schön über das Hindernis. Als nächstes kam eine Mauer. Vor ihr hatten wir beide inzwischen kaum noch Respekt und wir gingen locker darauf zu. Ich trieb mein Pferd doll an, er kam super vom Boden weg, aber schmiss mit dem rechten Hinderbein einen Stein aus der Mauer, kam aber trotzdem gut wieder auf. Das machte nichts, also ritt ich auf das nächste Hindernis zu, das einen Wassergraben darstellen sollte. Cooper liebte das Wasser und das Hindernis machte uns beiden immer besonders viel Spaß. Also ließ ich ihm etwas mehr Freiraum im Maul und er sprang sehr schön ab und kam perfekt wieder auf. Er hatte wirklich nichts verlernt. Nun kamen wir zum letzten Hindernis, nämlich einem Busch. Auch dieses Hinderniss nahm er mit Bravour und dann lobte ich ihn erstmal. Ich stieg kurz ab um den Stein wieder in die Mauer zu legen, als Sollveig auf ihrem Pferd in die Halle geritten kam. I:"Hey Sollveig! Lange nicht gesehn. Alles klar bei dir?" S:"Ja mir gehts sehr gut. Dürfen wir mit euch trainieren?" Natürlich war ich einverstanden. Zu zweit machte es doch viel mehr Spaß und wir konnten uns gegenseitig verbessern. Ihr Pferd war nicht weniger Spitzenmäßig als Cooper und sie hatten beide einfach Klasse. Während Sollveig sich warm machte, machte ich mit Cooper etwas Konditionstraining und ein paar einfache Dressurübungen zum locker werden. Auch in der Dressur war Cooper außerordentlich Fit und das freute mich sehr. Als wir beide fertig waren sprang Sollweig zuerst den Parcours. Ihre Stute strengte sich mächtig an und machte eine super Figur. Ich hatte im Grunde nichts zu verbessern und deswegen war ich dran. Wieder nahm Cooper alle Hindernisse sehr gut und Absprung und Aufkommen waren jedes Mal sehr schön. Auch die Mauer machte uns diesmal keine Probleme, da Cooper seine Beine schön hoch nahm. Auch Anni hatte nichts an uns zu verbessern und für mich reichte das heute. Also ritt ich Cooper im Schritt trocken und schaute Sollveig noch etwas zu. Dann verabschiedeten wir uns und ich führte Cooper zum Anbindeplatz, wo ich ihn fest machte. Ich nahm ihm Sattel und Trense ab und nachdem ich ihm sein Halfter angezogen hatte brachte ich das Sattelzeug weg. Nun führte ich den Hengst zum Putzplatz wo ich ihn erstmal anband und dann mit einem Wasserschlauch abspritzte. Es schien ihm sehr gut zu gefallen aber nach dem Waschen trocknete ich ihn erstmal ab und brachte ihn dann auf die Weide. Es war nun schon halb 10 und ich war schon total erledigt, aber es warteten noch 4 Pferde auf mich. Also ging ich wieder in den Stall und holte Max aus seiner Box. Ich band ihn ebenfalls draußen an und striegelte ihn gründlich. Er genoss es richtig und war wirklich brav. Auch das Hufe auskratzen und einfetten klappte sehr gut. Danach brachte ich ihn zur Weide. Ich ging wieder zurück in den Stall und holte jetzt Ved und band ihn draußen an. Der Süße war total verschmust, also tat ich ihm den Gefallen und schmuste erstmal etwas mit ihm. Dann striegelte ich ihn sehr lange und gründlich und er genoss es sehr. Ich kratzte noch seine Hufe aus und fettete sie ein und dann sattelte ich ihn. Ich zog mir meine Sicherheitsweste und meinen Reithelm auf und Ved bekam noch ein paar Gamaschen an die Vorderbeine. Mit ihm wollte ich heute im Gelände trainieren, also stieg ich auf und lenkte ihn über den Hof langsam zur Geländestrecke. Er ging heute sehr schön ruhig und gelassen und auf dem Weg zur Geländestrecke machte ich ihn schonmal etwas warm, indem ich ihn traben und galoppieren ließ in verschiedenen Arbeitsweisen. Auf der Strecke angekommen trabten wir an und ritten auf einen kleinen Busch zu. In Ved kam plötzlich richtig Feuer auf und er spannte sich an. Ich trieb ihn etwas mehr an, er sprang schön ab und kam auf der anderen Seite des Hindernisses wieder sehr schön auf. Er war richtig heiß aufs Springen, also ließ ich seine Zügel etwas lockerer und trieb ihn zum