Luca Sophie (*31.05.2005)

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    Re: Luca Sophie (*31.05.2005)

    Maike - 17.10.2006, 13:17

    Luca Sophie (*31.05.2005)
    Meine Schwangerschaft verlief eigendlich ohne jegliche wehwechen, zumindest spürte ich keine. Ich habe ganz normal weiter gearbeitet, und habe es sogar genossen, noch arbeiten zu können.

    In der 10. Woche hatte ich Blutungen. Ich war abends beim Übungsabend vom Spielmannszug. Ich wollte gerade nach Hause, als ich merkte, das es zwischen meinen Beinen feucht wurde. Ich nach Hause zur Toilette, und plötzlich sah ich nur noch Blut. Ab ins Krankenhaus, drohende Fehlgeburt. Ich mußte 5 Tage dableiben. Es war alles in Ordnung, und keiner konnte sich erkären, wo das ganze Blut herkam.

    In der 20. Woche machte ich einen Glukosetest, und der fiel auch noch positiv aus. Von da an waren etliche Besuche beim Diabetologen auf dem Programm. Außerdem mußte ich Diät halten, und mir selbst 6x am Tag in den Finger pieksen. Nach kurzer Zeit taten mir also die ganzen Fingerkuppen weh.

    Mitte März wollte meine Ärztin mich aus dem Verkehr ziehen, weil mein Kind schon extrem tief im Becken lag. Drohende Frühgeburt! Da ich aber nur noch 8 Tage (wegen Ostern und Urlaub) bis zum Mutterschutz arbeiten mußte, machte ich weiter. Und siehe da, es kam auch alles ganz anders!

    Der Entbindungstermin von Luca war der 15.05.05, eigendlich ein schönes Datum. Aber mein Kind konnte sich nicht entscheiden zu kommen. Ich hatte immer gehofft, das sie früher kommt, da ich im März schon vorsichtig sein sollte, weil sie da schon so tief lag. Zu diesem Zeitpunkt sollte sie ja angeblich auch noch ein Junge sein!

    Bis zum 15.05.05 (Pfingsonntag) passierte also nix, tägliche Kontrollen beim Arzt zeigten aber, das alles in Ordnung war.Eine Woche nach Termin verkündete mir meine Ärztin dann, das es dann wohl doch ein Mädchen werden würde! Gott sei dank war mir das total egal. Am 27.05.05 hatte ich wieder einen Arzttermin, da wollte ich dann auch nicht mehr. Also bekam ich einen Termin zum Einleiten im Krankenhaus.

    Am Montag, den 30.05.05 um 7.30 Uhr mußte ich da sein. Einmal CTG schreiben, dann bekam ich die erste Ration Tabletten zum Einleiten. Dann hat es keine halbe Stunde gedauert, bis ich Wehen bekam. Sie waren zuerst noch nicht ziemlich doll, kamen aber regelmäßig. Allerdings waren die Wehen ansich zu kurz.

    Bis zum Mittag sind wir also im Krankenhaus rumgewandert, Treppe rauf, Treppe runter, wieder mal aufs Zimmer, dann wieder zum CTG. Es tat sich aber ansonsten nix. Wehen wurden stärker, also wieder zum CTG. Stärker ja, aber immer noch zu kurz. Der Muttermund war noch ganz geschlossen. Na super!

    Also die nächste Ration Tabletten. Daraufhin wurden die Wehen wieder stärker. Wir sind weiterhin im Krankenhaus umhergelaufen. Treppe rauf, Treppe runter. Zwischenzeitlich war es so schlimm. das ich gar nicht mehr laufen konnte. Also wieder zur Hebamme, noch mal Untersuchung, immer noch nix getan. Also weiter laufen.

    Das ging dann bis zum Abend so weiter. Ich hatte starke Wehen, tierische Schmerzen, aber der Muttermund wollte nicht aufgehen. Abends um 22 Uhr beschloss dann die Hebamme mir einen sogenannten Schlafcocktail zu spritzen, damit ich durchschlafen konnte, und genug Kraft für den nächsten Tag hätte. Gesagt getan, mein Mann Carsten hat mich aufs Zimmer ins Bett gebracht und ich bin eingeschlafen. Immerhin hatte ich vor Aufregung die Nacht davor schon kein Auge zugetan. Die Krankenschwester hat meinen Mann dann nach Hause geschickt.

    Der Schlaf hat aber nicht lange angehalten, denn um 23.30 Uhr war ich wieder wach, und hatte wieder genauso starke Wehen. Habe dann nach der Nachtschwester geklingelt, die hat mich dann wieder zur Hebamme geschickt zum CTG. So ging das dann die ganze Nacht. Ich bin alleine durchs Krankenhaus gewandert und alle zwei Stunden zum CTG gegangen.

