Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

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    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    pendragon - 04.10.2006, 17:21

    Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?
    Zitat: Zitat: US-Ökonom Jeremy Rifkin: Schauen Sie in die Vergangenheit. Zehntausend Jahre haben sich Menschen andere Menschen als Sklaven gehalten. Nun reden wir uns gern ein, dass die Sklaverei abgeschafft wurde, weil wir so human geworden sind. Aber die Wahrheit ist: Durch die industrielle Revolution ist die Sklaverei überflüssig geworden. Ab einem bestimmten Zeitpunkt war es billiger, den Ofen eines Kohleofens zu füllen, als den Mund eines Sklaven.

    wie schon meine signatur sagt und wie wir alle hier denken...
    mehr als Sklaven sind wir Bürger nicht mehr.
    und unsere Politiker versuchen alles, um davon abzulenken.

    wie Fr. Merkel gestern sagte...wir sollen nicht aufs negative schauen, sondern darauf was möglich ist. nur was ist möglich? wo sind positive dinge?

    sie redet von weniger arbeitslosen? ich kann diese außer in der statistik nicht sehen. desweiteren beginnen im sommer oder frühherbst alle auszubildenden ihre lehre. kein wunder das die zahl dann heruntergeht.

    desweiteren werden im sommer saisonkräfte eingestellt...mit solch fadenscheinigen argumenten hat sie bei mir immer mehr verspielt.
    ich dachte wenigstens eine frau wäre mal ehrlich und würde was ändern, sie ist aber genauso wie ihre vorgänger auch.
    sie belügt die wähler immer noch und versucht von problemem abzulenken. diese ignoranz der poltik nimmt immer mehr zu.

    wenn nun wirklich arbeit immer weniger wird, was für lösungen bleiben da?
    wie können wir das in den griff bekommen? kleine reformen werden ganz klar keine lösung sein.

    aber mit sowas beschäftigt sich die politik ja nicht, das überlassen sie der anderen partei, die aber ebenfalls so ein heißes eisen lieber totschweigt und deutschand, sowie auch andere länder immer weiter den bach runtergehen.

    es bleibt nichts anderes übrig als neue lösungen zu suchen, es wird niemals gelingen genügend neue jobs zu schaffen, das wissen wir wohl alle.
    die jahre haben es gezeigt.

    um aber wirklich neue ideen zu entwickeln, brauchen wir kompetente leute die bei solchen diskussionen ideen einbringen können.

    wäre eine nette idee für eine erste versammlung wenn es soweit ist, daß wir versuchen leute mit ideen einzuladen und neue lösungen suchen und diskutieren.

    aber eins nach de anderen.

    ein paar ideen liefert ja der Herr Jeremy Rifkin und wer wird sich dagegen bitter wehren? die die viel besitzen und die lobbyisten, das dürfte uns ja klar sein.

    aber wie er schon sagte, viele arbeiten für wenige...und auf lange sicht wird das ins chaos und in die armut führen.

    nur sind wir menschen so dumm, das wenige über das schicksal vieler entscheiden dürfen? ich hoffe nicht.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    Querdenker - 05.10.2006, 09:07


    Zitat:
    sie redet von weniger arbeitslosen? ich kann diese außer in der statistik nicht sehen. desweiteren beginnen im sommer oder frühherbst alle auszubildenden ihre lehre. kein wunder das die zahl dann heruntergeht.

    Hinzu kommen noch die ganzen neuen Studenten, Umschulungsmassnahmen, Frührentner... Diese Anti-Statistik ist echt was fürn ar**** :evil:


    Zitat:
    wenn nun wirklich arbeit immer weniger wird, was für lösungen bleiben da?
    wie können wir das in den griff bekommen? kleine reformen werden ganz klar keine lösung sein.

    Nunja es werden wohl nur noch die niedrigen Jobs und die Hochqualifizierten Jobs übrigbleiben. Die Schicht dazwischen wird von den Maschinen zum grössten Teil verdrängt werden.

    Es wird einem wohl nix anderes übrig bleiben als sich total zu verschulden um ein Studium finanzieren zu können. So machen es übrigens die ganzen Studenten in den USA. Toll das solche Bedingungen nun auch bei uns herrschen...
    Eine andere möglichkeit wäre noch einen Job in der Dienstleistungsbranche zu ergattern, allerdings sind diese auch schon chronisch unterbezahlt, weshalb ich diese Spartes chon zu den niedrigeren Jobs zählen würde.


    Zitat:
    aber mit sowas beschäftigt sich die politik ja nicht, das überlassen sie der anderen partei, die aber ebenfalls so ein heißes eisen lieber totschweigt und deutschand, sowie auch andere länder immer weiter den bach runtergehen.