Galopp an. Wir näherten uns sehr schnell einem Holzgatter und Ved nahm es sehr schön. Jetzt kam ein ziemlich breiter Baumstamm, aber auch der war kein Problem. Wir übersprangen noch 5 weitere und ähnliche Hindernisse und ich war wirklich sehr zufrieden mit Ved. Er machte seine Sache Klasse und war immer noch richtig fit. Also gingen wir nochmal einige Hindernisse durch und nahmen diesmal auch paar höhere. Da Ved danach immer noch nicht so verschwitzt war, ritt ich noch ein paar bestimmte Hindernisse an um sie gut zu üben. Darunter befand sich ein Oxer aus zwei Baumstämmen mit Büschen dazwischen. Dieses Hindernis machte mir immer etwas Angst, da man nicht abschätzen konnte wo der hintere Baumstamm ist und hier war schon so einiges passiert. Ein anderes Hindernis war ein großer Wassergraben, so davor und danach noch ein Baumstamm lag, sodass man ins Wasser springen musste und wieder heraus. Es war schwer sich dabei im Sattel zu halten und das Pferd musste sehr aufpassen wie es im Wasser aufkommt. Heute klappte das alles schon sehr gut und ich war stolz auf Ved. Das sollte für heute auch erstmal reichen. Ich ritt im Schritt über die Geländestrecke und als wir am Gnadenhof vorbeikamen, dachte ich an meine beiden Pflegepferde. Also ging ich sie besuchen. Zuerst zu dem meiner exfreundin Pia. Der Hengst erkannte mich zunächst gar nicht, aber als er ein Leckerlie bekam war er sofort gut Freund mit mir. Seine Box war relativ sauber, sodass ich hier heute nicht viel zu tun hatte. Ich band ihn trotzdem mal draußen an und striegelte ihn etwas, denn sein Fell war nicht mehr das sauberste. Ich brauchte eine Weile bis sein Fell wieder glänzte und dann machte ich noch seine Hufe die noch ganz gut in Schuss waren. Nun brachte ich ihn auf die Weide und ging dann zu dem Pferd meiner freundin Larissa, die ihr Pferd dort abgab. Der süße begrüßte mich total stürmisch und lieb und ich striegelte ihn auch erstmal eine Weile draußen. Seine Hufe waren auch noch in Ordnung und er kam zu denn anderen pferden auf die Weide. Dann ging ich zu einem Total hübschen Pferd, das ich total gerne mag. Er erkannte mich natürlich sofort, schließlich hatte ich ihn Großgezogen und eingeritten. Es tat weh ihn hier auf dem Gnadenhof zu sehen, aber für ein Pferd mehr hatte ich im Moment nicht die Kraft und auch keine Zeit. Aber ab und zu wollte ich mich um ihn kümmern.Ich striegelte ihn also auch ein bisschen und ließ ihn auf die Weide. Dann machte ich die Ställe der drei etwas sauber und brachte sie dann alle wieder in ihre Boxen und sie bekamen noch ein bisschen Futter. Ich verabschiedete mich wieder, saß auf Ved auf und ritt mit ihm zurück zum Hof, wo ich ihn anband, absattelte und ihn dann auf die Weide brachte. Nun wollte ich den "kleinen" Max mit ein paar Dingen bekannt machen. Zunächst holte ich ihn wieder von der Weide. Nun holte ich das Longierhalfter, die Longe und die Longierpeitsche und brachte das ganze Zeug und Max in die Longierhalle. Der junge Hengst war etwas übermütig und tänzelte herum. Ich nahm ihm sein normales Halfter ab und zog ihm dafür das Longierhalfter an und befestigte daran die Longe. Das war nichts neues für meinen kleinen. Nun stellte ich Max auf den Hufschlag und ich selber ging in die Mitte der Halle und hielt Longe und Peitsche in der Hand. Ich tippte ihn vorsichtig mit der Peitsche am Hinterteil an und sagte:"Und Los!" Statt loszugehen drehte sich Max empört um und schnappte nach der Peitsche. Ich ging vorsichtig auf ihn zu und beruhigte ihn. Dann nahm ich ihn am Halfter und sagte:"Schritt" und führte ihn dann im Schritt auf den Hufschlag im Kreis herum. Dann sagte ich:"Trab!" Und lief nun etwas, während Max neben mir her trabte. Er hatte wirklich einen schönen Gang und machte das bis jetzt ganz gut. Zum Schluss sagte ich noch:" Galopp!" Und rannte los. Max mir hinterher und er fiel in einen schönen Galopp. Ich war