kollektivroman

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "kollektivroman"

    Re: kollektivroman

    kilianpfeffer - 22.09.2006, 19:12

    kollektivroman
    Kollektivroman

    vielleicht 'ne idee, die ankommt? mal sehen, ob noch jemand lust hat...

    ich schlage folgende regeln vor:
    1.) jeder beitrag sollte an den inhalt des vorherigen anknüpfen. stilmittel wie rückblenden, mauerschau und ähnliches sind natürlich trotzdem erlaubt, aber sollte nicht zu wirr werden, das ganze.
    2.) neueinführungen von personen oder handlungssträngen bitte mit rücksicht auf den fortlauf der geschichte. nicht mit fleiß alles sterben lassen, was der vor-autor grade eingeführt hat.
    3.) nicht ständig personen aus anderen quellen einführen. des wird nur blöde, wenn hercules den gerade von terence hill rasierten garfield vor einer horde abtrünniger jedi-ritter verteidigen muss und daher nicht mitbekommt, dass beate uhse, brigit bardot und inge meisel in 10 vorne einen gogo-tanz-wettstreit austragen...
    4.) doppelposts erlaubt, weil die beiträge ja eh verschieden lang werden können. und wenn man nach 3 tagen weiterschreiben will, kann man ja auch an seinen eigenen käse anknüpfen.
    5.) die rechte an dem geschreibsel gehen an die affenpinscher-gemeinschaft über. heißt, jeder, der mitschreibt, kann mit dem entstehenden gesamttext machen, was er lustig ist (außer commerziell verwerten, das darf nur die gemeinschaft. wahrscheinlich werden die übermods bald stinkreich sein)
    6.) schreibstil wird nicht festgelegt, jeder schreibt so, wie ihm der schnabel gewachsen ist, aber bitte mit rücksicht auf verständlichkeit und handlungsfortlauf.
    7.) viel spaß.
    8.) ach ja: beiträge nur in textform, keine smilies oder so'n kram...

    :shock:

    lasst die geschichte beginnen... :shock:



    Re: kollektivroman

    kilianpfeffer - 22.09.2006, 19:15


    rücksichtslos den zweigen gegenüber, die auch ihrerseits zurückschlugen, durchstreifte er das unterholz. der wechselhafte, kühle wind trieb in unregelmäßigen abständen einen der wenigen tropfen, die der hochnebel erübrigen konnte, tief in das zerzauste haar, in dem sich schon eine ansammlung von weidenblättern verfangen hatte. in unkontrolliert erscheinenden bewegungen ruderte er das gestrüpp des an dieser stelle besonders dichten auwaldes beiseite, um sich - von lichtung zu lichtung zwängend - seinem ziel nicht auf sonderlich geradem wege, aber doch ohne umschweife zu nähern.
    warum musste das nun wieder sein? seine füße waren kalt und, was noch schlimmer war, nass! er hasste nasse füße! zu hause hatte er erst kürzlich damit begonnen, stapelweise alte zeitungen zu sammeln, für den fall, in bestimmten jahreszeiten häufiger nasse schuhe mit dem papier ausstopfen zu müssen. und er wird wohl in der nächsten zeit auch regelmäßig auf diesen stapel zurückgreifen müssen...
    "gut, dass es die süddeutsche ist," dachte er sich, "denn die ist saugfähiger als beispielsweise die frankfurter. und lässt sich daher auch noch gut für ..." er hatte auch noch anderweitig verwendung für altpapier.
    das letzte dickicht vor seinem ziel. die äste und zweige hielten sich hier besonders hartnäckig. um hindurchzukommen stürzte er sich mit dem rücken voran auf den busch [to be continued ...]



    Re: kollektivroman

    Pitchblack - 22.09.2006, 19:33


    ... und als er das Gebüsch, wenn auch nicht ganz von Kratzern verschont, hinter sich gelassen hat, spürte er wie sich eine Schlinge um seinen Fuß festzog und einen Kettenmechanismus auslöste. Letztendlich hing er an seinem Fuß an einem dicken Ast eines noch viel dickeren Baumes.
    So hing er da etwa zwei Stunden, bis schließlich 2 kräftig gebaute Gestalten sich von weitem auf ihn zu bewegten. Er freute sich, in der Hoffnung, dass diese Gestalten ihn berfreien könnten. Doch dies hatten die beiden nicht im Sinn. Nun standen beide vor ihm und tauschten untereinander für ihn unverständliche Worte aus, bis plötzlich einer der beiden sagt: [to be continued]



    Re: kollektivroman

    au lait - 22.10.2006, 20:20


    " Du bist nun unser Neuling! Wenn du versprichst leise zu sein, werden wir dir nichts tun!". Er nickte heftig und sie befreiten ihn aus seiner Gefangenschaft. Das letzte was er sah, als er geradeso schwankend auf den Beinen stand,war die Faust des einen, die ihm mitten ins Gesicht sauste. Schmerz überströmte seinen Körper,er kniff die Augen zusammen und war plötzlich weg, in einer anderen Welt.
    Harte kalte Dinge legten sich um seine Handgelenke, das war es wovon Lukas wieder erwachte. Doch als er versuchte seine Augen aufzumachen bemerkte er,dass sie durch etwas rot schimmerndes verklebt waren. Angst durchfuhr ihn, er spürte überall an seinem Körper schmerzende Wunden und als es ihm doch gelang seine Augen zu öffnen war er entsetzt davon,was er sah: Er war an ein weisses Holzkreuz mit Handschellen angebunden. Sein Haupt bedeckte eine Krone aus Stacheldraht. In seiner Umgebung konnte er kaum etwas erkennen bis auf spärlich verteilte Kerzenflammen,denn es war stockfinster. Ein schwarzer Umriss kam auf ihn zu,er war von soetwas wie einer Kutte umhüllt. Lukas hatte Panik und versuchte sich aus seiner Lage zu befreien,doch der Stacheldraht an seinem Kopf hielt ihn duch seine schmerzhaften Schnitte innehalten.Blut rann ihm von der Stirn quer übers Gesicht. Der Schatten kam noch näher und murmelte seltsame, ihm fremd klingende Worte vor sich hin. Ein Finger streckte sich nach seiner Stirn und berührte sie. Die Gestalt,von der Lukas immernoch nichts anderes als einen Umriss sehen konnte, zog den Finger zu sich und betrachtete mit einem hässlichen leisen Lachen das Blut das von ihm tropfte. Wo war er nur gelandet?! Das war eindeutig sein Blut, und diese Person schien sich darüber zu amüsieren. Hilflos hing Lukas nun da, konnte sich nichtmal bewegen. Die Gestalt drehte sich um und nahm einen goldenen Kelch von einer anderen Person entgegen,die hinter ihr zu stehen schien.Als sich der goldene Kelch Lukas Gesicht näherte,erkannte er,dass es sich um einen vergoldeten Totenschädel handelte in dem eine zähe dickflüssige Pampe drin umherschwappte. "Trink!",befahl die Gestalt so laut dass Lukas zusammenfuhr und sich somit wieder am Stacheldraht schnitt. Doch Lukas wollte nicht. Er sah ganz genau,dass das wohl Blut sein musste dort in dem Schädel.Er würgte als die Gestalt ihm den Schädel direkt an die Lippen hielt."Trink!",donnerte der Schatten noch lauter,als Lukas sich weigerte und seine Lippen zusammenpresste. "Er möchte nicht trinken,er muss also erst den Zorn des Herrschers erfahren! Zeig ihm wie Satan mit nicht willigen umgeht!",schrie er den anderen hinter ihm an,worauf der zu Lukas ans Kreuz hervortrat und ihm so fest in die Magengrube schlug,dass es ihm schwindelig wurde. Schliesslich trank er doch,allerdings würgte es ihn so oft,dass er hinterher einiges wieder herausspuckte,denn es war nichtnur Blut gewesen,es waren teilweise auch relativ schleimige,fleischähnliche Stücke darin gewesen.Es ging ihm so schlecht wie noch lange nicht mehr und plötzlich begann sich alles zu drehen und er sah verschwimmende Lichter und Gestalten die auf ihn zu huschten.Alles um ihn herum tanzte in wilden Reihen,weshalb ihm nochmals schlecht wurde und er den Rest des Blutes herauskotzte,bis er nurnoch die bittere Magensäure heraufwürgte.



    Re: kollektivroman

    au lait - 29.10.2006, 23:11


    Lukas erwachte. Modriger Geruch drang ihm in die Nase.Als er die Augen aufschlug kam ihm wieder die ganze Erinnerung an den vorherigen Tag,denn neben ihm im Bett lagen noch zwei seiner Kumpels.Er stand auf und kratzte sich erstmal am Sack.Hossa! Das war aber mal ne richtig wilde Party gewesen gestern...Lukas konnte sich wenn er ehrlich war an kaum noch etwas erinnern, naja, ausser dass er irgendwann wohl mit einem Mädelö im Bett gelandet sein muss. Ach du meine Fresse! War er gestern echt so besoffen gewesen? Sein Schädel brummte, denn er hatte ganz fürchterlich geträumt,irgendwas von so ner komischen Sekte und nem Stacheldraht-kranz auf seinem Hirn. Schnell verscheuchte er diese schlechten Gedanken aus seinem Kopf und schlurfte ins Nebenzimmer. Mensch! Hier sah es ja aus! Absolutes Chaos-aber das ist ja kein Wunder,wenn man fünf Tage mal so richtig Dauerparty macht...!Irgendwo hier in dem ganzen Dreck musste doch auch noch die Bong versteckt sein, schließlich fand er sie unter einem mit bier vollgeschüttetem T-shirt am Boden liegen. Rasch ging er ins Bad und putzte sie ein wenig, bevor er sie in Gebrauch nahm. Nach dem ersten Topf fühlte er sich schon viel besser. So ein bisschen chilln tat auch mal wieder gut und er freute sich wie Schnitzel als endlich sein Dealer anrief und ihm die Preise klar machte. Lukas überlegte kurz, während er aus einer Erdnussdose seine Scheinchen heraus kramte. Dann entschied er sich heute mal wieder was zu sniffen und fühlte sich bei dem Gedanken daran schon scheiß gut.Hmmm,ja so n bisschen Speed kann nie schaden.Die Kohle hatte er ja dazu, also warum denn nicht? Faul und schwer wie ein nasser Mehlsack lies er sich ins Sofa plumpsen.Aaah, das tat gut. Als er endlich seine Ruhe hatte und einer der besoffenen Gäste aufgehört hatte zu schnarchen begann er zu überlegen, was er gestern geträum hatte und warum. Der Traum war ihm schon fast wieder vollständig bewusst, doch die Drogen von gestern blieben ihm immernoch unklar. Ach, da war doch der Maddin, der hatte doch irgendwie sowas dabei. Tollkirsche, genau! Und was war noch so da? Er wusste es nichtmehr, aber er konnte es sich leicht denken,wahrscheinlich das übliche,also Lsd, Liquid Xtc, Pilze und sonstiger Schrott. Ach, das Leben war ja so schön als Junkie, bis er sich im Spiegel betrachtete...denn er sah, dass seine Stirn immernoch von einem Stacheldrahtkranz bedeckt war!