    Das Jeremy Rifkin recht hat sieht man daran das die Sozialausgaben immer weiter gekürzt werden. Ständig kommen neue Vorschläge um H4-Empfängern die letzten Kröten aus den Taschen ziehen zu können. Und es wird auch so weiter gehen! Immer weniger Leute zahlen steuern, irgendwann mal wird das ganze System kollabieren müssen, weil es einfach nicht mehr zu finanzieren ist. Wenn man erst mal 60-70% seines Einkommens als Steuern abgeben muss, dann geht doch keiner mehr zur Arbeit.


    Zitat:
    nur sind wir menschen so dumm, das wenige über das schicksal vieler entscheiden dürfen? ich hoffe nicht.

    Ich wage mal "JA" zu sagen. Seid Ewigkeiten hören wir immer auf einige wenige Leute. Wir sind nun mal eben wie "Rudeltiere", welche immer einen Anführer brauchen. Ich befürchte das wird sich niemals ändern.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    pendragon - 05.10.2006, 16:54


    auf auf...will zwar kein alphamännchen sein, aber ich kann mich nicht damit abfinden. ein normales familienleben mit job, haus und garten ist für mich wohl nicht möglich...ich kann nicht weggucken was für ein elend herrscht und wie es immer weiter ausufert.

    eigentlich hatte mich politik nie besonders interessiert, ich wußte schon jahre früher wohin uns das führt und das das volk belogen und betrogen wird.
    aber auch ich dachte einfach ignorieren und mich auf meine zukunft zu konzentrieren.

    nun steh ich da ohne job und dachte mir kann sowas bestimmt nicht passieren. erst jetzt realisiere ich, wie ignorant doch oft die menschen sind und auch ich selber einer von denen war.


    es ist wahr...alle warten das eine person auftaucht, die etwas für sie bewegt.
    ob wir oder ich das sein werden(können) wird sich zeigen, aber ich will mein leben nicht damit vergeuden nur zu meckern und zuzugucken wie alles nur noch schlimmer wird.

    die zukunft ist klar...es wird definitiv weniger arbeit geben, jobs werden kaum entstehen und damit die armut größer werden, welches zwangsläufig zu mehr gewaltpotenzial führt.
    ich will nicht das deutschland zu einer zweiten USA wird, wo noch immer die farbige bevölkerung unterdrückt und betrogen wird.
    ich will keine slums mit gangs die sich bekriegen...

    auch wenn sich alles etwas verzögert und die partei nicht in 1-2 monaten aus dem boden gestampft werden kann, ich bin mir sicher das wir mit etwas geduld viel erreichen können.
    wir müssen den menschen die augen öffnen was wirklich ist und passieren wird, wenn unsere politik da oben so weitermacht.

    alleine das HARTZ IV immer weiter gekürzt wird und gleichzeitig 30mrd. verschleudert werden, ist doch schon eine ungeheure tatsache.

    warum ist bildung nicht frei für alle? fallen wir wieder ins mittelalter zurück, wo bildung luxusgut war?

    ich hoffe ihr alle wollt dabei helfen, nicht nur deutschland eine zukunft zu bereiten, sondern auch der ganzen welt. es ist nicht so das eine apokalypse naht, aber die menscheit entwickelt sich leider zum schlechten hin, da nur noch gier zählt.

    aber ich merke ich schweife mal wieder ab^^

    ich denke es ist uns allen klar...durch apelle der regierung werden keine arbeitsplätze geschaffen und durch niedriglohn nur gut bezahlte jobs vernichtet. keiner wird mit einem genialen plan auftrumpfen der millionen arbeit beschert. aber diese entwicklung zu ignorieren und gut zu reden ist keine lösung.

    je eher wir uns damit befassen, desto mehr unheil werden wir verhindern können.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    jesse_james - 08.10.2006, 19:15


    Zitat: eigentlich hatte mich politik nie besonders interessiert, ich wußte schon jahre früher wohin uns das führt und das das volk belogen und betrogen wird.

    Diesen Staat zu reformieren wird ein hartes Stück Arbeit und es dürfte selbst uns einige Nerven kosten und viele graue Haare bescheren, nicht nur weil die meisten Politiker vor uns schon Mist gebaut haben, sondern auch, weil die Bürger nicht mehr willens sind zuzuhören und mitzumachen.

    Denn der Staat hat dafür gesorgt das die Menschen sich nicht mehr oder kaum noch für Politik interessieren, außer denen die eh immer stupide das Gleiche wählen oder jenen die denken dass die blosse sich auf die Wahlprogramme verlassende Stimmabgabe etwas nützen würden.