schnell außer Puste und sagte wieder :"Teeerab" und ging wieder etwas langsamer. Auch Max fiel in den Trab zurück. Dann sagte ich noch einmal "Scheerit" und ging wieder ganz normal weiter. Max kapierte und ging ganz brav neben mir her. Ich klöpfelte ihm den Hals und lobte ihn. Ich wiederholte diese Übung nochmal und es klappte schon besser als eben. Nun wollte ich es nochmal mit dem richtigen Longieren probieren, stellte Max auf den Hufschlag und mich selber in die Mitte der Halle. Nun sagte ich "Schritt!" und tippte ihn ein wenig mit der Peitsche an. Max machte einen Satz nach vorne, schlug einmal nach hinten aus und setzte sich dann langsam in Bewegung. Mit der Peitsche blieb ich immer dich hinter ihm, sodass er sein Tempo hielt. Das machte er wirklich nicht schlecht für den Anfang. So ließ ich ihn einfach ein paar Runden gehen und dann sagte dann "Und Steh!". Dabei hielt ich ihm die Peitsche vor die Brust, sodass er sozusagen ein"Hindernis" vor sich hatte. Er blieb sofort stehen und guckte mich etwas ratlos an. Ich lobte ihn und er verstand das er alles richtig gemacht hatte. Er bekam ein kleines Leckerlie und ich nahm ihm erstmal die Longe und das Longierhalfter ab und brachte ihn dan einfach so wieder auf die Koppel, so er sofort losgaloppierte und einige wilde Sprünge machte. Es war wirklich lustig ihm zu zusehen, aber ich musste ja noch seine Mutter versorgen und mit ihr wollte ich heute ausreiten. Also ging ich zurück zu den Ställen und holte meine Süße Stute aus ihrer Box, ging mit ihr nach draußen und band sie an. Das Putzzeug stand noch da, sodass ich direkt putzen konnte. Ihr Fell war noch sehr sauber, also hatte ich wenig zu tun und machte dann noch ihre Hufe sauber und fettete sie ein. Dann holte ich 2 Bandagen, ihren Sattel, ihre Trense und meine Reitkappe und sattelte die Stute erstmal. Dann zog ich ihr ihre Trense und die Bandagen an und setzte schließlich meine Reitkappe auf. Ich gurtete nochmal nach, band Princess los und stieg auf. Ich lenkte sie nun im Schritt zum Hoftor und dort hinaus auf den Weg zum kleinen Wald. Nach wenigen Minuten hatten wir den erreicht und ich ließ Princess Zügel etwas lockerer, aber anscheinend war sie heute nicht in der Stimmung schneller zu laufen und deswegen spazierten wir gemütlich durch den Wald. Dann kamen wir raus zu den Wiesen und Felder und ich treib Princess zu einem gemütlichen Trab an. Die Stute hatte wirklich wunderschöne Gänge und es fühlte sich toll an mit ihr über den Feldweg zu traben. Dann setzten wir noch einen kurzen aber schönen Galopp an und fielen dann kurz vor dem großen Wald in den Schritt zurück. Ich schlug nun doch lieber den Weg zum Strand ein und ritt durch die schönen Dünen. Den Weg durch den Sand zum Wasser trabten wir noch und dann ließ ich Princess mit den Beinen durchs Wasser gehen. Sie ist eine richtige Wasserratte und hatte sehr viel Spaß dabei. Da ich nicht zu lange unterwegs sein wollte, ritt ich ein kleines Stück am Strand entlang, und ritt dann wieder durch die Dünen zu den Wiesen zurück. Plötzlich kam mir ein fremdes Pferd entgegengaloppiert. Es sah aus als hätte es einen Geist gesehen und kam direkt auf uns zu. Ich hielt Princess an und versuchte dem Pferd den Weg zu versperren. Als es näher kam wurde es auch langsamer und stieg vor uns. Ich redete beruhigend auf das Pferd ein, aber es ließ sich nicht beruhigen. Weiter hinten auf dem Feldweg konnte ich eine Person erkennen, die wild winkte und langsam zu uns gelaufen kam. Es war ein Reiter, aber wer es war konnte ich nicht erkennen. Ich stieg erstmal von Princess ab und versuchte die Zügel des fremden Pferdes zu bekommen, was mir auch gelang und ich das Pferd unten halten konnte. Als der Reiter näher kam erkannte ich ihn auch. Es war Dennis! Wie ein Blitz durchfuhr es mich und ich ließ ausversehen das Pferd los. Dennis bemerkte meine Unsicherheit und konnte das Pferd