    Re: kollektivroman

    kilianpfeffer - 30.10.2006, 17:23


    Zur gleichen Zeit schleppte sich Cornelius durch die verwinkelten Gänge des Backsteingebäudes. Es hatte fast zwei Semester gedauert, bis er sich in dem Bau aus dem späten 18.Jahrhundert einigermaßen zurechtfand. Inzwischen überwogen aber die Vorteile der Unübersichtlichkeit derart, dass er bereits sein Zweitstudium um ein weiteres Fach bereichert hatte, um das Gebäude weiter nutzen zu können. Allerdings war er jetzt etwas übermüdet. Wie er der "Familien- und Entwicklungspsychologie" im Wachzustand folgen sollte, war ihm sowohl schleierhaft, als auch einerlei. Es zwang ihn schließlich niemand zum wachbleiben!

    Dennoch störte ihn der Grund für seine Schläfrigkeit. Normalerweise war dem ganzen eine gewisse Faszination abzugewinnen. Aber das gestern...
    Im Prinzip ein klarer Fall. Es sprach rein garnichts gegen eine Ablehnung. Und Mark war für seine Vorschlagsstellung eigentlich ebenfalls zu disqualifizieren! Sicher, zu viele auf einmal: das könnte auffallen. Bei der Polizei, aber unter Umständen sogar bei der Presse. Andererseits war es ja nicht das erste mal, es gab immer Mittel und Wege, und an Beziehungen mangelte es schließlich weiß Gott nicht!
    Das Problem, das war Cornelius klar, lag ganz woanders. Das Problem war: Nicht Mark war auf Lukas gekommen. Da steckte mehr dahinter! Und es gab Druck von oben!

    Er sah sich um. Das Gemurmel ebbte langsam ab, der Dozent - offensichtlich eine Vertretung für Frau Prof. Limmer - wollte beginnen. Mark, den er einige Reihen vor sich sitzen sah, wirkte genauso zerschlagen, wie er sich selber fühlte. Er würde Mark wohl direkt ansprechen müssen, um den Vorgängen auf den Grund zu gehen.



    Re: kollektivroman

    KiteKat - 10.11.2006, 15:08

    mia und cornelius
    Cornelius schleppte sich aus dem lesesaal, der ersatz war schrecklich gewesen...Cornz musste grinsen als er an das dachte was ihm in der siebten Klasse ueber schiller beigebracht worden war...so in der art hatte er sich schillers vortraege vorgestellt...er eilte die verwinkelten gaenge der universitaet entlang wobei sein kohlrabenschwaryes, langes haar hinter ihm herwehte, ebenso wie sein offenstehender schwazer mantel, vor einer fast unsichtbaren Tuer stoppten seine schritte, nur auserwaehlte konntn sie sehen, Cornelius spielte mit dem gedanken seine schwarzen Fuegel fuer einen kurzen augenblick dem schutzzauber zu entziehen, liess es aber dann doch, er machte einen schritt auf die tuer zu die fuer alle anderen studenten aussah wie nackte wand und oeffnete das gebilde aus schwarzem Eichenholz das fuer hoerende ohren leicht knirschte, dann verschwand er darin.

    Die kleine studentin mia sophia langenscheidt stoss den atem aus, sie hatte gesehen was cornelius war, ihre augen hatten den schutzzauber durchbrochen. der kleinen, schmaechtigen, bebrillten frau sah keiner an was sie fuer eine macht innehatte, auch sie wurde von einem schutzzauber umgeben, auch sie hatte die tuer schon immer gesehen. Und nun wusste was sie zu tun hatte, sie musste zu den anderen, vor allen dingen zu lukas, auch wenn der schwarye engel es geschafft hatte einen Wall um seine gedanken yu errichten, die kleine elfe hatte ihn durchbrochen und unauffaellig in seinen gedanken gestoebert, und was sie gefunden hatte hatte sie schockiert, lukas, ihr grosser bruder, der ihr nie geglaubt hatte war in gefahr...er wuerde ihr feind werden wenn sie ihn nicht sofort warnte...



    Re: kollektivroman

    woozy_II - 12.11.2006, 00:14

    Hier schreibt au lait von Woozys anschluss
    Ein kalter Schauer lief Lukas über den Rücken. Wieso hatte er diesen Kranz auf dem Kopf?! Hilflos und verzweifelt sah er sich um. Aber...es war doch alles nur ein Traum gewesen! Ein Traum, nur ein Traum! Warum, wieso?! Er verstand garnichts mehr.Zuerst einmal beschloss Lukas sich dieses Ding vom Kopf zu nehmen, dabei stach er sich ganz gehörig an den Fingern. Ein Blutstropfen quoll ihm aus dem Zeigefinger, den er missmutig betrachtete. Das Handy klingelte aus weiter Entfernung, worauf Lukas an den Wohnzimmertisch hastete und schnell abhob. An der Leitung war sein Dealer, Simon, und er hauchte ins Telephon:"Luk? Bist du zuhause?", dies bejahte Lukas, worauf Simon weiter hüstelte"Ok, alles klar. Ich bin an der Wertachbrücke...wir treffen uns am Parkplatz des Kaufhauses in zehn Minuten!"- "Geht klar, aber wieviel konntest du auftreiben?",wollte Lukas noch schnell wissen"Alles. Junge, das ist diesmal noch gut gelaufen! Aber nächstes mal..."-"Ok,bis gleich!"- das Gespräch war beendet, nurnoch das Freizeichen des Telephons war zu hören.
    Kaum stand Lukas wieder unter Droge-seine Kumpels waren inzwischen erwacht-kamen ihm die irrwitzigsten Ideen dafür warum er heute Früh immernoch diesen komischen Stacheldrahtkranz aufgesetzt hatte und was das mit seinem, Traum zu tun hatte. Einer dieser Einfälle war auch irgendwie mit seiner Schwester in Verbindung getreten-im Drogenwirrwarr seines Kopfes aber kein Wunder.Nach und nach aber bildete sich seine Idee immer weiter aus und letztendlich kam er zu dem Schluss, dass Mia-diese Hexe-ihn bestimmt verflucht hatte. Seine Schwester Mia bildete sich ein übersinnliche Kräfte zu haben und deshalb wurde sie von fast allen Menschen denen sie davon erzählt hatte immer nur mitleidig wie eine Halbirre belächelt. Auch er hielt sie für nicht ganz dicht, doch wer sie besser kannte musste wohl oder übel zugeben, dass vorallem in ihrer Anwesenheit sehr seltsame Dinge vor sich gingen. Noch viel "lustiger" wurde dann die Sache erst, wenn sie mit Cornelius, ihrem Freund von der Uni, anfing über Magie zu schwafeln und ihre ach so "übersinnlichen Krräfte". Ganz ehrlich gesagt: Lukas hielt nicht viel von Magie.



    Re: kollektivroman

    au lait - 12.11.2006, 20:19


    Nun stand Cornelius gebückt auf der kleinen steinernen Wendeltreppe und betastete im Dunkeln die Wand nach dem Fackelhalter. Er hatte ihn gefunden und entzündete die Fackel die dort gesteckt war. Mit eiligen Schritten ging er,die Fackel immernoch in der Hand haltend,geduckt die schäbige Treppe herunter. Am unteren Ende der Treppe erwartete ihn der ihm allseits bekannte Geheimgang. Nur in diesem alten Gemäuer war noch soetwas zu finden und ehrlich gesagt: Es war sogar sehr nützlich. Solange man wusste, durch welchen Trick die Eichentür aufschwang, konnte man in diesen Gang gelangen. Das Öl der Fackel tropfte Cornelius schmerzhaft auf die Hand, doch er konnte sich kein Schreien leisten,denn direkt über ihm befand sich der Chemie-Hörsaal, also schluckte er schnell seinen Schmerzensschrei herunter und ging den Gang entlang bis er endlich zu der Tür kam. Mit einem leisen Ächzen lies sich die schwere Stahltür aufdrücken und Cornelius stolperte in den staubigen verfallenen Hohlraum der sich dahinter verbarg. Dies war sein Reich. Er lies sich in den Sessel plumpsen, den er mit Müh und Not hier herauf gezerrt hatte und entspannte sich ersteinmal.
    Nachdem er seine Gedanken wieder etwas geordnet hatte begann er die Kristalle, die auf seinem Tisch lagen, zu studieren. Etwas schlechtes lag in der Luft, weshalb er instinktiv zu Mias Kristall griff. Sie war bis jetzt die Unruhestifterin gewesen. Sie war immer diejenige die seine Pläne durchkreuzte, sie war an allem schuld. Der Kristall war klar wie nie und der Name im Kristall schwebte fast im Gestein. Dort stand Mia Sophia.
    Cornelius betrachtete den Namen voller Abscheu, doch er konnte nichts gegen sie tun. Sie war die weisse Magie, sie war das Gute und er war kohlrabenschwarz. Beide hatten sie Zugang zu diesem Zimmer, denn sie waren die Wächter von Helstädt, ihrer Heimatstadt. Der Kristall war klar, das bedeutete nur, dass sie schon wieder etwas aus dem Gleichgewicht gebracht hatte, vielleicht hatte sie einigen Lebewesen das Leben verlängert oder gerettet, doch das durfte sie nicht. Es war Corneliuss und Mias Aufgabe das Gleichewicht an Gutem und Schlechtem in Helstädt zu wahren, doch Mia hielt sich nicht immer daran, gut, er zwar auch nicht, doch dafür musste dann eben der andere immer einbüßen. Diesmal hatte sie wohl etwas sehr schlimmes verhindert und so ins Schicksal eingegriffen-das musste Cornelius nun wieder ausgleichen!



