Wahlkampf in den USA | Kongreßwahlen im November

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    Re: Wahlkampf in den USA | Kongreßwahlen im November

    *®][v][©*[Cabbibal]™ - 04.10.2006, 18:12

    Wahlkampf in den USA | Kongreßwahlen im November
    "Was hast du an?", fragt der Abgeordnete

    Endlich haben die US-Republikaner im Wahlkampf zu den Kongresswahlen ein Problem, das schlimmer ist als George Bush: Einer ihrer Abgeordneten hat Schülerpraktikanten regelmäßig sexuelle Avancen gemacht. Seine Ausrede: Er war betrunken

    VON BERND PICKERT

    Fünf Wochen vor den wichtigen Kongresswahlen in den USA erschüttert ein neuer Skandal die Wahlkampfbemühungen der konservativen Republikaner. Am Freitag musste der republikanische Abgeordnete Mark Foley aus Florida zurücktreten, weil ihm nachgewiesen werden konnte, dass er zu mehreren männlichen 16-jährigen Schülerpraktikanten im Kongress sexuelle Kontakte suchte. Eine Reihe veröffentlichter E-Mails und Chatprotokolle zeigen, dass der 54-jährige Foley mehrfach solche Jugendlichen sexuell belästigte. Ein Dialog:

    "Maf54 (Foley): Was hast du an?
    xxx: T-Shirt und Shorts […]
    Maf54: Würde ich dir gerne runterziehen
    xxx: Haha
    Maf54: Und die einäugige Schlange greifen.
    xxx: Heute nicht … werd nicht zu aufgeregt
    Maf54: Du bist doch hart
    xxx: Stimmt
    Maf54: Und ein bisschen geil
    xxx: Stimmt auch
    Maf54: Hol ein Lineal und miss ihn für mich"

    Das Pikanteste an der Affäre: Foley gehörte seit Jahren dem Kongress-Komitee für verschwundene und ausgebeutete Kinder an, das sich um Fragen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger kümmert.

    Nun ist Foley zurückgetreten, die rund 2,7 Millionen US-Dollar, die er bislang in seiner Wahlkampfkasse hatte, gehen an die Republikanische Partei. In seinem Wahlbezirk in Florida wird ein anderer für Foley antreten - allerdings wird das ein Geisterwahlkampf, denn auf den bereits gedruckten Wahlzetteln erscheint weiterhin Foleys Name. Er selbst ließ durch seinen Anwalt erklären, er habe die inkriminierten E-Mails stets betrunken geschrieben und habe jetzt einen Alkoholentzug angetreten.

    Nachdem alle US-Medien die Affäre übers Wochenende extensiv begleitet haben, ist inzwischen die Führung der Republikaner im Repräsentantenhaus, insbesondere Sprecher Dennis Hastert, unter Druck geraten. Die nämlich sollen schon 2005, spätestens aber im Frühling dieses Jahres von den E-Mail-Kontakten Foleys gewusst haben, ohne etwas zu unternehmen. Hastert mochte sich vor der Presse in Washington nicht an solche Informationen erinnern und beschrieb sich vielmehr als weiteres Opfer Foleys, der auch ihn jahrelang getäuscht habe.

    Wer da aber wen getäuscht hat, das lässt die Medien nicht so schnell los: Einigen Berichten zufolge seien schon 2001 Schülerpraktikanten von ihren Vorgesetzten vor Annäherungsversuchen Foleys gewarnt worden.

    Sicher ist: Die Republikaner, stets Verteidiger traditioneller Familienwerte, haben ein Problem. Demokratische Kandidaten haben sofort begonnen, aus der Affäre Kapital zu schlagen, und ihre republikanischen Widersacher öffentlich aufgefordert, keine Wahlkampfgelder aus der Parteizentrale anzunehmen. In aufgeregten Debatten fordern republikanische Wahlkämpfer ein spektakuläres Zeichen ihrer Führung. Wie das aussehen könnte, wussten sie auch nicht zu sagen.

    Quelle: taz



    Re: Wahlkampf in den USA | Kongreßwahlen im November

    *®][v][©*[Cabbibal]™ - 31.10.2006, 00:18


    Vom Macho bis Bush-Freund

    Lügner, Betrüger, Ehebrecher, Macho oder Sexgott: Die Schmutzkampagne vor den Kongresswahlen in den USA am 7. November läuft wieder auf vollen Touren.

    In diesem Jahr ist das Arsenal verbaler Giftpfeile außerdem um die Begriffe Lobbyist und Bush-Freund bereichert worden. Die Rekordsumme von 2,6 Milliarden Dollar (2,05 Mrd. Euro) haben Republikaner und Demokraten bisher in die Zwischenwahlen gesteckt. Ein Großteil des Geldes fließt in Fernseh-Werbespots, die allein auf eine Rufschädigung des Gegners abzielen.