gradenoch erwischen. D:"Danke! Hättest du Majestic nicht aufgehalten wäre er vielleicht noch auf die Straße gelaufen." I:"Ähm... ja... ist doch selbstverständlich.", sagte ich etwas unsicher. D:"Und bei dir alles klar?" I:"och, doch... alles ok." D:"So siehst du aber nicht aus. Sollen wir ein Stück zusammen gehen?" Ich nickte, nahm Princess an den Zügel und führte sie neben mir her. D:"Bist du noch mit deinem Freund zusammen?" I:"Ja, aber wir haben geheiratet." D:"Achso, na dann herzlichen Glückwunsch! Ich bin zur Zeit Single und baue grade ein neues Gestüt hier in der Nähe auf. Majestic ist mein bester Hengst im Stall. Und wie siehts mit Kindern aus?" Das war die falsche Frage gewesen. Mein Gesichtsausdruck musste sich schlagartig verändert haben, denn Dennis sah mich mitfühlend an. Also erzählte ich ihm was vorgefallen war. D:" Hey, das tut mir total leid für euch. Aber dir gehts wieder gut ja?" I:"Ja, ich bin drüber weg denke ich. Hab ja meine Pferde." D:"Da bin ich aber froh... denn weißt du, wenn ich wüsste das du unglücklich bist, dann ginge es mir auch nicht gut." Warum sagte er sowas? Das mit uns war nun schon so lange vorbei und ich hatte ihn vergessen und dann sowas! I:"Ich muss jetzt wieder nach Hause. Hab noch viel zu tun." D:"Ok, ähm sollen wir mal was zusammen unternehmen?" I:"Dennis, ich bin verheiratet! Das mit uns ist Vergangenheit..." D:"Ist ja gut, aber wir können doch trotzdem Freunde sein oder nicht? Außerdem ist sowas vielleicht ein Grund, aber kein Hindernis!" I:" Ich... ich weiß nicht." D:"Ich melde mich einfach bei dir... dann entscheidest du! Also bis bald" Ich nickte nur, er gab mir einen Kuss auf die Wange, schwang sich auf sein Pferd und galopierte davon. "Nicht schon wieder", dachte ich. Jedes Mal platzte Dennis in mein Leben, ohne Vorwarnung. Und jedes Mal war dieses Gefühl in der Magengegend wieder da und verließ mich nicht, bis ich Stress mit Andy hatte. Ich stieg wieder auf Princess auf und ritt langsam zum Hof zurück. Diesmal sollte es nicht wie jedes Mal werden. Ich würde meinem Mann treu bleiben und der "Vielleicht-Liebe-meines-Lebens" wiederstehen. Auf dem Hof angekommen, sattelte ich Princess ab, legte ihr ihr Halfter um und brachte sie dann auf die Koppel. Nun packte ich mir eine Schubkarre und den Mistboy und wendete mich den Boxen meiner Pferde zu. Ich holte nur das dreckige Streu und die Pferdeäpfel heraus und streute ein wenig neues ein. Dann säuberte ich noch die Tränken und Futtertröge und fertig war ich. Da ich die Pferde noch etwas draußen lassen wollte, füllte ich schonmal das Abendessen in ihre Tröge und dann packte ich meinen Reithelm und das Putzzeug erstmal weg. Erst dann holte ich zuerst Cooper und Jenny, dann Ved und Max und zum Schluss Princess wieder rein und stellte sie in ihre Boxen. Dort begannen sie erstmal ihr Futter zu verspeisen und ich verabschiedete mich. Langsam schlenderte ich nach Hause und grübelte über den Tag heute. Schon war ich zu Hause, schloss die Haustür auf, hängte meine Jacke und den Schlüssel an den Haken und ging nach oben. Ich zog meine Sachen aus und stieg erstmal unter die Dusche. Nach dem Abtocknen schlüpfte ich in meine gemütlichsten Sachen und setzte mich dann mit einem Brot und einem Tee ins Wohnzimmer. Bald kam auch Andy. A:"Hallo mein Schatz! Na, wie war dein Tag?" I:"Ja war ganz schön." Er zog kurz sein Jacket aus und setzte sich dann zu mir. A:"Wirklich alles ok?" I:"Ja, mir gehts gut. War nur anstrengend heute!" Sagte ich etwas genervt, denn solche Fragen hasste ich nun wirklich. A:"Ist ja gut..." I:"Tut mir leid, bin schlecht drauf. Werd jetzt gleich ins Bett gehn." A:"Mach das... schlaf schön." Er küsste mich länger und zärtlich, aber ich wich ihm ein wenig aus und ging dann nach oben. Ich zog mir meine Schlafsachen an und schlief sehr bald tief und fest.



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