    Re: kollektivroman

    KiteKat - 12.11.2006, 22:07


    Mia stand in einer engen seitennische und machte sich wieder sichtbar...puh..sie hatte es geschafft...eine kleine berührung ihrer zarten elfenfinger und schon schlug das herz den alten herrn wieder der geradeeben in der u-bahn einen herzstillstand erlitten hatte, niemand in dem dichten deränge war aufgefallen wie die kleine bebrillte frau mit den braunen, zu zwei zöpfen gebundenen haaren plötzlich nicht mehr zu sehen war, und niemand hatte den herzstillstand des alten bemerkt...mia war schnell und gründlich vogegangen...doch was sie beunruigte war die gestalt mit den kleinen schwarzen, nach versengtem fleisch riechenden flügeln die in der u-bahn umherschwirrte...keiner außer mia hatte sie gesehen...
    es war urban gewesen, cornelius kleiner helfer der manchmal mehr schaden anrichtete als sein herr...mia hatte keine helfer mehr, ihre kleine pixie war von urban umgebracht worden, hinterlistig und falsch. Mias augen hatten sich zu schlitzen verengt, nachdem sie den alten herrn wieder ins leben gerufen hatte hatte sie auch ihren geruch und ihre aura unmerkbar gemacht und war hinter dem kleinen teufel her geflogen, er hatte nichts bemerkt und hatte sich auf einer haltestange niedergelassen. mIa hatte fast gesöhnt..ihre kleinen schwachen flügel würden sie nichtmehr lange tragen können, also fasste sie den schnellsten entschluss ihres bedächtigen lebens, sie streckte den finger aus und der kleine teufel fiel rückwärts von der stange, tot. Noch während er fiel pulverisierte er ich und verteilte sich durch die ohren vieler passagiere in deren köpfen...mia hatte das ausmaß erkannt..schnell hielt sie die zeit an und sog den staub aus den köpfen der menschen, sobald der staub menschliches gehirn erreichte würden diese menschen Cornelius vollkommen hörig werden, und dann währe das gleichgewicht vollig aus der bahn, sie war aus der u-bahn geschwebt und hatte den staub ins wasser geworfen in dem die brackige masse in richtung kanalisation gespült wurde, dann hatte sie sich in der gasse niedergelassen und sich sichtbar gemacht, und die zeit wieder zum laufen gebracht.

    Langsam machte sie sich auf den weg nachhause, sie wollte sich nicht teleprotieren, dafür musste sie über zu viele sachen nachdenken, sie hatte einem wesen das leben genommen, und es hatte sich nciht falsch angefühlt, es war...richtig gewesen, so vie urban lirr getötet hatte, so hatte sie jetzt urban getötet, das gleichgewicht war wiederhergestellt..aber tief in ihrem inneren wusste mia dass ides eine tat aus hass gewesen war, etwas total untypisches für sie, sie die sei das helle in dieser stadt representieren sollte hatte hass gegenüber einer person empfunden!
    Daheim schleppte sie sich in ihr zimmer, die ganze wohnung war verwüstet, gut dass sie ihren kleinen raum abgesperrt hatte...lukas hatte wohl wieder eine drogenparty veranstaltet, sie suchte ihn, doch er war nciht in der wohnung, ach...um ihren bruder konnte sie sich später kümmern, jetzt brauchte sie ersteinmal ihre zeit im chat, mit Taschendieb, einem freund den sie hier kennenglernt hatte, er ging auch auf ihre uni, aber sie hatten vereinbart dass sich weder ihre richtigen namen sagten, noch welche fächer sie belegten, eine beziehung über internet und ic allein zu führen war viel interressanter, ihr startton erklang, taschendieb war noch nicht online, aber sie schickte ihm schoneinmal eine nachricht.



    Re: kollektivroman

    au lait - 16.11.2006, 22:46


    Leichte Dunstschwaden zogen unter der Tür aus Lukas´Zimmer heraus. Mia stürmte in sein Zimmer und schien fast zu ersticken an der THC und Rauch haltigen Luft. Nach ein paar Augenblicken in denen sie sich in dieser Räucerbude erstmal zurechtfinden musste, erkannte sie Lukas in der hintersten Ecke auf einem Stapel schmutziger Wäsche sitzend mit der qualmenden Wasserpfeife in der Hand. "Mensch! Du erschreckst mich jedes mal damit!", fuhr sie ihn schon fast unfreundlich an"jedesmal denke ich es brennt! Pass bloß auf dich auf, die Zeiten sind für dich gefährlicher geworden!",das war auch keineswegs verkehrt, was sie da sagte, denn es war duchaus möglich, dass Cornelius sich an ihr rächen würde, dafür, dass sie Urban getötet hatte. Er war nun nurnoch hässlicher dreckiger Schlamm irgendwo in der Kanalisation und die Scheiße schwämmte neben ihm vorbei...das geschah ihm recht! Trotzdem hatte Marie Angst um ihren Bruder, nicht weil er total auf Droge war, sondern weil Cornelius ihm wenn er wollte das Leben unendlich schwer machen konnte. Lukas aber interessierte sich nicht für seine Schwester, winkte mit einem leicht wahnsinnigem Grinsen ab und bedeutete ihr, dass sie aus seinem Zimmer verschwinden sollte. Wutschnaubend verschwand Mia wieder ins Wohnzimmer. Er würde nie auf sie, seine große Schwester hören. Sie saß vor ihrem Fluorit Stein und fragte sich, was sie denn machen sollte. Überall geschahen böse Dinge, doch nur das Gute sollte herrschen! Verzweifelt rannen ihr die Tränen übers Gesicht. Jede schlechte Tat in dieser Stadt machte sie krank, es begann mit Kopfschmerzen und endete vielleicht sogar irgendwann mit dem Tod. Je kränker sie wurde umso mehr Macht gewann Cornelius und umso mehr musste sie für das Gute kämpfen, doch das ging nicht immer.
    Während dessen saß Cornelius in der kleinen Stube im Uni-Gebäude und schäumte vor Wut. Sie hatte Urban getötet. Er hatte es ganz genau gespürt, es hatte ihm einen heftigen Schlag in die Magengrube versetzt, allein das Gefühl, Urban sei tot.Sie hatte ihn getötet! Getötet! Das hatte sie noch nie! Jetzt musste also er die Drecksarbeit erledigen...
    nach einem kurzen Blick in den Kristall stand er auf und teleportierte sich nach Grimhausen, einem der heruntergekommensten Stadtteile von Helstädt, an eine Straßenkreuzung vor dem Krankenhaus. Das Teleportieren tat ihm nicht gut, sein rechter Fuß tat dabei immer schrecklich weh. vielleicht lag es auch einfach an der Warze die dort wuchs, aber das wollte er nicht wahrhaben. Schliesslich stand da an der Kreuzung eine Gestalt mit langem schwarzem Mantel und schwarzem Haar. Das einzig komische an der Sache war: Cornelius hatte den Trick mit dem teleportieren noch nie richtig beherrscht, daher blieben immer weisse Federn und ein leichter Hühnerstall-Duft an ihm haften, wenn er teleportierte. Also noch mal: An der Kreuzung stand eine finster dreinschauende Gestalt in langem schwarem Mantel mit pechschwarzen Haaren und ...weissen Federn die ihm auf en Schultern und auf dem Kopf lagen. Rasch klopfte er sich die lästigen Dinger von den Schultern und lief - beziehungsweise humpelte - (wegen der Warze, die keine sein sollte) zielstrebig auf das große Gebäude links von ihm zu.
    Als Cornelius in besagtem Gebäude an der Rezeption vorbei ging, rümpfte die Sekretärin empört die Nase, da ihr ein sehr ländlicher Stallgeruch wie eine Wolke entgegenschlug.
    Das Gebäude war das Krankenhaus.



    Re: kollektivroman

    KiteKat - 21.11.2006, 23:00


    Taschendieb war immernochnicht online..langsam wurde mia ungeduldig.
    sie blickte gelangweilt auf ihren bildschirm und versuchte krampfhaft den rauchigen geruch der in der ganzen wohnung hing wie dicker, grau-weißer nebel, so dicht als dass man ihn hätte mit einem messer zerschneiden können zu verdrängen als plözlich eine alarmglocke in ihrem hirn schrillte. Im gegensatz zu cornelius sagte ihr ihre unverfehlbare (weibliche) Intuition wenn der andere mal kurz davor war etwas ins ungleichgewicht zu bringen "verdammt, ich dachte ich hätte einmal für eine stunde oder so meine ruhe vor diesem dreckskerl" fluchte sie als sie sich die brille von der nase riss und eine kurze bewegung mit den fingern machte um die zeit anzuhalten. Wie sehr wünschte sie sich sie wüsste wo cornelius war, dann hätte sie sich dort hin teleportieren können, doch sie wusste es nicht, und lia lebte nihtmehr, konnte es also auch nicht für sie herrausfinden, mia stiegen tränen in die augen als sie an ihre kleine fee dachte die ihr immer so verrückt und verspielt um den kopf geflogen war, und die nun nichtmehr bei ihr war weil urban die erdrosselt und anschleßend verbrannt hatte, mia hatte nicht gewusst wo lia war, sie hatte verzweifelt versucht kontakt aufzunehmen doch sie wusste nur dass sie in lebensgefahr war, als der telepatische ruf:"uni" sie erreichte war es bereits zu spät als sie sich zum tatort teleportiert hatte brannte der kleine elfenkörper schon und sie sah nurnoch wie urban höhnisch lachen zum fenster herrausgeflogen war.
    mia seufzte, sie durfte sich nicht mit träumerischen erinnerungen aufhalten, sie breitete ihre flügel aus und flog los.