    Menschen die mit der Staatspolitik nichts zu tun haben wollen, werden sich nicht aufrappeln und etwas ändern.

    Diese Menschen denken der Staat verarscht und betrügt sie. Natürlich macht der Staat das auch in genügend Fällen.
    Aber diese Menschen neigen dazu genau so zu werden wie die Politiker, sie verarschen, betrügen und umgehen alles in diesem Staat an Richtlinien, Gesetzen, Vorschriften und Verboten soweit es ihnen möglich ist OHNE jegliche Reue oder eines Bewusstseins an Schuldgefühlen.

    Diese Menschen sind es auch die wenn sie noch am Staatsleben teilnehmen, von der Politik fordern das diese etwas unternimmt gegen die Misere im Land, ABER immer unter der Voraussetzung, das zu aller erst die anderen belangt werden und zahlen müssten.


    Man könnte sagen, neben all jenen (die wenigen) die etwas verändern wollen, gibt es nur Betrüger und korrupte Menschen, in diesem Staat.

    Klingt zwar hart, aber wer versucht denn nicht das BESTE für sich zu ergattern, selbst wenn dafür andere letztlich bluten müssen ?!

    Das ist doch das Grundprinzip des Konkurrenzkampfes der immer gepredigt wird, das Konkurrenz möglich sein muss !


    Die Auswüchse sehen wir ja...



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    Querdenker - 09.10.2006, 09:01


    Um die Leute zu überzeugen muss man sehr klein anfangen. Überlegt mal, wieso sollte jemand uns sein Vertrauen schenken? Uns kennt doch keiner und unsere Ziele sind völlig unbekannt. Ich denke mal wir müssten erst ein paar lokale Wahlen gewinnen um vor Ort unsere Arbeit durchsetzen zu können. Also Bürgermeisterwahlen, Kommunalwahlen... Dort müssen wir zeigen das es auch anders geht. Das wird eine sehr harte Arbeit werden. Den Bürgern vor Ort zu zeigen was wir alles vor haben und machen werden. Das kann sehr viele Jahre in Anspruch nehmen.

    Sollten wir "gute" Arbeit leisten, dann spricht sich das schnell rum, Bürger von anderen Kommunen/Gemeinden hören von uns und bald schon könnten wir dort dann eine Vertretung unserer Partei eröffnen und zu den dortigen Wahlen antreten.

    Ist aber ein sehr langer Weg bis dahin.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    tr0p1kk - 09.10.2006, 09:27


    Oh man. Also ich weiß nicht wo das hinführen soll. Es gibt genug parteien die bessere Wahlprogramme haben und bessere Verbersserungsvorschläge als die großen Parteien. Aber gewählt oder auf dem Wahlzettel erscheinen diese kleinen Grüpchen nie. Die meisten Wählen eh aus normalität, denn interesierts doch garnicht was spd oder cdu machen, die wählen seid 30 jahren die und werden es weiterhin machen.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    Querdenker - 09.10.2006, 14:03


    Die kleinen Parteien kennt halt niemand. Geld für die Werbung haben eh nur die grossen Parteien. Zumal sind viele kleine Parteien in Verruf geraten weil andere meinten sie müssen nur Blödsinn publizieren und somit haben diese Parteien keinen guten Ruf in der Bevölkerung.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    pendragon - 09.10.2006, 20:41


    wichtig ist...in die medien zu kommen. dadurch erreicht heute jeder jeden. ein artikel in der zeitung, im radio oder tv und bestimmt werden, auch wenns vielleicht wenige sind auf die webseite klicken, wir haben ja die tolle inet generation.

    wir müssen populäres machen und uns um dinge der kleinen leute, der arbeiter zuerst kümmern. den familien, schüler und auszubildende.

    hier erreichen wir zwar die bevölkerung mit der geringsten macht, aber mit der größten anzahl.

    von den lokalen parteien die ich hier auf dem wahlzettel finde, habe ich nicht einmla was in einer zeitung oder lokalpresse gehört. nichts im radio, nicht im tv oder sonstwo. kein wunder das die nur von eigenen anhängern gewähltwerden, die die schon kennen.

    sicher müssen wir uns hocharbeiten, aber wenn wir es geschickt machen, könnte das schneller gehen als wir denken.

    das uns das ganze, wenn wir alles überdenken wie ein gigantisches und fast unmögliches unterfangen vorkommt ist doch klar.
    aber ist das bei vielen herausforderungen und aufgaben nicht das gleiche? sind wir nicht oft erstaunt das es doch besser ging als wir gedacht haben?

    entscheidend ist...wir müssen diese aufgabe nicht alleine machen, sondern wir alle sind da um uns gegenseitig zu helfen, das macht es viel einfacher.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    Querdenker - 10.10.2006, 08:44


    Wichtig ist das wir eine repräsentative Webseite haben, wo jeder Bürger sofort nachlesen kann was genau unsere Ziele sind. So kann sich jeder dann selbst informieren und im Diskussionsforum mitmachen.