    In Minneapolis (US-Bundesstaat Minnesota) rechnet sich beispielsweise der zum Islam übergetretene Schwarze Keith Ellison reelle Chancen aus, als erster Moslem ein Mandat für das US-Repräsentantenhaus zu gewinnen. Manche politische Gegner des Demokraten schrecken allerdings vor nichts zurück. Nach dem Tod des jordanischen Top-Terroristen Abu Mussab al-Zarqawi brachten sie ein Bild des Getöteten in Umlauf mit der Unterschrift: „Kondolenzen bitte an Ellisons Wahlkampfbüro senden“.

    Richtig hart zur Sache geht es vor allem in jenen Bundesstaaten, in denen sich die Kandidaten Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. In Tennessee will sich der Republikaner Bob Corker den demokratischen Herausforderer, den 36 Jahre alten Schwarzen Harold Ford, mit einer ganz perfiden Kampagne vom Hals halten. „Ich traf Harold auf einer Playboy-Party“, schmachtet eine Blondine in einem Werbespot ins Mikrofon. „Ich würde gern eine höhere Hochzeitssteuer zahlen“, fügt sie hinzu. „Harold, ruf mich an“, haucht die Dame am Ende mit einem Augenzwinkern. Ford wäre im Falle eines Sieges seit mehr als 100 Jahren der erste schwarze Senator aus den Südstaaten.

    Spannend verläuft das Rennen um einen Senatssitz auch in Virginia. Auch hier werden die beiden Kandidaten sehr persönlich. Der Republikaner George Allen ließ seine Mitarbeiter ganz tief in der Sprüchekiste seines demokratischen Gegners James Webb kramen. Die wurden fündig. „Die Marine-Akademie ist der Traum einer jeden geilen Frau“, soll der angebliche Macho Webb einmal geäußert haben. Ob wahr oder falsch, Schmutzkampagnen verlaufen immer frei nach dem Motto: Wahr ist, was geglaubt wird, und irgendetwas bleibt immer hängen.

    Allerdings weiß Demokrat Webb sich zu wehren: Er punktet mit dem allgemeinen Überdruss an US-Präsident George W. Bush. Allen habe als Senator in 96 Prozent aller Fälle ganz im Sinne von Bush gestimmt und sei deshalb zu 96 Prozent ein Bush-Mann, legt Webb im Werbespot los. Viele Demokraten wollen aus dem Liebesentzug der Wähler für den Präsidenten Kapital schlagen. In Ohio haben sie den republikanischen Senator Mike DeWine aufs Korn genommen: Ein Werbespot zeigt hintereinander verschiedene Fotoaufnahmen DeWines mit Bush. Als musikalische Begleitung singt ein Kinderchor: „The more we work together, the happier we will be“ (Je mehr wir zusammenarbeiten, desto glücklicher werden wir sein).

    Angesichts der Brisanz des Wahlkampfes - die Mehrheit von Bushs Republikanern im Abgeordnetenhaus und im Senat steht auf dem Spiel - haben beide Parteien die Samthandschuhe ausgezogen. Die Republikaner ließen Dutzende von Mitarbeitern durch Steuererklärungen und Gerichtsakten demokratischer Bewerber wühlen, um auf kompromittierende Informationen zu stoßen. Schnüffeleien beim politischen Gegner seien gleichbedeutend mit Macht, zitiert die „Washington Post“ den Vorsitzenden des Kongress-Komitees der Republikaner, Thomas Reynolds. Danach wollten die Republikaner in den letzten Wochen vor den Wahlen 90 Prozent ihrer Werbeetats in so genannte Negativ-Kampagnen stecken, um beim Wähler Zweifel an Kandidaten der Demokraten zu wecken.

    Angesichts der jüngsten Skandale schlachten auch die Demokraten jede Verletzbarkeit von Republikanern schonungslos aus. In Pennsylvania konzentrieren sie sich auf eine außereheliche Beziehung eines Republikaners. In New York soll ein republikanischer Kandidat erklären, warum er vor 30 Jahren wegen Trunkenheit am Steuer festgenommen wurde.

    Quelle: vienna.online



    Re: Wahlkampf in den USA | Kongreßwahlen im November

    *®][v][©*[Cabbibal]™ - 31.10.2006, 13:32


    US-Wahlcomputer wählen Republikaner statt Demokraten

    Vor wenigen Wochen zeigte ein Sendung im US-Fernsehen, wie leicht Wahlcomputer manipuliert werden können. Bei den am siebten November stattfindenden Kongress- und Gouverneurswahlen werden sie dennoch eingesetzt. Doch schon jetzt gibt es Ärger.
    In einigen Wahllokalen ist es möglich, seine Stimme schon bis zu 14 Tage vor dem Wahltag abzugeben. In Florida sei es jetzt aber öfters vorgekommen, dass die dortigen Wahlcomputer fälschlicherweise Stimmen an Bushs Republikaner zugesprochen haben.
    Zum Beispiel habe ein Mann mehrmals den Demokraten Jim Davis gewählt. Auf dem Monitor erschien aber immer die Frage, ob man wirklich für den Republikaner votieren wolle. Erst nach der Bestätigung wird eine Stimme registriert, erklärten die Behörden.

    Quelle: SternShortNews

    Anscheinend sind wir von solchen Verhältnissen nicht mehr weit weg....damit es bei uns nicht soweit kommt, unbdingt das hier lesen und ausfüllen



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