    Re: kollektivroman

    au lait - 27.11.2006, 18:05


    Simon lag noch immer benommen in einer weissen verschwommenen Umgebung.Sein Schädel brummte ganz fürchterlich und er sah nur sehr unscharf. Das einzige woran er sich noch erinnern konnte war, dass es wohl der schlimmste Drogenexzess in seinem bisherigen Leben gewesen sein musste. Er erkannte plötzlich dass er wohl in einem Krankenhaus sein musste,denn alles um ihn herum war weiss und in der Luft lag dieser sterile Duft von Desinfektionsmitteln. Langsam wurde seine Sicht schärfer als rasch die Tür seines Krankenzimmers aufflog. Conny stapfte herein und Erleichterung machte sich in Simon breit. "Hey! Was geht, alta!", murmelte Simon müde und gequält. "Simon! Pass auf...",weiter kam Cornelius nicht,denn Simons Hand schnellte aus dem Bett hervor und riss ihn rasch an sein Gesicht"Hey!Du stinkst nach Hühnerscheiße! Wasch dich endlich mal du Hahn!" Cornelius errötete, doch ganz sachlich fuhr er fort:"Jungchen! Sei vorsichtig was du sagst! Ich bin hier dein Arbeitgeber, ja, also! Bleib mal ernst! Ich hab folgendes stecken",er legte einige Packages zu Simon auf die Bettdecke,"entscheide dich was du willst! Auf jeden Fall bringst du das da",er deutete auf eins der Päckchen in dem sich ein paar rote Pillen in Herzchenform befanden"zu Luk! Du kennst unsere Abmachung?!"

    Sobald die Geschäfte abgewickelt waren schritt Cornelius mit wehendem Mantel wieder aus dem Krankenzimmer. Die Stationsschwester warf einen prüfenden Blick in seine Richtung und rümfte die Nase auffällig.Verdammt! Warum musste es ihm immer passieren!Wieso musste ausgerechnet er beim teleportieren immer nach Hühnerkacke stinken!Als er mit dem Aufzug eine Station höher fuhr packte er flink eine Deo-sprühdose aus seiner Manteltasche und besprühte sich damit. Nun war der nervige Gestank wenigstens ein Stückchen wieder verschwunden. Er könnte sich jedoch immernoch darüber grün und blau ärgern, dass er das teleportieren noch nicht so richtig drauf hatte.Verärgert stieg er aus dem Aufzug und humpelte zum Zimmer zweihundertdreizehn.
    Ab jetzt bewegte sich für ihn alles wie in Zeitlupe, doch für die Aussenwelt alles so schnell, dass sie es garnicht wahrnahm, was Cornelius tat und dass er überhaupt da war. Dies war ein Special Trick, den er sich aus einigen alten Büchern aus Unterwald abgekupfert hatte. In Helstädt war so etwas kaum zu finden, doch er beherrschte es sogar! Langsam streckte er die Hand nach der Türklinke aus und drückte sie noch langsamer herunter. Mit einem lang nachklingenden Ächzen schwang die Tür ruhig auf. Cornelius sah auf den Mann im Krankenbett herab, während er in der Tür stand. Jaaa, das war er, das war der Perfekte Zeitpunkt böses zu tun. Mit drei langen Schritten war Cornelius bei dem Mann am Bett. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag er in seinem Bett, während Cornelius verächtlich auf ihn herab sah. Neben dem Bett stand ein kleines elektrisches Kästchen das wohl soetwas wie einen veralteten Ekg darstellte. Ein Griff in seine Mantelinnentasche genügte Cornelius um eine Spritze und eine Nadel hervorzuholen. Langsam, fast schon gemächlich setzte er die Spritze an den Arm des Mannes, direkt auf die Arterie. Mit einem leichten Druck verschwand die kalte, weiss glänzende Edelstahlnadel im weichen, warmen pochenden Fleisch, fast bis zur Hälfte. Nun spritzte Cornelius. Es waren 10ml Luft. Hmmm, soetwas tat dem Herzen sicherlich gut, so gut dass es nicht mehr schlagen würde, sobald er das Zimmer verlassen hätte.
    Schlendernd ging er zu Tür heraus,steckte die Spritze wieder ein, schloss die Tür in Zeitlupe und konzentrierte sich. Er stand genauso da wie vor zwei Minuten und nun erlaubte er der Zeit wieder normal schnell zu verlaufen.
    Er ging weiterhin den Gang entlang als wäre nichts gewesen und die Krankenschwester die alles beobachtet hatte, wunderte sich, was dieser Mann hier suche und fragte ihn warum er hier den Gang entlang gegangen sei, worauf es einen leisen Knall gab, der Mann sich in Luft aufgelöst hatte und nurnoch weisse Federn die zu Boden segelten und ein bissiger Hühnerstallgestank übrigblieben.

    Diese Krankenschwester landete nach zwei Wochen in der Irrenanstalt, weil ihr kein Mensch glauben wollte, was sie doch tatsächlich gesehen hatte.



    Re: kollektivroman

    KiteKat - 27.11.2006, 21:37


    Mia keuchte, verdammt, cornelius war schneller gewesen als sie, wie konnte das sein? Dieser verdammte höllensohn!!! sie stand zum zwieten mal an diesem tag vor einem sterbenden alten herrn und hielt die Zeit an, soe würde dieses Leben nur retten können wenn sie verhinderte dass das herz des alten mannes das blut bis zu scih herran pumpte, sie legte ihre finger auf das herz und konmzentrierte sich, doch just in diesem augenblick lief die zeit wieder weiter und der alte mann starb unter ihren fingern.
    mia war schockiert, zum ersten mal in ihrem leben hatte sei es nicht geschafft ein leben zu retten, und warum war die zeit weitergelaufen? während sie unsichtbar beobachtete wie eine völlig aufgelößte krankenschwester auf den lauten piepston des sillstehenden herzens hin in das zimmer gestürmt kam und daraufhin ohnmächtig zusammmenbrach gingen ihr all diese Fragen durch den kopf. Sie trat einen schritt an das bett des toten heran und nam dessen hand, die sah wei eine lichtgestalt sich aus dem korper erhob und sie anlächelte, dauraufhin flog das licht in den abendhimmel hinaus und ließ mia allein mit der Krankenschwester im zimmer, in diesem Augenblick begriff mia dass es nicht immer schlecht war wenn Menschen starben, diesem alten herrn hatte der Tod einen gefallen getan.

    Cornelius saß an seinem schriebtisch und schaltete den computer ein, er hoffte dass der dummkopf seine sache gut machen würde, ansonsten hätte cornelius das näcste mal im Krankenhaus nichtmehr so viel gnade mit ihm.
    Er loggte sich ein und fand sofort eine nachricht von Dagda vor, er mochte sie, sehr sogar. Sie ging auf die gleiche Uni wie er, doch sie hatten ausgemacht dass sie sich nicht von ihrem aussehen und von ihren Studienfächern rezählen würden, das würde dem ganzen nur den Spaß rauben, er las ihre nachricht und antwortete darauf, dann schloss er das Fenster und startete das game, er zockte für sein leben gern, eine kleine menschliche schwäche von ihm. während er spielte dachte er über Dagda nach, grübelte wer sie sein könnte. vll kannte sie sich ja mit magie aus? konnte es sogar sein dass sie magisch war? doch cornelius rezte das menschliche, er mochte die menschen, auch wenn sie manchmal allzu dumm waren. je mehr über Dagda nachdachte, desdo mehr quälte ihn die neugier, er wollte wissen wie sie außerhalb des chats war, er wollte wissen wie sie aussah, wollte wissen was sie studierte, wo sie wohnte, ja, er stellte sich so unwichtige fragen wie, ob sie gut kochen könne...er spürte dass ihn der wahn der liebe ergriffen hatte, er wehrte sich kurz dagegen, merkte dann aber dass es sinnlos war. er beendete das spiel und lehnte sich mit eiinem tiefen seufzer zurück, das wilde schlagen seines herzens war ihm fremd, schien ihm unnatürlich, falsch, und doch wie das schönste auf der welt, "das ist doch verrückt" dahcte er sich "ich verliebe mich in sie obwohl ich garnicht mit ihr schreibe, sie ist sozusagen nicht anwesend und ich werde verrückt vor neugier wer sie ist." zweifel quälten ihn ob sie überhaupt ein mädhcen war oder doch nur ein typ der ihn verarschen wollte, er spielte mit dem gedanken es herrauszufinden, doch dann verwarf er ihn gleich wieder, was? wenn wahr war was sie sagte? was wenn er ihr nun hinterherspionierte? er ließ es lieber, aus respekt vor dem versprehen das sie sich gegeben hatten. er griff sich an die stirn und strich sich mit den fingern über das müde gesicht als der signalton ertrönte dass er eine nachricht bekommen hatte, schnell setzte er sich auf und las Dagdas nachricht.