    Werbung wäre dann auch leichter für uns, man denke an URLs auf TShirts, Aufkleber aufm Auto, Bannerwerbung mit anderen Partnerseiten...



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    jesse_james - 10.10.2006, 20:47


    An die T-Shirtwerbung dachte ich auch schon, diese tragen können wir ja selbst schon.

    Wenn wir versuchen unsere Ziele unters Volk zu tragen, müssen wir dem Volk aber auch klar machen wie wir das wollen und was wir tun wenn wir z.B. falsch liegen mit dem was wir tun wollen oder bereits tun.
    Auch wir sind ja nicht allwissend und perfekt.

    Wenn wir nur einfach Wahlversprechen machen wie jede andere Partei auch, werden uns viele nicht wahrnehmen.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    Querdenker - 11.10.2006, 08:51


    Wir müssen halt unsere Ziele klar erklären und die Bürger daran teilhaben lassen an der Entscheidungsfindung. Dachte an Online-Votings und darauf zugeschnittenen Diskussionsforen. Wenn man die Bürger so überzeugen kann dann sind diese auch einsichtiger wenn was schief läuft weil sie die Hintergründe wissen.
    Wir müssen halt ziemlich viel kommunizieren mit den Bürgern, aber nur so können wir Vertrauen schaffen. Die grossen Parteien reden alle an den Bürgern vorbei, die hören schon lange nicht mehr auf sie. Die ziehen einfach nur ihr ding durch und gut ist. Das ist ihr Schwachpunkt, dort können wir sie schlagen und Punkte für uns gut machen.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    pendragon - 11.10.2006, 19:01


    onlinevotings beschränkt. in foren stimmen einzufangen ja, aber wenn über etwas abgestimmt werden soll, mus dieses per zettel geschehen. es ist leider zu einfach online votings zu manipulieren.
    aber eine allgemeine stimmungsrichtung werden wir dadurch herausfinden können, wem es dann wirklich am herzen liegt, wird auch den weg zu einer bürgerabstimmung finden.

    am anfang dürfte noch kein großes interesse bestehen unsere votings zu manipulieren, aber sollten wir mehr wähler haben, steigt von tag zu tag die möglichkeit dafür.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    Querdenker - 12.10.2006, 08:26


    Ja gut um gegen den Betrug beim Online-Voting vorzugehen gibts auch diverse Massnahmen. Zum einen natürlich die Registrierungspflicht in einem speziell dafür eingerichteten Forum. Das ist erstmal die leichteste Variante. Man kann auch kleine Hürden einrichten so das z.B. nur Leute voten dürfen die eine Mindestanzahl an Postings haben oder auch sich irgendwie anders authentifiziert haben (z.B. Kopie vom Perso eingeschickt).

    Wenns finanziell möglich ist könnte man als nächsten Schritt die Registrierungsbestätigung per Post zukommen lassen. Und sollten wir mal an der Macht sein, benutzt man zur Identifikation seine Sozialversicherungsnummer.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    pendragon - 12.10.2006, 13:05


    stimmt...am amfang brauchen wir uns wohl erstmal keine sorgen machen, polls können im forum stattfinden.
    wenns dann wichtiger ist, müssen wir gucken was wir da machen werden, um betrug zu vermeiden. wir sollten nur bedenken, desto komplizierter es ist, desto weniger werden mit abstimmen.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    jesse_james - 13.10.2006, 17:32


    Da dieser Thread ursprünglich mal über das Thema Arbeit handelte wollen wir doch auch mal dorthin zurückkehren.


    Wir sehen die Arbeitsmarktlage vom heutigen Standpunkt aus und machen uns basierend auf dem JETZT Gedanken über die Zukunft, aber wie mir scheint nehmen zu viele die Gegenwart als Mass für die Zukunft als Ausgangsbasis und bedenken dabei so manchen gravierenden Aspekt nicht.


    Die Altersschere ist heute schon extrem hoch, soll heißen wir haben sehr viele alte Menschen und sehr wenig junge Menschen.

    Diese Alten von denen noch viele arbeiten, werden irgendwann in Rente gehen oder sterben.