    Um 7.15 Uhr kam mein Mann wieder ins Krankenhaus. Wir sind dann wieder zum CTG gegangen. Dann bekam ich meine nächste Ration Tabletten. Wir sind dann wieder durchs Krankenhaus gewandert, Treppe rauf, Treppe runter. Um 10 Uhr sollten wir wieder zum CTG. Um 9.45 Uhr habe ich die Schmerzen aber gar nicht mehr ausgehalten, also sind wir früher wieder hin. Bei der Untersuchung stellte sich dann heraus, das der Muttermund endlich 3 cm weit aufgegangen war.

    Die Hebamme hat uns dann in den Kreissaal gebracht, und mir vorgeschlagen, eine PDA zu nehmen, weil ich nun schon seit 27 Stunden Wehen hatte, und zwei Nächte nicht geschlafen habe.

    Der Anäthesist kam und machte. Allerdings ist das bei mir etwas schwierig, da ich Rheumatikerin bin, und zwar an der Lendenwirbelsäule. Er hat dann zwei Anläufe gebraucht, bis sie saß. Dann habe ich erst mal fast zwei herrliche Stunden ohne Schmerzen im Kreissaal geschlafen.

    Ich bin dann wieder erwacht, weil mehrer Leute um mich rumwuselten. Mein Mann drückte mir eine Sauerstoffmaske aufs Gesicht. In meine linken Arm wurde etwas gespritzt und die Hebamme wuselte mir zwischen den Beinen rum. Die Folgerung war, die Herztöne des Kindes waren weg. Nach dieser Aktion hatten sie aber alles wieder in Griff.

    Um 13 Uhr war dann Schichtwechsel der Hebammen. Ich bekam natürlich die Hebamme, vor die uns alle gewarnt hatten. Ich kann nur sagen, diese Frau hatte alles im Griff und ich kann Ihr nur dankbar sein. Diese Frau kam und machte. Denn zur gleichen Zeit verabschiedete sich meine PDA, sprich ich hatte wieder ordentlich Wehen. Diese Hebamme ist endlich mal auf die Idee gekommen, mir die Fruchtblase zu sprengen. Insgeamt hatte es dann noch eine Stunde gedauert, mehrere ordentliche Preßwehen und um 14.09 Uhr war unser Kind da! Üerraschender Weise ja nun ein Mädchen!

    Luca Sophie, 53 cm groß, 3910 g schwer und einen Kopfumfang von sage und schreibe (für ein Mädchen!!!) 38 cm!

    Der Grund warum sie nicht von alleine gekommen ist, ist dieser große Kopfumfang. Sie konnte nicht mehr absacken.

    Dementsprechend war mein Dammschnitt ziemlich groß, und ich mußte lange genäht werden.

    Ich war super froh das nun endlich alles vorbei war. Wir sind kurze Zeit später auf Station verlegt worden, und zwei Stunden nach der Geburt standen schon meine Eltern und meine Freundin(Luca jetztige Patentante), mit meinem Patenkind zur Besichtigung an meinem Bett! Unser Papa mußte erstmal was essen gehen, der hatte den ganzen Tag nix gehabt. Abends ist er dann nach Hause, denn unsere Freunde warteten bereits zum Babypinkeln auf ihn. Und da unser Kind das erste in unserem Freundeskreis war, fiel dieses Babypinkel mehr als heftig aus. Am nächsten Tag gingen bei den Arbeitgebern mehrere Krankmeldungen ein. Allerdings nannte auch jeder den Grund seines Krankseins. Da kann man mal sehen, das es auch noch nette Arbeitgeber gibt!!!!

    Lieben Gruß, Maike, Carsten und Luca Sophie!!!



    Re: Luca Sophie (*31.05.2005)

    sternchen0580 - 17.10.2006, 13:23


    ooooh man da haste ja eine ziemlich ereigniss reiche schwangerschaft gehabt mit viel angst aber gott sei dank geht es ihr ja heute gut *drück dich mal lieb



    Re: Luca Sophie (*31.05.2005)

    Maike - 17.10.2006, 13:25


    sternchen0580 hat folgendes geschrieben: ooooh man da haste ja eine ziemlich ereigniss reiche schwangerschaft gehabt mit viel angst aber gott sei dank geht es ihr ja heute gut *drück dich mal lieb

    Danke schön! Ereignisreich kann man wohl dazu sagen, aber auf keinen Fall möchte ich diese Erfahrung missen! Dafür entschädigt das Ergebnis doch zu doll!



    Re: Luca Sophie (*31.05.2005)

    nilchen - 17.10.2006, 21:09


    na das hört sich echt sehr abwechslungsreich an. Aber eines versteh ich nicht warum hat man 15 Tage gewartet bis man eingeleitet hat?? Normalerweise sind es doch 10 Tage oder??
    Aber nun kenn ich zumindest der mit meiner Schwester Geburtstag hat :lol:



    Re: Luca Sophie (*31.05.2005)

    Maike - 18.10.2006, 09:09


    Die wollten noch länger warten, da waren Gyn und Kh sich sogar einig. Es wurde jeden Tag kontrolliert, ob das Kind gut versorgt wird. NAch 13 Tagen habe ich dann gesagt, das ich nicht mehr will. Daraufhin hab ich die Einweisung und den Termin zur Einleitung bekommen.



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