    Mia saß müde, nachdenklich und glücklich vor ihrem computer und las taschendiebs nachricht, sie mochte ihn, als freund...aber nciht als mehr "vielleicht ändert sich das ja wenn ich ihn sehe...is ja mölich" aber vorerst wollte sie noch nciht dass es sich änderte. Doch mit jedem wort das Taschendieb und sie austauschten wuchs die neugier in ihr, wuchs das verlangen danach ihn zu sehen, wuchsen die fragen. Mia dachte sie würde verrückt werden wenn sie ihn nicht bald sah, sie kannten sich nur schon ein jahr, sie war so in ihre Gedanken versucnken dass sie kaum bemerkte dass Taschendieb ihr gescrieben hatte, erst zehn minuten nach eintreffen der Nachricht platzte mia mit der Frage herraus ob sie sich treffen könnten.

    Cornelius traute seinen Augen kaum, Dagda hatte ihn gefragt ob sie sich treffen könnten! Vorsichtig erinnerte er sie an ihre abmachung, woraufhin sie einen klugen Vorschlag machte, er bewunderte ihre klugheit, der einfall den sie hatte war wirklich clever gewesen, es war frühling, wald waren hier in helstädt die faschingsumzüge, ihr einfall war dass sie beide Maskiert kommen sollten, ein erkennungszeichen sollte eine schneeweiße Nelke an einem schwarzen Halsband sein. cornelius war einverstanden.

    Mia traute ihren augen kaum, taschendieb war auf ihren Vorschlag eingegangen, er schlug den Morgigen Tag als trefftag aus, treffpunkt war der Susan-mokla-platz. Mia stimmte zu, verabschiedete sich und loggte sich aus, schwer atmend, aufgeregt und glücklich lehnte sie sich zurück, sie strahlte und währen ihre herzschläge die hufe eines pferdes gewesen hätte die erde gebebt und ncihts hätte es aufhalten können, schnell wie es war.
    Sie ging zu ihrem Stoffschrank und fand einen schönen, schwarzen, fließenden stoff, ideal für einen Umhang, sie machte sich ans zuschneiden und nähen für den Kapuzenumhang, ebenso wie für eine schwarze hose und ein enges, vorne stilistisch mit schnüren zugebundenes, dunkelrot-schwarzes oberteil, auch schnitt sie in einen breiten, schwarzen stoffstreifen zwei sehlöcher, ihn wollte sie als maske benutzen, das band für die nelke fertigte sie auch an. spätnachts war sie fertig. müde und zufrieden legte sie sich schlafen, unwissend was sie erwarten würde.

    Cornelis atmete schwer im schlaf, auf einem kleiderbügel hingen eine maske, ebenso wie ein schwarzer hut, ein schwarzer, schlichter pullover, eine schwarze hose und sein schwarzer mantel, das war alles, es ahtte nicht lange gedauert um sich zu entscheiden, er loeif sowieso immer fast genauso rum.



    Re: kollektivroman

    KiteKat - 27.11.2006, 22:17


    Mark liebte den susan-mokla-platz, es war ruig hier wenn nicht gerade fastnacht war wie heute, doch auch dann saß er hier und manchmal schlief er auch einen Drogenrausch aus, er betrachtete den packen mit den tabletten die für Luke bestimmt waren und kalter neid ergriff ihn, warum bekam luke das zeug immer geschenkt? gut, er wusste es, aber der mensch in ihm rebellierte! Seufzend packte er das packet in seine tasche, er hatte sowieso keine chance, Corny würde herrausfinden wenn er es stal, er wusste alles!! er war unheimlich, machmal schien es mark so, als sei er kein mensch. "sei kein vollhorst!" schimpfte er sich "was sollte es denn sonst noch geben außer menschen das aussieht wie einer!!!"
    er legte sich auf den Arm gestützt auf die Bank und beobachtete den platz, er war leer, bis auf eine faschingsgestalt, ein völlig schwarz angezogenes Mädchen mit einer art maske um die augen, sie hatte ein Halsband um den hals an dem eine weiße nelke befestigt war und offenen, braune, lockige haare, offensichtlich wartete sie auf jemanden.

    Mia saß auf der bank und wartete, wie wollte dass ER endlich da war, wie würde er aussehen, wie würde seine Haarfarbe sein? Auf der anderen >Seite des platzes lag eiun Junkie den sie schon öfters bei sich zuhause gesehen hatte auf einer bank, offensichtlich beobachtete er sie, es war ihr egal.
    sie reif die tauben, der große schwarm flog auf und setzte sich zu ihr auf die Bank, all die Vögel setzten sich auf sie und auf die Bank ohne auch nur das geringste fallen zu lassen.

    Mark gaffte, das mädchen katte nur kurz die Lippen bewegt und schon war der große taubenschwarm der noch vor kurzem auf dem Platz gesessen hatte zu ihr auf die Bank geflogen und hatte sich um sie versammelt.
    er sprang auf, schier wahnsinnig vor angst rannte er vom platz und bemerkte nicht wie er eine zweite gestalt anrempelte die ebnfalls eine schneeweiße nelke an einem schwarzen band um den hals trug.



    Re: kollektivroman

    au lait - 29.11.2006, 22:36


    Simon hatte saubere Arbeit geleistet. Mark hatte den Stoff erhalten und würde ihn auch bald an Lukas weiterverticken. Er musste,denn wenn er das nicht tat, dann würde er ganz gehörig mit Conny zu tun bekommen und das wollte keiner.

    Cornelius sah das Mädchen mit der weissen Nelke und versuchte ihr in die Augen zu sehen, doch obwohl sie in seine Richtung sah, fand er keinen Blickkontakt zu ihr. Am Ende der Straße schien plötzlich ein großer Aufruhr zu entstehen. Ein Faschingszug anscheinend.Das Mädchen sah irritiert an das Ende der Straße. Lärm drang zu ihnen hervor und ein Menschenstrom drängte sich in den Raum zwischen ihm und dem Mädchen. Bald schon sahen sie sich garnicht mehr, da eine fröhliche Faschingsgesellschaft und ein ganzer Schwall anderer Menschen zwischen ihnen marschierte. Enttäuscht ließ Cornelius den Kopf hängen, so scheiße hatte er sich seit langem nichtmehr gefühlt...schließlich schlurfte er traurig nachhause, denn es war schlichtweg kein Durchkommen mehr gewesen. Naja, dann blieb es wohl doch nur eine Online-beziehung...das Schicksal wollte es wohl so.



    Re: kollektivroman

    au lait - 03.12.2006, 14:23


    Lukas hatte gerade seine Drogen bekommen und saß fröhlich in seinem Zimmer. Er freute sich ja schon so auf heute Abend, denn da würde er endlich wieder nen Johnny rauchen können. Doch davor war die Demo angesagt. Um zwölf Uhr mittags als die Turmglocken der Anna-Kirche in Helstädt läuteten, stolperte Luk mit einer Umhängetasche bepackt aus dem Haus. Er setzte sich noch schnell seinen Ska-Hut auf und ging in Richtung Bahnhof, wo Nazis eine Demonstration angemeldet hatten. Von weitem schon hörte er die Schreie der Gegendemonstranten"Nazis verpisst euch, keiner vermisst euch" und ähnliches. Kaum war er zu den Gegendemonstranten gestoßen erkannte er auch schon ein paar Freunde und stellte sich zu ihnen. Lukas schrie sich die Seele aus dem Leib, diese beschissenen Faschos sollten endlich abziehen,doch sie standen ganz seelenruhig etwa zwanzig Meter gegernüber den Gegendemonstranten auf der anderen Straßenseite und hielten ihre rechtsradikalen Banner hoch. Geschützt wurden sie durch die Polizei, denn wäre diese nicht vorhanden gewesen,so hätte die um ein vielfaches größere Menge der Gegendemonstranten sie schlicht weg platt gemacht. "Haut endlich ab! Nazis raus, Nazis raus!",brüllte Lukas mit schon längst heiserer Stimme. Langsam merkte er wie ihm schwindelig wurde, er hätte vielleicht doch etwas zum Frühstück essen sollen. Die Nazis beschlossen weiter zu ziehen , direkt vor das Theater Helstädt. Lukas rannte mit seinen Bekannten los um den Nazis zu folgen und sie weiterhin anzuschreien, doch da kamen auch schon die Polizisten vom Sonder Einsatz Kommando und versperrten ihnen den Weg. Gottseidank stand Lukas nicht in der ersten Reihe,denn die hatten vom SEK schon kräftige Hiebe mit dem Schlagstock in die Rippen bekommen. Schwindel packte ihn ganz und gar und er konnte fast nichtmehr, doch egal irgendwie musste er doch zum Theater Helstädt gelangen!!! Es musste doch möglich sein! Sein Körper streikte, doch kraftlos taumelnd begann Luk den letzten Sprint durch eine Straße in einen Hinterhof der direklt auf die große Straße vor dem Theater führte. Alles verschwamm vor seinen Augen und ihm wurde unglaublich übel, doch er musste weiter, weiter ins Verderben,weiter um die Nazis anzuschreien. Kurz machte er an einem Baum am Straßenrand halt und stützte sich daran keuchend ab. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, aber die Nazis müssen weg,dachte er, weshalb Luk sich rasch wieder aufraffte und weiter rannte bis er in der Menge wieder angekommen war. Alle 1000 Gegendemonstranten standen da und beobachteten die Nazis-nur vereinzelt kamen Protestschreie auf. Das war doch unmöglich-die Nazis sollten hören, dass sie unerwünscht waren! Schließlich begann Lukas mit lauter, bereits krächzender Stimme zu schreien"ob Ost, ob West-nieder mit der Nazipest!". Zweimal wiederholte er diese Schreie, doch nichts geschah, keiner wollte mitbrüllen, daher drehte er sich entsetzt zum Rest der Menge um und brüllte ihnen in die Gesichter"MITMACHEN!" und als er nochmals den Spruch zu rufen begann war die ganze Menge dabei. Noch zwei drei mal schrie Luk kraftlos mit, seine Stimme überschlug sich und war überstrapaziert wie noch nie, dann überliess er das Schreien der Menge, die den Spruch noch für die nächsten fünf Minuten einheitlich skandierte. "Ich bin stolz auf euch!",schrie Luk seinen Freunden zu und diese lachten nur, weil er immernoch am lautesten schrie. Sein Schädel brummte ganz fürchterlich,doch von der Masseneuphorie gepackt konnte er einfach nicht aufhören zu brüllen. Röchelnd und alles nurnoch sehr unscharf und verwackelt sehend, zog er sich jedoch dann endgültig aus der Menge zurück, da er fürchtete, sonst einen Kreislauzusammenbruch zu bekommen. Mit müden Schritten versuchte er nocheinmal von der Seite in die Nähe der Nazis zu kommen. Dort verlor er seinen Hut, doch er war zu schwach sich herunterzubeugen und ihn wieder aufzuheben, denn hätte er das getan wäre er endgültig zusammengebrochen. Er wollte jedoch noch nicht aufgeben, nein, er wollte nicht! Diese scheiss Nazis sollten endlich verschwinden! Voller Hass stürmte er noch einmal in die Menschenmenge die sich an der Seite der Absperrung versammelt hatte und beobachtete, wie brav sie alle dranstanden und ab und zu mal in die Trillerpfeife bliessen. Größtenteils waren es Rentner,doch auch ein paar Gestalten mit bunten Haaren waren dabei, also sprang Luk in die Nähe der Punks und begann nochjeinmal mit letzter Kraft loszuscheien"Nazis vwerpisst euch! Keiner vermisst euch!" Sofort hatte dies die gewünschte Wirkung gezeigt, die Punks und sogar einige der Rentner schrien mit! Glücklich, etwas bewirkt zu haben,wankte Lukas nun fort von der Menge und setzte sich in die nächstbeste Straßenbahn. Puh,war er vielleicht platt! Sobald auch nur eine kleinste Bewegung von seinem Körper gefordert wurde, begann sich alles um ihn herum ganz schnell und immer wieder nach links unten zu drehen. Strauchelnd stapfte er in die nächstbeste Straßenbahn und musste sich beherrschen nicht zu kotzen. Vor lauter wirrer Sichtfeld-dreherei, rebbelierte sein Magen. Manche Fahrgäste warfen ihm besorgte Blicke zu und als er an der richtigen Haltestelle endlich aussteigen konnte beschimpfte ihn ein hübsches Mädchen in seinem Alter auch noch als "Scheiß Junkie". Tatsächlich benahm er sich wirklich nicht viel besser als dann wenn er voll auf LSD war, doch diesmal hatte er echt nichts geschluckt! Ausgelaugt stand er vor seiner Haustür und schaffte es nichtmehr den Schlüssel aus seiner Tasche zu ziehen. Ihm wurde schlichtweg schwarz vor den Augen und schliesslich kippte er mit einem erleichtertem Seufzer um."Ah".