    Auch wenn solche Arbeitsplätze gerne wegrationalisiert werden, überaltert unsere Gesellschaft bereits schneller als die diese Stellen abbauen können.

    Und der sogenannte GAU wo wir eine Massensterberate haben werden rückt immer näher, denn die geburtenstarken Jahrgänge sind jetzt in der Zeit wo es sich deren Lebensende nähert.

    Auch mit einem medizinischen Fortschritt werden trotzdem nicht alle über 80 oder 90 Jahre alt.


    Und wir haben auch andere Veränderungen in diesem Staat, auch wenn uns das nicht wirklich bewusst ist, sorgt das derzeitige Verhalten der Konzerne und die Politik dafür das wir in einigen Jahren bald einen extremen Engpass an Arbeitskräften haben werden.

    Nicht auf allen Arbeitsgebieten, aber mal ein Beispiel mit den ganzen "ALTEN". Wer wird diese Menschen in Zukunft pflegen ?
    Ein längeres Leben bedeutet auch das der Mensch in Bereiche kommt wo z.B. Alzheimer ein ganz natürlicher Effekt des Alterns wird.
    Diese Menschen sind 100%ige Pflegefälle.

    Die Angehörigen eines solchen Menschen sind nicht in der Lage diese Person selbst zu versorgen und zu pflegen.



    Aber dieser Aspekt ist nur einer von vielen wo wir zukünftig Massen an Personal benötigen werden.


    Eines der wenigen Probleme die bestehen sind das wir uns NICHT auf diesen Wandel vorbereiten, weil so gut wie keiner glaubt das er kommt, selbst Politiker nicht.



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    pendragon - 15.10.2006, 02:44


    unterschätz die politiker nicht, sie sind schlauer als man denkt. sie WISSEN das der gau naht, aber warum davon sprechen, gibt ja genügend was zur zeit probleme macht und bloß nicht die nächsten wahlen gefährden.

    du hast absolut recht mit deiner überalterung der gesellschaft, jeder weiß es, jede studie beweist es.

    für mich gibt es eher ein anderes problem...immer weniger leute werden steuern zahlen, also steigt die neuverschuldung jedes jahr mehr, was sie ohnehin schon tut. massive einschnitte und höhere steuern mögen das kurz kompensieren können, aber der zusätzliche fakt das elend viele stellen abgebaut werden, trägt noch zum rascheren verfall bei.

    wer ist daran schuld? die politiker, die machthabenden und besitzenden.
    die demokratie und der kapitalismus und die freie marktwirtschaft ist nichts anderes als ein tiger, den man mit kleinen kätzchen in eine käfig sperrt.

    wenn man nur lange genug wartet, gibt es keine kätzchen mehr und einer bleibt übrig, das größte kätzchen.

    wir wissen doch schon lange, der starke herrscht über den schwachen, der vermögende heutzutage über die armen.


    uns sollte klar sein, das der kampf den wir aufnhemen wollen nicht ein kampf gegen ignoranten und dumköpfe ist, sondern ein kampf gegen hyänen, die nur darauf warten sich ihren beuteanteil zu holen.

    sie mögen unfähig erscheinen, dummköpfe und faulpelze, aber ihr müsst zugeben sie bleibenb oft ein leben lang politiker mit sehr gutem verdienst, nicht viel arbeit und netten nebenjobs und weiteren annehmlichkeiten.

    die dummen, die dummen sind die, die erwischt werden. die anderen halten sich mit einen bewundernswerten leichtfüssigkeit auf dem parkett, machen fehler und dürfen trotzdem weiterarbeiten.

    dafür müssen wir sie doch bewundern...das sie trotz unfähigkeit was zu bewegen, immer noch ihren job haben, obwohl sie ihn keineswegs ausfüllen oder die interessen des volkes vertreten.

    oder sollten wir davor nicht eher schon angst haben...?



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    jesse_james - 15.10.2006, 17:54


    pendragon hat folgendes geschrieben: die demokratie und der kapitalismus und die freie marktwirtschaft ist nichts anderes als ein tiger, den man mit kleinen kätzchen in eine käfig sperrt.

    wenn man nur lange genug wartet, gibt es keine kätzchen mehr und einer bleibt übrig, das größte kätzchen.

    Dann müssen wir uns wohl wie Piranhas verhalten, die Kleinen werden die Großen Fressen !



    Re: Die Zukunft der Arbeit...hat sie welche?

    pendragon - 16.10.2006, 15:45


    hehe ich meine das anders...wir müssen einfach den tiger zähmen, das er zum kätzchen wird^^



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