    Etwas zwickte an seiner Wange und er schlug die Augen auf,es war Mia, die da über ihn gebeugt stand und ihn mit besorgtem Blick begutachtete."Hey!",raunte sie sanft wie ein murmelner Frühlingsbach"bist du hier?",doch da war sich Luk selbst nicht so ganz sicher, denn immernoch drehte sich alles und er wagte es nicht sich nicht zu bewegen. Wer weiss, vielleicht begann dann wieder das verzerrte Sichtfeld, das sich wie in einem schlechten Horrorfilm immer auf einen zu bewegte und sich ganz fürchterlich drehte?! Trotzdem wurde ihm klar, dass er aufstehen musste, denn er lag noch immer vor der Eingangstür und nichts an seiner Situation hatte sich verändert, geschweige denn gebessert. "Du hattest wohl schon wieder zu viel erwischt", vermutete Mia, doch er grabbelte unverständliche Wörter als Antwort heraus"Naim, i wa auf Nasideno un hab jez Graislaufsusammbruck!", nach ein paar Sekunden jedoch hatte Mia ver standen. Armer Lukas. Nun versuchte er aufzustehen und schnell griff sie ihm unter die Arme,zog ihn hoch und stellte ihn wieder auf die Beine. "Gotzn!Muss K- Khodsn!",stammelte er, denn etwas anderes brachte er nichtmehr heraus. Sein Magen begann sich zu entleeren und so würgte er alles heraus, blöderweise auf Mias Schuhe, doch das war ihm in diesem Moment soetwas von egal, er stand einfach dran und kotzte das letzte Restchen Mageninhalt, das vom Abendessen zurückgeblieben sein musste heraus. Darauf folgte nurnoch Magensäure. Ihn würgte es ganz fürchterlich und in einem Schwall von Würgeattacken konnte er die Säure nichtmehr zurückhlten. Auf sehr unangenehme Art floss ihm die Säure durch die Nase heraus und er zuckte zusammen,vor lauter Schmerz,den seine Nase durchfuhr. Doch nach dieser Spuckerei ging es ihm schon viel besser.

    Abends wachte er nocheinmal auf, er lag in seinem Bett, wohin ihn Mia wohl verfrachtet haben musste. Sein Schädel brummte noch stark, doch längst nichtmehr so schlimm, wie vor ein paar Stunden. Ein ekliger saurer Geschmack lag im auf der Zunge, weshalb er mühsam aufstand und ins Badezimmer kroch, wo er sich den Mund mit ein bisschen kaltem Wasser ausspülte. Ja, das tat wirklich gut, kristallklares, kaltes Wasser strömte über sein Gesicht. Welch eine Wohltat! Zurück im Bett machte er sich, kaum das es im besser ging, schon wieder daran sich einen Joint zu bauen. "Hallo! Wunderheilmittel!", grinste er das braune Quadrat zwischen seinen Fingern an. Als er sich sorgfältig die Tüte gedreht hatte, legte er Bob Marley ein und fläzte sich gechillt in sein Bett auf einen kusheligen Haufen von Decken und Kissen. Nun entzündete er sie sich feierlich und sog den Rauch tief in die Lungen ein. Ah, das tat gut! Schließlich dämmerte er glücklich und ohne allerlei Sorgen endgültig weg.

    Cornelius war traurig. Das Mädchen seiner Träume war auf einmal weg. Depressiv beschloss er, kaum dass er zuhause den PC gestartet hatte, das Mädchen einfach aus seiner Kontaktliste zu löschen, damit es ihm nicht noch mehr Kummer machte und ihm auf keinen Fall mehr schreiben konnte. Trist hockte er vor seinem Lernstoff und konnte sich nicht darauf Konzentrieren, wie zur Hölle sollte er nur sein Studium fertig bringen?! Er hatte einfach keine Lust mehr zu lernen, geschweige denn mit irgendwem zu sprechen. Soetwas war furchtbar! Voller Hass und Wut auf sein Schicksal, voller Hass und Wut auf sich selbst nahm er sich seinen Mantel und teleportierte in das nächstbeste Kinderheim. Mit einem leisen Knall stand er im Teppenhaus des Heimes und klopfte die lästigen Federn von seiner Schulter, er war wütend, sehr wütend und sein inneres Schicksal sollte das nur erfahren! Mit schweren Schritten schritt er die Treppenstufen zum ersten Stockwerk hinauf und mit einem Fingerschnippen begann wieder die Zeitlupe. Langsam streckte er die Finger nach der ersten Türe aus.

    "Massenmörder im Kinderheim!",lautete die Überschrift der Zeitung vom nächsten Morgen. Mark hielt sie ungläubig in der Hand. Shit! Alle waren tot,alle, sogar die Erzieher und nieman hatte etwas gesehen. Agnes, seine kleine Schwester, Julian, sein bester Kumpel und alle anderen waren einfach tot. Ihre Halsschlagadern sollen aufgeschnitten gewesen sein. Entsetzlich! Tränen rannen Mark übers Gesicht, gut dass er an diesem Abend nicht da gewesen war! Er hatte Ausgang und pennte die Nacht über bei einem seiner Freunde von ausserhalb, da sie noch in der Disco gewesen waren. Nun saß er am Früstückstisch und weinte bitterlich, denn die Eltern seines Freundes hatten wie jeden Morgen Zeitung gelesen und ihm war eben genau die große Schlagzeile ins Auge gestochen. Also hatte er sich näher mit dem Artikel befasst und ihm wurde schon beim durchlesen ganz schlecht, als es ihm klar war, dass das sein Heim gewesen sein musste.
    Rasch verabschiedete er sich von der Familie und fuhr mit dem nächsten Bus in die Stadt. Nach kurzem Weg war er da. Sich fürchtend stand er mit verheulten Augen da-vor dem Gebäude seiner Kindheit, die graue Betonbaut wurde von Polizeistreifen umzingelt und grün und weiss gekleidete Männer huschten durch die Eingangstür. Am Neben ausgang wurden Särge herausgetragen-nein! Das durfte doch niocht wahr sein! "Neinnn! ", schrie er und stürzte auf den Haupteingang zu,"neeeeein!Sie leben noch!Neeein! Ihr seid alle falsch hier!", meinte er zu den Polizisten.
    Eine starke Hand fasste ihn bei der Schulter.



    Re: kollektivroman

    KiteKat - 03.12.2006, 19:47


    er wollte nicht wissen wem die hand geörte, ihm rannen einfach nur die tränen über die wangen, er wollte nícht hören wie die junge polizistin auf ihn einredete, er stieß sie weg, ebenso wie die hand auf seiner schulter, er wollte weg, doch als er einen schritt gelaufen war wurde ihm schwindelig, er konnte nicht, es schnürte ihm die kehle zu, ließ ihn nichtmehr atmen, er hatte alle verloren die er geliebt und geachtet hatte, wieder spürte er die hand auf seinem körper, dieses mal in seinem nacken, eine Weibliche Stimme raunte ihm etwas ins ohr, erst nach ein paar minuten verastand er was sie sagte, er drehte sich um und sah agnes gesicht, er schrie auf und auch die letzten tränen rannen über sein gesicht, er fiel ihr im den hals, als er losließ war sein ärmel voller blut, er fühlte plötzlich nichtmehr unter seinen armen, er blinzelte und sah noch wie sich agnes in luft auflöste, er starrte auf seinen blutigen ärmel, er erwartete dass ich das blut sich auflösen würde, doch das tat es nicht, er fragte sich wie das blut dorthin gekommen war, dann fielen ihm die halsschlagadern wieder ein, er lächelte trotz all seiner trauer, Agnes war zu ihm gekommen bevor sie gestorben war.

    Mia ließ sich die tränen vom Wind aus dem Gesicht blasen, sie hatte wenigstens dem Jungen helfen können dessen Schwester von cornelius getötet worden war.
    Das ganze Kinderheim, sie konnte es nicht fassen, das GANZE Kinderheim!!!
    Sie entschloss sich zur u-Bahn zu begeben und das gleichgewicht wieder herzustellen, wenn auch auf radikalste weise.
    Sie stieg beim Helstädter Krankenhaus aus und marschierte in die Kinderstation.



    Re: kollektivroman

    au lait - 05.12.2006, 21:47


    Kleine Euro-Zeichen-Pillen waren in dem Plastikbeutelchen enthalten, den Simon nun vor sich hielt. Shit! Er hatte vom großen Massenmord im Bonifatius-Heim gehört. Shit!Shit!Shit! "Weisst du was das bedeutet?!",schrie er die Wand der Tiefgarage an in der er sich gerade befand. Schauerlich hallte der Satz von der Wand wieder und es war als würde die Wand ihn wirklich fragen. Mit großen entschlossenen Schritten ging Simon auf die Ausgangstür zum Treppenhaus zu. Alle Kinder aus dem Heim waren getötet worden, also auch Mark. Mark. Allein der Name brachte ihn zum rasen. Abwechselnd wurde ihm mulmig, dann wieder wurde er wütend auf diesen Mörder. Kaum zu sehen im Halbdunkel der Garage war die einsame Träne die ihm aus dem linken Auge floss, doch sie war vorhanden und das nicht ohne Grund. Mensch! Was hatten Mark,Luk und er nicht alles durchgemacht. Mit einem traurigen lächeln auf dem Gesicht erinnerte er sich voller Schuldgefühle an den Abend als sie zu dritt am Weiher zelteten und Luk und Simon Mark zum erstenmal mit Drogen in Kontakt gebracht hatten. Der arme Kerl war zum ersten mal voll auf Speed gewesen und hatte deshalb schreckliche Wahnvorstellungen.
    Nun war das alles vorbei, aus, schluss, tot.
    Noch einmal hob er die Plastiktüte mit den 8 Pillen gegen das Licht, betrachtete sie, setzte sich ins Treppenhaus und schluckte sie alle auf einmal herunter. Aus seiner Hosentasche nahm er einen blutroten Filzstift und schrieb in schönster Schrift "Für Mark" links neben sich. Darunter schrieb er noch kleiner"Danke, du warst ein echter Kumpel". Tränen stiegen ihm in die Augen und als er sich an die laue Sommernacht erinnerte, in der sie alle drei vollkommen bekifft und breit ins Freibad eingebrochen waren und dort im wohlig warmen Wasser gefeiert hatten, konnte er nicht anders als seinen Tränen freien Lauf zu lassen. Noch einmal glaubte er das wärmende Wasser an seiner Haut zu spüren, in Gedanken hörte er sie zu dritt lachen und herumschreien, im Wasser planschen und sah noch einmal wie Mark eine Arschbombe vom Dreimeterbrett sprang. Dann wurde ihm schwarz vor Augen, es schien Simon so als würde ihn wieder das warme Wasser umgeben und ein ein bisschen ängstliches, fast schon erleichtertes lächeln erschien auf seinem Gesicht als er im Treppenhaus der Tiefgarage bewusstlos auf den Boden umkippte.Nach weiteren zwanzig Minuten entwich die Wärme seinem Körper und kurz darauf verliess ihn auch die Seele. Simon war tot.



    Re: kollektivroman

    au lait - 06.12.2006, 20:21


    Der Psychologe hatte ja gar keine Ahnung! Was würde Mark nur darum geben endlich aus diesem beschissenen Raum herauszukommen! Doch er musste das Gelaber dieses Mannes wohl oder übel aushalten. Mark saß im Polizeipräsidium auf einem sehr unbequemen Stuhl, während dieser "Psychologe" irgendeinen Schrott auf ihn einlaberte. Das einzige was er sich jedoch wünschte war nun bei Luk zu sein und ihm von dem Tod seiner kleinen Schwester Agnes und seines besten Kumpels Julian zu erzählen, sich bei ihm auszuheulen und mit ihm darüber zu reden. Aber er saß hier ersteinmal für die nächste halbe Stunde fest und langweilte sich. Dem Psychologen hörte er eigentlich gar nicht zu sondern er dachte nur daran, ob es denn eine Halluzination gewesen war, das seine kleine Schwester vor dem Heim als Schattengestalt auf ihn zugekommen war, ihn umarmt hatte und letztendlich fragte er sich doch noch, woher zum Teufel denn das Blut an seinem Ärmel stammte! Kurz strich er sich durch die halblangen strohblonden Haare, sodass sie ihm ins Gesicht fielen. Der Psychologe war nun mit seiner Rede zuende und schien ihn etwas zu fragen..."Hm,was? Tschuldigung,hab grade wieder an meine Schwester denken müssen.", liess Mark leise verlauten. "Auch egal, Junge, du gehst jetzt erstmal raus an die frische Luft und dann sehen wir uns nach einer neuen Unterkunft für dich um, in Ordnung?", sagte der Psychologe beruhigend und Mark fiel sofort etwas ein"kann ich vielleicht erstmal zu einem meiner guten Freunde ziehen? Er wohnt mit seiner großen Schwester in Helstädt-Tiefenburg-ost." Darauf verzog sein Gegenüber vor lauter ratternder Gedanken zweifelnd das Gesicht, sodass sich kleine Denk-Falten auf seiner Stirn bildeten. "Naja",begann er zögernd"das habe nicht ich zu entscheiden, aber ein kleiner Besuch für heute lässt sich bestimmt einrichten. Sagen wir, du bist um halb elf wieder da?" Mark nahm an und sprintete regelrecht aus dem Raum, hauptsache er kam irgendwie zu Lukas. Kaum war er angekommen machte sich bei ihm noch miesere Stimmung breit als zuvor. Luk öffnete die Tür.



    Re: kollektivroman

    au lait - 06.12.2006, 20:50


    Nun stand Mia also in der Intensivstation, lächelnd, mit wippendem Schritt, trat sie auf eine der Türen zu. Ohne Probleme hatte sie sich Zugang dazu verschaffen können, sie hatte die Zeit geschnitten. Dort im Bett lag ein kleiner Junge mit Sauerstoffmaske und allen möglichen anderen Apparaturen an sich angeklemmt habend. Wie schrecklich, dachte Mia. Mit nahezu lang auseinanderdriftenden Schlägen sah sie die Kurven des EKG an den der kleine angeschlossen war. Egal was es war, sie musste ihm helfen, schon allein weil Cornelius so viel Unheil in Helstädt angerichtet hatte. Dieser Kerl mit einem Herz aus Stein! Mit langsamen Schritten kam sie dem Jungen so nahe, dass sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren konnte, sie wollte ihm Gesundheit schenken, doch das war unter diesen Zeitgeschnittenen Umständen schwieriger als in normalen Zeitverhältnissen, ausserdem konnte Mia die Zeit nicht so klein zerschneiden, wie Cornelius, das heisst, sie konnte sie nicht so weit dehnen und wenn sie sich in geschnittener Zeit trafen, sah Mia Cornelius nur in flimmernden Einzelbildern, so wie in den Stumfilmen.
    Mit einem Atemzug begann sie dem Jungen Gesundheit einzuflößen, doch plötzlich erschien eine schwarze Gestalt blitzschnell neben ihr und als sie aufgeschreckt herumfuhr sah sie wer diese Person war, denn sie flimmerte. Mit bösen Blicken starrten sie sich an. Rasch hob Cornelius die Hand und in ihr befand sich ein mit Smaragden verzierter silberner Dolch. Erschrocken riss Mia die Augen auf-das konnte er doch nicht tun! Mit einem Flügelschwenk wehte sie ihm dieses Ding aus den Fingern, Cornelius flüchtete zum Fenster heraus nach draußen in den Krankenhauspark und mit einem mal war er ganz still und gräulich. Mia verließ ebenfalls die Zeitschneide. Nun würde wohl ein harter Kampf beginnen, wenn nicht in dem Moment ein Vogel gegen seinen Hinterkopf geflogen wäre und er abgelenkt und irritiert nach hinten sah. Das war Zeit genug für Mia um sich ganz schnell von diesem Ort wegzu teleportieren.



    Re: kollektivroman

    KiteKat - 07.12.2006, 22:08


    Cornelius fluchte, als mensch währe diese Mia garantiert sehr nett, aber als ein "wesen" war sie einfach unerträglich, er ließ den Dolch verschwinden und verschwand

    Mia atmete aus, er war nichtmehr da, sie stand im obersten stockwerk der Kinderstation sie hatte wieder angefangen die Zeit zu zerhäxeln, sie nam all ihre kraft zusammen und verteilte die heilende kraft im ganzen raum, dann floss die zeit wieder weiter, sie brach zusammen und das letzte was sie hörte war das piepsen tausender EKG's die schlagende kinderherzen meldeten.



    Re: kollektivroman

    au lait - 11.12.2006, 19:51


    Luks Augen waren immer Rot unterlaufen, doch Mark bemerkte, dass irgendetwas daran wohl nicht ganz wie immer war. "Whats up?",ließ Mark leicht verkrampft darauf lässig zu klingen fallen. "Hey,hey,hey!Komm erst mal rein!" Gab Luk schwach von sich, worauf Mark eintrat. Luk bot ihm ne Kippe an und sie saßen schließlich beide auf der Couch in Luks Zimmer, rauchten die Zigaretten zuende,bis Mark mit der Sprache herausrückte:
    "Meine Schwester und Julian sind tot." Darauf wandte sich Luk erschrocken in Marks Richtung, dieser jedoch saß nur mit tränengefüllten Augen da und starrte ins Leere. Echte Männer weinen nicht und vermutlich genau aus diesem Grund versuchte Mark es sogut wie möglich vor Luk zu verbergen, bis er sich dann doch traute sich ihm zuzuwenden. In Lukas blau-grauen Augen sah er ebenfalls Tränen glitzern und nun wollte er eigentlich weiteres erzählen, doch sein Freund fiel ihm ins Wort."Simon auch." Nun liefen ihm heiße Tränen über die Wangen und er war irgendwo auch etwas erleichtert, dass Mark nun endlich davon wusste.
    Nach etwa einer Stunde großer Schluchzerei begann Mark seinen Kopf gegen die Wand zu schlagen."Was soll das?",fragte ihn Luk,"es hat doch sowieso keinen Sinn mehr!",schrie Mark zurück. Shit! Das war echt das letzte was sie beide nun brauchen konnten!
    Um sich ein wenig zu beruhigen machten sie einen Spaziergang an einen ihrer alten Lieblingsplätze, an dem sie im Sommer herumgegammelt waren. Nun war die einsame Beton-Brücke leer, keine Menschenseele weit und breit. Wie früher setzten sie sich auf das schmale Stahl-geländer und blickten mit dem Gesicht zur Straße. Luk begann ein paar LSD-Tickets aus seinen Taschen zu kramen. "Nein! Hör auf damit, nicht jetzt!",entgegnete Mark seiner Geste rasch. Stattdessen holte er einen fertig gebauten Dübel aus der Hemdtasche hervor. Shiat! Man! Das brauchte er jetzt, so ein bisschen chillen war bei dem Stress immer gut.Mark entzündete sich die Tüte und als sie fertiggeraucht hatten sah er sich nach dem Wasser hinter ihnen um. Ihm wurde schwindelig und obwohl die Brücke nur etwa zehn Meter hoch war kam er sofort ins Schwanken,ruderte mit den Armen hin und her, versuchte sich zu halten. Mehrere Sekunden lang hielt er sogar die Balance auf der dünnen Stahl-kante, doch dann begann er sehr sehr langsam in einem höchst gefährlichen Winkel nach hinten zu kippen, dirkekt auf das Wasser zu. Ganz, ganz, langsam, immer mehr neigte sich sein Oberkörper dem Wasser zu. Schon glaubte er zu fallen, schon glaubte er das wärmende Wasser zu spüren, bis ihn Luks Hand in die Realität zurückholte. Mit einem forschen, kräftigen Griff umschloss sie Marks Schulter und zog ihn ruck-zuck wieder auf Festland. "Das kannst du mir doch nicht im Ernst antun!!!",brüllte und spuckte ihm Luk entgegen, wutschäumend geiferte er weiter"du Arsch! Denk dran, was bis jetzt passiert ist! Jetzt kannst du mich nicht alleine auf dem Rest der Scheiße sitzen lassen!" Mark sah es ein, doch für ihn gab es doch trotzdem keinen anderen Ausweg, auch wenn er damit Luk alleine ließ, er konnte sich mit diesem kaputtem Leben nicht herumquälen, er wollte einfach nichtmehr und deshalb beschloss er im geeigneten Moment trotzdem zu springen.



    Re: kollektivroman

    KiteKat - 13.12.2006, 23:00


    Nun saßen sie in luks Küche und tranken einen kaffee...Mia war heimgekommen und hatte sich geduldig alles angehört, Mark war alleine mit Mia in der küche gesessen als Luk aufstand, aus dem zimmer ging und nach ein paar Minuten mit einem dicken Briefumschlag in der Hand wiederkam, jetzt nahm Mark den Briefumschlag mit zitternden Händen entgegen, nichtahnend was er beinhaltete.
    er riss ihn auf, nam das bündel Fotos herreus und erstarrte, auf der ersten abbildung was ein junge zu sehen der unsicher lächeln auf dem boden lag, bleich, leblos, er erkannte Simon und ihm stiegen die Tränen in die Augen, als er sich das nächste bild ansah, sank sein kopf auf den Tisch und sein Körper bewegte sich und ruckartigen bewegungen hin- und her, heiße tränen bedeckten den ärmel seines nach rauch riechenden pullovers, mia nam das Foto in die hand und bemerkte einen Schriftzug der mit rotem Edding auf den Boden geschireben war. Nun stiegen auch ihr Tränen in die Augen.



    Re: kollektivroman

    au lait - 14.12.2006, 16:45


    Und Ozmel fraß alles auf...

    Nun war es dunkel und nurnoch Ozmel war da. Es hatte die ganze Welt verschluckt.

    Alle Menschen starben an der riesigen Menge Magensäure, die sie langsam zersetzte.

    Mia und der Rest befanden sich immernoch bei ihnen zuhause.
    Der Raum begann sich mit Magensäften zu füllen.

    Die Spezies Mensch existierte nichtmehr, oder etwa doch?

    Weit draußen in den Tiefen des Weltalls trieb ein Raumschiff durch die Gegend, und in diesem Raumschiff befanden sich Mrs. Mary Murderer und ihre Murderer-Crew.
    Sie waren vor Jahren in den Weltraum hinausgeschickt worden und hatten einen Auftrag bekommen: Nach Gott zu suchen.
    Ihr Raumschiff war überdimensional groß und sie beherbergten sogar ihren eigenen Gen-Gemüse-Garten, und ausserdem war das sowieso alles schrecklich nuklear belastet, doch so ein paar Erinnerungen an Marys bestes Alter in Tschernobyl hatte sie immer gern an Bord.
    Nicht umsonst hießen sie Murderer-Crew, nein, sie waren nämlich nicht nur dazu beauftragt worden, nach Gott zu suchen, nein, sondern ihn umzulegen, falls es ihn wirklich gab. Der Auftrag kam vom Papst benedikt persönlich, denn der hatte eine Reise in die Türkei unternommen, sich dort mit dem muslimischen Glauben angefreundet und erkannt, wie sinnlos doch das Christentum war. Außerdem hatte er noch einige Rechnungen mit Gott offen, wie zum Beispiel damals,als er noch in einer WG wohnte , als er Gott angefleht hatte, dass er diesmal nicht schon wieder das Klo putzen musste, auf dem Prinz Harry immer stundenlang gesessen war.
    Diesen Wunsch hatte ihm Gott nicht erfüllt, deshalb beschloß er Papst zu werden. Benedikt hoffte dadurch, Gott näher zu sein und ihm für sein Missverständniss endlich die Pfanne über den Schädel braten zu können. Das hatte jedoch nicht geklappt, also musste er agressiver vorgehen, nämlich mit der Murderer-Crew, unter der Leitung seiner Großmutter, Mrs. Mary Murderer. Er hatte lange überlegt, wem es vor garnichts grauste und schließlich kam er auf seine Großmutter, denn das harte Nudelholz und die wiederlichen Käfermatschspeisen würde er nie vergessen...
    ihr grauste es wirklich vor nichts!



    Re: kollektivroman

    au lait - 18.12.2006, 19:41


    Mrs. Mary dachte an ihren Enkel. In ihrem atomar verändertem Hirn waren eigentlich kaum noch Gedanken für das friedselige und die Liebe, genau deshalb dachte sie auch nur, "jaja, der alte Drecksack, er ist zwar mein Enkel, doch wie konnte er nur jemals Papst werden". Wahrscheinlich nur aufgrund seinen verstrahlten Körpers. Ihre Tochter war schon daran gestorben, denn sie gebar sie während des Unglücks in Tschernobyl, weshalb sie auch nur 17 wurde.



    Re: kollektivroman

    KiteKat - 21.12.2006, 23:04


    Mia schreckte auf, "ein traum" sagte sie sich...."nur ein traum, nichts weiter" allerdings musste sie grinsen bei dem gedanken daran dass die mutter benedikts ihn mit 17 jahren zur welt gebracht hatte, sie machte sich einen Kaffe, stellte ihn dann aber ungetrunken zur seite als sie sicht den Anrufbeantworter ansah, cornelius hatte darauf gesprochen, er bat sie in die uni zu kommen. "was zum henker" dachte sie sich "echt, männer mit nem IQ von 50 gelten ja schon als intelligent, aber cornelius setzt dem ganzen ne Krone auf." sie sah in ihren Kleiderschrankund zog das Köstüm an in dem sie cornelius getroffen hatte, es war anders gewesen als in ihrem Traum,wo dieser elendige karnevalszug zwischen sie gekommen war, der ganze traum hatte ja auch mit einem Traum angefangen, seltsamerweise mit Luks, der auch nicht ihr Bruder war, sondern nur ihr bester Freund, und wie war sie auf die wahnwitzige Traumidee gekommen er könne ein junkie sein? genauso wie simon und mark, die auch gute freunde von ihr waren....der ganze traum war schon seltsam gewesen. Mia stutzte als sie merkte dass sie drei tage durchgeschlafen hatte, sie bemerkte jetzt erst den schweren Rauchgeruch in ihrer Wohning die sie sich mit Luk, Mark und Simon teilte, sie blickte in Luks Zimmer und sah überall Bierflaschen sowie Drogen rumliegen, sie ging in die Uni, viel zu spät, als sie Cornelius sah stand er vor einer schwarzen Ebenholztür, dann kehrte Mias Erinnerung, die ihr eine Flut aus Tränen in ihrer küche genommen hatte, zurück.



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